Aloha ;)
Ohne Grundrauschen ist der Zugang zu den aus begründeten Ausnahmefällen beschränkten Informationen aber nicht wirklich beschränkt...
das Grundrauschen verschleiert die Situation nur ein bisschen. Weder erschwert, noch erleichtert es den Zugang zu nicht autorisierten Informationen, es macht nur das Auffinden etwas mühsamer.
Nein, das ist eine falsche Darstellung.
Der Zugang zu nicht autorisierten Informationen hängt wesentlich an der Frage, ob man nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch in einer realistischen Zeitspanne in der Lage ist, die Verschlüsselung der verschlüsselten Daten zu brechen.
Und die Frage, ob man dazu in der Lage ist, hängt wesentlich an der Datenmenge, die am verschlüsselten Informationsfluss beteiligt ist, und damit an der Frage, wie viel Grundrauschen vorhanden ist. Der Einfluss ist also eben nicht "nur ein bisschen Verschleierung", sondern wesentlich größer.
Damit sensible, verschlüsselte Informationen sicher sind, ist es nicht nur wesentlich, dass die Verschlüsselung schwierig zu brechen ist, sondern es ist mindestens genauso wichtig, dass die sensiblen Informationen nicht von den unsensiblen unterschieden werden können, denn sobald man die sensiblen (verschlüsselten) Informationen mal einwandfrei identifiziert hat, ist es nur eine Frage der Zeit, bis man ihre Verschlüsselung gebrochen hat. Sie zuerst identifizieren zu müssen steigert den insgesamt notwendigen Aufwand erheblich.
Grüße,
RIDER