selber Inhalt, mehrere Domain Endungen, doppelter Inhal ?
Franze
- domain
- suchmaschinen
Hallo in die Runde!
Ich habe mal eine Frage zum Thema Google. Ich sitze hier im Dreiländereck Deutschland, Schweiz, Frankreich. Jetzt habe ich mehrere Webseiten Endungen com, at, de und fr. Ich denke meine Hauptseite wird die com werden. Doch die Länderkennungen sind denke ich auch wichtig, da die Bewohner der Länder ja meist erst einmal ihre Landeskennung eingeben. So das die Seite dann eben mit der jeweiligen Landeskennung erscheint.
Doch nun beschäftigt mich die Frage, was macht google. Kann ich google irgendwie mitteilen, das die com eben meine Hauptdomain ist und die andere die jeweiligen Länder Seiten, auch wenn alle den selben Inhalt haben. Man ließt ja von Bestrafungen, wegen doppelten Content.
Wie ist eurer Erfahrung? Oder was kann ich machen!
Franze
Hallo
kennst du schon Googles Search Console?
[Edit] Im wiki haben wir auch noch etwas dazu: https://wiki.selfhtml.org/wiki/HTML/Kopfdaten/link#kanonische_Links
Gruß
Jürgen
Hallo,
sollte sich der Inhalt nicht sowieso auch sprachlich unterscheiden? Dann zumindest wäre es sowohl für die Nutzer, als auch für die Suchmaschinen ein Mehrwert.
LG
Ralf
Hallo Ralf,
sollte sich der Inhalt nicht sowieso auch sprachlich unterscheiden?
Dann zumindest wäre es sowohl für die Nutzer, als auch für die Suchmaschinen ein Mehrwert.
damit sind wir wieder bei einer Diskussion, die hier schon vielfach geführt wurde: Die Verbreitung von Sprachen korreliert (wenn überhaupt!) nicht 1:1 mit Ländergrenzen. Es ist daher nicht sinnvoll, die Auswahl der Sprache an die Domain zu koppeln. Franze hat sogar ein exzellentes Beispiel: Welche Sprache würdest du mit der Domain .ch assoziieren? Deutsch? Französisch? Italienisch?
Ebenso umstritten ist - aus demselben Grund - die Sprachauswahl über Länder-Flaggen.
Stattdessen sollte man die Sprache des Inhalts nach dem Inhalt des HTTP-Headers Accept-Language richten, dem Besucher aber unbedingt eine Möglichkeit geben, das im Einzelfall noch zu "übersteuern"[1].
Für Franze könnte ich mir aber auch noch vorstellen, die Inhalte nur unter der .com-Domain auszuliefern und auf .de, .ch und .fr nur eine Weiterleitung auf .com einzurichten.
Live long and pros healthy,
Martin
Mir fiel gerade kein besserer deutscher Begriff für das englische "override" ein. ↩︎
Hallo Martin,
sollte sich der Inhalt nicht sowieso auch sprachlich unterscheiden?
Dann zumindest wäre es sowohl für die Nutzer, als auch für die Suchmaschinen ein Mehrwert.damit sind wir wieder bei einer Diskussion, die hier schon vielfach geführt wurde: Die Verbreitung von Sprachen korreliert (wenn überhaupt!) nicht 1:1 mit Ländergrenzen. Es ist daher nicht sinnvoll, die Auswahl der Sprache an die Domain zu koppeln. Franze hat sogar ein exzellentes Beispiel: Welche Sprache würdest du mit der Domain .ch assoziieren? Deutsch? Französisch? Italienisch?
Ebenso umstritten ist - aus demselben Grund - die Sprachauswahl über Länder-Flaggen.
Stattdessen sollte man die Sprache des Inhalts nach dem Inhalt des HTTP-Headers Accept-Language richten, dem Besucher aber unbedingt eine Möglichkeit geben, das im Einzelfall noch zu "übersteuern"[1].
Für Franze könnte ich mir aber auch noch vorstellen, die Inhalte nur unter der .com-Domain auszuliefern und auf .de, .ch und .fr nur eine Weiterleitung auf .com einzurichten.
Schön wäre es, wenn ich von Dir nicht immer nur Einwände lesen könnte, sondern auch mal konstruktive Lösungsideen. Die dürfen dann gerne noch Verbesserungsbedarf enthalten, aber sie sollten überhaupt erstmal kommen!
Welche Strategievarianten nebst Bewertungen schlägst Du also vor?
Ich würde hier das Prinzip der höchsten Erwartung / der größten Trefferwahrscheinlichkeit verfolgen mit Verzweigung auf die Alternativen.
Was hat Vorrang und warum?
LG
Ralf
Mir fiel gerade kein besserer deutscher Begriff für das englische "override" ein. ↩︎
Hallo Ralf,
Mir fiel gerade kein besserer deutscher Begriff für das englische "override" ein.
en.wiktionary ist deiner Meinung, aber mir ist der Begriff "überschreiben" (Konfiguraionen) oder "überstimmen" (my boss overrode my strategy decision) geläufiger, je nach Kontext.
"übersteuern" kenne ich nur von Autos mit Heckantrieb, und von falsch eingestellten Mikrofonen…
Rolf
Hallo Ralf,
Stattdessen sollte man die Sprache des Inhalts nach dem Inhalt des HTTP-Headers Accept-Language richten, dem Besucher aber unbedingt eine Möglichkeit geben, das im Einzelfall noch zu "übersteuern".
Schön wäre es, wenn ich von Dir nicht immer nur Einwände lesen könnte, sondern auch mal konstruktive Lösungsideen.
der noch einmal zitierte Denkansatz war doch schon sehr konstruktiv, oder nicht?
Ich möchte ja keine fertigen Lösungen posten, sondern nur Ideen liefern, die die Fragenden dann selbst weiter verfolgen können.
Die dürfen dann gerne noch Verbesserungsbedarf enthalten, aber sie sollten überhaupt erstmal kommen!
Wie konkret hättest du es denn gern?
Ich würde hier das Prinzip der höchsten Erwartung / der größten Trefferwahrscheinlichkeit verfolgen mit Verzweigung auf die Alternativen.
Was hat Vorrang und warum?
- TLD
- Accept-Header
- Cookies
- Tracking-Informationen
- usw
Ich halte dagegen:
Der Accept-Language-Header darf keine höhere Priorität haben als ein Cookie, das nach einer manuellen Sprachauswahl gesetzt wurde, denn dann wäre das Cookie wirkungslos.
Tracking-Informationen erhebe ich nicht (jedenfalls nicht wissentlich und willentlich), und was du mit "usw." noch meinen könntest, weiß ich im Moment auch nicht.
Aber im Prinzip liegen wir doch ziemlich auf derselben Linie.
Live long and pros healthy,
Martin