Jörg: Linux Bootdisk will nicht booten

Hallo,

ich habe jetzt schon fast alles durch und weiß nicht mehr weiter, was meinen Bootstick angeht.

Ich habe inzwischen verschiedene Sticks, verschiedene Distributionen und verschiedene Stickinstaller durch und bisher ist mein Laptop nicht einmal wirklich mit einer Linuxsystem gestartet.

Mal startet mein normaler Windows10-Bootmanager, mal startet zwar der USB-Stick, aber das Linuxsystem startet nicht oder nicht bis zum Ende durch.

Kann mir jemand hierzu einen Tip geben? Früher habe ich einfach ein PartedMagick per LiLi-USB-Creator oder unetbootin auf einen Stick gepackt und anschließend fuhr mein (damals Win7-Rechner) mit dem Linux-Rescue-System hoch.

Bei dem neuen Rechner wills mir nicht gelingen.

Jörg

  1. Lieber Jörg,

    und bisher ist mein Laptop nicht einmal wirklich mit einer Linuxsystem gestartet.

    was hast Du im (U)EFI eingestellt? Diese Bootsticks scheitern in aller Regel an ungünstigen EFI-Einstellungen. Das ist leider der Rotz seit Windows 8, dass die Hardware mit dem OS zwangsverheiratet wird.

    Wenn ich im UEFI meines Rechners alles auf Legacy und ohne SecureBoot einstelle, dann kann ich einen Memory-Stick mit einem GRUB drauf booten. Wenn eine passende ISO-Datei auf dem Stick ist, und das dort enthaltene System das unterstützt (Debian und Derivate), dann bootet da ein ISO, als wäre es eine gebrannte DVD (naja, fast genau so). Jedenfalls habe ich dann ein live-System mit irgend einem Ubuntu.

    Liebe Grüße

    Felix Riesterer

    1. Lieber Felix,

      und bisher ist mein Laptop nicht einmal wirklich mit einer Linuxsystem gestartet.

      was hast Du im (U)EFI eingestellt? Diese Bootsticks scheitern in aller Regel an ungünstigen EFI-Einstellungen. Das ist leider der Rotz seit Windows 8, dass die Hardware mit dem OS zwangsverheiratet wird.

      Was hat jetzt UEFI mit Windows zu tun?
      In welchen Schritt (Applikations-Schicht) läuft da was ab beim Booten?
      Könntest Du das bitte mal genauer erläutern?

      Greetz WinDoof

      1. Liebe(r) WinDoof,

        Was hat jetzt UEFI mit Windows zu tun?
        In welchen Schritt (Applikations-Schicht) läuft da was ab beim Booten?
        Könntest Du das bitte mal genauer erläutern?

        meines Wissens erlaubt UEFI bei aktiviertem SecureBoot nur das Laden von signierten Bootloadern. Es hat bei Einführung deswegen in der Linux-Community entsprechend Wind gegeben, weil das alle Linuxe praktisch unbenutzbar gemacht hat. Bis dann ein entsprechend signierter Linux-Bootloader entwickelt wurde, dessen Signatur von Microsoft kam. Die entsprechenden Root-Keys sind unlängst wohl durch einen Datenreichtum ins Internet geleakt, weil ein Motherboard-Hersteller wohl ein Problem hatte. Alles irgendwie dark voodoo.

        Liebe Grüße

        Felix Riesterer

        1. Hallo Felix,

          meines Wissens erlaubt UEFI bei aktiviertem SecureBoot nur das Laden von signierten Bootloadern.

          so in der Art. Und es gibt Mainboards (BIOSe), bei denen das nicht einmal abschaltbar ist. Letztes Jahr irgendwann dachte ich, ich hätte ein passendes neues Mainboard für mich gefunden - Ausstattung, Leistungsmerkmale, alles okay. Geringe Leistungsaufnahme, lüfterlos.

          Es hat bei Einführung deswegen in der Linux-Community entsprechend Wind gegeben, weil das alle Linuxe praktisch unbenutzbar gemacht hat. Bis dann ein entsprechend signierter Linux-Bootloader entwickelt wurde, dessen Signatur von Microsoft kam.

          Das wusste ich nicht - hätte mir aber auch nicht geholfen, weil ich die Platte mit dem installierten System einfach 1:1 umtopfen wollte, anstatt neu zu installieren.

          Deswegen ging das Board nach zwei Tagen Testen wieder zurück.

          Live long and pros healthy,
           Martin

          --
          Für welches Tier mühen wir uns am meisten ab? - Für die Katz'.
          1. Das wusste ich nicht - hätte mir aber auch nicht geholfen, weil ich die Platte mit dem installierten System einfach 1:1 umtopfen wollte, anstatt neu zu installieren.

            Genau darum gehts mir gerade auch. Einfach per ddrescue eine Platte auf ein anderes Laptop ummodeln. Ich habe "secure boot" disabled.

            Wie gesagt, ab und an bootet der Stick auch. Clonezilla bspw. bootet komplett durch, hat aber meines Wissens nach kein ddrescue.

            1. Hier mal meine Einstellungen, vielleicht sieht ja irgendwer noch irgendeine Option. Es gelingt mir einfach nicht, einen vernünftigen Linux-Boot-USB-Stick zu erstellen, der dann auch wirklich bootet.

              1. Lieber Jörg,

                warum ist in der Boot-Reihenfolge der OS Boot Manager ausgewählt? Nur um dessen Einstellungen zu zeigen? Jedenfalls sehe ich nichts, was ich anders einstellen würde.

                Liebe Grüße

                Felix Riesterer

                1. Lieber Jörg,

                  warum ist in der Boot-Reihenfolge der OS Boot Manager ausgewählt? Nur um dessen Einstellungen zu zeigen?

                  Nicht mal. Ich vermute, dass mal hier den Bootme

                  Jedenfalls sehe ich nichts, was ich anders einstellen würde.

                  Ich bin auch moit meinem Latein am Ende.

                  Irgendwie gefiehl mir Win7pro besser 😕

                  Jörg

  2. Kann mir jemand hierzu einen Tip geben?

    Versuchs mal mit der Schritt-für-Schritt-Anleitung für Ubuntu.

    https://ubuntu.com/tutorials/create-a-usb-stick-on-windows#1-overview

    1. Kann mir jemand hierzu einen Tip geben?

      Versuchs mal mit der Schritt-für-Schritt-Anleitung für Ubuntu.

      https://ubuntu.com/tutorials/create-a-usb-stick-on-windows#1-overview

      Hallo Raketenaufrichter,

      mit Rufus hatte ich auch vorher schon gearbeitet.

      Mit Rufus und neuem Ubuntu läd mein Rechner Linux sauber hoch, wenn auch elendig langsam.

      Aber trotzdem bleibt die Frage: Warum kann ich nicht ein wunderbares Rescue-Iso, wie PartedMagick oder Ähnliches zum booten bringen?

      Jörg

      1. Mit Rufus und neuem Ubuntu läd mein Rechner Linux sauber hoch, wenn auch elendig langsam.

        Lass mich raten: Du meinst das Booten vom USB-Stick? Klar ist das langsam.

        Warum kann ich nicht ein wunderbares Rescue-Iso, wie PartedMagick oder Ähnliches zum booten bringen?

        Eigentlich geht das. Versuch mal in Rufus den "dd-Modus" für das Schreiben auszuwählen. Jedenfalls wenn Du kein Unbunu draufschubsen willst.

        Ich selbst hab die USB-Sticks seit Jahren immer mit dd unter Linux gemacht - und das ging mit allem, sogar Windows-Isos.

        1. Hallo,

          Lass mich raten: Du meinst das Booten vom USB-Stick? Klar ist das langsam.

          Innerhalb des Bootvorgangs wird ein Festplattechcheck gemacht, der sich nicht abschalten lässt.

          Warum kann ich nicht ein wunderbares Rescue-Iso, wie PartedMagick oder Ähnliches zum booten bringen?

          Eigentlich geht das. Versuch mal in Rufus den "dd-Modus" für das Schreiben auszuwählen. Jedenfalls wenn Du kein Unbunu draufschubsen willst.

          Könnte ich mal versuchen. Ich ahbe jedenfalls gestern mal für 11$ das neueste PartedMagick gekauft und per rufeus auf den Stick gemacht und damit fährt der Rechner auch ganmz sauber hoch. Damit könnte ich auch prinzipiell leben, aber das alte, noch kostenfreie PartedMagick (bis 2013) gefiehl mir besser, weil die Auswahl der Programme für mich besser war. Z.b. fehlt in der neuen version truecript.

          Kannst Du mir den -dd-Modus mal erklären? Ich finde da nichts im Netz.

          1. Lieber Jörg,

            Ich ahbe jedenfalls gestern mal für 11$ das neueste PartedMagick gekauft

            braucht man das?

            Z.b. fehlt in der neuen version truecript.

            Truecrypt ist seit 2014 offiziell tot. Es lebe Veracrypt.

            Kannst Du mir den -dd-Modus mal erklären?

            dd ist ein Programm, welches man unter Linux auf der Konsole aufrufen kann. Wer ein gebootetes Linux hat, benötigt kein PartedMagick mehr.

            Ich finde da nichts im Netz.

            Echt?

            Liebe Grüße

            Felix Riesterer

            1. Hi Felix,

              Truecrypt ist seit 2014 offiziell tot. Es lebe Veracrypt.

              Wenn Du damals die Story um das plötzliche Ableben und die ebenso plötzliche Auferstehung des Nachfolgers mitbekommen hättest, würdest Du so nciht reden 😉 Nicht, dass ich wirklich zu verheimlichende Daten hätte (außer meiner Eigenentwicklungen oder Bankdaten), aber mir hat das ganz und gar nicht gefallen.

              Kannst Du mir den -dd-Modus mal erklären?

              dd ist ein Programm, welches man unter Linux auf der Konsole aufrufen kann. Wer ein gebootetes Linux hat, benötigt kein PartedMagick mehr.

              Soll heißen, ich bräuchte ein gebootetes Linux, um einen Linuxbootstick zu erstellen? 😉

              Vergiss bitte nicht, ich bin ein Linux-Einsteiger.

              Egal, jetzt hab ich das (geringe) Entgeld ausgegeben und habe meinen Bootstick und ddrescue, was übrigens in normalen Linuxdistributionen erstmal gar nicht drin ist.

              Jörg

              1. Hallo Jörg,

                dd ist ein Programm, welches man unter Linux auf der Konsole aufrufen kann. Wer ein gebootetes Linux hat, benötigt kein PartedMagick mehr.

                Soll heißen, ich bräuchte ein gebootetes Linux, um einen Linuxbootstick zu erstellen? 😉

                nicht unbedingt, aber damit geht's am einfachsten. Allerdings gibt es ja auch entsprechende Tools für Windows, die ein ISO-Image 1:1 auf einen USB-Stick bügeln.

                Abgesehen davon: Ich habe tatsächlich (fast) immer ein bootfähiges Linux in der Hosentasche. Nicht immer eine aktuelle Version, aber das muss für solche Reparatur-Aktionen auch nicht sein.

                Vergiss bitte nicht, ich bin ein Linux-Einsteiger.

                Das kann sich ja ändern. 😉

                Entgeld

                Autschn.

                und habe meinen Bootstick und ddrescue, was übrigens in normalen Linuxdistributionen erstmal gar nicht drin ist.

                Stimmt. Aber in Nullkommanix nachinstalliert.

                Live long and pros healthy,
                 Martin

                --
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                1. Hi Martin,

                  nicht unbedingt, aber damit geht's am einfachsten. Allerdings gibt es ja auch entsprechende Tools für Windows, die ein ISO-Image 1:1 auf einen USB-Stick bügeln.

                  Abgesehen davon: Ich habe tatsächlich (fast) immer ein bootfähiges Linux in der Hosentasche. Nicht immer eine aktuelle Version, aber das muss für solche Reparatur-Aktionen auch nicht sein.

                  Oh, mir fällt gerade ein, ich habe ja ein sauber laufendes Win-Subsystem-Linux 2 auf dem Rechner 😂

                  Vergiss bitte nicht, ich bin ein Linux-Einsteiger.

                  Wie gesagt... ;)

                  Entgeld

                  Autschn.

                  Warum? Mir gefällt die Distribution und es hat keine 10,- Euro gekostet. Ich habe seinerzeit mal für Suse-Linux als CDs um die 100,- Euro bezahlt. Damals gabs sowas noch nicht zum Download 😉

                  und habe meinen Bootstick und ddrescue, was übrigens in normalen Linuxdistributionen erstmal gar nicht drin ist.

                  Stimmt. Aber in Nullkommanix nachinstalliert.

                  Ich bekomme nichtmal ne (dauerhafte) WLanverbindung auf dem Stick hin und dann soll ich ddrescue nachinstallieren?

                  Jörg

                  1. Hallo Jörg,

                    Entgeld

                    Autschn.

                    Warum? Mir gefällt die Distribution und es hat keine 10,- Euro gekostet.

                    darum geht es nicht. Der plötzliche Schmerz entstand nur durch die Schreibweise.

                    und habe meinen Bootstick und ddrescue, was übrigens in normalen Linuxdistributionen erstmal gar nicht drin ist.

                    Stimmt. Aber in Nullkommanix nachinstalliert.

                    Ich bekomme nichtmal ne (dauerhafte) WLanverbindung auf dem Stick hin und dann soll ich ddrescue nachinstallieren?

                    Netzwerk funktioniert bei den meisten Linux-Distros "out of the box" - außer vielleicht, wenn der Rechner mal einen ganz exotischen NIC hat. Und wer braucht WLAN? Betrachte ich nur als Notbehelf für Fälle, in denen ein Netzwerkkabel einfach nicht in Frage kommt.

                    Live long and pros healthy,
                     Martin

                    --
                    Für welches Tier mühen wir uns am meisten ab? - Für die Katz'.
                    1. Hi Martin,

                      darum geht es nicht. Der plötzliche Schmerz entstand nur durch die Schreibweise.

                      Also nicht nur Linux-Einsteiger sondern auch Rechtschreibeinsteiger? 😂

                      Das spiegelt sich auch wieder, wenn ich mit meinem Imbusschlüssel zu Sylvester an der Brillianz meiner Akkustik herum schraube. Ein echtes Disaster, für das man viel Gedult braucht. 🧏‍♂️😏

                      Netzwerk funktioniert bei den meisten Linux-Distros "out of the box" - außer vielleicht, wenn der Rechner mal einen ganz exotischen NIC hat. Und wer braucht WLAN? Betrachte ich nur als Notbehelf für Fälle, in denen ein Netzwerkkabel einfach nicht in Frage kommt.

                      Also bei mir 😉

                      1. Hallo Jörg,

                        wenn ich mit meinem Imbus... 😲

                        beinah, beinah, beinah, beinah, beinah hätt'st Du mich erwischt

                        Sylvester Brillianz Akkustik

                        aber dann kam doch der Rainer und der hat das Ding geritzt 😂

                        (Für nichtkölsche Paveier-Unkundige...)

                        Rolf

                        --
                        sumpsi - posui - obstruxi
                    2. Hallo Martin,

                      ... Und wer braucht WLAN? Betrachte ich nur als Notbehelf für Fälle, in denen ein Netzwerkkabel einfach nicht in Frage kommt.

                      also immer. Mein MacBook und mein Dienst-Dell-Klapprechner können Lan nur über Adapter. Funktioniert zu Hause und bei der Arbeit perfekt.

                      Gruß
                      Jürgen

                      1. Hallo,

                        ... Und wer braucht WLAN? Betrachte ich nur als Notbehelf für Fälle, in denen ein Netzwerkkabel einfach nicht in Frage kommt.

                        also immer. Mein MacBook und mein Dienst-Dell-Klapprechner können Lan nur über Adapter.

                        echt, sowas gibt's?? 🤔
                        Mein Dienst-Notebook hat einen Gigabit-LAN-Anschluss - so wie auch alle anderen Notebooks, die ich in den letzten 10 Jahren in der Hand hatte.

                        Funktioniert zu Hause und bei der Arbeit perfekt.

                        Daran zweifle ich ja nicht. Aber es hat doch immer "so a G'schmäckle", wie man hier im Ländle sagt. Es fühlt sich für mich an wie ein Provisorium.
                        Und wenn ich mit dem Firmen-Notebook zuhause arbeite (was durch Corona-bedingtes Home Office in letzter Zeit mehr und mehr zur Regel wird), dann hänge ich auch am Netzwerkkabel. Ich könnte auch wireless - aber warum sollte ich?

                        Live long and pros healthy,
                         Martin

                        --
                        Für welches Tier mühen wir uns am meisten ab? - Für die Katz'.
                    3. Und wer braucht WLAN?

                      Wer Telefonanschluss samt Router im Wohnzimmer und sein Arbeitszimmer (durch Flur getrennt) hat beispielsweise.

                      Klar, ich kann mir einen abrocken und Kabel verlegen. Aber warum sollte ich mir das antun, wenn W-LAN komplett stabil funktioniert?

              2. Lieber Jörg,

                Wenn Du damals die Story um das plötzliche Ableben und die ebenso plötzliche Auferstehung des Nachfolgers mitbekommen hättest,

                ja, das war in der Tat alles andere als vertrauenerweckend. Ich mache darum einen großen Bogen.

                Soll heißen, ich bräuchte ein gebootetes Linux, um einen Linuxbootstick zu erstellen? 😉

                Japp. Das ist doch der alte Linux-Witz, analog zu man man.

                Vergiss bitte nicht, ich bin ein Linux-Einsteiger.

                Also muss ich jetzt den Witz erklären. Das macht ihn leider nicht lustiger, aber na gut. Wenn in Linux-Foren jemand wissen wollte, wie er dieses oder jenes erreicht, kam gerne mal eine Code-Zeile. Das in dieser verwendete Programm (hier könnten wir dd als Beispiel nehmen) war diesem Frager dann vielleicht unbekannt. Dann kam die logische Nachfrage: "Was bedeutet dd?" - So etwas beantwortet ein kaltherziger Linuxer mit "man dd", was soviel bedeutet, wie "Handbuch zu dd", weil man das Programm mit den Handbüchern (englisch manuals) zu den installierten Programmen ist. Und wenn dann die logische Nachfrage kommt "was bedeutet man?", ist die ebenso zwingend logische Antwort "man man", was die Handbuchseite zu man aufruft.

                Ja, um einen bootfähigen Linux-Stick zu machen, benötigt man z.B. ein gebootetes Linux (z.B. von einer gebrannten DVD). Dann kann man den Stick mit GRUB bootfähig machen und so konfigurieren, dass er aus der ISO-Datei bootet, mit der man die DVD gebrannt hat. Später kann man dann die ISO-Datei austauschen und die GRUB-Konfiguration anpassen - Upgrade fertig.

                Liebe Grüße

                Felix Riesterer

                1. Hallo Felix,

                  Ja, um einen bootfähigen Linux-Stick zu machen, benötigt man z.B. ein gebootetes Linux (z.B. von einer gebrannten DVD). Dann kann man den Stick mit GRUB bootfähig machen und so konfigurieren, dass er aus der ISO-Datei bootet, mit der man die DVD gebrannt hat.

                  warum so kompliziert? Die ISO-Images der meisten Linux-Distros sind doch inzwischen Hybride[1], die man direkt mit dd auf den Stick schreiben kann. Die enthalten doch schon den Bootmanager.

                  Das von dir beschriebene Verfahren braucht man IMO nur, wenn man im GRUB-Menü nicht nur zwischen verschiedenen Kernels oder Kernel-Konfigurationen, sondern zwischen mehreren komplett getrennten ISO-Images auswählen möchte.

                  Später kann man dann die ISO-Datei austauschen und die GRUB-Konfiguration anpassen - Upgrade fertig.

                  Ja. Oder einfach das neue Image mit dd auf den Stick schreiben, fertig.

                  Live long and pros healthy,
                   Martin

                  --
                  Für welches Tier mühen wir uns am meisten ab? - Für die Katz'.

                  1. Das heißt, die ersten, normalerweise ungenutzten Blöcke des ISO-9660-Filesystems enthalten den Bootmanager, üblicherweise GRUB. ↩︎

                  1. Lieber Martin,

                    Das von dir beschriebene Verfahren braucht man IMO nur, wenn man im GRUB-Menü nicht nur zwischen verschiedenen Kernels oder Kernel-Konfigurationen, sondern zwischen mehreren komplett getrennten ISO-Images auswählen möchte.

                    und wenn man noch eine Persistenzschicht nutzen will, dann muss die bei den Boot-Parametern in der grub.cfg eingeschaltet werden. Dann kann man auf sein Live-Linux noch Software nachinstallieren. In dem Moment destroye ich meine disk lieber nicht, sondern konfiguriere nach Herzenslust.

                    Liebe Grüße

                    Felix Riesterer

                    1. Hallo,

                      Das von dir beschriebene Verfahren braucht man IMO nur, wenn man im GRUB-Menü nicht nur zwischen verschiedenen Kernels oder Kernel-Konfigurationen, sondern zwischen mehreren komplett getrennten ISO-Images auswählen möchte.

                      und wenn man noch eine Persistenzschicht nutzen will, dann muss die bei den Boot-Parametern in der grub.cfg eingeschaltet werden. Dann kann man auf sein Live-Linux noch Software nachinstallieren. In dem Moment destroye ich meine disk lieber nicht, sondern konfiguriere nach Herzenslust.

                      da würde ich dann wohl eher eine herkömmliche Installation auf dem USB-Medium erwägen.

                      Live long and pros healthy,
                       Martin

                      --
                      Für welches Tier mühen wir uns am meisten ab? - Für die Katz'.
              3. Soll heißen, ich bräuchte ein gebootetes Linux, um einen Linuxbootstick zu erstellen? 😉

                Nein. Der erwähnte „dd-Modus“ sollte das können. Gefühlte 10000 andere Windows-Tools auch.