Lieber Jörg,
Wenn Du damals die Story um das plötzliche Ableben und die ebenso plötzliche Auferstehung des Nachfolgers mitbekommen hättest,
ja, das war in der Tat alles andere als vertrauenerweckend. Ich mache darum einen großen Bogen.
Soll heißen, ich bräuchte ein gebootetes Linux, um einen Linuxbootstick zu erstellen? 😉
Japp. Das ist doch der alte Linux-Witz, analog zu man man
.
Vergiss bitte nicht, ich bin ein Linux-Einsteiger.
Also muss ich jetzt den Witz erklären. Das macht ihn leider nicht lustiger, aber na gut. Wenn in Linux-Foren jemand wissen wollte, wie er dieses oder jenes erreicht, kam gerne mal eine Code-Zeile. Das in dieser verwendete Programm (hier könnten wir dd als Beispiel nehmen) war diesem Frager dann vielleicht unbekannt. Dann kam die logische Nachfrage: "Was bedeutet dd?" - So etwas beantwortet ein kaltherziger Linuxer mit "man dd", was soviel bedeutet, wie "Handbuch zu dd", weil man
das Programm mit den Handbüchern (englisch manuals) zu den installierten Programmen ist. Und wenn dann die logische Nachfrage kommt "was bedeutet man?", ist die ebenso zwingend logische Antwort "man man", was die Handbuchseite zu man
aufruft.
Ja, um einen bootfähigen Linux-Stick zu machen, benötigt man z.B. ein gebootetes Linux (z.B. von einer gebrannten DVD). Dann kann man den Stick mit GRUB bootfähig machen und so konfigurieren, dass er aus der ISO-Datei bootet, mit der man die DVD gebrannt hat. Später kann man dann die ISO-Datei austauschen und die GRUB-Konfiguration anpassen - Upgrade fertig.
Liebe Grüße
Felix Riesterer