TS: Total OT aber wichtig: USV mit Bleibatterie

Hello,

ich muss mal was total OT loswerden:

Im Wege meines Winterschlafmodus (dank Corona) nutze ich ja mein Heimnetz intensiver, als sonst und auch die Nachbarn profitieren fleißig vom Internetzugang...

Ich habe also einige Router, Switches, Antennen und die Fritzbox laufen. Da die wichtigsten mit 12V zufrieden sind, habe ich mir aus einer Autobatterie, einem alten Netzteil (noch mit Trafo) und eineem kleine Solarregler (PWM) eine USV gebastelt. Die überbrückt bis zu zwei Tagen. Wir haben öfter kurze Ausfälle, die dann im besten Fall zum Neustart der Router führen, meistens aber nur zu deren Verwirrung.

Ich wollte nun das alte Netzteil mit dem Trafo gegen ein stärkers elektronisches austauschen. Das funktioniert aber leider nicht und mangels Speicherossi kann ich auch nicht feststellen, warum nicht. Die elektronischen Netzteile beißen sich irgendwie mit dem PWM-Regler.

Hat einer (@Der Martin?) eine Idee, wie ich das Problem trotzdem noch lösen könnte? Mit meinem Labornetzteil (guter alter Längsregler, auch noch mit Trafo) funktioniert es. Das hat aber zuviel Eigenverbrauch (35W).

Mit einem dicken fetten Elko parallel zum elektronischen Netzteil habe ich es auch schon probiert. Bringt aber auch nichts. Es wird so gut wie nicht geladen. Ich habe auch schon verschiedene Netzteile mit unterschiedlichen Spannungen und Leistungen durch.

Kann das sein, dass der PWM-Regler quasi immer kurzzeitig einen Fast-Kurzschluss verursacht und das Elektronische Netzteil deshalb immer kurzzeitig abschaltet?

Glück Auf
Tom vom Berg

--
Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!
Das Leben selbst ist der Sinn.

akzeptierte Antworten

    1. Hello,

      Sowas?

      https://www.amazon.de/NWOUIIAY-Autobatterie-Batterieladegerät-Vollautomatisches-LCD-Bildschirm/dp/B0831G97PF

      Die Idee ist nicht schlecht. Die Solarzelle gibts ja nicht mehr...

      Alledings hat das Gerät aus deinem Link ein paar sehr substantiierte schlechte Kritiken.

      Mir geht es um zwei Dinge:

      • Online-Überwachung der Batterie
      • geringe Verlustleistung,

      Trafogeräte haben da eben doch ein paar Watt mehr, als die guten elektronischen Netzteile. Nachdem ich im Haus alle guten alten Steckertrafos ausgetauscht hatte, hatte ich ca. 0,8kWh am Tag weniger auf der Uhr.

      Glück Auf
      Tom vom Berg

      --
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      1. Also, entweder eine echte, teure USV oder halt elektronisches Ladegerät (Amazon liestet weitere Geräte...) knapp über der Leistung der angeschlossenen Geräte, Autoakku und so einen Camping-Konverter (der dann wieder 230V liefert) und natürlich eine Mehrfachsteckdose für die Netzteile.

        Ich weiß ja nicht wie instabil bei Euch die Spannung ist - und ich bin mir höchst unsicher, wie die schlecht Router darüber denken, wenn das Netzteil einen Akku versorgt und die diese also direkt an den insoweit nur behaupteten 12V hängen. Der Camping-Konverter kann das gut ab, im Fahrbetrieb könnte ja eine Lichtmaschine auch Spannungsspitzen - oder eben Einbrüche - haben.

        1. Hello,

          Also, entweder eine echte, teure USV

          das müsste dann eine Online-USV sein. Die bezahlbaren sind nur Backup-USVs. Da würden die Router im Dropout-Falle auch verrückt spielen.

          Außerdem können die immer nur ein paar Minuten überbrücken, nicht mehrere Stunden. Die Akkus dafür sind auch recht teuer. Ich habe hier noch eine "APC 700 Backup" steheen mit platten Akkus. Habe ich schon zweimal getauscht in ihrem Leben. Ist ein teurer Spaß. Die wollte ich immer schon für meine Zentralheizung wiederbeleben.

          Es gibt sogar spezielle fertige "Router-USVs". Die arbeiten Online bis zu ca. zwei Stunden. Da bräuchte ich dann aber jeweils eine eigene für jedes Gerät. Und Geld wollen die dafür auch haben.

          Die Sache mit der Autobatterie ist eigentlich bewährt, aber das Netzteil schafft nicht genug.

          Glück Auf
          Tom vom Berg

          --
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  1. Hallo Tom,

    Ich habe also einige Router, Switches, Antennen und die Fritzbox laufen. Da die wichtigsten mit 12V zufrieden sind, habe ich mir aus einer Autobatterie, einem alten Netzteil (noch mit Trafo) und eineem kleine Solarregler (PWM) eine USV gebastelt. Die überbrückt bis zu zwei Tagen. Wir haben öfter kurze Ausfälle, die dann im besten Fall zum Neustart der Router führen, meistens aber nur zu deren Verwirrung.

    das hört sich ja schon mal gut an.

    Ich wollte nun das alte Netzteil mit dem Trafo gegen ein stärkers elektronisches austauschen. Das funktioniert aber leider nicht und mangels Speicherossi kann ich auch nicht feststellen, warum nicht. Die elektronischen Netzteile beißen sich irgendwie mit dem PWM-Regler.

    Sicher? Was ist denn das Symptom? Was passiert tatsächlich?

    Hat einer (@Der Martin?) eine Idee, wie ich das Problem trotzdem noch lösen könnte? Mit meinem Labornetzteil (guter alter Längsregler, auch noch mit Trafo) funktioniert es. Das hat aber zuviel Eigenverbrauch (35W).

    Um eine herkömmliche 12V-Autobatterie zu laden, brauchst du mindestens die nominale Batteriespannung von 13.8V (12V ist nur ein "handlicher" Nennwert für eine schon halbwegs entladene Batterie). Das Netzteil muss also etwa 14..15V zur Verfügung stellen. Im Idealfall mit Strombegrenzung, damit bei fast entladener Batterie nicht plötzlich 20A Ladestrom reingepustet wird.

    Die "elektronischen" Netzteile (aka Schaltneztzteile) sind aber in der Regel stabilisiert auf eine Nennspannung nur knapp über 12V und regeln bei Belastung nach. Eine 12V-Bleibatterie verspürt da noch nicht einmal ein leichtes Jucken, außer sie ist total am Boden.

    Es gibt aber auch Schaltnetzteile, deren Ausgangsspannung in gewissen Grenzen einstellbar ist. Sowas könnte für dich geeignet sein.

    Mit einem dicken fetten Elko parallel zum elektronischen Netzteil habe ich es auch schon probiert. Bringt aber auch nichts. Es wird so gut wie nicht geladen. Ich habe auch schon verschiedene Netzteile mit unterschiedlichen Spannungen und Leistungen durch.

    Zu geringe Spannung, denke ich mal.

    Kann das sein, dass der PWM-Regler quasi immer kurzzeitig einen Fast-Kurzschluss verursacht und das Elektronische Netzteil deshalb immer kurzzeitig abschaltet?

    Das glaube ich nicht.

    Live long and pros healthy,
     Martin

    --
    Lasst uns ins Horn brechen und aufstoßen. Höchste Zeit, auf den Weg zu machen.
    (mit freundlichem Dank an Tabellenkalk für die Ergänzung 😀)
    1. aHello,

      Zu geringe Spannung, denke ich mal.

      Nee, ich habe es mit 15V, 16V und 19V Typen probiert. Alle mindestens 4,5A.

      Mit dem guten alten Teil mit Trafo funktioniert es ja auch. Das liefert ca. 14V bis 15V teilgeglättete Spannung. Leider kann das aber nur 1,5A. Das reicht nur für maximal 2 Router.

      Ich warte jetzt noch auf ein paar Hochlastwiderstände (1 und 2 Ohm, 100W) zum dazwischenschalten. Also 19V elektronisches NT, Widerstand, Elko und dann ran an den PWM-Regler. Vielleicht klappt es dann. Ist der letzte Versuch, bevor ich dann Jörgs Vorschlag weiterverfolge.

      Der Ladestrom hält sich übrigens in Grenzen (ca. 3,5A), wenn ich mein Labornetzgerät auf 14,8V einstelle. Das ist sauber über der Ladeschwelle und noch weit genug weg von der zulässigen Ladeendspannung. Aber eben verbunden mit zusätzlichen 35W Grundlast.

      Glück Auf
      Tom vom Berg

      --
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      Das Leben selbst ist der Sinn.
      1. Hallo,

        Zu geringe Spannung, denke ich mal.

        Nee, ich habe es mit 16V und 19V Typen probiert.

        mit Abschaltung im Kurzschlussfall oder mit Strombegrenzung? - Ich denke, bei so viel Spannungsüberschuss kommt der dadurch resultierende hohe Ladestrom fast einem Kurzschluss gleich, so dass das Netzteil sicherheitshalber abschaltet und dann in regelmäßigen Abständen mal wieder einzuschalten versucht (Hiccup Mode).

        Wenn du wirklich nur ein Netzteil mit deutlich höherer Spannung, aber ohne Strombegrenzung hast, wäre ein Längswiderstand (Größenordnung 1..3Ω, 5W) einen Versuch wert.

        Oder halt ein richtiges 12V-Ladegerät. Die gibt's hin und wieder für rund 20EU$ beim ALDI oder LIDL. Das hätte dann den zusätzlichen Vorteil, dass es den Ladezustand der Batterie überwacht und den Ladestrom entsprechend anpasst.

        Live long and pros healthy,
         Martin

        --
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        (mit freundlichem Dank an Tabellenkalk für die Ergänzung 😀)
        1. Hallo Martin,

          Oder halt ein richtiges 12V-Ladegerät

          Du meinst so eins zum Batterieaufladen, wenn das Auto lockdownbedingt 2 Monate rumgestanden hat und nicht mehr anspringt? Hatte ich letztes Wochenende…

          Aber solche Dinger sind nicht für Dauerbetrieb geeignet, denke ich. Bei einer Selbstbau-Online-USV sollte das aber der Fall sein.

          Rolf

          --
          sumpsi - posui - obstruxi
          1. Hallo,

            Oder halt ein richtiges 12V-Ladegerät

            Du meinst so eins zum Batterieaufladen, wenn das Auto lockdownbedingt 2 Monate rumgestanden hat und nicht mehr anspringt? Hatte ich letztes Wochenende…

            ja, sowas in der Art.

            Aber solche Dinger sind nicht für Dauerbetrieb geeignet, denke ich.

            Steht das in der Bedienungsanleitung? Bei meinem nicht. Käme also auf einen Versuch an - und beim Breakdown auf eine gute Argumentation.

            Ich verwende beispielsweise schon seit rund 5 Jahren Leih-Schuhe: Ich gehe relativ viel zu Fuß (5km am Tag im Durchschnitt). Ich kaufe gern bequeme, aber billige Schuhe, z.B. im Aktionsangebot beim Discounter. Da sind dann nach zwei bis drei Monaten die Sohlen so abgenutzt, dass an der Ferse Löcher entstehen und Wasser eindringt. Ich reklamiere das dann im Laden und bekomme den Kaufpreis zurück.
            Hat schon mehrmals bei LIDL, Kaufland, Deichmann und ALDI funktioniert.

            Bei einer Selbstbau-Online-USV sollte das aber der Fall sein.

            Ja, besser wär's.

            Live long and pros healthy,
             Martin

            --
            Lasst uns ins Horn brechen und aufstoßen. Höchste Zeit, auf den Weg zu machen.
            (mit freundlichem Dank an Tabellenkalk für die Ergänzung 😀)
            1. Hallo Martin,

              Hat schon mehrmals bei LIDL, Kaufland, Deichmann und ALDI funktioniert.

              Aber besser nicht 2x hintereinander beim gleichen, sonst fällt es irgendwann auf 😉

              Ich trage seit einem Jahr Comfort-Schuh. Sche...ußlich teuer, aber die halten und sind bequem. Seit einem Jahr täglich 1-2 Stunden Mittagsspaziergang, und nix dran.

              Rolf

              --
              sumpsi - posui - obstruxi
              1. Hi,

                Hat schon mehrmals bei LIDL, Kaufland, Deichmann und ALDI funktioniert.

                Aber besser nicht 2x hintereinander beim gleichen, sonst fällt es irgendwann auf 😉

                doch, bei den örtlichen Deichmann- und LIDL-Filialen bin ich damit schon bekannt. Die wundern sich zwar immer wieder, stimmen mir aber auch zu: Das dürfte selbst im Billigsegment nicht vorkommen. Wenigstens die gesetzliche Gewährleistungsfrist von 6 Monaten sollten die Schuhe schon überstehen.

                Ich trage seit einem Jahr Comfort-Schuh. Sche...ußlich teuer, aber die halten und sind bequem. Seit einem Jahr täglich 1-2 Stunden Mittagsspaziergang, und nix dran.

                Sowas gibt es auch. Ich hatte vor etwa einem Jahr auch ein Paar Sneaker von einem namhaften Händler für fast 80EU$ - genau dasselbe. Haben keine 3 Monate gehalten. Die Sohlen waren so abgenutzt, dass die Luftkammern in der Ferse nach unten hin offen waren und Feuchtigkeit gezogen haben. Reklamiert und Geld zurück.

                Ergo: Weder ein Name mit gutem Leumund, noch ein hoher Preis sind eine Garantie für gute Qualität.

                Live long and pros healthy,
                 Martin

                --
                Lasst uns ins Horn brechen und aufstoßen. Höchste Zeit, auf den Weg zu machen.
                (mit freundlichem Dank an Tabellenkalk für die Ergänzung 😀)
                1. Hallo Martin,

                  80€ ist auch noch nicht viel.

                  Aber vielleicht schlurfst oder drehst Du wirklich? Oder hast noch mehr Übergewicht als ich?

                  Rolf

                  --
                  sumpsi - posui - obstruxi
                  1. Hallo,

                    80€ ist auch noch nicht viel.

                    das ist ungefähr zwei- bis dreimal soviel, wie ich für ein Paar gewöhnliche Schuhe für angemessen halte.

                    Aber vielleicht schlurfst oder drehst Du wirklich?

                    Eigentlich nicht, meine ich. Höchstens wenn ich mal über eine Bodenwelle stolpere. Normalerweise hebe ich schon anständig die Füße.

                    Oder hast noch mehr Übergewicht als ich?

                    Keine Ahnung. Ich bringe je nach Tagesform so 85..90kg auf die Waage. Bei etwa 1.85m Körpergröße. Damit habe ich zwar mehr "Wampe", als ich gern hätte, gelte aber nach üblichen Maßstäben noch nicht als übergewichtig.

                    Live long and pros healthy,
                     Martin

                    --
                    Lasst uns ins Horn brechen und aufstoßen. Höchste Zeit, auf den Weg zu machen.
                    (mit freundlichem Dank an Tabellenkalk für die Ergänzung 😀)
                    1. Hallo Martin,

                      du erwähntest 50 DM zu Schulzeiten. Da liegt bei mir praktischerweise 1978 mittendrin, das Bezugsjahr dieser Darstellung.

                      50 Mark im Jahr 1978 sind heute nach Inflation 250 Mark ([Quelle]). Oder 127,82€.

                      Meine Schuhe lagen nicht viel darüber. Und sind hochwertiger als das Zeug, das ich in der Schuhe anhatte. Und ich renne nicht alle 3 Monate zum Shoe-Business.

                      Rolf

                      --
                      sumpsi - posui - obstruxi
                      1. n'Abend,

                        du erwähntest 50 DM zu Schulzeiten. Da liegt bei mir praktischerweise 1978 mittendrin, das Bezugsjahr dieser Darstellung.

                        kommt bei mir auch etwa hin. 1982 würde noch besser passen, aber lassen wir das gelten.

                        50 Mark im Jahr 1978 sind heute nach Inflation 250 Mark ([Quelle]). Oder 127,82€.

                        Mag sein. Bei der Währungsumstellung wurden ja auch viele Preise 1:1 von D-Mark in Euro übertragen. Vorher war der Regelpreis für eine Tafel Ritter Sport bei 79 Pfennig, nach der Umstellung selten unter 1 Euro.

                        Meine Schuhe lagen nicht viel darüber. Und sind hochwertiger als das Zeug, das ich in der Schuhe anhatte. Und ich renne nicht alle 3 Monate zum Shoe-Business.

                        Mein Problem ist, dass ich heute gar keine Schuhe mehr finde, die sich auch nur annähernd so hochwertig anfühlen, wie damals die 50-Mark-Schlappen von "mayer Schuhe"[1]. Und die waren damals auch so robust, dass sie nicht nur eine Saison hielten, sondern locker zwei oder drei. Davon kann man heute träumen.
                        Das fängt schon bei der Sohle an: Entweder sie ist so dünn und weich, dass man jeden Kieselstein spürt, oder sie ist hart wie ein Brett. Beides ist Murx. Kompromiss? Fehlanzeige.

                        Live long and pros healthy,
                         Martin

                        --
                        Lasst uns ins Horn brechen und aufstoßen. Höchste Zeit, auf den Weg zu machen.
                        (mit freundlichem Dank an Tabellenkalk für die Ergänzung 😀)

                        1. Hush Puppies: Schuhe so weich wie Hundeohren, hieß es in der Werbung. ↩︎

            2. Hallo,

              Ich gehe relativ viel zu Fuß

              Ne, offenbar schlurfst du…

              scnr

              Gruß
              Kalk

              1. Hallo Tabellenkalk,

                ne, das Deichmann-Zeugs ist einfach so ein Schrott. Für 50 Euro kannst Du nicht erwarten, dass das länger hält.

                Rolf

                --
                sumpsi - posui - obstruxi
                1. Hi,

                  ne, das Deichmann-Zeugs ist einfach so ein Schrott. Für 50 Euro kannst Du nicht erwarten, dass das länger hält.

                  für 50 Euro erwarte ich eigentlich schon was Ordentliches. Mann, wenn ich bedenke, dass in meiner Schulzeit ein Paar Schuhe für 50 Mark(!) schon als teuer galt ...

                  Andererseits: Wenn ich ein Paar Schuhe für 20 Euro kaufe, zwei Monate nutze und mir dann wegen Minderwertigeit den Kaufpreis zurückerstatten lasse, lohnt sich das doch auch wieder.

                  Live long and pros healthy,
                   Martin

                  --
                  Lasst uns ins Horn brechen und aufstoßen. Höchste Zeit, auf den Weg zu machen.
                  (mit freundlichem Dank an Tabellenkalk für die Ergänzung 😀)
            3. Ich verwende beispielsweise schon seit rund 5 Jahren Leih-Schuhe: Ich gehe relativ viel zu Fuß (5km am Tag im Durchschnitt). Ich kaufe gern bequeme, aber billige Schuhe, z.B. im Aktionsangebot beim Discounter. Da sind dann nach zwei bis drei Monaten die Sohlen so abgenutzt, dass an der Ferse Löcher entstehen und Wasser eindringt. Ich reklamiere das dann im Laden und bekomme den Kaufpreis zurück.
              Hat schon mehrmals bei LIDL, Kaufland, Deichmann und ALDI funktioniert.

              Na das ist doch mal eine nachhaltige Lebenseinstellung! Chapeau 😒

      2. Hallo TS,
        hallo Alle,

        Zu geringe Spannung, denke ich mal.

        Nee, ich habe es mit 15V, 16V und 19V Typen probiert. Alle mindestens 4,5A.

        Doch. Sicher sogar zu geringe Spannung. :-)

        Dein Regler wird vermutlich batterieseitig für 12V oder 24V nominal ausgelegt sein, oder sogar autosensing zwischen unterschiedlichen Batteriespannungen 12/24/48V umschalten.

        An der Solarzellenseite wird er typisch z.B. 50V verkraften. Je teurer die Regler, desto mehr Eingangsspannung verkraften die meistens (causal eher anders herum). Übliche Regler bei PWM bis 180V, bei MPPT sogar bis 1000V.

        Die Regler sind alle Step-Down-Wandler. Sie benötigen daher eine relativ hohe Eingangsspannung im Vergleich zur Batteriespannung.

        Dass es bei Dir mit 13V - 14V am Eingang funktioniert, liegt an der minimalen Intelligenz des Wandlers. Wird nämlich die Ladeendspannung der Batterie am Eingang des Wandlers unterschritten, schaltet der einfach auf Durchgang. Da fehlen dann nur 300 - 900mV für den FET und die (Anti-)Rückstromschutzdiode, oder was die da verbaut haben.

        Wird der Schwellwert überschritten, fängt der PWM an zu takten. Da dein altes Trafo-NT aber nur 1,5A bringt, reicht dann Strom * Zeit nicht mehr aus, die Entladung durch die Last auszugleichen.

        Versuchsaufbau

        Nimm dein Labornetzgerät an den PWM-Eingang und dreh die Spannung langsam hoch auf z.B. 40V. Dann sollte die Schaltung funktionieren und Du weißt, welches el. Netzteil Du bestellen musst. Es gibt z.B. günstige 48V-Netzteile mit ca. 60 - 90Watt für aktives PoE.

        Ich habe gerade mal gemessen bei einem. Das braucht hei Leerlauf fast nix (kleiner 0,1W) und hat laut Hersteller 95 - 98% Wirkungsgrad bei Last.

        Rückmeldung erbeten

        Gib mal Bescheid, wenn es funktioniert. Dann baue ich mir auch sowas. Eine Autobatterie habe ich noch. Für hohen Startstrom taugt sie nicht mehr, aber sonst tut sies noch.

        Mein DSL-Router hat nämlich auch manchmal keinen Saft und dann kann ich noch nicht einmal telefonieren.

        LG + Gesundheit
        Localhorst

        1. n'Abend,

          Zu geringe Spannung, denke ich mal.

          Nee, ich habe es mit 15V, 16V und 19V Typen probiert. Alle mindestens 4,5A.

          Doch. Sicher sogar zu geringe Spannung. :-)

          ich glaube, du hast da was falsch verstanden. Oder ich.

          Dein Regler wird vermutlich batterieseitig für 12V oder 24V nominal ausgelegt sein, oder sogar autosensing zwischen unterschiedlichen Batteriespannungen 12/24/48V umschalten.

          Genau, wir reden hier nicht von einem PWM-Solarregler, sondern von einem gewöhnlichen Netzgerät als Ladestromquelle.

          Andersrum: Falls Tom da immer noch den Solar-Regler dazwischen hat, hätte ich ihn völlig falsch verstanden und kann ihm nur raten, das Ding aus der Gleichung auszuschließen. Denn dann hättest du mit deinem Einwand vermutlich vollkommen recht.

          Live long and pros healthy,
           Martin

          --
          Lasst uns ins Horn brechen und aufstoßen. Höchste Zeit, auf den Weg zu machen.
          (mit freundlichem Dank an Tabellenkalk für die Ergänzung 😀)
  2. Hello,

    nur kurz als Rückmeldung:

    Mit folgenden Komponenten klappt es jetz dauerhaft:

    • el. Netzteil 12V-24V, 4,0V bis 4,5A, eingestellt auf 18V=
    • Ladewiderstrand von derzeit 2,2 Ohm, 50W
    • Elko 20 mF = 20.000 µF
    • billigem Solar-Laderegler
    • Autobatterie 54Ah, 12V

    Die Batterie wird vom Laderegler konstant auf 14,4V gehalten.
    Der Laderegler sorgt außerdem dafür, dass bei Primärenergieausfall die Batterie nicht tiefentladen wird. Ich wurde ja gefragt, warum ich nicht einfach ein gutes Batterieladegerät benutze.

    Die beiden Router und der Switch dahinter werden so ausfallsicher mit Strom versorgt. Insgesamt kostet dieses Kostrukt aber ca. 6W an zusätzlicher Leistung gegenüber dem Betrieb mit den originalen Netzteilen. Dafür leistet das Ganze jetzt wieder ca. 20-30 Stunden Ausfallasicherheit (Online).

    Leider sind sowohl der Laderegler, als auch das el. Netzteil so billig gebaut, dass sie nur in einem begrenzten Lastfenster arbeiten. Verkaufsfertig wäre diese Lösung nicht. Das Netzteil wird bei bestimmten Einstellungen so heiß, dass man den Feuerlöscher bereit halten sollte. Der Laderegler kann die angegebenen maximalen 50V am Eingang nicht wie erwartet verarbeiten und versucht ab ca. 20V am Eingang die Batterie auf 24V nominal (+ Ladeschwelle) aufzuladen. Stepup kann er aber gar nicht. Da wird eifach nur der falsche Trigger für die automatische Umschaltung (12V-System, 24V-System) benutzt.

    Es besteht also noch "Forschungsbedarf", um das Kunstwerk auch anderen Betroffenen anbieten zu können.

    Ein Versuch steht noch aus: was passiert mit einem Ladewiderstand von z. B. nur 1,0 Ohm? Der ist aber noch auf der Reise von Shendingsbums nach Germany. Aber die primäre Verlustleistung wird vermutlich nicht merklich sinken.

    Gegenüber dem alten Trafonetzteil, dass ja leider die geforderte Leistung nicht brachte und daher auch die Batterie nicht auf VOLL hielt, spart das Konstrukt immerhin schon ca. 5-6 W, was einer jährlichen Einsparung von ca. 50kWh entspricht. Bei derzeit 0,32€/kWh macht das 16€ aus.

    Glück Auf
    Tom vom Berg

    --
    Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!
    Das Leben selbst ist der Sinn.
    1. Hallo TS,
      hallo Alle,

      danke für deine Ergebnismeldung.

      Das interessiert mich auch für meinen Outdoorstützpunkt. Allerdings habe ich da noch zusätzlich ein Solarpanel zur Verfügung, dass aber leider auch nicht immer genug leistet. Da müsste ich also zeitweise automatisch auf den Campingstromanscbluss (96Cent/kWh) zurückgreifen. Das würde ich gerne über Internet überwachen. Raspi ist vor Ort, WLAN gibts am Platz. Wie könnte ich das nun steuern, dass ich den Campingstromanschluss nur bedarfsweise zuschalte?

      Könntet Ihr mir bei der Entwicklung einer Webanwendung und Weboberfläche dafür helfen? Wie fängt man da an?

      ♡♡♡ ♡♡♡ ♡♡♡ ♡♡♡
      Hinweis:
      Meine Antworten beziehen sich (meistens) auf den gesamten bisherigen Thread. Der/die jeweilige direkte Vorposter/in sollte sich daher nicht alleine angesprochen fühlen.
      ♡♡♡ ♡♡♡ ♡♡♡ ♡♡♡

      LG + Gesundheit
      Localhorst

      1. Hello,

        danke für deine Ergebnismeldung.

        Bitte, gerne geschehen.

        Könntet Ihr mir bei der Entwicklung einer Webanwendung und Weboberfläche dafür helfen? Wie fängt man da an?

        Was soll die Anwendung denn können?

        Glück Auf
        Tom vom Berg

        --
        Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!
        Das Leben selbst ist der Sinn.