TS: Betriebssystem wechseln

Hello,

ich habe diesen Rechner zur Verwendung überlassen bekommen. Da darauf ohnehin alles nur halbgar eingerichtet ist, möchte ich ihn nun mit einer neueren (stabilen!) Linux-Distribution beglücken.

Rechnerdaten

Welche Distribution könnt Ihr mir empfehlen? Es funktioniert derzeit nur die WLAN-Schnitstelle. LAN ist tot. Grafik humpelt auch noch, usw...

Welche Hardwareinformationen sollte ich vorher noch wie ermitteln und sichern?

Vermutlich kann ich mit dem momentanen System eine Netinstall-CD oder -DVD brennen...

Wäre schön, wenn Ihr mir soviele zielführende Tipps geben könntet, dass ich das System bis 24:00 Uhr inclusive Bürosoftware unter Linux wieder zum Laufen bringen könnte ;-)

Glück Auf
Tom vom Berg

--
Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!
Das Leben selbst ist der Sinn.
  1. Hallo Tom,

    ich nutze seit Jahren vergnügt Linux Mint. Es basiert auf Ubuntu, nutzt aber an den entscheidenden Stellen die guten alten Debian-Tools statt der Ubuntu-Eigenentwicklungen. Du kannst es von der Live-CD/-DVD auch ausprobieren, bevor du es installierst.

    Viele Grüße
    Robert

    1. Hallo,

      ich nutze seit Jahren vergnügt Linux Mint.

      das ist seit bald 10 Jahren auch mein Favorit. Ich war mir aber nicht sicher, ob das zu Toms Anforderungsprofil passt. Neu und modern - ja; stabil - das hängt auch sehr von der Hardware und deren "Gesundheit" ab.

      Es basiert auf Ubuntu, nutzt aber an den entscheidenden Stellen die guten alten Debian-Tools statt der Ubuntu-Eigenentwicklungen.

      Das war für mich damals der entscheidende Grund, von Ubuntu 10.04 nicht auf Ubuntu 12.04, sondern auf Mint 12 umzusteigen. Mint 12 erwies sich damals noch als ziemlich unausgereift und heikel, aber bereits Mint 13 hat mich 100% überzeugt.

      Du kannst es von der Live-CD/-DVD auch ausprobieren, bevor du es installierst.

      Und dabei immer bedenken: Die Live-Version von CD/DVD erlaubt keine Rückschlüsse auf die Schwuppdizität[1] der regulär installierten Version.

      ERGÄNZUNG: Je nach PC braucht die Grundinstallation von Linux Mint mit der üblichen Software-Ausstattung etwa 1..2 Stunden; aber bis man sich wohnlich eingerichtet hat und alle Einstellungen passen, dauert es Tage - wie bei jedem neuen Betriebssystem.

      Live long and pros healthy,
       Martin

      --
      Klein φ macht auch Mist.

      1. Wer hat den Begriff eingeführt? War das Rolf? ↩︎

      1. Hallo Der,

        Schwuppdizität

        Ich habe ihn vielleicht hier erstmalig gebracht, aber der Credit gehört dem c't Magazin. Wenn die Quelle quickipedia stimmt, ist der Erfinder der Redakteur Carsten Meyer, c't Ausgabe 8/1998.

        Rolf

        --
        sumpsi - posui - obstruxi
        1. Hallo,

          Schwuppdizität

          Ich habe ihn vielleicht hier erstmalig gebracht

          das war jedenfalls mein Eindruck, und da ich den Begriff vorher noch nie gehört oder gelesen hatte, war ich der Meinung, das sei deine Wortschöpfung.

          aber der Credit gehört dem c't Magazin. Wenn die Quelle quickipedia stimmt, ist der Erfinder der Redakteur Carsten Meyer, c't Ausgabe 8/1998.

          Oh. Das ist wirklich schon einige Zeit her.

          Live long and pros healthy,
           Martin

          --
          Klein φ macht auch Mist.
    2. Lieber Robert,

      Linux Mint

      auf meinem neuen PC läuft das jetzt auch, auf dem Schlepptop noch Ubuntu 18.04, bis das mal fertig ist oder ich wirklich mal Freizeit in irgendwelchen Schulferien habe.

      Liebe Grüße

      Felix Riesterer

  2. Hello,

    das Linux-Mint-Image (1,7GB) bekomme ich nicht zum Starten auf dem Gerät. Ein älteres Debian (Stretch) läuft einwandfrei an.

    Ich versuche es jetzt erst nochmal mit einem neueren Debian. Welches Image muss ich denn da wählen?

    Debian Images

    [ ] amd64
    [ ] i386
    [ ] ganz anders:

    Ok... amd64 soll passen?

    Nochmal ein Versuch mit Mint. Auf einem anderen PC brennen. Was für ein GUI sollte ich für ein Desktop-System nehmen?

    Es sollen nachher außer der üblichen Server-Software LibreOffice, Gimp, usw. darauf laufen.

    [.] Cinnamon
    [.] MATE
    [.] Xfce

    Glück Auf
    Tom vom Berg

    --
    Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!
    Das Leben selbst ist der Sinn.
    1. Hallo,

      das Linux-Mint-Image (1,7GB)

      welches ist das? Die aktuell angebotenen Images für Mint 20.2 werden mit 2.0GB (Cinnamon, MATE) bzw. 1.9GB (Xfce) angegeben.

      bekomme ich nicht zum Starten auf dem Gerät.

      Wie äußert sich das? Kannst du das Medium gar nicht erst booten? Oder bleibt das System beim Booten hängen? Gibt es irgendwelche Meldungen, sichtbare Merkmale?

      Du bist doch auch schon lange genug dabei, um zu wissen, dass "geht nicht" keine Fehlerbeschreibung ist.

      Und von was für einem Medium bootest du? DVD? USB-Stick? Falls letzteres, wie hast du den präpariert?

      Ein älteres Debian (Stretch) läuft einwandfrei an.

      Ich versuche es jetzt erst nochmal mit einem neueren Debian. Welches Image muss ich denn da wählen?

      Nach den Eckdaten des verwendeten PCs:

      [X] amd64
      [ ] i386
      [ ] ganz anders:

      Das ist ein bisschen irreführend, weil in der Linux-Welt die Architektur-Bezeichnung amd64 auch die 64bit-Intels mit einschließt.

      Live long and pros healthy,
       Martin

      --
      Klein φ macht auch Mist.
      1. Hello,

        das Linux-Mint-Image (1,7GB)

        welches ist das? Die aktuell angebotenen Images für Mint 20.2 werden mit 2.0GB (Cinnamon, MATE) bzw. 1.9GB (Xfce) angegeben.

        bekomme ich nicht zum Starten auf dem Gerät.

        Wie äußert sich das? Kannst du das Medium gar nicht erst booten? Oder bleibt das System beim Booten hängen? Gibt es irgendwelche Meldungen, sichtbare Merkmale?

        Die erste DVD wurde einfach ignoriert. Die hatte ich mit den Win7-Bordmitteln erstellt, die auf dem System sind.

        Die zweite bleibt beim Booten hängen. Die habe ich mit Ashampo-Disk-Burner Vollversion erstellt, die auch noch auf dem System ist.

        Du bist doch auch schon lange genug dabei, um zu wissen, dass "geht nicht" keine Fehlerbeschreibung ist.

        Ich bin aber auch schon wieder zu lange draußen (seit Aug 2019). :-(

        Und von was für einem Medium bootest du? DVD? USB-Stick? Falls letzteres, wie hast du den präpariert?

        Ich will jetzt meine letzte verfügbare DVD auf einem anderen PC mit dem ISO beschreiben. Vielleicht läuft es dann.

        Ein älteres Debian (Stretch) läuft einwandfrei an.

        Ich versuche es jetzt erst nochmal mit einem neueren Debian. Welches Image muss ich denn da wählen?

        Nach den Eckdaten des verwendeten PCs:

        [X] amd64
        [ ] i386
        [ ] ganz anders:

        Das ist ein bisschen irreführend, weil in der Linux-Welt die Architektur-Bezeichnung amd64 auch die 64bit-Intels mit einschließt.

        Das lief leider auch nicht an. Liegt dann wohl an dem Ashampo

        Bleibt jetzt nur die Frage nach dem richtigen™ GUI.

        Glück Auf
        Tom vom Berg

        --
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        1. Hi,

          Wie äußert sich das? Kannst du das Medium gar nicht erst booten? Oder bleibt das System beim Booten hängen? Gibt es irgendwelche Meldungen, sichtbare Merkmale?

          Die erste DVD wurde einfach ignoriert. Die hatte ich mit den Win7-Bordmitteln erstellt, die auf dem System sind.

          hmm, ich traue mich kaum, einen Profi sowas Blödes zu fragen: Hast du einfach eine Daten-DVD erstellt, die die ISO-Datei als Payload enthält? Ich denke, du weißt, dass eine ISO-Imagedatei ein bitgetreues Abbild eines ISO-9660-Filesystems ist. Ich wusste aber nicht, dass Windows in der Lage ist, so eine Imagedatei auch wieder 1:1 auf die Disc zu schreiben.

          Da stand schon "ISO-CD/DVD erstellen" und man sollte annehmen, dass die dann auch bootfähig sein sollte... Aber wo kann man Windows schon vertrauen?

          Ich benutze dafür, wenn ich auf Windows unterwegs bin, gern die Freeware DeepBurnerPE.

          Die zweite bleibt beim Booten hängen. Die habe ich mit Ashampo-Disk-Burner Vollversion erstellt, die auch noch auf dem System ist.

          Okay ...

          Bleibt jetzt nur die Frage nach dem richtigen™ GUI.

          Das ist eine Glaubensfrage. 😉
          Ich glaube seit etwa 10 Jahren an MATE (ein Gnome-Fork). YMMV.

          Jetzt hatte ich gerade schon Cinnamon heruntergeladen, weil es auf der MINT-Seite als das beliebteste angeproese wurde, aber wenn MATE ein Fork von GNOME ist, dann nehme ich lieber das. Es war noch noch nicht zu spät :-)

          --
          Klein φ macht auch Mist.
          1. Hello,

            nun hat's geklappt.

            Woran es nun genau lag, kann ich nicht wirklich sagen. Zumindest mit der mittels BurnCDXP erstelten DVD konnte der Lappi installiert werden und es scheint auf Anhieb alles zu funktionieren.

            Glück Auf
            Tom vom Berg

            --
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  3. Hello,

    nachdem das jetzt schon recht gut geklappt hat mit MINT/MATE auf dem Lappi, suche ich noch nach ähnlichen Fonts für den Ersatz von Century Gothic, den ich vorher im Windows benutzt habe.

    Wie und wo finde ich sowas und wie installierre ich den dann? Reicht es, den gefundenen (freien) ins Fonts-Directory zu schieben?

    Glück Auf
    Tom vom Berg

    --
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    1. Moin,

      [Fonts] Wie und wo finde ich sowas und wie installierre ich den dann?
      Reicht es, den gefundenen (freien) ins Fonts-Directory zu schieben?

      ich mach das in der Regel übers GUI: Font im Dateimanager doppelklicken, dann poppt der Font Viewer mit einer Vorschau auf. Und der hat dann auch einen Button zum Installieren.

      Live long and pros healthy,
       Martin

      --
      Klein φ macht auch Mist.
      1. Hello,

        [Fonts] Wie und wo finde ich sowas und wie installierre ich den dann?
        Reicht es, den gefundenen (freien) ins Fonts-Directory zu schieben?

        ich mach das in der Regel übers GUI: Font im Dateimanager doppelklicken, dann poppt der Font Viewer mit einer Vorschau auf. Und der hat dann auch einen Button zum Installieren.

        Hat auch schon geklappt :-)

        In meiner momentanen Situation muss ich leider dreimal die Woche drei Stunden "ins Büro". Dort gibt es für mich nur einen Windows-Lappi mit LibreOffice und minimalistischer Fonts-Anzahl. Installieren darf man eigentlich nichts. :-(

        Dafür gibt es aber einen Farb-Laserdrucker. "Randlos" kann der aber auch nicht.

        Nun muss ich meine kostbare Lebenszeit damit verbringen, meine ganzen MS-Word-Vorlagen auf LibreOffice umzubauen und dabei möglichst Fonts nutzen, die meinen alten ähnlich sind. Allerdings habe ich frecherweise mal Century Gothic (free) heruntergeladen. Mal sehen, wie lange der drauf bleibt.

        Zumindest bin ich jetzt genötigt, auch zuhause alles zu reorganisieren. :-|

        Glück Auf
        Tom vom Berg

        --
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        1. n'Abend,

          ich mach das in der Regel übers GUI: Font im Dateimanager doppelklicken, dann poppt der Font Viewer mit einer Vorschau auf. Und der hat dann auch einen Button zum Installieren.

          Hat auch schon geklappt :-)

          😀

          Installieren darf man eigentlich nichts. :-(

          Darf man eigentlich nicht, oder kann man nicht?

          Dafür gibt es aber einen Farb-Laserdrucker. "Randlos" kann der aber auch nicht.

          Wobei braucht man das?

          Nun muss ich meine kostbare Lebenszeit damit verbringen, meine ganzen MS-Word-Vorlagen auf LibreOffice umzubauen und dabei möglichst Fonts nutzen, die meinen alten ähnlich sind. Allerdings habe ich frecherweise mal Century Gothic (free) heruntergeladen. Mal sehen, wie lange der drauf bleibt.

          Ja, die Migration von MS auf Open/Libre Office geht nicht immer reibungslos, vor allem, wenn man sehr tief in die Trickkiste greift. MS-Office-Dokumente mit Macros sind schon mal raus.

          Aber meine Erfahrung der letzten 10 Jahre ist, dass der Dokumentenaustausch zwischen MS und Libre Office meist weniger Probleme macht als zwischen verschiedenen Versionen von MS Office.

          Live long and pros healthy,
           Martin

          --
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  4. Hello,

    Hymne auf Linux Mint (Linux Mint 20.2 Uma \n \l) mit MATE als Oberfläche.

    Ich bin absolut begeistert.
    Da müssen zwar noch einige von den guten alten Tools nachinstalliert werden, aber es gibt sie im Repository, sodass man nicht basteln muss.

    Wollte ich nur mal dalassen!

    Glück Auf
    Tom vom Berg

    --
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  5. Hello,

    es geht weiter...
    Nachdem mir das Mint 20 mit MATE so gut gefällt, werde ich das Gerät mal weiter aufrüsten.

    Was soll ich nehmen?

    Software Version woher nehmen?
    Apache 2.5
    MariaDB
    PHP 8.0
    Mailserver
    Grafikprogramm
    LibreOffice 6.4.7.2 ist drauf
    usw.

    Und wo finde ich eine gute Zusammenstellung, was PHP8 alles anders macht, als 5.6, 7.2 ...?

    Glück Auf
    Tom vom Berg

    --
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    Das Leben selbst ist der Sinn.
    1. Hi there,

      Was soll ich nehmen?

      Das woher ist einfacher, die meisten Programme bekommst Du, in dem Du im Terminal apt-get install "was Du möchtest" eingibst (wenn Du nicht schon root bist, sonst mußt Du ein sudo voranstellen)

      Und wo finde ich eine gute Zusammenstellung, was PHP8 alles anders macht, als 5.6, 7.2 ...?

      Vermutlich auf der entsprechenden Webseite von PHP😉, die eigentliche Frage aber ist, ob Du das überhaupt willst. Wenn Du nicht für einen eigenen Webserver entwickelst, kannst Du schnell in Teufels Küche kommen, wenn Du PHP8-Features verwendest. Auf den Webservern meiner Kunden zB hat bis jetzt kein einziger Provider PHP8 installiert, ich würde mir damit definitiv Zeit lassen.

      Beim Apachen weiß ich nicht, wie aktuell Version 2.5 ist, da ist es aber eher auch egal, weil man da idR ja nichts versionsspezifisches macht...

      1. Hallo klawischnigg,

        Vermutlich auf der entsprechenden Webseite von PHP😉, die eigentliche Frage aber ist, ob Du das überhaupt willst. Wenn Du nicht für einen eigenen Webserver entwickelst, kannst Du schnell in Teufels Küche kommen, wenn Du PHP8-Features verwendest. Auf den Webservern meiner Kunden zB hat bis jetzt kein einziger Provider PHP8 installiert, ich würde mir damit definitiv Zeit lassen.

        Ich weiß nicht bei welchen Providern deine Kunden sind, aber eigentlich bieten alle Provider bereits PHP 8.0 an. Ewig Zeit bleibt auch nicht mehr: der Support von PHP 7 endet mit dem Supportende von 7.4 Ende November kommenden Jahres, das sind noch 14 Monate … Bei neuen Projekten würde ich es deswegen als durchaus legitim ansehen direkt auf 8.0 zu setzen.

        Gruß
        Tobias

        1. Hi there,

          Ich weiß nicht bei welchen Providern deine Kunden sind, aber eigentlich bieten alle Provider bereits PHP 8.0 an.

          Meine Kunden sitzen hauptsächlich in Österreich und in der Schweiz. Veilleicht ist die Situation in Deutschland ja besser. Kann ich mir jedenfalls gut vorstellen, der Österreicher betreibt ja von Geburt an Realitätsverweigerung. Deswegen ist ja auch an dem Kalauer, wonach eine bestimmte Situation für einen Deutschen "ernst, aber nicht hoffnungslos sei", selbe Situation aber für einen Österreicher zwar "hoffnungslos, aber nicht ernst sei", unbedingt etwas dran.

          Ich bin jedenfalls manchmal schon froh, wenn ich ein PHP7.x auf dem Server vorfinde...😉

          Ewig Zeit bleibt auch nicht mehr: der Support von PHP 7 endet mit dem Supportende von 7.4 Ende November kommenden Jahres, das sind noch 14 Monate …

          Support, was ist das?

          Bei neuen Projekten würde ich es deswegen als durchaus legitim ansehen direkt auf 8.0 zu setzen.

          Kann man ja machen, aber es ist imho generell keine gute Idee, immer die neuesten Features gleich auszuprobieren, zumindest in der Produktivitätsumgebung...

          1. Hello,

            im Mint 20.x Repository sind die geforderten Versionen jedenfalls noch nicht. Deshalb ja meine Frage.

            Und ob ich mir einen Gefallen tue, wenn ich die Quellen anderswo herunterlade und installiere, weiß ich auch noch nicht.

            Hier geht es um Shopware 5.7. Die verlangen das Neueste vom Neuesten.

            Und außerdem gibt es schon Shopware 6.0 :-O

            Was der Web-Provider des Kunden kann, weiß ich noch nicht. Ist vielleicht ein neuer Job, aber im Moment stimmt der Preis noch nicht.

            Glück Auf
            Tom vom Berg

            --
            Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!
            Das Leben selbst ist der Sinn.
      2. Hello,

        Das woher ist einfacher, die meisten Programme bekommst Du, in dem Du im Terminal apt-get install "was Du möchtest" eingibst (wenn Du nicht schon root bist, sonst mußt Du ein sudo voranstellen)

        Ich habe das schon mal gelesen. Da soll es so ein advanced packaging Tool geben ;-P

        Leider enthalten die offiziellen Paketquellen von Mint 20.2 Uma die von Shopware 5.7 gefordeten neuesten Versionen nicht.

        Und wo finde ich eine gute Zusammenstellung, was PHP8 alles anders macht, als 5.6, 7.2 ...?

        Vermutlich auf der entsprechenden Webseite von PHP😉, die eigentliche Frage aber ist, ob Du das überhaupt willst.

        Ich will gar nicht, ich bin konservativ. Shopware 5.7 will das.

        Wenn Du nicht für einen eigenen Webserver entwickelst, kannst Du schnell in Teufels Küche kommen, wenn Du PHP8-Features verwendest. Auf den Webservern meiner Kunden z. B. hat bis jetzt kein einziger Provider PHP8 installiert

        Eben! Darum kann der potentielle neue Arbeitgeber seinen Shop nicht updaten.

        ich würde mir damit definitiv Zeit lassen.

        Ich auch :-)

        Beim Apachen weiß ich nicht, wie aktuell Version 2.5 ist, da ist es aber eher auch egal, weil man da idR ja nichts versionsspezifisches macht...

        Das steht im Change-Log. Einige Direktiven wurden geändert. Ob man die nun braucht, weiß ich nicht.

        Glück Auf
        Tom vom Berg

        --
        Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!
        Das Leben selbst ist der Sinn.
        1. Ich will gar nicht, ich bin konservativ. Shopware 5.7 will das.

          Wenn Du nicht für einen eigenen Webserver entwickelst, kannst Du schnell in Teufels Küche kommen, wenn Du PHP8-Features verwendest. Auf den Webservern meiner Kunden z. B. hat bis jetzt kein einziger Provider PHP8 installiert

          Eben! Darum kann der potentielle neue Arbeitgeber seinen Shop nicht updaten.

          https://docs.shopware.com/de/shopware-5-de/tutorials-und-faq/systemanforderungen-hosting

          1. Hello,

            Ich will gar nicht, ich bin konservativ. Shopware 5.7 will das.

            Wenn Du nicht für einen eigenen Webserver entwickelst, kannst Du schnell in Teufels Küche kommen, wenn Du PHP8-Features verwendest. Auf den Webservern meiner Kunden z. B. hat bis jetzt kein einziger Provider PHP8 installiert

            Eben! Darum kann der potentielle neue Arbeitgeber seinen Shop nicht updaten.

            https://docs.shopware.com/de/shopware-5-de/tutorials-und-faq/systemanforderungen-hosting

            Dann sind die sich selbst nicht einig, was sie wollen.

            Im aktuellen Download von Shopware 5.7 Install wird PHP 8, Apache 2.5, usw. erwartet. Das ist dort auch überall verdrahtet. Auf den älteren Versionen startet das Paket gar nicht erst durch. Und irgendwo steht auch im dazugehörigen Text, dass sie mit den alten Versionen nichts mehr zu tun haben wollen.

            Glück Auf
            Tom vom Berg

            --
            Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!
            Das Leben selbst ist der Sinn.
            1. Hallo Tom,

              Im aktuellen Download von Shopware 5.7 Install wird PHP 8, Apache 2.5, usw. erwartet. Das ist dort auch überall verdrahtet.

              Nein. Ich weiß nicht wo du da nachgeschaut hast, aber sowohl in der 5.7.3 als auch in der 6.4.4.1 wird PHP >= 7.4 (bzw. 7.4.3) verlangt – sowohl in der composer.json als auch in der PHP-Datei die bei der Installation aufgerufen wird.

              Eine bestimmte Apache-Version wird nicht verlangt, in der Version 2.5 sowieso nicht, siehe meine Antwort von gestern. In einigen .htaccess-Dateien finden sich sogar noch separate Zeilen je für Apache 2.2 und 2.4 …

              Gruß
              Tobias

              1. Hello,

                Im aktuellen Download von Shopware 5.7 Install wird PHP 8, Apache 2.5, usw. erwartet. Das ist dort auch überall verdrahtet.

                Nein. Ich weiß nicht wo du da nachgeschaut hast, aber sowohl in der 5.7.3 als auch in der 6.4.4.1 wird PHP >= 7.4 (bzw. 7.4.3) verlangt – sowohl in der composer.json als auch in der PHP-Datei die bei der Installation aufgerufen wird.

                Eine bestimmte Apache-Version wird nicht verlangt, in der Version 2.5 sowieso nicht, siehe meine Antwort von gestern. In einigen .htaccess-Dateien finden sich sogar noch separate Zeilen je für Apache 2.2 und 2.4 …

                Einerseits beruhigt mich das jetzt, weil dann noch kein akuter Handlungsbedarf auf meinem neuen Testrechner besteht - auf dem Webspace aber wohl, soweit ich das jetzt in Erinnerung habe. Aber da müsste ich die Upgrades aus den offiziellen Repositories ziehen können.

                Ich bin zwar sicher, dass ich das gelesen habe und auch einen Screenshot davon gemacht habe, aber ich weiß nicht mehr, auf welchem meiner Humpel-PCs das war.

                Oder ich habe es geträumt. Das würde mich jetzt aber beunruhigen *ohoh*

                Jedenfalls nochmal danke fürs Überprüfen.

                Glück Auf
                Tom vom Berg

                --
                Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!
                Das Leben selbst ist der Sinn.
            2. https://docs.shopware.com/de/shopware-5-de/tutorials-und-faq/systemanforderungen-hosting

              Dann sind die sich selbst nicht einig, was sie wollen.

              Im aktuellen Download von Shopware 5.7 Install wird PHP 8, Apache 2.5, usw. erwartet.

              Das wage ich (ohne den Hauch von Plan bzgl. Shopware) zu bezweifeln. Das ist ein ausgewachsener Laden, die schießen sich mit Sicherheit nicht derart selbst ins Knie.

        2. Hi there,

          Das woher ist einfacher, die meisten Programme bekommst Du, in dem Du im Terminal apt-get install "was Du möchtest" eingibst (wenn Du nicht schon root bist, sonst mußt Du ein sudo voranstellen)

          Ich habe das schon mal gelesen. Da soll es so ein advanced packaging Tool geben ;-P

          Leider enthalten die offiziellen Paketquellen von Mint 20.2 Uma die von Shopware 5.7 gefordeten neuesten Versionen nicht.

          ja, sorry, ich hab gedacht, das nimmt sich Mint einfach aus den Ubuntu-Repositories. Bei meinem Ubuntu-Server kein Problem, ich habs jetzt mit Mint probiert (auf meinen Mint-Rechnern läuft normalerweise kein Webserver, daher mein Irrtum), gleiche Fehlanzeige wie bei Dir...

          1. Hello,

            Das woher ist einfacher, die meisten Programme bekommst Du, in dem Du im Terminal apt-get install "was Du möchtest" eingibst (wenn Du nicht schon root bist, sonst mußt Du ein sudo voranstellen)

            Ich habe das schon mal gelesen. Da soll es so ein advanced packaging Tool geben ;-P

            Leider enthalten die offiziellen Paketquellen von Mint 20.2 Uma die von Shopware 5.7 gefordeten neuesten Versionen nicht.

            ja, sorry, ich hab gedacht, das nimmt sich Mint einfach aus den Ubuntu-Repositories. Bei meinem Ubuntu-Server kein Problem, ich habs jetzt mit Mint probiert (auf meinen Mint-Rechnern läuft normalerweise kein Webserver, daher mein Irrtum), gleiche Fehlanzeige wie bei Dir...

            Danke fürs Ausprobieren.
            Ich werde dann mal bei Ubuntu gucken und die Sources-List ggf. erweitern. Noch habe ich ja nicht viel drauf auf dem Gerät, da könnte ich es noch wagen zu mischen.

            Glück Auf
            Tom vom Berg

            --
            Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!
            Das Leben selbst ist der Sinn.
    2. Hallo Tom,

      Software Version woher nehmen?

      das "woher nehmen" verstehe ich nicht ganz. Die vordefinierten Paketquellen bieten eigentlich alles. Software von woanders zu installieren, dürfte der Ausnahmefall sein.

      Und wenn, dann sollte der Anbieter die Software als deb-Paket bereitstellen, und man sollte sich ganz genau durchlesen, ob die auch für die eigene Betriebssystemversion geeignet ist.

      Live long and pros healthy,
       Martin

      --
      Klein φ macht auch Mist.
      1. Hello Martin,

        Software Version woher nehmen?

        das "woher nehmen" verstehe ich nicht ganz. Die vordefinierten Paketquellen bieten eigentlich alles. Software von woanders zu installieren, dürfte der Ausnahmefall sein.

        Eben nicht. Darum frage ich ja. Shopware 5.7 verlangt das Neueste vom Neuesten. Warum auch immer...

        Glück Auf
        Tom vom Berg

        --
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    3. Hallo Tom,

      Was soll ich nehmen?

      |Apache | 2.5 |

      Beim Indianer würde ich bei der installierten Version 2.4 bleiben, die ungeraden Versionen (2.1, 2.3 und eben 2.5) sind nur Entwicklungsversionen die sich nicht für den produktiven Einsatz eigenen – wobei ich zur 2.5 ohnehin noch nicht wirklich was finde, nur ein Handbuch, allerdings fehlt da die Seite mit den Änderungen gegenüber den Vorversionen.

      MariaDB

      Verwende ich (lokal) noch nicht, da verwende ich noch MySQL (aktuell in der Version 8). MariaDB ist aktuell mit der Version 10.3 in den Paketquellen, die Version würde ich auch erstmal verwenden.

      PHP |8.0

      Aktuell ist die 7.4 in den Paketquellen, wenn du 8.0 haben willst musst du eine zusätzliche Paketquelle einbinden (das Wiki ist generell ganz hilfreich, ist zwar eigentlich für Ubuntu aber da Mint darauf basiert gilt ziemlich alles auch für Mint).

      Mailserver

      Verwende ich nicht, kann ich also nichts zu sagen.

      Grafikprogramm

      Mir reicht hier das in den Paketquellen vorhandene Gimp (2.10), wenn dir das nicht reicht müssen andere mehr dazu sagen.

      LibreOffice |6.0 |ist drauf

      LibreOffice ist aktuell in der Version 6.4 in den Paketquellen enthalten, wenn du neuere Versionen willst/brauchst lässt sich das auch über zusätzliche Paketquellen machen

      Und wo finde ich eine gute Zusammenstellung, was PHP8 alles anders macht, als 5.6, 7.2 ...?

      Im Handbuch von PHP bzw. dessen Anhang sind die Änderungen der einzelnen Versionssprünge (z.B. 7.4 auf 8.0) beschrieben.

      Gruß
      Tobias

    4. Add Ondřej PPA repository:

      https://linuxhint.com/install-php-8-on-linux-mint-20/

      MariaDB-Repo:

      https://downloads.mariadb.org/mariadb/repositories/#distro=Mint&distro_release=bionic--mint19&mirror=23Media&version=10.2

      Mailserver:

      Ich hab exim gewählt. Grund: einfacher Setup

      https://wiki.debian.org/Exim

      Apache:

      2.4 ist stable und bei den Distros dabei. Ich würde da im Hinblick auf Abhängigkeiten keine Experimente machen.

      Kurzärmelige Grüße aus Italien.

      1. Hello Raketen-Jörg,

        Danke für die Hints.

        Ich habe zwischendurch noch ein wundersames Erlebnis gehabt. Nach er ersten Installation von de ISO-DVD habe ich die Ugrades von einem anderen Mirror geholt, als nach dem ersten Crash. Da konnte ich eine Leiste anlegen (linker Rand), in der dann die Ikons der laufenden Programme auftauchten. Die Starterleiste blieb, wie sie war. Dafür gab es nur Apache 2.2 in dem Repository.

        Ich habe dann blöderweise den vorgeschlagenen NVidia-Treiber installiert. Lief auch erst alles gut. Nach längerer Nichtbenutzung ist das Gerät dann in irgendeinen Schlafzustand gefallen. Ich konnte noch mit STRG-ALT-F1 eine Konsole öffnen. Die Mate-GUI ließ sich aber nicht wiederbeleben, trotz diverser Lesetipps von Tante Google.

        Also nochmal neu installiert. Anderer Mirror. Nun konnte ich die Leiste zwar auch anlegen, aber die laufenden Programme wurden in der Starterleiste angezeigt. Dafür gab es Apache 2.4 im Repository.

        Da stimmen wohl die Mirrors nicht überein ;-)

        Kurzärmelige Grüße aus Italien.

        Dann wünsche ich Dir noch einen raketenguten Abend bei schönem Wetter.

        Glück Auf
        Tom vom Berg

        --
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        1. Ich habe dann blöderweise den vorgeschlagenen NVidia-Treiber installiert. Lief auch erst alles gut. Nach längerer Nichtbenutzung ist das Gerät dann in irgendeinen Schlafzustand gefallen. Ich konnte noch mit STRG-ALT-F1 eine Konsole öffnen. Die Mate-GUI ließ sich aber nicht wiederbeleben, trotz diverser Lesetipps von Tante Google.

          Also nochmal neu installiert.

          Hatte ich auch. Ein Blick in die Logfiles sagte mir, dass es am lightdm liegt. Den durch den gdm3 zu ersetzen hat bei mir gereicht. Offenbar startet der Desktopmanager lightdm den xserver auf eine Weise, die sich nicht mit den nvidia-Grafiktreibern verträgt. Ich habe das dann aber nicht weiter untersucht.

          1. Hello,

            Ich habe dann blöderweise den vorgeschlagenen NVidia-Treiber installiert. Lief auch erst alles gut. Nach längerer Nichtbenutzung ist das Gerät dann in irgendeinen Schlafzustand gefallen. Ich konnte noch mit STRG-ALT-F1 eine Konsole öffnen. Die Mate-GUI ließ sich aber nicht wiederbeleben, trotz diverser Lesetipps von Tante Google.

            Also nochmal neu installiert.

            Hatte ich auch. Ein Blick in die Logfiles sagte mir, dass es am lightdm liegt. Den durch den gdm3 zu ersetzen hat bei mir gereicht. Offenbar startet der Desktopmanager lightdm den xserver auf eine Weise, die sich nicht mit den nvidia-Grafiktreibern verträgt. Ich habe das dann aber nicht weiter untersucht.

            Aber trotzdem danke für den Tipp. Ist registriert.

            Bisher läuft die Kiste nun jedenfalls. Vielleicht tausche ich doch die Platte noch gegen eine SSD. Muss ich aber vorher in meine Sparbüchse gucken :-|

            Glück Auf
            Tom vom Berg

            --
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