Frage zum Wiki-Artikel „Was_ist_ein_Webformular%3F“

[Ernst Hart]

Hallo, Ich möchte mittels eines Befehlszeile /Adresse ein HTML- Formular aufrufen.

Siehe Bilder.

Andere Aufrufe direkt wie zum Beispiel “www.tagesschau.de" gelingen.

Vielen Dank.
Ernst Hart

[Der Martin]

Hallo Ernst,

Ich möchte mittels eines Befehlszeile /Adresse ein HTML- Formular aufrufen.

okay, dann tu das doch einfach.

Siehe Bilder.

Bilder von Code zu posten, ist selten eine gute Idee. Besser ist der Code selbst.

Andere Aufrufe direkt wie zum Beispiel “www.tagesschau.de" gelingen.

Aha. Was meist du damit?

Meine Kristallkugel ist leider gerade in der Reinigung. Ich habe anhand deiner paar Worte keinen Schimmer, was du genau tust, was du für Ergebnisse erwartest und was stattdessen passiert.
Etwas konkretere Informationen müsstest du schon geben.

Einen schönen Tag noch
 Martin

[Tabellenkalk]

Hallo,

Siehe Bilder.

Bilder von Code zu posten, ist selten eine gute Idee. Besser ist der Code selbst.

In Ergänzung dazu hätte ich noch die Frage, warum von mehreren Bildern die Rede ist, aber nur eins gezeigt wird…

Gruß
Kalk

[Rolf B]

Hallo Tabellenkalk,

er bezog sich vielleicht auf den Markup-Unfall, mit dem das Bild eingebunden war. Ich hab das repariert.

Und es gab noch ein Bild, das einen Auszug aus einem Dateiexplorer zeigt - aber da stand eine Maschinen-ID drin und ein Pfad, das hab ich lieber gelöscht. Der Screenshot half eh keinem was.

Rolf

[Rolf B]

Hallo Martin,

sieht nach einer Option-Liste aus, mutmaßlich als Teil eines Select. Könnte natürlich auch eine Datalist sein.

Ohne JavaScript kommt man von da jedenfalls nicht zum Verlinken. Ohne Script ist es nicht möglich, aus einem option-Element den Textinhalt oder den Wert des value-Attributs als URL für den Abruf einer neuen Seite zu nutzen.

Ein Form braucht man dafür nur, wenn die Verlinkung über einen Server gesteuert werden soll (via Redirect). Dann braucht es aber auch noch einen Button, der das Form abschickt. Den könnte man mit "Seite aufrufen" beschriften.

Aber für einen Einsteiger ohne JS Kenntnisse und ohne Serverscript wäre eine Liste von <a href="https://www.tagesschau.de">Tagesschau</a> an Stelle eines Dropdown mutmaßlich das sinnvollste.

Wenn man die Liste unbedingt einklappbar haben will, kann man das <details>-Element nutzen.

Rolf

[Gunnar Bittersmann]

@@Rolf B

Aber für einen Einsteiger ohne JS Kenntnisse und ohne Serverscript wäre eine Liste von <a href="https://www.tagesschau.de">Tagesschau</a> an Stelle eines Dropdown mutmaßlich das sinnvollste.

Das ist sie auch für Fortgeschrittene mit JS-Kenntnissen! Und für jene mit HTML-Kenntnissen erst!!

Es ist überhaupt keine gute Idee, ein select-Eingabefeld als Menü zu missbrauchen.

🖖 Живіть довго і процвітайте

[Raketenwilli]

Er meint

<select id="Goto">
    <option value="">GoTo:</option>
    <option value="https://example.com">example.com</option>
    <option value="https://example.org">example.org</option>
</select>

und sucht offenbar

<script>
var selectBox = document.getElementById( 'Goto' );
selectBox.addEventListener( 'change', function() {
   var selected = selectBox.selectedIndex;
   var value = selectBox[selected].value;
   if ( value ) {
       location.href = value;
   }
} );
</script>

Jetzt braucht er noch jemanden, der es ihm erklärt. Ich muss weg.

[Gunnar Bittersmann]

@@Raketenwilli

Jetzt braucht er noch jemanden, der es ihm erklärt. Ich muss weg.

Schon geschehen. Das sollte Erklärung genug sein.

🖖 Живіть довго і процвітайте

[Der Martin]

Hallo,

Jetzt braucht er noch jemanden, der es ihm erklärt. Ich muss weg.

dann nimm deine sogenannte Lösung gleich mit; die muss auch weg.

Einen schönen Tag noch
 Martin

[Rolf B]

Hallo Raketenwilli,

ja, das möchte er. Aber aus Gründen ist das nicht so gut.

(1) <select> ist kein Navigationsinstrument (2) Drückt man "Pfeil runter", ohne das Select aufzuklappen, feuert gleich das input Event - zu früh

D.h. es gibt ein formales No-Go und einen ärgerlichen Bedien-Quirk. Wenn das Ernst egal ist und er die Seite nur für sich baut - na gut, seine Sache.

Man müsste aber mehr über die Seite wissen, um ein sinnvolles UI vorschlagen zu können. Sofern nicht die bisher gebrachte Idee ("Liste von Links, ggf. ausklappbar") bereits die sinnvollste ist. Dazu müsste er vor der Osternacht nochmal kurz auferstehen und etwas dazu sagen, was er von der bisherigen Bashingwelle hält…

Rolf

[Raketenwilli]

und etwas dazu sagen, was er von der bisherigen Bashingwelle hält…

Nicht, dass ich was dagegen hätte, Aber mit der puren(!) bash kann man vergleichbares nicht machen. Da muss schon noch was wie zenity her.

ja, das möchte er.

Darum ging es mir. Als ich losschrieb stand da nur was von „Glaskugeln in der Reinigung“. Meine hingegen quengelte „Da steht </option> , der will select!“

Aber aus Gründen ist das nicht so gut.

Jepp. Wenn's nicht grad der Griff auf die Herdplatte ist kann man die Kinder aber auch mal etwas falsch machen lassen.

[Gunnar Bittersmann]

@@Raketenwilli

Jepp. Wenn's nicht grad der Griff auf die Herdplatte ist kann man die Kinder aber auch mal etwas falsch machen lassen.

Beim Griff auf die Herdplatte merken es die Kinder aber, dass sie was falsch machen.

Beim Basteln von Webseiten merken sie es nicht, wenn sie was falsch machen. Dafür aber die Nutzer, die darunter leiden müssen.

🖖 Живіть довго і процвітайте

[klawischnigg]

Hi there,

Beim Basteln von Webseiten merken sie es nicht, wenn sie was falsch machen. Dafür aber die Nutzer, die darunter leiden müssen.

Naja, wer unter schlecht oder falsch gemachten Webseiten leidet, der hat ohnehin auch noch ganz andere Probleme...

[Tabellenkalk]

Hallo,

Naja, wer unter schlecht oder falsch gemachten Webseiten leidet, der hat ohnehin auch noch ganz andere Probleme...

Ja, eben. Und für die anderen Probleme können sie auch nichts und es sind eben nicht oder nur mit erhebhlichstem Aufwand behebbare Probleme. Deswegen ist es Aufgabe der Webautoren, keine weiteren Barrieren zu produzieren.

Gruß
Kalk

[klawischnigg]

Hi there,

Naja, wer unter schlecht oder falsch gemachten Webseiten leidet, der hat ohnehin auch noch ganz andere Probleme...

Ja, eben. Und für die anderen Probleme können sie auch nichts und es sind eben nicht oder nur mit erhebhlichstem Aufwand behebbare Probleme. Deswegen ist es Aufgabe der Webautoren, keine weiteren Barrieren zu produzieren.

In diesem stellt sich die Frage, ob das Setzen völlig falscher Prioritäten im Leben bereits eine Behinderung darstellt, die Berücksichtigung bei der Webseitenerstellung bedarf...

[Raketenwilli]

Jepp. Wenn's nicht grad der Griff auf die Herdplatte ist kann man die Kinder aber auch mal etwas falsch machen lassen.

Beim Griff auf die Herdplatte merken es die Kinder aber, dass sie was falsch machen.

Beim Basteln von Webseiten merken sie es nicht, wenn sie was falsch machen. Dafür aber die Nutzer, die darunter leiden müssen.

Das ist aber ein sehr unterschiedliches „Aua“ - das ich auf diesen Unterschied beim „durch eigene Fehler Lernen lassen” abziele habe ich eigentlich ausreichend deutlich dargestellt. Außerdem erfährt der Webseitenbaster sehr wohl von seinen Fehlern: Durch eigene Tests oder Hinweise der Nutzer.

[Der Martin]

Hallo,

Beim Griff auf die Herdplatte merken es die Kinder aber, dass sie was falsch machen.

Beim Basteln von Webseiten merken sie es nicht, wenn sie was falsch machen. Dafür aber die Nutzer, die darunter leiden müssen.

Das ist aber ein sehr unterschiedliches „Aua“

ja natürlich: Einmal bei demjenigen, der den Fehler macht, das andere Mal bei unschuldigen Opfern.

Außerdem erfährt der Webseitenbaster sehr wohl von seinen Fehlern: Durch eigene Tests oder Hinweise der Nutzer.

Optimist. Professionelle Webentwickler machen vielleicht(!) Tests. Die vielen Ameteure eher nicht. Denen genügt es, wenn's auf dem eigenen Bildschirm so aussieht, wie sie es gern hätten.
Und Hinweise der Nutzer? Wohl eher Ausbleiben der Nutzer. Nur wenige machen sich die Mühe, den Inhaber einer Website auf Probleme hinzuweisen. Ich tu das gelegentlich - aber auch nur dann, wenn mir das entsprechende Webangebot wichtig genug ist und einen einigermaßen seriösen Eindruck macht. Andernfalls bin ich mit einem Achselzucken und einem "Dann eben nicht" weg.

Einen schönen Tag noch
 Martin

[Raketenwilli]

Beim Griff auf die Herdplatte merken es die Kinder aber, dass sie was falsch machen.

Beim Basteln von Webseiten merken sie es nicht, wenn sie was falsch machen. Dafür aber die Nutzer, die darunter leiden müssen.

Das ist aber ein sehr unterschiedliches „Aua“

ja natürlich: Einmal bei demjenigen, der den Fehler macht, das andere Mal bei unschuldigen Opfern.

Die „armen unschuldigen Opfer“, die eine Webseite nicht mit der Tatstatur bedienen können stellst Du auf die selbe Stufe, wie das Kind, welches auf eine heiße Herdplatte fasst?

Ernsthaft?

[Der Martin]

Hallo,

Das ist aber ein sehr unterschiedliches „Aua“

ja natürlich: Einmal bei demjenigen, der den Fehler macht, das andere Mal bei unschuldigen Opfern.

Die „armen unschuldigen Opfer“, die eine Webseite nicht mit der Tatstatur bedienen können stellst Du auf die selbe Stufe, wie das Kind, welches auf eine heiße Herdplatte fasst?

nein, keineswegs. Die sehe ich sogar als die schlimmeren Fälle.

Denn das Kind, das auf die heiße Herdplatte fasst, ist meistens schon x-mal vorher gewarnt worden, dass man das nicht tun darf, weil es weh tut - außerdem ist der Schmerzreflex so schnell, dass dabei normalerweise keine ernsthaften Verletzungen oder Schäden entstehen. Eine Rötung, vielleicht eine Brandblase, die drei Tage später wieder weg ist.

Die Web-Nutzer, die auf einer Seite nicht weiterkommen, wissen das aber vorher nicht. Sie werden nichtsahnend von einem Informationsangebot ausgeschlossen, das für sie möglicherweise wichtig ist.
Der sekundäre Schaden, der dadurch entsteht, kann erheblich sein. Eventuell auch der wirtschaftliche Schaden für den Anbieter der kaputten Webseite.

Ernsthaft?

Ja, ernsthaft.

Einen schönen Tag noch
 Martin

[Raketenwilli]

außerdem ist der Schmerzreflex so schnell, dass dabei normalerweise keine ernsthaften Verletzungen oder Schäden entstehen.

„Normalerweise“ ist irgendetwas mit Wahrscheinlichkeiten bis herunter zu 2/3 (66%). Und Du vergleichst selbst beim besten Ausgang des Unglücks immer noch ein heftiges „Aua“ mit „konnte Teile einer Webseite bei bestimmter Bedienweise nicht abrufen“.

Damit kann man gar nicht einverstanden sein. Und es fällt mir sehr schwer, annehmen zu können, dass auch nur irgendjemand diese bedingte Nichtbedienbarkeit tatsächlich als schwer wiegender ansieht als eine Verletzung und den resultierenden, lang anhaltenden Schwerz.

[Der Martin]

Hi,

außerdem ist der Schmerzreflex so schnell, dass dabei normalerweise keine ernsthaften Verletzungen oder Schäden entstehen.

„Normalerweise“ ist irgendetwas mit Wahrscheinlichkeiten bis herunter zu 2/3 (66%).

ja, so etwa würde ich es auch einschätzen.

Und Du vergleichst selbst beim besten Ausgang des Unglücks immer noch ein heftiges „Aua“ mit „konnte Teile einer Webseite bei bestimmter Bedienweise nicht abrufen“.

Ja, genau.

Damit kann man gar nicht einverstanden sein. Und es fällt mir sehr schwer, annehmen zu können, dass auch nur irgendjemand diese bedingte Nichtbedienbarkeit tatsächlich als schwer wiegender ansieht als eine Verletzung und den resultierenden, lang anhaltenden Schwerz.

Der lang anhaltende Schmerz wirkt akut nur ein paar Sekunden, die Nachwirkungen vielleicht zwei, drei Tage. Also nur ein vergleichsweise kurzer Zeitraum. Zumal in der Regel mit Vorwarnung.

Der Ausschluss von der Nutzung einer Webseite ist dagegen ein langfristiges Problem. Mindestens so lange, bis der Autor das Problem erkennt und behebt. Eventuell auch permanent, wenn er das Problem nicht erkennen will.

Einen schönen Tag noch
 Martin

[Gunnar Bittersmann]

@@Raketenwilli

Außerdem erfährt der Webseitenbaster sehr wohl von seinen Fehlern: Durch eigene Tests

Welcher Webseitenbaster weiß schon, wie man richtig testet? So mit Tastaturbedienung? Mit Zoom > 100%? Im dark mode? Im high contrast mode? Oder gar in verschiedenen Screenreadern?

Viele kriegen es ja noch nicht mal hin, ihre Seiten in verschiedenen Viewportgrößen zu testen.

oder Hinweise der Nutzer.

Die Seite ist aber Scheiße. Das werde ich dem Webseitenbaster gleich mal mitteilen.
— kaum ein Nutzer, jemals

🖖 Живіть довго і процвітайте

[Raketenwilli]

Welcher Webseitenbaster

Profis werden gerne überschätzt.

Wer mal lachen will: Dieses Bildschirmfoto konnte nur entstehen, weil etliche „Profis“ von „seriösen und hoch angesehenen Unternehmen“ eine Menge Fehler stapelten:

Zur Quelle des Bildschirmfotos.

[klawischnigg]

Hi there,

Außerdem erfährt der Webseitenbaster sehr wohl von seinen Fehlern: Durch eigene Tests oder Hinweise der Nutzer.

Nach der mittlerweile sattsam bekannten Drei-Klick-Regel passiert aber letzteres genau nicht. Wenn bei irgendeiner Seite etwas nicht so funktioniert, wie sich der Besucher das vorstellt, dann ist der einfach weg und das war's dann...