Matthias Scharwies: Neue Website, Entstehung

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Guten Morgen,

Weil wir gestern drüber geredet hatten: Ich fände es wichtig, wenn man einzelne, überschaubare Teile hat. Diese Gliederung am Anfang ist mit das Schwierigste am Unterricht planen[1].

Das würde jetzt also bedeuten, wie man beginnt:

  • Domain
  • Einheitliches Erscheinungsbild (CSS) (mit Pseudo-Inhalt)
  • Funktionalitäten: Seitenansicht nebst Menu, PDF, eMail
  • rechtliche Hinweise: Impressum, DSGVO-Funktionen, TMG, ...

Ja, sowas fehlt noch bei uns, bzw ist im Webprojekte-Kurs eher theoretisch angelegt.

Ich würde trotzdem als Teaser oder Attention-Getter am Ende des ersten (und jeden anderen) Teils ein vorzeigbares Zwischenergebnis zeigen.

Deshalb vielleicht diese Einteilung:

1. HTML und CSS

Und genau dieses Verhalten würde ich gerne abstellen. Besser wäre es mMn, wenn man gesagt bekäme:

  • Bau den Seitenrahmen nach Wiki-Anleitung xyz
  • Prüfe das Ergebnis mit den Tools vom w3c, oder ähnlichen
  • Füge CSS ein nach Anleitung 1704 aus dem Wiki
  • Prüfe das Ergebins mit den Tools vom w3c, oder ähnlichen

Genau, so was wäre gut!

Wie @MudGuard schon sagte, für eine gute HTML-Auszeichnung benötigt man erst einmal Inhalt.

Deshalb am Anfang nur eine Visitenkarte (siehe diese Beispiele in den fertigen Layouts), die aber schon Impressum und Kontakt enthält.

Dabei kann dann auf des HTML-Grundgerüst, CSS und ein Farbkonzept (ist ein Logo vorhanden?) eingegangen werden. Für so etwas benötigt man keinen Gaming-PC und keine teuren Profi-Programme, ein kleiner Editor reicht.[2]

Wichtig: Keine DSGVO-Cookie-Banner, da wir auf 3rd-party-Content verzichten!

Navigation und Unterseiten können dann ja in Stunde 3 erklärt werden, wenn es mehr Inhalt gibt.

2. eine Arbeitsumgebung

Das ist ein wichtiges Thema. Wer da Best practice-Tipps erstellen und zusammenfassen kann, nur zu! Wir haben bereits:

Viele Anfänger haben eben Berührungsängste und frickeln wider besseres Wissen doch mit Phase5 und ähnlichem herum.

3. mehrere Unterseiten

  • Trenne die Teile der Seite mittels PHP in aktive Komponenten auf
  • Vergiss die Hinweise für TMG, DSGVO, usw. nicht

Es gibt ja PHP/Tutorials/Templates. Und das ist für Anfänger fast schon zu schwierig.

Es gibt immer wieder Fragen im Forum, wie man so etwas macht. Wenn wir da eine gute Anleitung hinkriegten, wäre das ein echter Mehrwert!

4. Upload, Edit & Co

  • Was sind Cookies und woher kommen die?
  • Wie gehen Zugriffsrechte?
  • Was bedeutet "Upload" und wie funktioniert der?
  • Was ist ein JavaScript-Frontend mit Editor? (CKEditor, TinyMCE, ...) und wie kann ich dessen Ergebnisse auf dem Server kontrollieren?
  • ...

Und da wäre man imho schon fast wieder beim CMS.

Was schwebt euch da vor? Man kann eine dreiteilige Serie im Blog immer wieder durch weitere Teile ergänzen - Neben dem Endziel sollten aber auch immer wieder direkt einsetzbare Zwischenschritte stehen.

Ich würde erst mal nur ein „normales“ Kontaktformular bauen. Eine kleine Seite benötigt keinen Upload durch Kunden. Aber beim Kontaktformular werden zum ersten Mal Daten erhoben, wofür natürlich eine Zustimmung eingeholt werden muss.

Wenn man nur 4-99 (Unter)-Seiten hat und dies nicht täglich aktualisiert, benötigt man kein Backend, sondern lädt die Dateien über fileZilla hoch.

Herzliche Grüße

Matthias Scharwies

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Einfach mal was von der ToDo-Liste auf die Was-Solls-Liste setzen.“

  1. Bei uns gab's eben immer einen 45min-Rhythmus, der mit Hausaufgabenverbesserung, Erarbeitung, Vertiefung und dann Schlusswort ganz schön eng wurde. Seit Corona gibt es das Doppelstundenprinzip, damit sich nicht Hunderte Schüler am Gang begegnen. Das erfordert einige Umplanung nicht nur der Hausaufgaben, sondern eben auch des gesamten Stoffs. ↩︎

  2. Die Arbeit mit einer IDE ist aber wichtig, gerade auch Versionskontrolle, bzw. Arbeiten an einem Test-Objekt, das erst nach gründlicher Prüfung die „echte“ Webseite ersetzt. ↩︎