Sven: Datensicherung

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Datensicherung

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      DSGVO einschlägig?

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                      Hoheit über existenzwichtige Daten und Anwendungen ist Überlebensfrage

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                          Was Du wirklich willst.

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                                  „Sachliche Diskussion“ geht anders.

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                              Raketenwilli

Hallo Forum,
weiß einer von euch, ob ich als Anbieter einer ERP-Software verpflichtet bin, meinen Kunden eine Offline-Datensicherung zur Verfügung zu stellen? Die Software hat weit über 100 Tabellen und fast einem GB Scripten, die die Daten sinnvoll kombinieren. Ich wüßte gar nicht, wie so eine Offlinesicherung aussehen sollte. Außerdem, würde ein Raw-SQL-Dump nicht auch Teile des Betriebsgeheimnisses an den Kunden liefern?
Sven

  1. Hallo

    weiß einer von euch, ob ich als Anbieter einer ERP-Software verpflichtet bin, meinen Kunden eine Offline-Datensicherung zur Verfügung zu stellen? Die Software hat weit über 100 Tabellen und fast einem GB Scripten, die die Daten sinnvoll kombinieren. Ich wüßte gar nicht, wie so eine Offlinesicherung aussehen sollte. Außerdem, würde ein Raw-SQL-Dump nicht auch Teile des Betriebsgeheimnisses an den Kunden liefern?

    Erst mal vorneweg zur weiteren Abklärung, deute ich deinen Text korrekt, wenn ich annehme, dass es um eine unter deiner Hoheit betriebene Software geht (Webanwendung?), in der Kunden Geschäftsvorfälle abwickeln und/oder dokumentieren? Also um Software, die nicht beim Kunden selbst läuft?

    Üblicherweise gibt es Schnittstellen, mit denen ein Kunde an seine eigenen Daten herankommt. Schließlich muss er bei Bedarf den Betreiber seines ERP-Systems wechseln können. Dabei geht es aber um die Daten und nicht um das Programm/die Skripte selbst.

    Tschö, Auge

    --
    200 ist das neue 35.
    1. Hallo Auge,

      Erst mal vorneweg zur weiteren Abklärung, deute ich deinen Text korrekt, wenn ich annehme, dass es um eine unter deiner Hoheit betriebene Software geht (Webanwendung?), in der Kunden Geschäftsvorfälle abwickeln und/oder dokumentieren? Also um Software, die nicht beim Kunden selbst läuft?

      Ja.

      Üblicherweise gibt es Schnittstellen, mit denen ein Kunde an seine eigenen Daten herankommt. Schließlich muss er bei Bedarf den Betreiber seines ERP-Systems wechseln können. Dabei geht es aber um die Daten und nicht um das Programm/die Skripte selbst.

      Eine Schnittstelle oder einen Export für Stammdaten sehe ich auch nicht problematisch.
      Aber bei Vorgangsdaten sieht es schon ganz anders aus. Das kann ich ab einer gewissen Größe der Spoftware nicht mehr anbieten, dafür ist das ja auch viel zu sehr davon abhängig, wie die Daten im DB organisiert werden.

      Die Frage ist aber eher rechtlich angedacht.
      Was muss ich leisten, was kann ich (als Service gegen Bezahlung) leisten?

      Sven

      1. Hallo

        Erst mal vorneweg zur weiteren Abklärung, deute ich deinen Text korrekt, wenn ich annehme, dass es um eine unter deiner Hoheit betriebene Software geht (Webanwendung?), in der Kunden Geschäftsvorfälle abwickeln und/oder dokumentieren? Also um Software, die nicht beim Kunden selbst läuft?

        Ja.

        Gut, dann ist das klar.

        Üblicherweise gibt es Schnittstellen, mit denen ein Kunde an seine eigenen Daten herankommt. Schließlich muss er bei Bedarf den Betreiber seines ERP-Systems wechseln können. Dabei geht es aber um die Daten und nicht um das Programm/die Skripte selbst.

        Eine Schnittstelle oder einen Export für Stammdaten sehe ich auch nicht problematisch.
        Aber bei Vorgangsdaten sieht es schon ganz anders aus. Das kann ich ab einer gewissen Größe der Spoftware nicht mehr anbieten, dafür ist das ja auch viel zu sehr davon abhängig, wie die Daten im DB organisiert werden.

        Naja, auch die Vorgangsdaten gehören zu den Daten deiner Kunden. Wenn einer der Kunden die Software wechseln wollen sollte, nutzen ihm die Stammdaten an sich nicht viel. Über die Jahre hinweg hat er Geschäfte gemacht. Das sind Vorgänge, deren Daten für eine gewisse Zeit dokumentiert aufbewahrt werden müssen. Und das auch über einen ERP-System-Anbieterwechsel hinweg.

        Die Frage ist aber eher rechtlich angedacht.

        Das ist mir prinzipiell klar. Wobei ich dir da abseits meines Bauchgefühls nicht weiterhelfen kann.

        Was muss ich leisten, was kann ich (als Service gegen Bezahlung) leisten?

        Die Daten des Kunden musst du ihm wohl rausgeben. Inwieweit du im Rahmen dessen Leistungen extra abrechnen kannst oder was du ohne Extrakosten leisten musst, solltest du letztendlich bei einem Anwalt klären lassen. Das fällt meiner Meinung nach unter Rechtsberatung.

        Aber vielleicht kann hier doch jemand anderes zumindest die Richtung klarer weisen als ich.

        Tschö, Auge

        --
        200 ist das neue 35.
        1. Dann danke für Deine Einschätzung, Auge.
          Sven

    2. Hm. Du willst eine rechtliche Einschätzung, hantierst aber mit ungenauen Begriffen und nennst das Land nicht. Wenn die „Kunden“ Personen sind, dann gilt in Deutschland

      https://dsgvo-gesetz.de/art-15-dsgvo/

      Und natürlich auch der ganze Rest dieses Gesetzes und anderer Gesetze. Das die teutonische DSGVO aber auf den durch die europäische Gesetzgebung vorgesehenen Mindeststandards beruht gehe ich davon aus, dass es in jedem Land in der EU + Schweiz eine faktisch völlig gleichartige Regelung gibt.

      Im Hinblick auf das aktuelle Datum (angebliches Jahr 2022 nach der angeblichen Geburt eines gewissen Christus) wundere ich mich übrigens darüber, dass das ERP-System (angeblich) keine Funktion hat um diese Auskünfte gemäß Art. 15 DSGVO zusammenzustellen. Oder kostet die ein paar Heller extra?

      1. Hm. Du willst eine rechtliche Einschätzung, hantierst aber mit ungenauen Begriffen und nennst das Land nicht. Wenn die „Kunden“ Personen sind, dann gilt in Deutschland

        Kunden sind Firmen und das Land ist Deutschland.
        Stell Dir einfach vor, Du hast im Laufe der Jahre eine große ERP-Lösung generiert (ähnlich SAP, nur in kleiner) und einer der Kunden will nun seine Daten als Offline-Sicherung haben. Ich bin etwas überfordert, wenigstens was die Bewegungsdaten angeht.
        Ist ja auch klar, denn die werden aus über 100 Tabellen durch 1 GB Dateien erst brauchbar. Dafür ist die Software ja da.

        1. Ist ja auch klar, denn die werden aus über 100 Tabellen durch 1 GB Dateien erst brauchbar.

          Tja. Aber im Kern kann man doch einfach Bestellungen, Lieferungen, Zahlungsvorgänge, e.c.t.) die den Kunde betreffen, abfragen. Wie wär's damit, entsprechende Views in der Datenbank zu hinterlegen und die mit diesen ermittelten Daten sodann als CSV, json oder yaml zu liefern?

          Übrigens beißt sich die Katze in den Schwanz, wenn die „Firma“ die einer natürlichen Person ist („Guckst Du Kaufmann“ im BGB, HGB und so weiter und die Begriffsbestimmung für „natürliche Person“ in Art. 4 Punkt 1 DSGVO).

          1. Tja. Aber im Kern kann man doch einfach Bestellungen, Lieferungen, Zahlungsvorgänge, e.c.t.) die den Kunde betreffen, abfragen. Wie wär's damit entsprechende Views in der Datenbank zu hinterlegen und die mit diesen ermittelten Daten sodann als CSV, json oder yaml zu liefern?

            Nun, die Software kann schon etwas mehr. 😉
            Und den Zusammenhang, welche Bestellung für welchen Vorgang, welcher Vorgang zu welcher Fakturierung, welcher Mitarbeiter welchen Vorgang, welche Rechnung, welche Betriebsmittel, usw, usw. Aus welchem Angebot, wurde welcher Verkauf und welche Rechnung? Welche Kalkulation liegt zugrunde? usw. usw. Natürlich kann man das alles erruieren, genau das macht die Software ja. Aber hieraus eine sinnvolle Datensicherung zu machen, mit der ein Dritter etwas anfangen kann? Geschweige denn, dass er mit diesen Daten dann sinnvoll die ERP Software wechselt? Halte ich für ausgeschlossen. Selbst wenn ich selber die andere ERP entwickle und den Datentransfer mache, würde das schwierig, langwierig und sehr teuer werden.
            Ich fürchte, ich muss mit dem Kunden zusammen erarbeiten, was machbar ist, wie wenig ihm das helfen wird und wie teuer das außerdem wird. Vielleicht hilft ihm das.

            1. Aber hieraus eine sinnvolle Datensicherung zu machen, mit der ein Dritter etwas anfangen kann?

              Weitere Frage:

              Du bist also Anbieter der ERP-Software, hostest diese (oder die Datenbanken) für die Kunden (welche diese benutzen) und die wollen die Daten offline als Backup haben - habe ich das JETZT richtig aus Deinen Äußerungen zusammenmontiert?

              Ich sag's mal so: Die lokale Verfügbarkeit der Daten ist aus Kundensicht unumgänglich, weil die womöglich „pleite“ sind wenn zehn Tage lang mit dem ERP nichts geht. Siehe aktuell Metro.

              In irgendeiner Form wirst Du diesen eine Offline-Version Deiner Software mitsamst Kopie der Datenbank zur Verfügung stellen müssen. Ich hoffe, die Daten sind so organisiert, dass jeder Deiner Kunden auch seine Datenbank(en) im dahinter liegenden Datenbank-Management-System haten. Dann gibt es auch keine Schwierigkeiten.

              Wenn nicht: „Au weia!“

              1. Du bist also Anbieter der ERP-Software, hostest diese (oder die Datenbanken) für die Kunden (welche diese benutzen) und die wollen die Daten offline als Backup haben - habe ich das JETZT richtig aus Deinen Äußerungen zusammenmontiert?

                Ja.

                Ich sag's mal so: Die lokale Verfügbarkeit der Daten ist aus Kundensicht unumgänglich, weil die womöglich „pleite“ sind wenn zehn Tage lang mit dem ERP nichts geht. Siehe aktuell Metro.

                Und mit Offline Backup?
                Was würde das z.b. im Metrofall bringen?
                Ein Offline-System, was mit den Daten arbeiten könnte, aber die reinen Daten?

                1. Was würde das z.b. im Metrofall bringen?

                  Datenbank(en) ggf. von einem lahmen Sicherungsserver auf einen schnellen Server schieben, Datenbankproxy der Software mitteilen, wo er die Datenbank(en) jetzt findet → „Feuer frei“.

                  Nach der Störung: Übertragen der neuen Daten auf den Online-Server, Datenbankproxy der Software mitteilen, wo er die Datenbank(en) jetzt wieder findet → „Feuer frei“.

                  Ein Offline-System, was mit den Daten arbeiten könnte, aber die reinen Daten?

                  Tja. Frag Deinen Kunden, was er WARUM und WIRKLICH will. (Aus dem „WARUM“ ergibt sich das wirkliche „WIRKLICH“.)

                  Möglicherweise willst Du einfach aus Deinem ERP-System die Mandantenfähigkeit „rausstricken“ und es dem Kunde als selbst betreibbare Software zur Verfügung stellen. Vermutlich will der genau das.

                  Ist ein erheblicher Mehrwert. Thema ist dann natürlich auch „Geld“.

                  1. Datenbank(en) ggf. von einem lahmen Sicherungsserver auf einen schnellen Server schieben, Datenbankproxy der Software mitteilen, wo er die Datenbank(en) jetzt findet → „Feuer frei“.

                    Nach der Störung: Übertragen der neuen Daten auf den Online-Server, Datenbankproxy der Software mitteilen, wo er die Datenbank(en) jetzt wieder findet → „Feuer frei“.

                    Jetzt sprichst Du aber von etwas anderem, nämlich einer stets aktuellen 1:1 Spiegelung auf dem lahmen Sicherungsserver.
                    Meine Frage war, was ein Backup gebracht hätte. Ich präzisiere mal: Was hätte ein Backup, was ein paar Tage alt ist und für das die Metro keinen Import geschrieben hat (denn so würde es faktisch bei dem Kunden sein) bringen?

                    Tja. Frag Deinen Kunden, was er WARUM und WIRKLICH will. (Aus dem „WARUM“ ergibt sich das wirkliche „WIRKLICH“.)

                    Tja, böse Zungen würden sagen, "ihm sitzt womöglich ein Furtz quer"? Das maße ich mir selbstredend nicht an.
                    Wömöglich handelt er einfach getrost des Mephistomottos "Denn was ich schwarz auf weiß besitze, kann ich getrost nach Hause tragen". (sagte unser Lateinlehrer übrigens immer, wenn ein paar Schüler "hurrablöde" alles mitgeschrieben haben, was er sagte, anstatt zuzuhören und zu verstehen. 😉

                    1. Was hätte ein Backup, was ein paar Tage alt ist

                      Hä? Bei Datenbanken?

                      Was machst Du denn? Nie das Wort Replikation gehört?

                      1. Was hätte ein Backup, was ein paar Tage alt ist

                        Siehste?
                        Sag ich ja.

                        Hä? Bei Datenbanken? Was machst Du denn? Nie das Wort Replikation gehört?

                        Der Kunde möchte ein Offline-Backup.
                        Genau darum geht es doch die ganze Zeit.

                        1. Der Kunde möchte ein Offline-Backup. Genau darum geht es doch die ganze Zeit.

                          Er kann doch sein Replikat in seinem lokalen Netz haben…

                          1. Er kann doch sein Replikat in seinem lokalen Netz haben…

                            Um dann was genau zu tun, wenns ernst wird?

                            Btw., und das soll ich dann für jeden Kunden so einrichten? 🙃

                            1. Btw., und das soll ich dann für jeden Kunden so einrichten? 🙃

                              Vomn der Frage der Wartung "vor Ort" mal abgesehen.
                              Zudem: Das will der Kunde doch gar nicht. Er will ein Offline-Backup.
                              Weißt schon, eins ohne Kabel oder Funkverbindung. Offline eben.

                              1. Hallo

                                [Datenbankreplikation beim Kunden]

                                Btw., und das soll ich dann für jeden Kunden so einrichten? 🙃

                                Jetzt mal unabhängig vom herumreiten auf dem Wort „offline“. Wenn und falls der Kunde das haben will, muss er bestimmte Voraussetzungen erfüllen (zum Beispiel ein eigener Datenbankserver). Dann wird das konfiguriert, eingeschaltet und gut is.

                                Zudem: Das will der Kunde doch gar nicht. Er will ein Offline-Backup.
                                Weißt schon, eins ohne Kabel oder Funkverbindung. Offline eben.

                                Definiere „Offline“. Eines „ohne Kabel oder Funkverbindung“ wäre ein Ausdruck im Format eines Telefonbuches einer größeren Stadt. Für alles andere (zum Beispiel ein SQL-Dump) brauchst du zum Zeitpunkt der Erstellung und Auslieferung ein Kabel oder eine Funkverbindung.

                                Da ist die Replikation des DB-Servers beim Kunden und die Erstellung eines DB-externen Backups auf seiner Seite wohl die einfachere Lösung. Das schon allein deswegen, weil du als integrierten Service nur die Replikationsverbindungen bereitstellen müsstest. Die Backuperstellung liefe nicht zentral bei dir für alle einen solchen Service haben wollenden Kunden, sondern bei jedem Kunden einzeln, nur für seine eigenen Daten „bei sich zuhause“.

                                Tschö, Auge

                                --
                                200 ist das neue 35.
                            2. Er kann doch sein Replikat in seinem lokalen Netz haben…

                              Um dann was genau zu tun, wenns ernst wird?

                              Siehe oben.

                              Btw., und das soll ich dann für jeden Kunden so einrichten? 🙃

                              Tja. Wer hat Dir gesagt, dass der Betrieb eines ERP-Systems mühefrei ist? Und klar ist, dass Du für jeden Mehrwert auch mehr Geld verlangen kannst.

                              1. Siehe oben.

                                Kann er nicht.
                                Und ich habe meine Sicherheitsstrukur ja.
                                Das bedeutet, wenn ich es sowieso richten muss, dann nutze ich auch meine Struktur und nicht die des Kunden.

                                Btw., und das soll ich dann für jeden Kunden so einrichten? 🙃

                                Tja. Wer hat Dir gesagt, dass der Betrieb eines ERP-Systems mühefrei ist? Und klar ist, dass Du für jeden Mehrwert auch mehr Geld verlangen kannst.

                                Das tue ich mir nicht an.
                                Es reicht mir, meine eigenen Server zu warten und auf die habe ich (oder Menschen, die Profis sind) wenigstens physischen Einfluss. Einen Server im Kundennetz betreuen und verantworten, ob irgendwer den Stecker zieht? Vergiss das mal ganz schnell. 😉

                                1. Es reicht mir, meine eigenen Server zu warten und auf die habe ich (oder Menschen, die Profis sind) wenigstens physischen Einfluss. Einen Server im Kundennetz betreuen und verantworten, ob irgendwer den Stecker zieht? Vergiss das mal ganz schnell. 😉

                                  Mal ganz davon abgesehen, dass ich nicht meine Datenbank- und Tabellenstruktur in alle Welt hinaus posaune und auf anderer Leute Server lege. Denn das war viel Arbeit und Hirnschmalz, das ist also sowas in der Art wie Quellcode.

                                  1. Hallo

                                    Es reicht mir, meine eigenen Server zu warten und auf die habe ich (oder Menschen, die Profis sind) wenigstens physischen Einfluss. Einen Server im Kundennetz betreuen und verantworten, ob irgendwer den Stecker zieht? Vergiss das mal ganz schnell. 😉

                                    Mal ganz davon abgesehen, dass ich nicht meine Datenbank- und Tabellenstruktur in alle Welt hinaus posaune und auf anderer Leute Server lege. Denn das war viel Arbeit und Hirnschmalz, das ist also sowas in der Art wie Quellcode.

                                    Ich kann prinzipiell verstehen, dass du deine Interna nicht aus der Hand geben willst, aber für genau soetwas gibt es Verträge, in denen unter Anderem geschrieben steht, was die Vertragsparteien tun dürfen und was nicht und welche Konsequenzen Zuwiderhandlungen hätten.

                                    Tschö, Auge

                                    --
                                    200 ist das neue 35.
                                2. Hallo

                                  Einen Server im Kundennetz betreuen und verantworten, ob irgendwer den Stecker zieht? Vergiss das mal ganz schnell. 😉

                                  Wer sagt denn, dass du das tun musst?

                                  Tschö, Auge

                                  --
                                  200 ist das neue 35.
                                  1. Einen Server im Kundennetz betreuen und verantworten, ob irgendwer den Stecker zieht? Vergiss das mal ganz schnell. 😉

                                    Wer sagt denn, dass du das tun musst?

                                    Wer denn sonst? 😅

                                    Ach und da war ja nochwas.

                                    1. Hallo

                                      Einen Server im Kundennetz betreuen und verantworten, ob irgendwer den Stecker zieht? Vergiss das mal ganz schnell. 😉

                                      Wer sagt denn, dass du das tun musst?

                                      Wer denn sonst? 😅

                                      Ein Dienstleister deines Kunden?

                                      Ach und da war ja nochwas.

                                      Dazu in der dortigen Antwort mehr (wenn auch nicht viel).

                                      Tschö, Auge

                                      --
                                      200 ist das neue 35.
                                      1. Einen Server im Kundennetz betreuen und verantworten, ob irgendwer den Stecker zieht? Vergiss das mal ganz schnell. 😉

                                        Wer sagt denn, dass du das tun musst?

                                        Wer denn sonst? 😅

                                        Ein Dienstleister deines Kunden?

                                        Genau. 😉

                                        Dazu in der dortigen Antwort mehr (wenn auch nicht viel).

                                        Habe ich gelesen.
                                        Per Vertrag ist geregelt, dass die Sicherung bei mir statt findet.

                                        1. Hallo

                                          Einen Server im Kundennetz betreuen und verantworten, ob irgendwer den Stecker zieht? Vergiss das mal ganz schnell. 😉

                                          Wer sagt denn, dass du das tun musst?

                                          Wer denn sonst? 😅

                                          Ein Dienstleister deines Kunden?

                                          Genau. 😉

                                          Der Idee der Datenbankreplikation folgend, träfe deine dortige Auslassung nur teilweise zu. Der Kunde würde in diesem Szenario nicht ein komplettes Spiegelsystem betreiben sondern „nur“ eine Spiegelung der Datenbank. Der Skriptcode müsste demzufolge den Bereich deiner Kontrolle nicht verlassen.

                                          Per Vertrag ist geregelt, dass die Sicherung bei mir statt findet.

                                          Wenn Vertrag und Lizenz das nicht ermöglichen, geht das halt nicht und muss eben doch bei dir gelöst werden. War ja nur eine Idee für einen Lösungsansatz.

                                          Tschö, Auge

                                          --
                                          200 ist das neue 35.
                                          1. Der Idee der Datenbankreplikation folgend, träfe deine dortige Auslassung nur teilweise zu. Der Kunde würde in diesem Szenario nicht ein komplettes Spiegelsystem betreiben sondern „nur“ eine Spiegelung der Datenbank. Der Skriptcode müsste demzufolge den Bereich deiner Kontrolle nicht verlassen.

                                            Ja, das habe ich verstanden.
                                            Ich sehe es aber so, dass auch die DB- und Tabellenstruktur erarbeitet wurde und nicht zum Gegenstand einer Überlassung werden kann.
                                            Ich bin mir gar nicht so sicher, was "wertvoller" ist. Scripte oder Datenbank (ohne Daten).

                                            Per Vertrag ist geregelt, dass die Sicherung bei mir statt findet.

                                            Wenn Vertrag und Lizenz das nicht ermöglichen, geht das halt nicht und muss eben doch bei dir gelöst werden. War ja nur eine Idee für einen Lösungsansatz.

                                            Natürlich. Die Idee selber ist auch gut, aber nicht mit meinem Lizenzmodell vereinbar. Mit dem Vertrag schon gar nicht, weil dort explizit drin steht, dass Bertrieb und Datensicherung ausschließlich auf meinen Servern statt findet.
                                            Trotzdem würde ich natürlich dem Kunden gerne helfen, da ich sein Interesse grundsätzlich verstehe.

                                            1. Hallo,

                                              ich muss mich jetzt doch mal einmischen und "stänkern".

                                              Ich sehe es aber so, dass auch die DB- und Tabellenstruktur erarbeitet wurde und nicht zum Gegenstand einer Überlassung werden kann.

                                              Dann würdest du mich schon mal nicht als Kunden gewinnen. Abgesehen davon, dass ich ein ERP-System als Dienstleistung, das auf dem Server des Anbieters läuft, generell nicht gut finde (ich bestehe darauf, dass zumindest die Daten auf einem Server in meinem Zuständigkeitsbereich liegen), würde ich auf der Offenlegung der Datenbankstruktur bestehen. Quasi eine Datenlandkarte.

                                              Okay, einer der bekanntesten Anbieter von ERP-Systemen macht das zwar auch nicht. Aber SAP ist inzwischen von so vielen Nutzern reverse-engineered worden, dass man recht gute Chancen hat, auch mit eigenen Tools an die Daten zu kommen.

                                              Mein Teamchef hat zum Beispiel ein paar Python-Scripts geschrieben, mit denen er Protokolldaten aus der Stückprüfung in der Fertigung mit Stammdaten zum jeweiligen Produkt aus SAP anreichert.

                                              Ich bin mir gar nicht so sicher, was "wertvoller" ist. Scripte oder Datenbank (ohne Daten).

                                              Sagen wir es so: Eins ohne das andere ist vermutlich wertlos.

                                              Einen schönen Tag noch
                                               Martin

                                              --
                                              Wer andern eine Bratwurst brät,
                                              braucht wohl ein Bratwurstbratgerät.
                                              1. Dann würdest du mich schon mal nicht als Kunden gewinnen. Abgesehen davon, dass ich ein ERP-System als Dienstleistung, das auf dem Server des Anbieters läuft, generell nicht gut finde (ich bestehe darauf, dass zumindest die Daten auf einem Server in meinem Zuständigkeitsbereich liegen), würde ich auf der Offenlegung der Datenbankstruktur bestehen. Quasi eine Datenlandkarte.

                                                Dann suche Dir einen Anbieter, der das macht.
                                                Ich mache es nicht.
                                                Im Gegenteil, ich halte sie schon alleine aus zusätzlichen Sicherheitsaspekten heraus geheim.

                                                Okay, einer der bekanntesten Anbieter von ERP-Systemen macht das zwar auch nicht.

                                                Na sowas aber auch.
                                                Kann ich verstehen.

                                              2. Ich bin mir gar nicht so sicher, was "wertvoller" ist. Scripte oder Datenbank (ohne Daten).

                                                Sagen wir es so: Eins ohne das andere ist vermutlich wertlos.

                                                Ein Grund mehr, die DB-Struktur geheim zu halten.
                                                Dem Kunden bringt sie nichts, wie Du gerade selber sagst.

                  2. Tja. Frag Deinen Kunden, was er WARUM und WIRKLICH will. (Aus dem „WARUM“ ergibt sich das wirkliche „WIRKLICH“.)

                    Möglicherweise willst Du einfach aus Deinem ERP-System die Mandantenfähigkeit „rausstricken“ und es dem Kunde als selbst betreibbare Software zur Verfügung stellen. Vermutlich will der genau das.

                    Ist ein erheblicher Mehrwert. Thema ist dann natürlich auch „Geld“.

                    Das ERP ist nicht mandantenfähig.
                    Jeder Kunde erhält seine eigene Lizenz, seine DB, usw.
                    Und die "selbst betreibbare Software" würde den Quellcode sowie die DB verlangen. Das entspricht aber nicht meinem Lizenzmodell. Aber auch nicht den Kompetenzen meiner Kunden. Die müsten sich dann einen anderen IT-Fuzzi suchen, der dasselbe macht, wie ich, womit eine Herausgabe des Quellcodes natürlich scheitert.

                    1. Das ERP ist nicht mandantenfähig.

                      Aha.

                      Jeder Kunde erhält seine eigene Lizenz, seine DB, usw.

                      „usw.“. Hm.

                      Und die "selbst betreibbare Software" würde den Quellcode sowie die DB verlangen. Das entspricht aber nicht meinem Lizenzmodell.

                      Tja. Schon mal überlegt, ob ggf. der Umstieg auf eine ańdere Programmiersprache sinnhaft wäre? Neben reinen Kompilersprachen bietet sich z.B. Java oder Python an. Bei den letztgenannten kannst Du einen „Bytecode“ bzw. ein „Kompilat“ liefern. Aber, eine Warnung: Immer mehr Firmen setzen gerade in geschäftskritischen Bereichen auf OpenSource.

                      In Deinem Fall könnte - im Hinblick auf Deine Verweigerung(en) und, die sich daraus ergebenden, prospektiv negativen Geschäftsaussichten - jederzeit ein Insolvenzverwalter die Server „ausknipsen“ - das ist (neben technischen Fragen hinsichtlich der Verfügbarkeit) die unwiderlegbare Perspektive Deines Kunden. Erst dieses einen - dann auch anderer, denn das was ich hier lese, nämlich dass Dein Kunde die Hoheit über seine Daten und also seine wirtschaftliche Existenz haben will, liegt „voll im Trend“.

                      Aber auch nicht den Kompetenzen meiner Kunden.

                      Du schreibst und denkst schlecht über Deine Kunden und wunderst Dich, dass diese Dir nicht vertrauen?

                      Im Übrigen kann es auch schwer wiegende rechtliche Gründe dafür geben, dass der Kunde die Daten haben will. Möglicherweise muss dieser die Rohdaten z.B. als Anlage für eine Bilanzprüfung zur Verfügung stellen und an Eides statt versichern, dass das die Rohdaten für die Berechnung sind. Das heißt nicht, dass diese angefasst werden - es sei denn, es ergeben sich Zweifel.

                      1. Hallo Raketenwilli,

                        ich glaube nicht, dass das eine Frage der Programmiersprache ist. Sinnvolle, performante und gut strukturierte Software kann ich mit C#, Java oder PHP gleichermaßen erstellen. Wenn's sein muss, auch mit Perl oder JavaScript auf einem node.js Gerät. Und mit jeder dieser Sprachen kann ich auch ein Knäuel unentwirrbares Spaghetti erschaffen. Die Qualität einer Software wird vor der Tastatur entschieden.

                        Die Mandantentrennung in Form von getrennten DBs durchzuführen ist nicht falsch. Man speichert damit vielleicht ein paar Grunddaten doppelt - aber wenn es um Dinge wie Meldungstexte geht, kann man die auch in eine separate readonly DB auslagern, die von allen Mandanteninstanzen gemeinsam genutzt wird.

                        Ich denke, Sven und sein Kunde liegen mit dem Verständnis einer Cloud-Lösung über Kreuz. Sven ist ein reiner Cloud-Anbieter, und der Kunde möchte die Cloud-Vorteile haben ohne die potenziellen Nachteile (Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit des Anbieters) einzugehen. Und da gibt es nun mal Grenzen.

                        Für den Fall einer Betriebsunterbrechung bei Sven muss er Vorkehrungen treffen und vor allem Servicelevel-Zusagen machen. Reißt er seinen Servicelevel, wird die Nummer teuer, und deswegen denke ich mal, dass er da ziemlich fleißig gewesen ist.

                        Für den Fall, dass Sven seinen Betrieb einstellt, muss es Vorkehrungen geben, die die Betriebsfortsetzung der Kunden garantieren. Für eine Einstellung gibt es diverse Gründe. Insolvenz ist einer. Dann gäbe es da noch einen dumm platzierten Baum, plötzliche Arbeitsunfähigkeit aus Gesundheitsgründen, akute Bleivergiftung weil ein Idiot Amok läuft während Sven einkauft, etc etc. Auch da muss Sven Vorkehrungen haben. Vorzugsweise in Form eines hinreichend großen und kompetenten Teams. Diese Vorkehrungen sollte der Kunde evaluiert haben und Vertrauen darin haben, andernfalls wäre es fahrlässig, das Cloud-ERP System bei Sven zu hosten.

                        Ein reines Offline-Backup der Daten nützt jedenfalls gar nichts, das habt ihr ja herausgearbeitet. Eine Offline-Version der Software incl. Datenbank wäre sicher möglich. Unser Wiki gibt's ja auch als Offline-Paket. Aber es widerspricht der Cloud-Idee, es widerspricht Svens Betriebsinteresse und es würde voraussetzen, dass der Kunde die nötige Betriebsinfrastruktur selbst aufbaut.

                        Dennoch muss es die Möglichkeit einer Übergabe von Software und Daten an den Kunden als Notfalllösung geben. Aber ausschließlich für den Fall, dass Sven den Betrieb nicht aufrecht erhalten kann und dadurch die Existenz des Kunden gefährdet ist. Dagegen dürfte Svens Interesse an seinen Betriebsgeheimnissen zurückstehen müssen.

                        An Svens Stelle würde ich anbieten, in gewissen praktikablen Abständen einen Dump der Kunden-DB bereitzustellen. Und zwar als gut verschlüsseltes Komprimat. Den Schlüssel behält Sven. Für den Fall eines Datenverlustes er über das ZIP die Daten wiederherstellen. Für den Fall, dass er den Betrieb einstellen muss, kann er dem Kunden Schlüssel und Software aushändigen. Und ggf. auch noch den jüngsten Dump, sofern der Kunde ihn nicht schon hat.

                        Wenn der Kunde UNBEDINGT eine jederzeit lesbare Version der Daten haben will, um darauf bspw. eigene Auswertungen machen zu können, hätte er keine Cloud-Lösung wählen dürfen. Das widerspricht sich einfach.

                        Ich persönlich bin aber auch nicht überzeugt, dass die Struktur der ERP DB ein derartiges Betriebsgeheimnis sein kann. Solche DBs gibt es bei vielen Anbietern und die erforderliche DB-Struktur aus den relevanten Geschäftsvorfällen selbst herzuleiten ist für einen professionellen DB-Analysten kein Hexenwerk. Die Magie liegt in der Software, wie sie aus den Daten ihre Forecasts macht oder wie sie die Daten verknüpft. Sicherheitsgründe vorzubringen halte ich ebenfalls für verfehlt, denn Security By Obscurity ist nur ein Aufkleber über dem Etikett "Schlangenöl".

                        Rolf

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                        sumpsi - posui - obstruxi
                        1. ich glaube nicht, dass das eine Frage der Programmiersprache ist.

                          Naja. Es ging um die Frage, ob er den Quelltext mit zur Verfügung stellen muss. Bei reinen Skriptsprachen muss er das zwangsweise, wenn die Kunden eine unmittelbar betreibbare Kopie haben wollen.

                          Das war ja auch meine Antwort auf das zitierte:

                          Und die "selbst betreibbare Software" würde den Quellcode sowie die DB verlangen. Das entspricht aber nicht meinem Lizenzmodell.

                          1. Hallo Raketenwilli,

                            Eine

                            unmittelbar betreibbare Kopie

                            hatte ich als Kundenwunsch nicht erkannt. Das ist was anderes als ein Offline-Backup. Zumindest in meinem Verständnis. Ein Backup besteht nur aus den Daten. Oder ist dieser Kundenwunsch im Verlauf dieses Threads irgendwo von Sven genannt worden? Es ist mittlerweile eine Menge Text geworden 😉

                            Rolf

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                            sumpsi - posui - obstruxi
                            1. Hallo Rolf,

                              hatte ich als Kundenwunsch nicht erkannt. Das ist was anderes als ein Offline-Backup. Zumindest in meinem Verständnis. Ein Backup besteht nur aus den Daten. Oder ist dieser Kundenwunsch im Verlauf dieses Threads irgendwo von Sven genannt worden? Es ist mittlerweile eine Menge Text geworden 😉

                              Es geht nur um ein Backup, nicht um eine betreibbare Kopie.
                              Aber es geht um ein Backup, was für den Kunden auch nachvollziehbar ist, was ein Dump natürlich nicht ist. Insofern würde ein Dump dem Wunsch des Kunden vermutlich so ganz ohne Quellcode nicht entsprechen.
                              Oder aber der Dump müsste zuvor entsprechend aufbereitet worden sein.

                              Ich zitiere mal Wikipedia: (@Moderation: wenn unerlaubt, bitte löschen)

                              Der Servicegeber stellt die betriebswirtschaftliche (z. B. ein ERP-System) oder redaktionelle Software (z. B. ein Redaktionssystem für technische Dokumentation)[3] in einem Rechenzentrum bereit, betreibt dieses und leistet technische Unterstützung und Beratung. Er übernimmt alle notwendigen Komponenten eines Rechenzentrums: Netzwerke, Datenspeicher, Datenbanken, Anwendungsserver, Webserver sowie Disaster-Recovery- und Datensicherungsdienste. Außerdem werden weitere operative Dienstleistungen wie Authentifizierung, Verfügbarkeit, Identitätsmanagement, Fertigungssteuerung, Patchverwaltung, Aktivitätsüberwachung, Softwareupgrades und Anpassungen durchgeführt. Der Servicenehmer installiert keine eigene Software. Für die Nutzung wird ausschließlich ein internetfähiger Computer sowie die Internetanbindung an den Servicegeber benötigt. Der Zugriff auf die Software wird über einen Webbrowser realisiert.

                        2. Hallo Rolf,

                          danke für Dein Verständnis.

                          Ich denke, Sven und sein Kunde liegen mit dem Verständnis einer Cloud-Lösung über Kreuz. Sven ist ein reiner Cloud-Anbieter, und der Kunde möchte die Cloud-Vorteile haben ohne die potenziellen Nachteile (Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit des Anbieters) einzugehen. Und da gibt es nun mal Grenzen.

                          So kann man es ausdrücken.
                          Unser System wird als reine SaaS-Lösung angeboten.

                          Für den Fall einer Betriebsunterbrechung bei Sven muss er Vorkehrungen treffen und vor allem Servicelevel-Zusagen machen. Reißt er seinen Servicelevel, wird die Nummer teuer, und deswegen denke ich mal, dass er da ziemlich fleißig gewesen ist.

                          Schon vor Jahren.

                          An Svens Stelle würde ich anbieten, in gewissen praktikablen Abständen einen Dump der Kunden-DB bereitzustellen. Und zwar als gut verschlüsseltes Komprimat. Den Schlüssel behält Sven. Für den Fall eines Datenverlustes er über das ZIP die Daten wiederherstellen. Für den Fall, dass er den Betrieb einstellen muss, kann er dem Kunden Schlüssel und Software aushändigen. Und ggf. auch noch den jüngsten Dump, sofern der Kunde ihn nicht schon hat.

                          Die Idee ist gut, aber das reicht sogar nicht ganz.
                          Das darf nicht zentral bei mir/uns bleiben, denn der Kunde muss da ohne unser Zutun bei einem berechtigten Interesse drauf zugreifen können.
                          Also beispielsweise unverschlüsselte Dumps und Software bei RA/Notar hinterlegt, falls alle vorherigen Notfallmaßnahmen bei Ausfall auf einmal nicht mehr greifen.

                          Wenn der Kunde UNBEDINGT eine jederzeit lesbare Version der Daten haben will, um darauf bspw. eigene Auswertungen machen zu können, hätte er keine Cloud-Lösung wählen dürfen. Das widerspricht sich einfach.

                          Ganz genau deshalb stoße ich hier gerade an meine Grenzen.
                          Und genau deshalb denke ich zum ersten mal darüber nach, dass sich hier unsere Wege trennen könnten, denn ich halte diesen Widerspruch für massiv. Und so denke ich ganz ungeachtet der tasache, dass der Kunde mit der Software und ich mit dem Kunden zufrieden bin.

                          Ich persönlich bin aber auch nicht überzeugt, dass die Struktur der ERP DB ein derartiges Betriebsgeheimnis sein kann. Solche DBs gibt es bei vielen Anbietern und die erforderliche DB-Struktur aus den relevanten Geschäftsvorfällen selbst herzuleiten ist für einen professionellen DB-Analysten kein Hexenwerk.

                          Ich gebe Dir recht, wenn es wirklich um die relevanten Geschäftsvorfälle geht. Die ganzen vielen Feinheiten, da wirds dann schon schwerer. Vor allem, wer setzt denn einen professionellen DB-Analysten dran? So wichtig sind wir jetzt auch wieder nicht.🤨

                          Die Magie liegt in der Software, wie sie aus den Daten ihre Forecasts macht oder wie sie die Daten verknüpft. Sicherheitsgründe vorzubringen halte ich ebenfalls für verfehlt, denn Security By Obscurity ist nur ein Aufkleber über dem Etikett "Schlangenöl".

                          Keine Software ist perfekt.
                          Und "Security By Obscurity" wird immer klein geredet, was auch korrekt ist, wenn es das einzige Sicherheitsmerkmal ist. Aber als zusätzliche Hürde finde ich es legitim und möchte deshalb nicht darauf verzichten.

                          1. Hallo Sven,

                            Vor allem, wer setzt denn einen professionellen DB-Analysten dran?

                            Derjenige, der potenziell sein eigenes ERP System erstellen oder verbessern möchte und vor dem Du Dich mit Geheimhaltung deiner DB Struktur schützen möchtest.

                            Dass dein Kunde die DB Struktur kennt, ist aus meiner Sicht kein Risiko für die Systemsicherheit oder für dein Geschäftsmodell. Sicher, er kann damit dann zusätzliche Auswertungen machen, die deine Software vielleicht nicht hergibt. Ja und? Stört Dich das? Würdest Du ihm die Auswertungen programmieren, wenn er damit auf Dich zukäme? Oder wäre das außerhalb deiner Kapazitäten? Wenn der Kunde bei Dir die Chance hat, seine Daten individuell auszuwerten, ist das doch ein zusätzlicher Nutzen für ihn.

                            Natürlich kann der Kunde mit den Daten auch zu einem Deiner Wettbewerbspartner gehen und sagen: hier, transformiere das und spiel es in dein System ein. Das willst Du nicht, klar. Und der Konkurrent wird für diesen Service den Einwurf kleiner Münzen erwarten. Und zwar in großen Säcken. Aber ist denn ein Lock-In, realisiert durch Einbehalten von Daten, zulässig? Muss ein Kunde nicht das Recht haben, den Anbieter zu wechseln und seine Daten mitzunehmen? Das würde im Zweifelsfall vor Gericht geklärt. D.h. wenn Du Dich von dem Kunden trennen willst und er dann seine Daten verlangt, kommt diese Frage sofort wieder auf den Tisch. Und dann mit deutlich höherer Lautstärke.

                            Rolf

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                            sumpsi - posui - obstruxi
                            1. Hallo Rolf,

                              Derjenige, der potenziell sein eigenes ERP System erstellen oder verbessern möchte und vor dem Du Dich mit Geheimhaltung deiner DB Struktur schützen möchtest.

                              Würde ich unterschreiben.

                              Dass dein Kunde die DB Struktur kennt, ist aus meiner Sicht kein Risiko für die Systemsicherheit oder für dein Geschäftsmodell. Sicher, er kann damit dann zusätzliche Auswertungen machen, die deine Software vielleicht nicht hergibt. Ja und? Stört Dich das? Würdest Du ihm die Auswertungen programmieren, wenn er damit auf Dich zukäme?

                              Es würde mich weder stören, wenn er Auswertungen vornimmt, noch wenn er mich beauftragt.

                              Natürlich kann der Kunde mit den Daten auch zu einem Deiner Wettbewerbspartner gehen

                              Das würde mich stören.

                              und sagen: hier, transformiere das und spiel es in dein System ein. Das willst Du nicht, klar.

                              Aber nicht, weil der Kunde dann weg wäre.
                              Sondern weil der Wettbewerber anhand meiner DB-Struktur sein System aufwerten kann. Ich bin sehr spezialisiert und das macht unser System schon besser als das vieler Wettbewerber. Ich will nicht meine Wettbewerber schulen.

                              Und der Konkurrent wird für diesen Service den Einwurf kleiner Münzen erwarten. Und zwar in großen Säcken. Aber ist denn ein Lock-In, realisiert durch Einbehalten von Daten, zulässig? Muss ein Kunde nicht das Recht haben, den Anbieter zu wechseln und seine Daten mitzunehmen? Das würde im Zweifelsfall vor Gericht geklärt. D.h. wenn Du Dich von dem Kunden trennen willst und er dann seine Daten verlangt, kommt diese Frage sofort wieder auf den Tisch. Und dann mit deutlich höherer Lautstärke.

                              Mein Problem wäre nicht, dass ein Kunde umzieht. Auch nicht, dass er seine Daten mitnimmt, ich würde ihn dabei bestmöglich unterstützen. Aber eben ohne meine eigene Struktur offenzulegen. Wenn mich meine Partnerin verließe, würde ich das auch akzeptieren, aber meinem potentiellen Nachfolger sicher keine Tips geben, was die Holde besonders gerne mag. 😁

                              1. Hallo Sven,

                                aber meinem potentiellen Nachfolger sicher keine Tips geben, was die Holde besonders gerne mag. 😁

                                Naja, du könntest ja lügen.

                                Mein Problem wäre nicht, dass ein Kunde umzieht. Auch nicht, dass er seine Daten mitnimmt, ich würde ihn dabei bestmöglich unterstützen.

                                Okay, aber wie? Du müsstest seine Daten so exportieren, dass deine Struktur dabei nicht mehr erkennbar ist? Und das so, dass die Daten nachher noch verwendbar sind? Am besten fängst Du schon mal mit der Konzeptarbeit dafür an, irgendwann kommt das auf Dich zu.

                                Rolf

                                --
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                                1. Hallo Rolf,

                                  aber meinem potentiellen Nachfolger sicher keine Tips geben, was die Holde besonders gerne mag. 😁

                                  Naja, du könntest ja lügen.

                                  Haha.👍

                                  Mein Problem wäre nicht, dass ein Kunde umzieht. Auch nicht, dass er seine Daten mitnimmt, ich würde ihn dabei bestmöglich unterstützen.

                                  Okay, aber wie? Du müsstest seine Daten so exportieren, dass deine Struktur dabei nicht mehr erkennbar ist? Und das so, dass die Daten nachher noch verwendbar sind? Am besten fängst Du schon mal mit der Konzeptarbeit dafür an, irgendwann kommt das auf Dich zu.

                                  Wie? Ist doch nicht von mir abhängig.
                                  Stammdaten sind ja sowieso klar.
                                  Und anschließend soll der neue Anbieter mir sagen, was er benötigt.
                                  Und bekommt dann von mir, was er anfragt.
                                  Rein theoretisch könnte ich auch ein Programm schreiben, dass je Rechnung alles in eine Datei schreibt, was daran beteiligt ist. Rechnung, Vorgang, Kunde, Angebot, Auftragsbestätigung, Lieferschein(e), angefallene Arbeiten, whatever.
                                  Ergibt dann für den Kunden einige zehntausend Dateien und er hat alle Daten strukturiert zusammen.
                                  Den Parser dafür darf dann mein Wettbewerber schreiben. Muss er ja sowieso, wenn er die Daten in seinem System weiter verarbeiten will.

                      2. Tja. Schon mal überlegt, ob ggf. der Umstieg auf eine ańdere Programmiersprache sinnhaft wäre? Neben reinen Kompilersprachen bietet sich z.B. Java oder Python an. Bei den letztgenannten kannst Du einen „Bytecode“ bzw. ein „Kompilat“ liefern. Aber, eine Warnung: Immer mehr Firmen setzen gerade in geschäftskritischen Bereichen auf OpenSource.

                        Schonmal ja.
                        Aber das diese Software sozusagen ein Lebenswerk ist, muss ich das auf das nächste Leben verschieben. 😉

                        In Deinem Fall könnte - im Hinblick auf Deine Verweigerung(en) und, die sich daraus ergebenden, prospektiv negativen Geschäftsaussichten - jederzeit ein Insolvenzverwalter die Server „ausknipsen“ - das ist (neben technischen Fragen hinsichtlich der Verfügbarkeit) die unwiderlegbare Perspektive Deines Kunden.

                        Ja, das würde bedeuten, dass ich das letzte nächtliche Backup auf einen anderen Server aufspiele und weiter gehts. Und das vermutlich deutlich schneller, als der Kunde das "himself" schaffen würde.

                        Aber auch nicht den Kompetenzen meiner Kunden.

                        Du schreibst und denkst schlecht über Deine Kunden und wunderst Dich, dass diese Dir nicht vertrauen?

                        Ich schreibe schlecht über meinen Kunden, weil ich seine IT-Kompetenz anzweifle? Sein Job ist doch ein ganz anderer, und darin ist er höchst kompetent.

                        Im Übrigen kann es auch schwer wiegende rechtliche Gründe dafür geben, dass der Kunde die Daten haben will. Möglicherweise muss dieser die Rohdaten z.B. als Anlage für eine Bilanzprüfung zur Verfügung stellen und an Eides statt versichern, dass das die Rohdaten für die Berechnung sind. Das heißt nicht, dass diese angefasst werden - es sei denn, es ergeben sich Zweifel.

                        Wie macht der Kunde das denn, wenn er SAP nutzt? Dann hat er die Rohdaten doch auch nicht?

            2. Hallo

              Aber hieraus eine sinnvolle Datensicherung zu machen, mit der ein Dritter etwas anfangen kann? Geschweige denn, dass er mit diesen Daten dann sinnvoll die ERP Software wechselt? Halte ich für ausgeschlossen. Selbst wenn ich selber die andere ERP entwickle und den Datentransfer mache, würde das schwierig, langwierig und sehr teuer werden.

              Das ist bei jedem Wechsel einer Software mit einer derartigen Komplexität, wie sie ein ERP-System typischerweise hat, der Fall. So etwas kann mit allen Vorbereitungen schon mal ein oder zwei Jahre dauern (muss nicht, kann aber). Und ja, das kostet Geld und gerne viel Geld.

              Tschö, Auge

              --
              200 ist das neue 35.
              1. Das ist bei jedem Wechsel einer Software mit einer derartigen Komplexität, wie sie ein ERP-System typischerweise hat, der Fall. So etwas kann mit allen Vorbereitungen schon mal ein oder zwei Jahre dauern (muss nicht, kann aber). Und ja, das kostet Geld und gerne viel Geld.

                Danke für Deine Bestätigung , Auge.
                Ich glaube auch nicht, dass er vorhat, die Software zu wechseln.
                Er ist sehr zufrieden damit. Hat wohl auch ein bisschen damit zu tun, dass insgesamt eine Angstkultur Einzug gehalten hat, was Stromausfälle, Cyberattacken, Datenschutzbeauftragte und Abmahnanwälte angeht.
                Ich muss schauen, wie ich ihm helfen kann. Wird aber nicht billig für ihn, mal schauen, ob dann seine Motivation immer noch so hoch ist. Und je nachdem, wie nervig das ganze für mich wird, muss er sich dann auch tatsächlich eine neue ERP-Software suchen. Ich bin da nicht beliebig lange und intensiv über Gebühr belastbar.

                1. Hat wohl auch ein bisschen damit zu tun, dass insgesamt eine Angstkultur Einzug gehalten hat, was Stromausfälle, Cyberattacken, Datenschutzbeauftragte und Abmahnanwälte angeht.

                  Oder hat jetzt jemanden in der Firma, der mal eben diese Risiken darauf untersucht hat, wie lange die Firma überlebt, wenn mal wieder ein Rechenzentrum abbrennt, jemand eine Glasfaserleitung durchhackt, die Telekom „seinen“ durch Baumwachstum zerstörten Draht zum Internet nicht reparieren will, weil in 10 oder 30 Jahren sowieso Glasfaser kommt… oder wenn die Zahlungsverpflichtungen aus Geldstrafen und gerichtlichen Verfügungen sich stapeln.

                  Und je nachdem, wie nervig das ganze für mich wird, muss er sich dann auch tatsächlich eine neue ERP-Software suchen.

                  Marketing ist nicht nur verkaufen. Das gilt auch dann, wenn jeder Verkaufsleiter bei einer Versicherungsagentur und jeder Gebrauchtwagenhändler behauptet, DER Obermarketingfuzzi zu sein.

                  1. Und je nachdem, wie nervig das ganze für mich wird, muss er sich dann auch tatsächlich eine neue ERP-Software suchen.

                    Marketing ist nicht nur verkaufen. Das gilt auch dann, wenn jeder Verkaufsleiter bei einer Versicherungsagentur und jeder Gebrauchtwagenhändler behauptet, DER Obermarketingfuzzi zu sein.

                    Es geht hier nicht um Marketing, sondern um Support/Kundendienst.
                    Und da bin ich vorbildlich.
                    Aber nicht unendlich und vor allem nicht so sinnlos belastbar.
                    Du hast mir immer noch keine Lösung für sein Offline-Backup genannt und immerhin kennst Du Dich unendlich viel besser mit der Materie aus als der Kunde. (und auch als ich, deshalb frage ich ja hier nach)

                    1. Du hast mir immer noch keine Lösung für sein Offline-Backup genannt

                      Hab ich irgendwie übersehen, dass ich einen Dienstleistungsvertrag geschlossen und alle erforderlichen Informationen erhalten habe?

                      1. Du hast mir immer noch keine Lösung für sein Offline-Backup genannt

                        Hab ich irgendwie übersehen, dass ich einen Dienstleistungsvertrag geschlossen und alle erforderlichen Informationen erhalten habe?

                        Da ich genau weiß, dass Du weißt, wie ich das meinte, weiß ich auch genau, dass Du weißt, dass es keine wirklich sinnvolle Offline-Backup-Lösung gibt. Trotzdem danke für Deine Hilfe. 😉

                        1. weiß ich auch genau, dass Du weißt, dass es keine wirklich sinnvolle Offline-Backup-Lösung gibt.

                          Doch. Die gibt es - aber selbstverständlich ist die nicht ständig offline sondern im Regelbetrieb online. Das Stichwort „Replikation“ hast Du ja bekommen.

                          Du willst hier offensichtlich eine Bestätigung für die Richtigkeit und Angemessenheit Deiner Verweigerung erhalten.

                          Die bekommst Du aber nicht.

                          1. Du willst hier offensichtlich eine Bestätigung für die Richtigkeit und Angemessenheit Deiner Verweigerung erhalten.

                            Die bekommst Du aber nicht.

                            Und Du willst eine Bestätigung dessen, dass Deine Online-Lösung eine Offline-Lösung ist.

                            Das ist sie aber natürlich nicht.

                            So kanns gehen. Mal schauen, was ich für den Kunden machen kann.
                            Und im Zweifel muss man eben auch mal getrennte Wege gehen.

                            1. Du willst hier offensichtlich eine Bestätigung für die Richtigkeit und Angemessenheit Deiner Verweigerung erhalten.

                              Die bekommst Du aber nicht.

                              Und Du willst eine Bestätigung dessen, dass Deine Online-Lösung eine Offline-Lösung ist.

                              Danke, ich weiß jetzt also außerdem noch, was mit Dir los ist.

                              Das ist sie aber natürlich nicht.

                              So kanns gehen. Mal schauen, was ich für den Kunden machen kann.
                              Und im Zweifel muss man eben auch mal getrennte Wege gehen.

                              Der Wettbewerb wird sich freuen, dass Du Dein Angebot nicht an Kundenwünschen orientierst.

                              1. Du willst hier offensichtlich eine Bestätigung für die Richtigkeit und Angemessenheit Deiner Verweigerung erhalten.

                                Die bekommst Du aber nicht.

                                Und Du willst eine Bestätigung dessen, dass Deine Online-Lösung eine Offline-Lösung ist.

                                Danke, ich weiß jetzt also außerdem noch, was mit Dir los ist.

                                Keine Ahnung, warum Du persönlich wirst.
                                Weil ich bestreite, dass eine Lösung, die stets online sein muss, um Lösung zu sein, dem Kundenwunsch "offline-Lösung" massiv widerspricht?
                                Was ist falsch an meiner Aussage?

                                Der Wettbewerb wird sich freuen, dass Du Dein Angebot nicht an Kundenwünschen orientierst.

                                Nein, Du orientierst Dich daran nicht, wenn Du mir eine Online-Lösung, die mit 100% online-Pflicht als Lösung für den Kundenwunsch "Offlinelösung" schmackhaft machen möchtest.

                                1. Du willst hier offensichtlich eine Bestätigung für die Richtigkeit und Angemessenheit Deiner Verweigerung erhalten.

                                  Die bekommst Du aber nicht.

                                  Und Du willst eine Bestätigung dessen, dass Deine Online-Lösung eine Offline-Lösung ist.

                                  Danke, ich weiß jetzt also außerdem noch, was mit Dir los ist.

                                  Keine Ahnung, warum Du persönlich wirst.

                                  Weil ich mit dem (technisch sinnvollen) Ansatz der Replikation zu einem Server im Haus oder Machtbereich des Kunden - wie Du sehr genau weißt - Deinem Vorbringen entgegen trat, mit dem Du die Sinnhaftigkeit eines Offline-Backups angezweifelt hast. Das ist Dir sehr wohl bewusst und dennoch fängst Du erst jetzt an, an auf den Begriffen Offline/Online-Backup herumzureiten.

                                  „Sachliche Diskussion“ geht anders.

                                  1. „Sachliche Diskussion“ geht anders.

                                    Tut mir leid, wenn Du mich als unsachlich empfindest.
                                    Ich habe mit Auge genau über das selbe Thema "Replikation" geredet und hatte nicht den Eindruck, dass er mich auch als unsachlich empfand.

                                    Grundsätzlich habe ich den Eindruck, reden wir bei den Begriffen "Online-Offline" aneinander vorbei. Für Dich ist das Replikat offline, für mich online. Nicht weiter sachlimm.

                                    Warum keine Replikation, hatte ich schonmal erwähnt.
                                    Zum ersten gibt das meine bisherige Serverkonfiguration gar nicht her. Das ließe sich zwar ändern, aber mit entsprechend hohem Aufwand.
                                    Zum anderen sehe ich die DB- und Tabellenstruktur, ebenso wie den Quellcode als aus urheber- und sicherheitstechnischer Sicht als schützenswert an.
                                    Und zum anderen habe ich keine Zeit+Lust, mich künftig mit unzähligen Dienstleistern vor Ort darüber auseinander zu setzen, warum irgendwas vor Ort nicht wie erwartet läuft. Aus demselben Grund verkaufe ich schon seit 15 jahren keine Hardware mehr an meine Kunden. Das hat nur Ärger gegeben, wenn man die anschließend nicht selber betreut. Seitdem alles, was ich fakturiere, auch in unserem Einflussbereich liegt, habe ich ein weitestgehend ruhiges Arbeitsleben.
                                    Als Selbstständiger muss ich meine Kapazitäten sinnvoll einteilen, ich muss das Gesamte im Blick haben. Mich auf solche Nebenkriegsschauplätze einzuölassen, würde dem nicht gerecht.

                                    Was meine Kundenorientierung angeht, die Du anzweifeltest: Der Kunde ist seit über einem Jahrzehnt mit 2 Firmen bei mir Kunde, also ganz unzufrieden kann er nicht sein.
                                    Bisher hat in fast 20 Jahren noch nie ein Kunde seine ERP-Lizenz gekündigt (auf Holz klopfe), also auch hier scheinen die Kunden bisher zufrieden zu sein. Im Gegenzug habe ich übrigens auch noch keinem Kunden kündigen müssen.
                                    Ich schließe es nur für den Fall nicht aus, dass ich einem Kunden in einem Punkt nicht so entgegen kommen kann, wie es für ihn wichtig ist. Vorher klopfe ich alle Möglichkeiten ab. Ein Grund, warum ich hier nachgefragt habe. Deshalb danke für deinen Lösungsansatz, der prinzipiell gut ist, er ist für mich und den Kunden nur nicht der richtige.

                                    1. Für Dich ist das Replikat offline, für mich online. Nicht weiter sachlimm.

                                      Begreife: Das Replikat ist zwingend offline, sobald die Internetverbindung weg ist oder Deine Server aus $wirklichLangeListeVonGründen nicht mehr existieren oder nicht erreichbar sind.

                                      Und wenn Du alles richtig machst, dann können die während der Nichtverfügbarkeit der „originalen“ Server angefallenen Daten nach der Störungsbehebung auch auf den originären Server übertragen werden und alles läuft wie vorher.

                                      1. Für Dich ist das Replikat offline, für mich online. Nicht weiter sachlimm.

                                        Begreife: Das Replikat ist zwingend offline, sobald die Internetverbindung weg ist oder Deine Server aus $wirklichLangeListeVonGründen nicht mehr existieren oder nicht erreichbar sind.

                                        Und wenn Du alles richtig machst, dann können die während der Nichtverfügbarkeit der „originalen“ Server angefallenen Daten nach der Störungsbehebung auch auf den originären Server übertragen werden und alles läuft wie vorher.

                                        Wie sollen denn Daten anfallen, wenn meine Server nicht verfügbar sind?
                                        Das würde zwingend eine Software beim Kunden verlangen. Diese ist aber weder existent noch vorgesehen.

                                      2. Für Dich ist das Replikat offline, für mich online. Nicht weiter sachlimm.

                                        Begreife: Das Replikat ist zwingend offline, sobald die Internetverbindung weg ist oder Deine Server aus $wirklichLangeListeVonGründen nicht mehr existieren oder nicht erreichbar sind.

                                        Und wenn Du alles richtig machst, dann können die während der Nichtverfügbarkeit der „originalen“ Server angefallenen Daten nach der Störungsbehebung auch auf den originären Server übertragen werden und alles läuft wie vorher.

                                        Ich versuche durchaus auch, mich für Deine Idee zu begeistern.
                                        Letztlich könnte ich den Kundenserver auch beim Hoster auslagern. Nur wer betreut ihn dort? Diese Leistung müsste ich einkaufen und der Kunde hätte Lesezugriff darauf. Denke ich drüber nach.
                                        Wenn ich weiter brainstorme, ist eigentlich sogar denkbar, dass ich dem Kunden Daten, Struktur und Skript als Einzelplatzlösung (ggf. sogar mit Updates durch uns) anbiete.
                                        Irgendwie letztlich alles eine Frage des Preises und des Vertrages (wie Auge schon sagte).
                                        Deshalb bin ich nicht unglücklich über unsere Diskussion hier im Forum.

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