Sven: Mathematikformel gesucht / Nachfrage

Beitrag lesen

Hallo Rolf,

also wenn ich das Kapital nach der Zinsverrechnung am Jahresende durch 1.05 teile, komme ich in meiner Zahlungsreihe annähernd auf die gleiche Zahlungsdauer.

Bei mir ist der Unterschied beim Teilen durch 1.05 größer als beim Multiplizieren mit 0.95.

In meinem Beispielfall:

Kapital: 200.000 Rente: 1000 Zins: 2% Inflation: 5%

erhalte ich:

Beim Anpassen der Rente an die Inflation nach 14 Jahren und 10 Monaten eine angepasste "letzte Rentenzahlung" von 1885.67 und habe ein Restkapital von 858.16.

Bereinige ich das (Rest)kapital um die Inflation erhalte ich beim Multiplizieren mit 1.05 nach 14 Jahren und 10 Monaten ein Restkapital von 2579.72.

Bei der Divison durch 1.05 erhalte ich stattdessen zum selben Zeitpunkt 4632.39.


Übrigens bei meiner ersten Berechnung (monatliche Zins- und Inflationsanpassung) erhielt ich nach 14 Jahren und 6 Monaten (und der Multiplikation mit 1.05)

1953.08 als "letzte Rente) bei 858.16 Restkapital. Gegenüber 237.27 bei Inflationsbereinigung des (Rest)kapitals.

Als Modell halte ich aber die Rentenanpassung für plausibler als die Kapitalanpassung, deswegen glaube ich dem Wert, der dabei herauskommt, mehr.

Gute Frage.
In meinem Fall möchte ich dahingehend sensibilisieren, welche Bedeutung nicht investiertes Kapital als Rentenabsicherung bedeutet. Da bin ich nicht ganz sicher, was beeindruckender ist oder als "realistischer wahrgenommen wird". Möglicherweise glauben manche Menschen eher an aufgezehrtes Restkapital und halten sich fast verdoppelnde Rentenzahlungen innerhalb von 10-20 Jahren für eher unrealistischer? Ich weiß nicht.

Vor allem könnte ich auch in der monatlichen (wenn auch falscheren) Vorgehensweise darstellen, was es bedeutet, erstmal gar keine Rentenzahlungen einzustreichen, aber 3,6 oder 9 Monate für ein Investment zu brauchen.
Ok, dann müsste ich natürlich die Schleife anderweitig als durch Aufzehren des Kapitals begrenzen, um keine unnötig langen Listen oder gar eine Endlosschleife zu erzeugen.

btw., keine Sorge, ich bin kein Anlageberater, der das als Arbeitsinstrument benötigt. 😜

Sven