Hallo
Aus deinem Beitrag schloss ich, dass auch du, auch wenn
kein Mundartautor, in einer Weise schreibst, die zur Unleserlichkeit für
Menschen, die nicht aus deiner Region kommen, führt. Das Ost-West-Gedöns
lasse ich mal außen vor. Es könnte sich ja auch um Nord- oder Süddeutsche
handeln, die deine Schriftstücke nicht lesen können.
... auf die ich im Posting https://forum.selfhtml.org/?t=92501&m=557664 direkt Bezug nahm.
Und daraufhin fragte schuer nach dem ersten der zwei Haken:
das musst du genauer erklären: so unterschiedlich wird doch in Ost und West
nicht gesprochen/geschrieben, als dass man sich nicht mehr verstehen würde?
https://forum.selfhtml.org/?t=92501&m=557682
Worauf du, wie folgt, antwortetes:
Wenn du so sprichst und schreibst, dass deine Mitmenschen(, mit denen du im
Alltag kommunizierst,) dich verstehen, so entwickelt sich langsam aber sicher
ein ... nennen wir es mal: regionaler Dialekt, den ein Mensch, der ihn nicht
kennt, u. U. nicht oder leicht differenziert verstehen wird.
Und genau dies ließ mich fragen, ob du auch so schreibst, auch bei Leuten,
"mit denen du" _nicht_ "im Alltag kommunizierst". Mehr nicht. Die Frage hast
du ja indirekt auch beantwortet (Du bist kein Mundartautor). :-)
Aber auch mir war nicht so ganz klar, was die Unterscheidung nach Ost und West
in diesem Zusammenhang zu bedeuten hat.
Für Ost- wie Westdeutschland gilt IMHO, dass der Norddeutsche den Süddeutschen
schlecht versteht, wenn dieser seinen Heimatdialekt spricht, und genauso gilt
dies in umgekehrter Richtung. "Querrüber", auf etwa gleicher geographischer
Höhe, scheint das im Allgemeinen besser zu funktionieren.
Trotzdem wird derjenige, der sich nicht nur an ihm mundartlich verbundene
Menschen wendet, gerade in schriftlicher Form, des Hochdeutsch bedienen.
Grüße aus Berlin,
Tschö, Auge
--
Die Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann und worüber es unmöglich ist zu schweigen.
(Victor Hugo)