hkl: MySQL / Postgres - DB Modelierung unter Linux

Hallo !

Mich wuerde einmal interessieren womit Ihr Datenbank fuer MySQL / Postgres modelliert.

Meine Anforderung ist "eigentlich" recht bescheiden

  • Open Source

  • Es braucht nur eines der RDBMS zu unterstuetzen

  • ( Zumindest ) den SQL-Code zu ALLEN DB-Objekten moechte ich durch das GUI editieren koennen, also auch fuer Views, Trigger, SPs etc. Also - ich moechte ein Icon das ich anclicke und das SQL (DDL) -Statement sollte dann editierbar sein.

  • Ausgegeben werden sollen SQL (DDL) Skripte; Forward Engineering mittels einer DB-Verbindung muss nicht sein

  • Tabellen und Relationen moechte ich graphisch bearbeiten und darstellen koennen.

  • Reverse Engineering, ODBC oder allgemein RDBMS-uebergreifende Funktionalitaet brauch ich nicht.

Selber habe ich's mit 3 Tools probiert

DB Designer 4 - kennt Tabellen und Relationen. Mehr anscheinend nicht.
Was es kann, macht es richtig; allerdings ist die Konfiguration fuer den DB-Zugriff recht heikel. Die ODBC-Konfiguration ist imo schlecht dokumentiert - deshalb hab ich mit Postgres Schwierigkeiten:
Postgres kennt "auto_increment" nicht sondern "serial" - wenn ich das aber als Datentyp definiere und fuer PK verwende kriege ich serial columns auch in den FK die drauf verweisen. :-(
Wenn ich einen sed nachschaltet krieg ich DAS zwar in den Griff - aber kann's das sein ?
Ausserdem kennt's halt keine Views, Trigger usw.

MySQL Workbench 1.1.8Alpha - wenn's mal nicht sofort abstuerzt speichert es nur ein Feld pro Tabelle - ist das Tool eigentlich ernst gemeint ?
Sind aeltere Versionen vielleicht stabiler ?
Wenn ja, wo gibt's die ?

PGAdmin - kennt alles was Postgres kennt aber laesst keine graphische Darstellung von ER-Diagrammen zu.

Habt ihr aehnliche / andere Erfahrungen mit den Tools gemacht ?

Bei mir laeuft das Debian Sarge 3.1r1 ; ldconfig dump poste/maile ich wg. der Laenge auf Anfrage.

Kennt Ihr Anderes / Besseres ?

Gruesse

Holger

--
Aus dem Perl Styleguide:
"Choose mnemonic identifiers. If you can't remember what mnemonic means, you've got a problem."
  1. Ich grüsse den Cosmos,

    Mich wuerde einmal interessieren womit Ihr Datenbank fuer MySQL / Postgres modelliert.

    Für MySQL nehm ich phpMyAdmin. Plattformübergreifend und braucht wenig ressourcen.

    Möge das "Self" mit euch sein

    --
    Neulich dachte ich mir, einmal S/M ausprobieren wäre eine tolle Erfahrung. Also hab ich Windows gebootet ...
    1. Hallo !

      Ich grüsse den Cosmos,

      Mich wuerde einmal interessieren womit Ihr Datenbank fuer MySQL / Postgres modelliert.

      Für MySQL nehm ich phpMyAdmin.

      Wie bringst Du's dazu Relationen graphisch darzustellen ?
      ;-)

      Plattformübergreifend und braucht wenig ressourcen.

      Gruesse

      Holger

      P.S.:

      Möge das "Self" mit euch sein

      def foo:
          self = none;

      denn

      "Das Selbst ist eine Illusion." ( Buddha )

      :-)

      --
      Aus dem Perl Styleguide:
      "Choose mnemonic identifiers. If you can't remember what mnemonic means, you've got a problem."
      1. echo $begrüßung;

        Wie bringst Du's dazu Relationen graphisch darzustellen ?
        ;-)

        Was gibt es da zu grinsen? Für Dokumentationszwecke ist dies möglich, wenn auch mit Pflegeaufwand verbunden. Erstelle für jede Tabelle eine Beziehungsübersicht (unter "Struktur" der einzelnen Tabellen zu finden). (Vorher ist es nötig, den pma-User und die pma-Datenbank/-Tabellen zu erstellen. Hinweise gibt PMA von selbst, ansonsten steht in der Doku, wie die Tabellen zu erstellen sind.) Unter "Operationen" der Datenbank findest du dann ein "PDF-Seiten bearbeiten".

        echo "$verabschiedung $name";

        1. Hallo !

          echo $begrüßung;
          Für Dokumentationszwecke ist dies möglich, wenn auch mit Pflegeaufwand verbunden. Erstelle für jede Tabelle eine Beziehungsübersicht (unter "Struktur" der einzelnen Tabellen zu finden). (Vorher ist es nötig, den pma-User und die pma-Datenbank/-Tabellen zu erstellen. Hinweise gibt PMA von selbst, ansonsten steht in der Doku, wie die Tabellen zu erstellen sind.) Unter "Operationen" der Datenbank findest du dann ein "PDF-Seiten bearbeiten".

          :-)

          Zum Generieren vom Diagrammen gibt's nun wirklich genuegend Tools.
          Ausserdem koennte ich's schneller in Dia abmalen...

          Aber wir sind uns einig, dass

          • zwei Icons, repr Tabellen A und B
          • A anklicken
          • Relation von A nach B "ziehen"

          nicht geht, oder ?

          Wie bringst Du's dazu Relationen graphisch darzustellen ?
          ;-)

          Was gibt es da zu grinsen?

          s.o.

          echo "$verabschiedung $name";

          Gruesse

          Holger

          --
          Aus dem Perl Styleguide:
          "Choose mnemonic identifiers. If you can't remember what mnemonic means, you've got a problem."
          1. echo $begrüßung;

            Aber wir sind uns einig, dass

            • zwei Icons, repr Tabellen A und B
            • A anklicken
            • Relation von A nach B "ziehen"

            nicht geht, oder ?

            In einer der bisher erschienenen PMA-Versionen habe ich diese Funktionalität noch nicht gefunden.

            echo "$verabschiedung $name";

  2. Hej,

    Mich wuerde einmal interessieren womit Ihr Datenbank fuer MySQL / Postgres modelliert.

    mit Papier und Bleistift. Klappt ganz gut!

    Nichtsdesto trotz arbeite ich ab und zu mit einem graphischen DB-Administrationstool, nämlich DBVisualizer 5.1.

    Meine Anforderung ist "eigentlich" recht bescheiden

    • Open Source

    Nicht Open Source, aber immerhin eine kostenlose und bereits sehr zufriedenstellende Version.

    • Es braucht nur eines der RDBMS zu unterstuetzen

    Unterstützt aber wohl so alle geläufigen.

    • ( Zumindest ) den SQL-Code zu ALLEN DB-Objekten moechte ich durch das GUI editieren koennen, also auch fuer Views, Trigger, SPs etc.

    Ist möglich.

    Also - ich moechte ein Icon das ich anclicke und das SQL (DDL) -Statement sollte dann editierbar sein.

    Das hab ich nicht ganz verstanden.

    • Ausgegeben werden sollen SQL (DDL) Skripte; Forward Engineering mittels einer DB-Verbindung muss nicht sein

    Weiß ich nicht.

    • Tabellen und Relationen moechte ich graphisch bearbeiten und darstellen koennen.

    Darstellen ja, bearbeiten AFAIK nicht.

    Kennt Ihr Anderes / Besseres ?

    Kannst es dir ja mal anschauen, Kost ja nix :). Bin in Datenbanken noch nicht so bewandert, dass ich alle deine Anforderungen genau verstanden hätte. Grundsätzlich bin ich aber sehr zufrieden mit dem Tool.

    Beste Grüße
    Biesterfeld

    --
    Art.1: Et es wie et es
    Art.2: Et kütt wie et kütt
    Art.3: Et hätt noch immer jot jejange
    Das Kölsche Grundgesetz
    1. Hallo,

      und danke fuer den Tipp !

      Hab's mal ausprobiert.

      Nichtsdesto trotz arbeite ich ab und zu mit einem graphischen DB-Administrationstool, nämlich DBVisualizer 5.1.

      So wuerde ich's auchklasfizieren.

      Meine Anforderung ist "eigentlich" recht bescheiden

      • Open Source

      Nicht Open Source, aber immerhin eine kostenlose und bereits sehr zufriedenstellende Version.

      Aber nicht kostenlos fuer "kommerziellen" Einsatz. Wie man die Entwicklung einer OpenSource-Platform da werten soll moecht eich nicht entscheiden.

      • Es braucht nur eines der RDBMS zu unterstuetzen

      Unterstützt aber wohl so alle geläufigen.

      • ( Zumindest ) den SQL-Code zu ALLEN DB-Objekten moechte ich durch das GUI editieren koennen, also auch fuer Views, Trigger, SPs etc.

      Ist möglich.

      Also - ich moechte ein Icon das ich anclicke und das SQL (DDL) -Statement sollte dann editierbar sein.

      Das hab ich nicht ganz verstanden.

      Moechte irgendein Symbol fuer jedes DB-Objekt haben. Einfach auch um zu wissen das es da ist.

      Das bietet DB-Visualizer aber fast ( Navi-Baum links ).

      Allerdings habe ich keine Trigger gefunden.

      • Ausgegeben werden sollen SQL (DDL) Skripte; Forward Engineering mittels einer DB-Verbindung muss nicht sein

      Weiß ich nicht.

      Na ja, zur Not kann man's auch gleich in die Datenbank generieren und dann wieder "herausdumpen" ( mysqldump, pg_dump ).
      Passt schon

      • Tabellen und Relationen moechte ich graphisch bearbeiten und darstellen koennen.

      Darstellen ja, bearbeiten AFAIK nicht.

      AFAIK not, too !

      => Und genau das ist das Problem. <=

      Das ist fuer mich eine Java-Krankheit:

      • Treeviews klappen
      • Faces  fuer die Oberflaeche ( Motif, windows, Java...) - kein Thema
      • DB Anbindung SEHR schoen geloest

      Also alles was Java gut kann ist da drin.

      Aber der elementare use-case

      "Zwei Tabellen graphisch verkuepfen" ist nicht implementiert.

      Hab mal in C++ ( und testweise in Java ) eine Bibliothek entwickelt die Icons und Linien zwischen ihnen darstellt - kurzum Graphen visualisiert und  den Knoten und Kanten Events zustellt ( incl Kontextmenues usw. ).

      Das war imo alles andere als trivial !

      Mit ( Microsoft Visual )C++ hat's geklappt; den Java( AWT )-"Port" hab ich aufgegeben.

      Imo werden die meisten Java-Anwendungen bottom-up entworfen...

      Gruesse

      Holger

      P.S.:

      mit Papier und Bleistift. Klappt ganz gut!

      DAS ist eine echte Alternative !
      Mit Papier V A4 und Bleistift V HB ist man auf der sicheren Seite !
      Und plattformuebergreifend ist's zudem !

      Da gibt's noc ein Add-On, namelich
      Ratzefummel V 1.0 !

      WOW ! Das rockt !

      ;-)

      --
      Aus dem Perl Styleguide:
      "Choose mnemonic identifiers. If you can't remember what mnemonic means, you've got a problem."
      1. Hej,

        • Tabellen und Relationen moechte ich graphisch bearbeiten und darstellen koennen.

        Darstellen ja, bearbeiten AFAIK nicht.

        AFAIK not, too !

        => Und genau das ist das Problem. <=

        Das tut mir leid. Dann ists wohl doch nicht so das richtige.

        Das ist fuer mich eine Java-Krankheit:
        [...]
        "Zwei Tabellen graphisch verkuepfen" ist nicht implementiert.

        Hab mal in C++ ( und testweise in Java ) eine Bibliothek entwickelt die Icons und Linien zwischen ihnen darstellt - kurzum Graphen visualisiert und  den Knoten und Kanten Events zustellt ( incl Kontextmenues usw. ).

        Das war imo alles andere als trivial !

        Naja, andererseits ist das ja genau das, was die ganzen UML-Tools eigentlich doch ganz gut beherrschen. Und die sind meist in Java implementiert, siehe z.B. Poseidon.

        Übrigens, das hat jetzt zwar nichts deinem Probelm zu tun, aber ich habe mich gerade angefangen in eine freie OpenSource-API einzuarbeiten, die genau das von dir beschriebene wie es scheint auf sehr einfache art und weise ermöglicht: http://prefuse.org/. Vielleicht interessierts dich ja.

        Da gibt's noc ein Add-On, namelich
        Ratzefummel V 1.0 !

        Da fällt mir ein Witz ein:

        Beschwert sich der Präsident einer Universität beim Fach-Dekan für Physik: "Es ist nicht weiter hinnehmbar, dass die Physik so viel Geld für ihre Labors, Geräte und Aufbauten benötigt. Können die es nicht mal den Mathematikern gleich tun? Die brauchen nur Geld für Papier, Bleistifte und Papierkörbe. ... Oder den Philopsophen, die brauchen nur Papier und Bleistifte."

        *g*

        Beste Grüße
        Biesterfeld

        --
        Art.1: Et es wie et es
        Art.2: Et kütt wie et kütt
        Art.3: Et hätt noch immer jot jejange
        Das Kölsche Grundgesetz
        1. Hallo !

          Danke fuer Deine praezise Antwort !

          Übrigens, das hat jetzt zwar nichts deinem Problem zu tun, aber ich habe mich gerade angefangen in eine freie OpenSource-API einzuarbeiten, die genau das von dir beschriebene wie es scheint auf sehr einfache art und weise ermöglicht: http://prefuse.org/. Vielleicht interessierts dich ja.

          Das ist die Obermenge dessen was ich damals brauchte - sieht wirklich gut aus; werd ich mir sicher mal anschauen.
          Das braucht ich naemlich sicherlich immer wieder mal.

          Naja, andererseits ist das ja genau das, was die ganzen UML-Tools eigentlich doch ganz gut beherrschen. Und die sind meist in Java implementiert, siehe z.B. Poseidon.

          Ich mach mal einen Unterthread fuer UML-Tools auf und antworte Dir dort.

          Gruesse

          Holger

          P.S.:

          Da fällt mir ein Witz ein:

          Beschwert sich der Präsident einer Universität beim Fach-Dekan für Physik: "Es ist nicht weiter hinnehmbar, dass die Physik so viel Geld für ihre Labors, Geräte und Aufbauten benötigt. Können die es nicht mal den Mathematikern gleich tun? Die brauchen nur Geld für Papier, Bleistifte und Papierkörbe. ... Oder den Philopsophen, die brauchen nur Papier und Bleistifte."

          Wie faengt ein Mathematiker mittels einer Rolle Maschendraht eine Schafherde ein ?
          Richtig - er zieht um sich selbst herum einen Zaun und definiert sich als "aussen".

          --
          Aus dem Perl Styleguide:
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  3. Will mal verschen den Thread etwas uebersichtlich zu halten.

    UML-Tools bieten ja oft auch eine Moeglichkeit zum SQL (DDL) Export.

    Mal die Grossen vorneweg

    • Rational Rose kann seit 1997 "CREATE TABLE"; weiteres kann man in neueren Versionen zumindest konfigurieren

    Aber gehoert jetzt IBM und die Linux-Unterstuetzung scheint im Schwinden begriffen zu sein. Kostet aber AFAIK viele Hekto/KiloEURO.

    • ERWin kann wohl auch neuerdings UML, aber

    AFAIK nur unter Windows und es kostet AFAIK noch mehr Hekto/KiloEURO.

    ---

    Open Source

    • Umbrello kann "Create Table". Mehr nicht - aber die XMI Dateien koennte man weiterverarbeiten.
    • ArgoUML versteh ich immer weniger je laenger ich's verwende - das GUI finde ich wehr wenig intuitiv. Kann vonm Haus aus kein SQL - aber die XMI Dateien koennte man weiterverarbeiten.

    Genau solche Konvertierungen wird mein eigenes OpenSource-Projekt uebrigens thematisieren.

    ---

    Ein "Knackpunkt" beim UML/SQL(DDL) - Mapping ist imo immer der Umgang mit m:n Kardianlitaeten / Relationen.

    • In SQL wird's eine Table mit zwei Femdschluesseln und je nach Bedarf weiteren Atttributen - fertig.
    • In OOP sieht das schon ganz anders aus. Gegenseitige Inklusion der Klassen ist zyklisch und tunlichst zu vermeiden.

    Also brauch ich vielleicht eine Link-Klasse ? Eine "Link-Klasse" ist aber nach meiner Erfahrung semantisch schwer in den Griff zu kriegen - das generiert meistens nicht so ohne weiteres nicht das was ich gerne haette - naemlich ein Aggregat mit zwei Referenzen wie in SQL.

    Also brauch ich eine vielleicht Extra-Aggregatklasse ? Diese benutzt beide Klassen der m:n Relation. Dann krieg ich aber in SQL keine Tabelle mehr so einfach fuer die m:n Relation generiert... - genauer gesagt kann ich dann nicht mehr die Einstellugen fuer SQL-Generierung einfach anwenden lassen sondern muss wieder "rumfummeln", da eine m:nTabelle so ihre Besonderheiten hat ( ggf kein extra PK sondern PK ueber die beiden FK-Felder usw. ).

    ( Klingt seltsam; war aber AFAIK so unter Rose 1997/2000 und Together )

    So "intelligent" zu "sehen" dass beide Varianten sematisch gleichwertig sind war selbst Rose 1997/2000 nicht - da ist die UML imo auch etwas ueberfrachtet.
    Aktuellere Versionen kenne ich nicht gut genug.

    Will aber nicht behaupten jedes Feature von solch einer Riesen-Suite wie Rose zu kennen - aber hab's halt nie befriedigned loesen koennen.

    Mal als Einstieg in das Thema gedacht.

    Gruesse

    Holger

    --
    Aus dem Perl Styleguide:
    "Choose mnemonic identifiers. If you can't remember what mnemonic means, you've got a problem."
    1. Hallo Biesterfeld!

      Danke fuer den Tipp !

      Biesterfeld schrieb :

      Naja, andererseits ist das ja genau das, was die ganzen UML-Tools eigentlich doch ganz gut beherrschen. Und die sind meist in Java implementiert, siehe z.B. Poseidon.

      Entweder bin ich zu bloed oder die Community und Standard Edition unterstuetzen beide keinen SQL-Export. Hab beide mal installiert und sowas nicht gefunden.

      Die Professional Version soll's koennen aber die ist imo wesentlich zu teuer.
      Zumindest fuer OpenSource-Projekte.

      Gruesse

      Holger

      --
      Aus dem Perl Styleguide:
      "Choose mnemonic identifiers. If you can't remember what mnemonic means, you've got a problem."
      1. Hej,

        Biesterfeld schrieb :

        Naja, andererseits ist das ja genau das, was die ganzen UML-Tools eigentlich doch ganz gut beherrschen. Und die sind meist in Java implementiert, siehe z.B. Poseidon.

        Entweder bin ich zu bloed oder die Community und Standard Edition unterstuetzen beide keinen SQL-Export. Hab beide mal installiert und sowas nicht gefunden.

        Ich bezog mich darauf, dass du es als "Java-Krankheit" bezeichnet hast nur schwer durch das Editieren von Graphen über Event/Action-Handling Code zu generieren. Am _Beispiel_ der vielen UML-Tools, die in Java implementiert sind wollte ich zeigen, dass das keine Java-typische Krankheit ist. Das hatte aber mit deinem eigentlichen Problem nichts zu tun.

        Beste Grüße
        Biesterfeld

        --
        Art.1: Et es wie et es
        Art.2: Et kütt wie et kütt
        Art.3: Et hätt noch immer jot jejange
        Das Kölsche Grundgesetz
        1. Hallo Biesterfeld !

          Ich bezog mich darauf, dass du es als "Java-Krankheit" bezeichnet hast nur schwer durch das Editieren von Graphen über Event/Action-Handling Code zu generieren. Am _Beispiel_ der vielen UML-Tools, die in Java implementiert sind wollte ich zeigen, dass das keine Java-typische Krankheit ist. Das hatte aber mit deinem eigentlichen Problem nichts zu tun.

          Sorry, dann hab ich Dich falsch verstanden.

          Meine Kritik an Java-Software mag manchmal etwas ruede wirken - aber nach 'zig hundert Evaluierungen hat sich irgendwie ein Eindruck verfestigt:

          • Es wirkt einfach immer noch zu langsam fuer zuegiges Arbeiten auf mich.
            Eclipse ist fuer mich das beste Beispiel dafuer.

          • AWT und Swing bieten vieles an was sich dann auch prompt in Oberflaechen findet - ganz gleich wie klein der effektive Arbeitsbereich dadurch wird.
            ArgoUML ist glaube ich ein gutes Beispiel - Dicke Menues und Toolsbars, links eine Navi, untem Properties, links unten ToDo's - der effektive Arbeitsbereich ist dann ca nur noch 1/3 des Bildschirms.
            Poseidon geht auch in die Richtung.
            Weniger waere da imo oft mehr.

          • Fuer viele Anwendungen braucht man jdbc
            Mir Duummuser muesste man aber auch zumindest miteilen wie das Format des Connection-Strings ist... - Ein sample als Text irgendwo in der Form reichte mir doch schon.

          Das alles stell ich bei Java-Aps immer und immer wieder fest. Eigentlich seit es Java gibt.

          In UML-Tools sind Kontextmenues immens wichtig. Aber bis die sich mal so aufbauen kann ich viel Kaffee kochen ( Java z.B. ).

          Mein heimischer Rechner ist nicht der neueste ( P4 2 Ghz, 1 GB RAM, 80 MB/s SCSI ) aber fuer Debian Sarge, X, einen Browser und eine IDE sollte das doch reichen, oder ? Ausser Apache, Postgres und MySQL - alle ohne Last - laeuft da sonst nichts teures.

          Was ist Dein Eindruck von Performance und Usability von Java-UML Tools ?

          Gruesse

          Holger

          --
          Aus dem Perl Styleguide:
          "Choose mnemonic identifiers. If you can't remember what mnemonic means, you've got a problem."
          1. Hej,

            • Es wirkt einfach immer noch zu langsam fuer zuegiges Arbeiten auf mich.
              Eclipse ist fuer mich das beste Beispiel dafuer.

            Jau, ist etwas langsamer als z.B. Word, dafür kann es aber auch deutlich mehr. Ich denke nicht, dass das ein Java-Problem ist. IDEs mit ihrem enormen Funktionsumfang sind aber hinlänglich dafür bekannt, etwas langsamer zu sein. Ich arbeite allerdings, seit nun 2 Jahren exzessiv mit z.B. Eclipse und mir fällt der kleine Performance-Verlust faktisch nicht mehr auf. Ich bin einfach nur dankbar eine so großartige Unterstützung beim täglichen Arbeiten zur Verfügung zu haben, für die ich nicht mal einen Cent bezahlen musste.

            • AWT und Swing bieten vieles an was sich dann auch prompt in Oberflaechen findet - ganz gleich wie klein der effektive Arbeitsbereich dadurch wird.
              ArgoUML ist glaube ich ein gutes Beispiel - Dicke Menues und Toolsbars, links eine Navi, untem Properties, links unten ToDo's - der effektive Arbeitsbereich ist dann ca nur noch 1/3 des Bildschirms.

            Ebenfalls kein Java-Problem. Es obliegt den Entwicklern, mit wieviel Panes, Frames und Fields sie eine GUI vollstopfen wollen. Ich bin mir sicher, das geht auch mit C++. Im übrigen, ich persönlich find das sehr angenehm in einem Fenster, direkt alle Tools übersichtlich angeordnet zu haben.

            • Fuer viele Anwendungen braucht man jdbc

            Huch ... für welche denn? Kann mich nicht erinnern mal explizit nen JDBC-Treiber habe auswählen zu müssen um eine Applikation ans laufen zu kriegen. Obwohl, da war doch was ... richtig! DBVisualizer. Naja, da gehts ja auch um Datenbanken und so.

            In UML-Tools sind Kontextmenues immens wichtig. Aber bis die sich mal so aufbauen kann ich viel Kaffee kochen ( Java z.B. ).

            Ja, das hab ich bis heute nicht nachvollziehen können, warum ausgerechnet die UML-Tools wirklich so langsam sind. Wenn ich mal nen halben Tag etwas mit Poseidon rumgefummelt hab, brauch ich echt ne halbe Stunde frische Luft um meine Aggressionen langsam wieder abzubauen. Konkret in dem Fall geb ich dir recht, dass die Performance leidet.

            Aber mal grundätzlich: Du äußerst ziemlich harsche Kritik an Java, die nichts oder nur wenig mit Java zu tun hat. Java ist in aller Regel _etwas_ langsamer als andere Programmiersprachen, das ist richtig. Das macht sich noch stärker in der Implementierung von Algorithmen deutlich als bei UIs wo eigentlich die Nutzerinteraktion das Bottelneck darstellt. Dafür bekommt man aber als Entwickler ein sehr flexibles, umfangreiches und plattformunabhängiges Werkzeug an die Hand gelegt, welches es erlaubt sich auf das wesentliche zu konzentrieren. Diesen Vorteil kann man entsprechend, durch schlanke Programme und kurze Entwicklungszyklen auf den Nutzer umlegen.

            Beste Grüße
            Biesterfeld

            --
            Art.1: Et es wie et es
            Art.2: Et kütt wie et kütt
            Art.3: Et hätt noch immer jot jejange
            Das Kölsche Grundgesetz
            1. Hallo Biesterfeld !

              Aber mal grundätzlich: Du äußerst ziemlich harsche Kritik an Java,

              Das stimmt, und ich bin dabei sicher nicht immer fair.

              Seit Jahren seh ich mich bei Projektbesprechungen der Java-Fangemeinde gegenueber.
              In vielen Punktn geb ich den Kollegen auch recht - Java hat auch imo eine ausgezeichnete Lernkurve und ein wirklich sauberes und durchdachtes OO-Konzept. Ferner erzwingt die strenge Orientierung auf Exception Handling eine saubere Fehelerbehandlung.

              Aber ich wehr mich dagegen wenn bei dem Hype das Kind mit dem Bade ausgeschuettet wird - den Performance-Nachteil will ich einfach nicht wegdiskutieren lassen. Da werden mir dann immer Zahlen aus Review XYZ um die Ohren gehauen - klar, das Thema ist bei Consultants die im Java-Umfeld ihren Schwerunkt haben seit langem bekannt.
              Nur ist oft unerheblich wie Entwickler Messdaten einstufen - die kalte Dusche kommt spaetestens vom Anwender.

              Das kann ich bei allem Hype nicht aus dem Kalkuel lassen.

              die nichts oder nur wenig mit Java zu tun hat. Java ist in aller Regel _etwas_ langsamer als andere Programmiersprachen, das ist richtig.

              Wenn das in einer strategischen Projektbesprechung auch so eingeraeumt wird hab ich kein Problem Java auch ins Kalkuel zu ziehen.

              Das macht sich noch stärker in der Implementierung von Algorithmen deutlich als bei UIs wo eigentlich die Nutzerinteraktion das Bottelneck darstellt. Dafür bekommt man aber als Entwickler ein sehr flexibles, umfangreiches und plattformunabhängiges Werkzeug an die Hand gelegt, welches es erlaubt sich auf das wesentliche zu konzentrieren.

              Das seh ich auch so.

              Diesen Vorteil kann man entsprechend, durch schlanke Programme und kurze Entwicklungszyklen auf den Nutzer umlegen.

              Na ja, wenn's schneckt, dann schneckt's. Anwender moegen das imo gar nicht.

              Meine Evalutionen beinhalten oft Werkzeuge zur Adminstration oder Medellierung.

              Bei UML-Tools stell ich mich mal konsequent auf die Anwender-Sicht ( Wenn ich schon mal Gelegenheit dazu haben dann nutz ich die auch :-) )

              Und nach wie vor ist mir das einfach zu langsam; die alten - noch in C++ geschreibenen - Rose-Versionen sind fuer mich der Masstab.

              Die Performance wird von Java-UML-Tools nicht ansatzweise erreicht obwohl das alte Rose imo ein komplexeres Datenmodell beinhaltet.

              Beste Grüße
              Biesterfeld

              Gruesse

              Holger

              --
              Aus dem Perl Styleguide:
              "Choose mnemonic identifiers. If you can't remember what mnemonic means, you've got a problem."
    2. Open Source

      • Umbrello kann "Create Table". Mehr nicht - aber die XMI Dateien koennte man weiterverarbeiten.
      • ArgoUML versteh ich immer weniger je laenger ich's verwende - das GUI finde ich wehr wenig intuitiv. Kann vonm Haus aus kein SQL - aber die XMI Dateien koennte man weiterverarbeiten.

      Genau solche Konvertierungen wird mein eigenes OpenSource-Projekt uebrigens thematisieren.

      Gibt es bzgl. des eigenen OS-Projekts irgendwas im Web zu lesen?

      1. Hallo Hamstar !

        Open Source

        • Umbrello kann "Create Table". Mehr nicht - aber die XMI Dateien koennte man weiterverarbeiten.
        • ArgoUML versteh ich immer weniger je laenger ich's verwende - das GUI finde ich wehr wenig intuitiv. Kann vonm Haus aus kein SQL - aber die XMI Dateien koennte man weiterverarbeiten.

        Genau solche Konvertierungen wird mein eigenes OpenSource-Projekt uebrigens thematisieren.

        Gibt es bzgl. des eigenen OS-Projekts irgendwas im Web zu lesen?

        Bislang leider nur Sourceforge Project Overview cont2wiki .
        Hatte in der Kurzbeschreibung nicht sehr viel Platz - die "Project Details" ( weiter unten rechts auf der Seite ) sagen vielleicht etwas ueber die Ziel-Architektur aus.

        Gruesse

        Holger

        --
        Aus dem Perl Styleguide:
        "Choose mnemonic identifiers. If you can't remember what mnemonic means, you've got a problem."