Karl Heinz: Welchen Sinn macht ein freies Presseportal?

Hallo,

ich kenne einige Unternehmen die regelmäßig Artikel auf freien Presseportalen wie z.B. www.openpr.de oder www.freie-pressemitteilungen.de veröffentlichen. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann werden diese Pressemitteilungen ausschließlich auf dem Presseportal selbst veröffentlicht. Es gibt allerdings auch spezielle Presseportale bei welchen man die Pressemitteilung zusätzlich zum Portal selbst viral auf zahlreichen weiteren Presseportalen veröffentlichen kann, das produziert dann natürlich Duplicate Content. Grundsätzlich kann man allerdings sagen, dass die veröffentlichte Pressemitteilung immer innerhalb eines Presseportals bleibt. Die Presseportale selbst haben im Allgemeinen eine sehr geringe SEO-Visibility. Ich frage mich gerade ob überhaupt ein praktischer Nutzen vorhanden ist solch eine Pressemitteilung auf einem Presseportal zu veröffentlichen. Ich bin der Meinung das die Pressemitteilung kaum war genommen bzw. gelesen wird, zumindest dann wenn es sich um eine unbedeutende Firma handelt bzw. wenn die Nachricht kein Skandal ist. In diesem Kontext die Frage: Wo ist für kleinere regionale Unternehmen der praktische Nutzen für solche Presseportale bzw. ist dieser praktische Nutzen überhaupt vorhanden?

Viele Grüße

--
"Die Deutsche Rechtschreibung ist Freeware, sprich, du kannst sie kostenlos nutzen. Allerdings ist sie nicht Open Source, d.h. du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen."
  1. Hallo Karl Heinz,

    ich kenne einige Unternehmen die regelmäßig Artikel auf freien Presseportalen wie z.B. www.openpr.de oder www.freie-pressemitteilungen.de veröffentlichen.

    Wo ist für kleinere regionale Unternehmen der praktische Nutzen für solche Presseportale bzw. ist dieser praktische Nutzen überhaupt vorhanden?

    Ich denke, der Nutzen ist durchaus vorhanden, denn trotz

    eine[r] sehr geringe[n] SEO-Visibility

    werden solche Portale von Menschen gelesen. Und zwar von solchen, die genau solche Nachrichten lesen wollen. Die Portale sind sicher nicht geeignet, um ein völlig unbekanntes Unternehmen bekannt zu machen.

    Bis demnächst
    Matthias

    --
    Pantoffeltierchen haben keine Hobbys.
    1. Hallo Karl Heinz,

      es gibt Menschen, für die das Internet mehr als nur eine Werbe- und Verkaufsveranstaltung ist.

      Gruß
      Jürgen

    2. @@Matthias,

      werden solche Portale von Menschen gelesen. Und zwar von solchen, die genau solche Nachrichten lesen wollen.

      Und wer ist das primär? Journalisten die die Artikel für Zeitungen und TV-Sender aufbereiten? Ich z.B. würde bei dem Überangebot an Medien (Nachrichten TV-Sender, Zeitungen, Blogs usw.) niemals auf die Idee kommen in einem Presseportal zu lesen. Warum sollte man sich statt in den TV-Nachrichten oder in Zeitungen in Presseportalen über neues informieren. Ich sehe da keinen Grund.

      Die Portale sind sicher nicht geeignet, um ein völlig unbekanntes Unternehmen bekannt zu machen.

      Bezogen auf das Google Ranking wohl schon. Ein Kunde hat über drei Monate (zwei Artikel pro Monat) in einen freien Presseportal hochwertige Artikel mit echtem Mehrwert zu bestimmten Kleidermarken veröffentlicht. Bezogen auf diese Kleidermarken haben wir Keyword Sets mit der Sistrix ertellt. Nur durch die Veröffentlichungen auf den freien Presseportalen (die per No-Follow auf die Webseite meines Kunden verlinken) haben wir gigantische Zuwächse im Google Ranking (bei diesen Kleidermarken). Ich finde das ziemlich krass, ich dachte immer nach dem Google Penguin Update 2011 fällt so etwas unter Black Hat SEO. Anscheinend nicht, sonst würden wir mit so wenig Aufwand nicht so krasse Google Ranking Steigerungen erzielen, siehe nachfolgender Screenshot (Die Keywords kann ich Euch aus Datenschutzgründen leider nicht nennen):

      1. Hallo Karl-Heinz,

        Und wer ist das primär? Journalisten die die Artikel für Zeitungen und TV-Sender aufbereiten?

        Ja, z.B.

        Ich z.B. würde bei dem Überangebot an Medien (Nachrichten TV-Sender, Zeitungen, Blogs usw.) niemals auf die Idee kommen in einem Presseportal zu lesen. Warum sollte man sich statt in den TV-Nachrichten oder in Zeitungen in Presseportalen über neues informieren. Ich sehe da keinen Grund.

        Wer produziert denn die Nachrichten? Journalisten. Wenn ich dich richtig verstehe, hätten wir hier ein „Henne-Ei-Problem“, denn wie soll der Journalist Nachrichten als Quelle für Nachrichten nehmen? Irgendwer muss die Originalmeldung schreiben.

        Ein Kunde hat über drei Monate (zwei Artikel pro Monat) in einen freien Presseportal hochwertige Artikel mit echtem Mehrwert zu bestimmten Kleidermarken veröffentlicht.

        Nach meinem bescheidenen Verständnis ist Presse ≠ Werbung. Vielleicht hilft dir das weiter.

        Viele Grüße
        Robert

        1. @@Robert,

          Wer produziert denn die Nachrichten? Journalisten. Wenn ich dich richtig verstehe, hätten wir hier ein „Henne-Ei-Problem“, denn wie soll der Journalist Nachrichten als Quelle für Nachrichten nehmen? Irgendwer muss die Originalmeldung schreiben.

          Theoretisch könnte man doch komplett auf Zeitungen verzichten zumindest auf Online-Zeitungen, dann würde man die Nachrichten einfach immer auf den Presseportalen lesen. Ich sehe den Vorteil der Zeitungen nicht, zumindest nicht bezogen auf den Leser.

          Ein Kunde hat über drei Monate (zwei Artikel pro Monat) in einen freien Presseportal hochwertige Artikel mit echtem Mehrwert zu bestimmten Kleidermarken veröffentlicht.

          Nach meinem bescheidenen Verständnis ist Presse ≠ Werbung. Vielleicht hilft dir das weiter.

          Google sieht das wohl genauso wie du, das ist zumindest mein Eindruck, sonst könnte man mit Veröffentlichungen in Presseportalen nicht so einfach tolle Positionsgewinne im Google Ranking erzielen 😀.

          Ich sehe das anders wie du und Google. Warum macht man denn eine Pressemitteilung? Um sein Unternehmen positiv zu beienflussen, um damit letztendlich den Umsatz zu steigern. In meinen Augen ist das nichts anderes als Werbung.

          1. Warum macht man denn eine Pressemitteilung?

            1. Fall:

            Was war:

            Gerade auf den genannten Portalen hat ein gewisser "Rechtsanwalt" B. aus D. im Auftrag einer E. GmbH aus D. "Pressemitteilungen" veröffentlicht, die folgende Eigenschaften hatten:

            • Sein Name stimmte.
            • Der Name der E. GmbH stimmte.
            • Das Datum stimmte.
            • Am Rest stimmte die Rechtschreibung. Der Inhalt indes nicht.

            Was wurde:

            "Rechtsanwalt" B. ist nach der Pleite der Kanzlei nach Essen verzogen und hat dort - auch nachdem ihm die Kammer anno 2017 die Zulassung entzogen hatte - dummdreist eine Webseite betrieben, die ihn als "Rechtsanwalt" auswies. Jetzt sitzt er in der Ecke, heult und gibt (wie einst der Gravenreuth) mir und anderen die Schuld an seinem Unglück. Seinen Dreck habe ich löschen lassen.

            2. Fall

            Was war:

            Gerade auf den genannten Portalen hat ein gewisser Herr S. unter dem Name "Ecojet" Magnete beworben, mit denen man (durch Anbringen an der Leitung!) 8% Heizöl sparen könne. Einen Kritiker (nicht ich), der das ganz korrekt als "Humbug", "Schwindel" und "Betrug" bezeichnete, hat der Herr S. verklagt und von einem notorischen Rechtsbeuger, Muss-Demokrat und Feind der Meinungsfreiheit im Richteramt am LG Kassel namens P. viel Zuspruch bekommen.

            Was wurde:

            Das OLG Frankfurt, Zivilsenate in Kassel, hat sich ebenfalls als unfähig erwiesen und demonstriert, dass Juristen in Physik und Logik durchaus einen 6er als Note haben können (Ich hätte nie gedacht, dass sich studierte Leute - die im Justizdienst auch noch Karriere gemacht haben(sic!) - als derart verblödet erweisen können!) - erst der BGH hat den Drecksmist der Richter Kriminellenbeschützer „gecancelt“, „Ecojet-Magnete“ gibt es nicht mehr (weshalb der Name genannt werden kann), der feine und saubere, aber auch verlogene und garstig kriminelle Herr S. ist so pleite wie GmbH.

            Fazit:

            Auf den genannten Portalen wimmelt es von Falschmeldungen garstiger Krimineller und natürlich von sich selbst lobenden Betrügern.

            Wenn ich auf den genannten Portalen von jemanden lese, der seine Firma oder irgendwelche Produkte oder Leistungen lobt, dann weiß ich was und wo ich nicht kaufe.

          2. Moin Karl-Heinz,

            Theoretisch könnte man doch komplett auf Zeitungen verzichten zumindest auf Online-Zeitungen, dann würde man die Nachrichten einfach immer auf den Presseportalen lesen. Ich sehe den Vorteil der Zeitungen nicht, zumindest nicht bezogen auf den Leser.

            Es funktioniert nicht nur auf Presseportalen zu lesen, weil dort lediglich unkommentierte, nicht eingeordnete Pressemitteilungen veröffentlicht werden. Das heißt dort fehlen etliche Informationen, die für eine Zeitung recherchiert werden.

            Nach meinem bescheidenen Verständnis ist Presse ≠ Werbung. Vielleicht hilft dir das weiter.

            Google sieht das wohl genauso wie du, das ist zumindest mein Eindruck, sonst könnte man mit Veröffentlichungen in Presseportalen nicht so einfach tolle Positionsgewinne im Google Ranking erzielen 😀.

            Was kommt jetzt Google hier ins Spiel? Google ist kein Vergleich zu einer Zeitung.

            Ich sehe das anders wie du und Google. Warum macht man denn eine Pressemitteilung? Um sein Unternehmen positiv zu beienflussen, um damit letztendlich den Umsatz zu steigern. In meinen Augen ist das nichts anderes als Werbung.

            Es gibt auch noch andere Organisationen als Firmen, die Pressemitteilungen veröffentlichen 😉

            Viele Grüße
            Robert

          3. Theoretisch könnte man doch komplett auf Zeitungen verzichten zumindest auf Online-Zeitungen, dann würde man die Nachrichten einfach immer auf den Presseportalen lesen.

            Hier scheint bei einigen ein gewaltiges Missverständnis vorzuliegen. Ein Presseportal bzw. Pressemitteilungen haben nichts mit "der Presse" zu tun. Eine Pressemitteilung ist bestenfalls eine sehr subjektive Darstellung, in aller Regel aber schlicht Werbung - und auf keinen Fall ein journalistisches Produkt, wie es von der Presse zu erwarten sein sollte.

            Das Wörtchen Presse taucht in Pressemitteilung und Presseportal nur auf, weil der Autor einer Pressemitteilung eben diese an die Presse sendet, in der Hoffnung irgendein Redakteur brauche noch etwas Füllmaterial, um die Zeitung vollzukriegen.

            Auf Zeitungen zu verzichten und sich nur über Presseportale informieren zu wollen ist beinahe das Gleiche wie auf die Tagesschau zu verzichten und stattdessen das Werbefernsehen zu konsumieren.

            1. @@Wolle,

              …in der Hoffnung irgendein Redakteur brauche noch etwas Füllmaterial, um die Zeitung vollzukriegen.

              Bei der gigantischen Menge an Pressemitteilungen ist es eher unwahrscheinlich, dass ein Redakteur die Pressemitteilung, die man veröffentlicht hat, aufgreift. Nehmen wir also den sehr wahrscheinlichen Fall an, dass die eigene Pressemitteilung NICHT von einem Redakteur aufgegriffen wird. Wo ist dann der Nutzen? Die SEO Visibilty der Presseportale ist eher gering. Die Seriösität der Meldungen noch nicht verifiziert. Viel Unfug an Meldungen vorhanden. Mit Werbung gleichzusetzen. Das interessiert doch niemanden der nur ein bisschen Grips hat.

              Fazit:

              Werden Pressemitteilungen NICHT von Redakteuren aufgegriffen ist der Nutzen gleich 0, zumindest für kleinere Unternehmen die niemanden interessieren. Seht Ihr das genauso?

              Auf Zeitungen zu verzichten und sich nur über Presseportale informieren zu wollen ist beinahe das Gleiche wie auf die Tagesschau zu verzichten und stattdessen das Werbefernsehen zu konsumieren.

              OK, du setzt Presseportale mit dem Werbefernsehen gleich. Da gebe ich Dir absolut Recht. Eigentlich sollte Google doch genauso schlau sein wie du und Presseportale mit Werbung gleich setzen, demnach sollten Links von Presseportalen keinen positiven Einfluss auf das Google Ranking haben. Das bestätigt auch die Google SEO Visibility von Presseportalen. Die ist eigentlich IMMER sehr gering (das bedeutet es kann kein Link Juice vererbt werden). Trotzdem hat unser dreimonatiger Test gezeigt, dass mit regelmäßigen Veröffentlichungen auf Presseportalen (die Veröffentlichungen verlinken auf die eigene Webseite) bezogen auf bestimmte Kleidermarken sehr große Ranking Steigerungen bezogen auf die Kleidermarken erzielt werden.

              Fazit:

              Google bewertet die Veröffentlichungen auf Presseportalen positiv bezogen auf das Ranking, sonst würden wir nicht solchte Positionsgewinne erzielen. Seht Ihr das genauso?

              1. Hallo Karl Heinz,

                Google bewertet die Veröffentlichungen auf Presseportalen positiv bezogen auf das Ranking, sonst würden wir nicht solchte Positionsgewinne erzielen. Seht Ihr das genauso?

                Nein. Googles Rankingalgorithmen sind geheim und komplex. Es ist unwahrscheinlich, dass das Ranking durch nur einen Faktor so verändert wird. Und einen Unterschied von 90 Plätzen würde ich auch nicht als gigantischen Zuwachs bezeichnen.

                Bis demnächst
                Matthias

                --
                Pantoffeltierchen haben keine Hobbys.
                1. @@Matthias,

                  Und einen Unterschied von 90 Plätzen würde ich auch nicht als gigantischen Zuwachs bezeichnen.

                  Also ich finde 90 Plätze nach vorn schon sehr viel.

                  1. Hallo,

                    schau dir mal dieses Video an, 90 Plätze sind gar nichts:
                    https://www.youtube.com/watch?v=hj7zfgwn-Q8&

              2. Bei der gigantischen Menge an Pressemitteilungen ist es eher unwahrscheinlich, dass ein Redakteur die Pressemitteilung, die man veröffentlicht hat, aufgreift.

                Pressemitteilungen werden eigentlich nicht veröffentlicht, sondern an die Presse gesendet.

                Da steckt dann auch schon der Konstruktionsfehler dieser Presseportale. Zu guter Pressearbeit (das ist das Schreiben von Pressemitteilungen, nicht die Arbeit der Presse) gehört unabdingbar, dass die Pressemitteilung gezielt an vermutlich interessierte Redaktionen gesendet und nicht einfach auf den Haufen vorm nächsten Altpapiercontainer gekippt wird.

                Allenfalls große Institutionen von öffentlichem Interesse, etwa die Polizei oder Regierungen, können es sich erlauben, ihre Mitteilungen auf einer eigenen Pinnwand zu veröffentlichen, weil davon auszugehen ist, dass die Presse von ganz alleine vorbeikommen wird.
                Alle anderen, jedes kleine Unternehmen, jeder Verein muss selbst aktiv werden und seine Mitteilungen an die örtlich oder thematisch passende Redaktion schicken.

                Wo ist dann der Nutzen [der Presseportale]?

                Es gibt keinen. Den Scheiße-Erscheint-Oben-Kram lasse ich mal beseite, SEO ist eine Wissenschaft für sich, damit kenne ich mich nicht aus und es interessiert mich auch nicht. Aber was die in der Bezeichnung "Presseportal" genannte Presse angeht, tendiert der Nutzen von Presseportalen gegen Null.

                Redaktionen, die sich an Presseportalen bedienen müssen, sind schlecht vernetzt. Diese Redaktionen bzw. deren Publikationen sind in den Augen der Pressemittelungsschreiber offenbar so irrelevant, dass sie die Mühe nicht wert waren, in die Presseverteiler aufgenommen zu werden.
                Diese schlechte Vernetzung hat entsprechende Auswirkung auf die Publikation, mit entsprechender Folge auf die Breite der Öffentlichkeit, die die Publikation und letztlich die Pressemitteilung erreicht.

                Auf Zeitungen zu verzichten und sich nur über Presseportale informieren zu wollen ist beinahe das Gleiche wie auf die Tagesschau zu verzichten und stattdessen das Werbefernsehen zu konsumieren.

                OK, du setzt Presseportale mit dem Werbefernsehen gleich.

                "Beinahe", schrieb ich.

                Eigentlich sollte Google doch genauso schlau sein wie du und Presseportale mit Werbung gleich setzen

                Alle Suchmaschinen haben seit jeher Probleme mit Beschiss, mal mehr, mal weniger massiv.

                Man kann von Google halten, was man will, aber der technologische und wissenschaftliche Aufwand, um überhaupt halbwegs brauchbare Suchergebnisse auszuspucken, ist bemerkenswert. Dass bei Abermilliarden Seiten einige durch das Raster rutschen, erscheint mir, so gesehen, durchaus erwartbar.

                Google als Wirtschaftsunternehmen wird sich auch nicht mehr Mühe geben als unbedingt notwendig, um solche manipulierenden Seiten auszusperren. Für Google ist die erste Ergebnisseite wichtig, da verkaufen die ihre Werbeanzeigen am teuersten. Ob sich irgendwo zwischen dem 20. und 40. Ergebnis jemand um zwei Positionen nach vorne schummelt, ist unerheblich - und mal ehrlich: Wann hast du das letzte Mal die Ergebnisse jenseits von 40 betrachtet? Kommt schon auf den ersten beiden Seiten nur Mist, ändert man doch eher die Stichworte der Suche, als darauf zu hoffen irgendwo hinten noch was zu finden.

                1. Da steckt dann auch schon der Konstruktionsfehler dieser Presseportale.

                  Nana. Du siehst das falsch. Es ist kein "Konstruktionsfehler", sondern eine Glaubensfrage:

                  1. Wirklicher Zweck der Portale ist es, Webseiten mit Werbebannern bereitzuhalten um Geld zu verdienen. Mindestens einige dieser Portale bieten die Werbefreiheit bestimmter Artikel oder aller Artikel eines Nutzers gegen eine periodische Gebühr an.
                  2. Den notwendigen Content liefern die PR-Treibenden, die dort ihren Spam veröffentlichen.
                  3. Diese Kunden spammen dann auch noch selbst für die Artikel (und also das Portal) in dem diese selbst die eigenen Artikel wie wild zu verlinken suchen.

                  Das Prinzip ist damit quasi ein "Perpetuum mobile" derjenigen, die "ohne Arbeit" Geld verdienen wollen. Nicht grundlos sind mir die Namen so mancher der Betreiber dieser Portale noch aus den Zeiten bekannt, als die Internetverbindung durch Dialer auch schon mal über o190er-Nummern zu einem Preis von 2.99 pro Minute und 30 DM pro Einwahl zustande kam (und ein gewisser Freiherr von Gravenreuth, damals nebst seinem Kollege Bernhard S. Anwalt vieler Dialerparasiten und in dieser Mafia tief verankert, gegen die Deckelung der Einwahltarife klagte.)

                  Aber ein Konstruktionsfehler in der Hinsicht, dass dort "Pressemeldungen" eingeworfen werden, die "kaum eine Sau", am wenigsten Journalisten interessiert, liegt eben nicht vor. Das mit dem kostenlos angelieferten Content als Rahmen für die Werbebanner läuft doch...

                  1. Da steckt dann auch schon der Konstruktionsfehler dieser Presseportale.

                    Nana. Du siehst das falsch. Es ist kein "Konstruktionsfehler", sondern eine Glaubensfrage:

                    1. Wirklicher Zweck der Portale ist es, Webseiten mit Werbebannern bereitzuhalten um Geld zu verdienen.

                    Von dieser Seite betrachtet hast du natürlich recht, Konstruktionsfehler ist der falsche Ausdruck.

                    Ich kam bei meiner Betrachtung von der Begrifflichkeit Presseportal her, die suggeriert (wohl auch einigen hier), es handele sich um eine brauchbare Informationquelle. Der tatsächliche Zweck ist aber in der Tat ein gänzlich anderer.

                    Mir fallen gerade Tintenstrahldrucker ein. Die dienen dem Namen nach ja auch dazu, mit Tinte zu drucken – tatsächlich sollen sie dem Benutzer auf ganz besonders hinterfotzige Art und Weise das Geld aus der Tasche lenzen.

                2. @@Wolle,

                  die Antwort war der Hammer. Hut ab und vielen Dank!