Hi Cheatah,
Wenn Du nur eine Sprache "vorweisen" kannst, bleibe ich bei dem Rat, zunächst mit einigen anderen Techniken zu arbeiten, bevor Du irgendwann zu PHP übergehst.
@Steffen: "andere Techniken" heißt nicht unbedingt andere Auszeichnungs- oder Programmiersprachen. Um eine Programmiersprache zu "können", sollte man nicht nur ihre syntaktischen Merkmale und ihre Standardfunktionen kennen, sondern vor allem ein Gefühl für die logischen Zusammenhänge entwickelt haben. Das ist manchen in die Wiege gelegt, die sind dann in der Lage, in drei Tagen eine neue Programmiersprache zu lernen; andere begreifen es nie und "programmieren" daher nach dem Prinzip von Trial & Error - oder stur nach Schema, ohne wirklich zu verstehen, was sie genau tun.
Im Falle von PHP kommt dazu, dass man die grobe Funktionsweise der HTTP-Kommunikation zwischen Client und Server verstanden haben sollte, sowie Grundlagen des HTTP-Protokolls an sich (andere Protokolle schaden auch nicht, HTTP ist aber für den Webprogrammierer wohl das wichtigste).
Viele behaupten, aus Beispielen am besten zu lernen. Das mag ja auch sein [...] Die richtige Formulierung lautet vermutlich ohnehin "mit Beispielen komme ich schneller zu ersten Ergebnissen", und das ist mir gepflegt egal ;-)
Ich verstehe und stimme zu: Beispiele verleiten den weniger versierten Leser, sie unreflektiert zu übernehmen, womöglich Details zu ändern, ohne aber die Auswirkungen abschätzen zu können. Ich halte es daher auch für gefährlich, *ausschließlich* aus Beispielen zu lernen.
Ich muss aber auch einräumen, dass so manche technische Spezifikation, manches Handbuch durch ein Beispiel hier und da sehr viel an Klarheit gewinnen könnte. Für mich selbst würde ich eine Gewichtung von 30% Theorie, 60% Referenz (Nachschlagewerk) und 10% Beispiele zur Verdeutlichung für optimal halten.
So long,
Martin
Time's an illusion. Lunchtime doubly so.
(Douglas Adams, "The Hitchhiker's Guide To The Galaxy")