@@Felix Riesterer
Das
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-Attribut macht keinen Sinn, auch wenn da etwas anderes drinstünde.Mit Verlaub: doch! Wenn jemand mit der Maus über dem Button hovert, dann will der vielleicht wissen, was der bewirkt. Das kann ein Tooltip mit dem Inhalt des
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-Attributs vermitteln. In diesem Kontext ist nämlich die Beschriftung des Buttons ausgeblendet. Man "sieht" nur noch ein Plus- oder Minus-Zeichen.
Bei Anwendungen wie bspw. Photoshop, Illustrator, InDesign usw. weiß ich solche Tooltips durchaus zu schätzen, wenn sie mir die hinter den Icons liegende Funktion erzählen. Nur sind das Desktop-Anwendungen, bei denen man davon ausgehen kann, dass die Nutzer eine Maus schubsen – wenn nicht einen Stift auf dem Grafiktablett.
Davon ist bei Webanwendungen nicht auszugehen.
Entweder das UI ist selbsterklärend (yay!)– dann brauchen auch Mausschubser keine Tooltips. Oder das UI ist nicht selbsterklärend (meh!) – dann brauchen auch Nicht-Mausschubser eine Erklärung, und zwar in einer anderen Form, nicht als Tooltips.
LLAP 🖖
“When UX doesn’t consider all users, shouldn’t it be known as ‘Some User Experience’ or... SUX? #a11y” —Billy Gregory