Hallo Stefan,
Frage 1: koennen Leute, die sich im Alter der "Jugend" befinden, diese Aussagen bestaetigen? (es gibt hier ja einige davon <g>)
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Nun gut, ich bin nicht dieser Generation zugehoerig. Aber mein Eindruck ist eher der, dass die heutige, jugendliche Generation eher niedrigere Toleranzwerte besitzt, als die vorhergehenden. Vielleicht mag ich mit meinem Eindruck falsch liegen, aber m.E. ist eine staerkere Tendenz zur Ellbogen-Gesellschaft auszumachen. Aber wie so oft im Leben, Ausnahmen bestaetigen die Regel und man sollte nicht alle ueber eine Kamm scheren.
Frage 2: glaubt ihr, dass die staerkere Beeinflussung durch Medien tatsaechlich mehr Toleranz zwischen Minderheiten und Mehrheiten, generationenueberschreitendes Verstaendnis usw. erzeugen kann? Oder ist das alles nur Bluff und Schein, und sind die Grenzen, die Graeben in der Realitaet weiterhin da, auch wenn sie durch die sanfte, traumhafte Medienwelt scheinbar wegfallen?
Aus meiner Antwort zur Frage 1 ergibt sich eigentlich die Konsequenz Bluff und Schein. Das generationsueberschreitende Verstaendnis ist mit Sicherheit nicht mehr so, wie es einmal war. Ich kenne auch aus meiner Altersklasse (wir hiessen mal DINK's *g*)nur sehr wenige Beispiele, wo noch 3 oder sogar 4 Generationen zusammen wohnen und leben.
Und die Rolle der Medien? Wer wundert sich eigentlich darueber, wenn in der heutigen Jugend das Verstanednis fuer aeltere Mitmenschen verloren geht, wenn die "werbungsrelevante" Zielgruppe heute fast schon unter 30 liegt und dies taeglich durch das Runterbeten der Einschaltquoten zementiert wird. Ich (45) bin diesem Jugendwahn laengst zum Opfer gefallen.
Vielleicht sehe ich dies alles zu pessimistisch, aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.
Gruesse
Wilhelm,
der werbungsrelevante Grufti
der sich selbst aber nicht so fuehlt