Hallo Forumer!
Mit dem Derrerenzierungsbereich II (Klassen 9 und 10 am Gymnasium) stand für mich eine schwere Entscheidung an, und zwar zwischen 3. Fremdsprache, Biologie/Chemie oder Informatik. Ich habe mich dann für letzteres entschieden.
Bis nach den den Ferein schien alles in Ordnung zu sein, doch schon bals stellte sich raus: Es sind zu viele die Informatik gewählt haben. 28 Schüler hatten sich angemeldet, 24 oder besser 22 können jedoch maximal unterrichtet werden. Der Grund, es stehen nur ein Raum, 12 PCs, und ein Leher zur verfügung.
Freiwillig wollten von den 27 die letztendlich im Kurs waren nur 2 nach Biologie/Chemie wechseln, der mittlerwiele auch schon 32 Schüler hat. Und der der letztendlich überbleibt bin ich.
Die Schulleitung konnte keine 2 Kurse bilden, weil in den Sprachkursen Latein und Französisch nur jeweils um die 20 Schüler sitzen, und wenn, dann hätte man schon alle Kurse aufteilen müssen (wegen dem Stundenplan).
Der Staat sagt ständig, wir haben zu wenig Informatiker, oder "Kinder statt Inder" (äq. zu "Mehr Ausbildung statt mehr Einwanderung). Nur, daß man an einer staatlichen Schule daran gehindert wird, Informatik zu nehmen, zeugt doch davon, daß man sich überhaupt keine Gedanken gemacht hat. Aber das ist eher ein politisches Thema.
Nach dem Worten meines Informatik Lehers zu folge, sind Leute die schon ein wenig Ahnung haben im Kurs über, er meinte ich sollte doch leiber Biologie/Chemie nehmen, ich könnte doch eh schon was in Informatik gelernt wird. Aber das sit nun wirklich keine sehr gute Ausrede, schließlich will ich auch gute Noten auf dem Zeugnis haben. Oder wird man demächst vom Mathematikunterricht befreit, wenn man immer nur einsen schreibt?
Jedenfalls hatte ich das Gefühl bekommen, als ich nicht freiwillig gegangen bin, man wollte mich "rausekeln". Ich bekam also keinen Computerplatz, und durfte wie ein Assistent (er hat mich auch so genannt) für meien Informatik Lehrer fugieren. "Thilo, gehe mal in den Technikraum und hol' ein Mutterbrot", oder "Thilo, räume hier doch mal den Schrank auf". Die Lehrbücher dufte ich auch noch suchen, während die anderen in dem engen Raum saßen, und sich über mich lustig machten. Die Höhe war jedenfalls, als er sagte, sollte wohl ironisch sein, ich habe es zumindest nicht so aufgefaßt: "Und Bring nächte Woche Sidolin mit, die Bildschirme müssen noch sauber gemacht werden, und denk' an das Kehrblech."
Das Fage ich mich doch, ob ich als Scüler diesen Informatikkurswahn über mich ergehen lassen muß, nur weil ich "über" bin.
Thilo