Der Informatikkurswahn
Thilo Modner
- meinung
Hallo Forumer!
Mit dem Derrerenzierungsbereich II (Klassen 9 und 10 am Gymnasium) stand für mich eine schwere Entscheidung an, und zwar zwischen 3. Fremdsprache, Biologie/Chemie oder Informatik. Ich habe mich dann für letzteres entschieden.
Bis nach den den Ferein schien alles in Ordnung zu sein, doch schon bals stellte sich raus: Es sind zu viele die Informatik gewählt haben. 28 Schüler hatten sich angemeldet, 24 oder besser 22 können jedoch maximal unterrichtet werden. Der Grund, es stehen nur ein Raum, 12 PCs, und ein Leher zur verfügung.
Freiwillig wollten von den 27 die letztendlich im Kurs waren nur 2 nach Biologie/Chemie wechseln, der mittlerwiele auch schon 32 Schüler hat. Und der der letztendlich überbleibt bin ich.
Die Schulleitung konnte keine 2 Kurse bilden, weil in den Sprachkursen Latein und Französisch nur jeweils um die 20 Schüler sitzen, und wenn, dann hätte man schon alle Kurse aufteilen müssen (wegen dem Stundenplan).
Der Staat sagt ständig, wir haben zu wenig Informatiker, oder "Kinder statt Inder" (äq. zu "Mehr Ausbildung statt mehr Einwanderung). Nur, daß man an einer staatlichen Schule daran gehindert wird, Informatik zu nehmen, zeugt doch davon, daß man sich überhaupt keine Gedanken gemacht hat. Aber das ist eher ein politisches Thema.
Nach dem Worten meines Informatik Lehers zu folge, sind Leute die schon ein wenig Ahnung haben im Kurs über, er meinte ich sollte doch leiber Biologie/Chemie nehmen, ich könnte doch eh schon was in Informatik gelernt wird. Aber das sit nun wirklich keine sehr gute Ausrede, schließlich will ich auch gute Noten auf dem Zeugnis haben. Oder wird man demächst vom Mathematikunterricht befreit, wenn man immer nur einsen schreibt?
Jedenfalls hatte ich das Gefühl bekommen, als ich nicht freiwillig gegangen bin, man wollte mich "rausekeln". Ich bekam also keinen Computerplatz, und durfte wie ein Assistent (er hat mich auch so genannt) für meien Informatik Lehrer fugieren. "Thilo, gehe mal in den Technikraum und hol' ein Mutterbrot", oder "Thilo, räume hier doch mal den Schrank auf". Die Lehrbücher dufte ich auch noch suchen, während die anderen in dem engen Raum saßen, und sich über mich lustig machten. Die Höhe war jedenfalls, als er sagte, sollte wohl ironisch sein, ich habe es zumindest nicht so aufgefaßt: "Und Bring nächte Woche Sidolin mit, die Bildschirme müssen noch sauber gemacht werden, und denk' an das Kehrblech."
Das Fage ich mich doch, ob ich als Scüler diesen Informatikkurswahn über mich ergehen lassen muß, nur weil ich "über" bin.
Thilo
Hallo Thilo, hallo alle andern!
Bis nach den den Ferein schien alles in Ordnung zu sein, doch schon bals stellte sich raus: Es sind zu viele die Informatik gewählt haben. 28 Schüler hatten sich angemeldet, 24 oder besser 22 können jedoch maximal unterrichtet werden. Der Grund, es stehen nur ein Raum, 12 PCs, und ein Leher zur verfügung.
Tja, bei uns sieht das mit der Anzahl Computer im Informatikzimmer genauso aus. Nur im Schülerarbeitsraum hätte es etwa nochmals soviele, aber die werden theoretisch für andere Unterrichtsstunden und für die Schüler zum recherchieren im Netz für schulische Zwecke zur Verfügung gestellt.
Der Staat sagt ständig, wir haben zu wenig Informatiker, oder "Kinder statt Inder" (äq. zu "Mehr Ausbildung statt mehr Einwanderung). Nur, daß man an einer staatlichen Schule daran gehindert wird, Informatik zu nehmen, zeugt doch davon, daß man sich überhaupt keine Gedanken gemacht hat. Aber das ist eher ein politisches Thema.
Das ist leider so. Auch bei uns in der Schweiz, jedenfalls an unserer Schule, wird auch nicht viel für die Bildung im Fach Informatik gesorgt. Wir haben von den fünf Jahren Gymnasium nur in zwei Jahren Informatik (mit einem Jahr Pause). Im ersten Jahr lernten wir die Grundlagen vom Betriebssystem (bei uns leider Mac), von Textverarbeitung und Tabellenkalkulation. Das zweite Infojahr wurde dann nur Pascal gelernt. Was fällt auf? Genau, das Internet wird nicht erwähnt. Die, die schon Erfahrungen damit gemacht haben, können nach dem Lösen der Pascal-Aufgaben surfen, aber die Lehrerin hilft nichts. Dies liegt nicht etwa daran, dass sie nicht möchte, nein, sie kann es nicht! Weil der Wunsch nach Internet-Lernen dann so gross wurde bei meinen Klassenkameraden, habe ich mich entschlossen, eine Doppelstunde zu dem Thema zu halten. Erschreckt musste ich feststellen dass meine Informatiklehrerin keine Ahnung vom effizienten Benutzen einer Suchmaschine hat und noch nie einen HTML-Quelltext gesehen hat. Ihr Kommentar zu HTML: "das sieht alles so kompliziert aus".
Es wundert mich angesichts dieser Lage nicht, dass die Informatiker fehlen. Und es ist keine Änderung in Sicht. Bei uns sind auch dieses Jahr keine neuen Info-Lehrer eingestellt worden, der Lehrplan sieht immernoch den gleichen Unterricht vor.
Nach dem Worten meines Informatik Lehers zu folge, sind Leute die schon ein wenig Ahnung haben im Kurs über, er meinte ich sollte doch leiber Biologie/Chemie nehmen, ich könnte doch eh schon was in Informatik gelernt wird. Aber das sit nun wirklich keine sehr gute Ausrede, [...]
Richtig. Schliesslich ist es eure Wahl, und wenn man den Kurs erreicht, dann sollten da keine Probleme entstehen. Für das müsste die Schulleitung den Kurs wirklich so einteilen dass es dann auch aufgeht. Wenn nicht genug Computer für jeden Schüler vorhanden sind, dann ist es von mir aus gesehen eine Fehlorganisation, dass nicht durchgegriffen wird und, weil es wirklich nicht anders geht, ein/e Schüler/in in einen anderen Kurs versetzt wird.
Jedenfalls hatte ich das Gefühl bekommen, als ich nicht freiwillig gegangen bin, man wollte mich "rausekeln". Ich bekam also keinen Computerplatz, und durfte wie ein Assistent (er hat mich auch so genannt) für meien Informatik Lehrer fugieren. [...]
Dies ist dann natürlich das letzte. Klar, Pech dass es dich getroffen hat, aber was soll denn das? Solches Mobbing finde ich äusserst unfair. Ich würde an deiner Stelle mit dem Lehrer reden und wenn das nichts bringt bei der Schulleitung reklamieren.
So, ich glaube, jetzt hab ich alles zu dem Thema geschrieben. Zum Schluss möchte ich noch anmerken, dass diese Formen von Informatik wie sie jetzt an deiner oder meiner Schule unterrichtet werden sicher keine Einzelfälle sind. Aber es gibt auch einige Schulen, die viel zu dem Thema machen, man darf hier also nicht hundertprozentig verallgemeinern.
Liebe Grüsse
Christoph
Hallo
Was fällt auf? Genau, das Internet wird nicht erwähnt.
Das geht bei unserer Schule schon so weit (Hessen), das ein Schüler letztes Jahr Regelunterricht in Informatik gehalten hat (Klasse 10), da wir nur 2 1/2 einsatzfähige Informatiklehrer haben.
HTML und Internet ist zwar in den neuen Unterrichtsplan integriert, die Lehrer könnens aber nicht, weswegen hier wieder Schüler aushelfen müssen.
Wo kommen wir denn da hin?
Tschö Matti
Das Internet wird nicht erwähnt, weder von Klasse 1-10 noch in
der 11. - 13. Klasse an Gymnasien. der Grund/die Gründe :
1. Bis zur zehnten Klasse wäre es vielleicht angebracht, HTML im Unterricht durchzunehmen. Die meisten Lehrer blocken es jedoch ab, weil sie denken, die Schüler wollen nur surfen. In Wirklichkeit sind die Lehrer zu faul, um sich damit zu beschäftigen. Vielmehr versuchen sie dann, das BASIC V1.00 von ihrem hochgepriesenem "SPECTRUM ZX-Mikrocomputer" (oder ähnlich) zu vermitteln - meist vergebens. Oder noch schlimmer : sie foltern die Schüler mit EXCEL ! "Schau mal wenn man diese Formel hier eingibt kommt unten 50% raus !!" - Würg !
2. Von Klasse 11-13 ist es sowieso hoffnungslos, irgendetwas über das Internet im Unterricht zu hören. HTML ist dafür zu leicht. Die Pauker haben nunmal keine Ahnung. Sie denken nunmal, dass das WWW nur aus HTML-Texten (also "bunten Texten" - Zitat meines Informatiklehrers) besteht. Dass man auch auch sinnvolle Inhalte in Verbindung mit dem Internet in den Unterricht der gymnasialen Oberstufe einbringen kann, davon wollen weder Lehrer noch Kultusminister etwas wissen. Wir hatten das Glück, dass wir wenigstens programmieren durften, und zwar in dem total veralteten Turbo Pascal und dem mindestens genauso veralteten ANSI C für DOS - einem ausgestorbenen Betriebssystem. Nun gut - man soll ja klein anfangen (und mir ist es besonders langweilig vorgekommen, weil ich das sowieso schon draufhatte), aber ich halte es für sinnvoller, mit Java, Perl/CGI, ASP oder PHP3 anzufangen, als so was angestaubtes zu lernen. Auf keinen Fall Pascal - das ist nun wirklich tot. Wenn C, dann C++, aber dann mit einer vernünftigen IDE (entweder MS Visual C++ ab V6.x oder Borland C++ ab V5.x).
Nun gut, soll genug für heute sein
CU
Lutz
Hallo
Was fällt auf? Genau, das Internet wird nicht erwähnt.
Das geht bei unserer Schule schon so weit (Hessen), das ein Schüler letztes Jahr Regelunterricht in Informatik gehalten hat (Klasse 10), da wir nur 2 1/2 einsatzfähige Informatiklehrer haben.
HTML und Internet ist zwar in den neuen Unterrichtsplan integriert, die Lehrer könnens aber nicht, weswegen hier wieder Schüler aushelfen müssen.Wo kommen wir denn da hin?
Tschö Matti
Hallo Lutz !
... von ihrem hochgepriesenem "SPECTRUM ZX-Mikrocomputer" (oder ähnlich) zu vermitteln - meist vergebens.
Wenn es den ZX-81 nicht gegeben hätte, wer weiß, ob wir dann heute hier überhaupt diskutieren könnten ? ;-)
Etwas Hintergrund:
http://links.a42.de/links/Computer/Geschichte/Sinclair_ZX-81/
http://cupid.doncaster.on.ca/~james/zx81/ MIT BILD !
und allgemeiner:
http://links.a42.de/links/Computer/Geschichte/
Oder noch schlimmer : sie foltern die Schüler mit EXCEL ! "Schau mal wenn man diese Formel hier eingibt kommt unten 50% raus !!" - Würg !
Aber du würdest lachen (oder weinen), wenn du wüßtest, wie viele das NICHT wissen. (SCNR: ... oder was überhaupt das 'kalkulation' hinter 'Tabellen' bedeutet! .-))
... Die Pauker haben nunmal keine Ahnung. Sie denken nunmal, dass das WWW nur aus HTML-Texten (also "bunten Texten" - Zitat meines Informatiklehrers) besteht. ...
Womit er, wenn man das 'bunten' einmal als 'strukturierten' interpretiert und das 'Hyper' in HTML nicht vernachlässigt, gar nicht so falsch liegt! ;-)
Und über das 'nur' lässt sich trefflich streiten.
Dass man auch auch sinnvolle Inhalte in Verbindung mit dem Internet in den Unterricht der gymnasialen Oberstufe einbringen kann, davon wollen weder Lehrer noch Kultusminister etwas wissen.
... und auch ich (weder Lehrer, noch Kultusminister, noch Akademiker ) wage es, hier Zweifel zu hegen, zumindest was die erwogenen Dimensionen 'Alle Schulen an Netz' - 'Jedem Schüler sein Laptop' anbelangt.
IMHO sollte es in der gymnasialen Oberstufe vor allem darum gehen, zu lernen, WIE man Informationen IM EIGENEN KOPF verarbeitet.
Hierzu ist die Flut an Informationen, die das Internet bereithält, NICHT dienlich! Insbesondere nicht, wenn man nie gelernt hat, Tatsachen von Behauptungen zu unterscheiden.
Wir hatten das Glück, dass wir wenigstens programmieren durften, und zwar in dem total veralteten Turbo Pascal und dem mindestens genauso veralteten ANSI C für DOS - einem ausgestorbenen Betriebssystem.
Meine 'Generation' (gerade 'mal 15 Jahre her) hatte dafür in der ganzen Schule für ca. 600 Schüler etwa 30 programmierbare Taschenrechner (TI-57 bzw. TI-59), 1 'C-64' und 1 'PC' mit CP/M als Betriebssystem.
Informatikkurse gab's nicht, auch nicht in der
DIFFERENTIALSTUFE.
^^^^^^^^^^^^
Nun gut - man soll ja klein anfangen
Das finde ich auch! Das 'übt'!
(und mir ist es besonders langweilig vorgekommen, weil ich das sowieso schon draufhatte),
Kühne Behauptung, das!
aber ich halte es für sinnvoller, mit Java, Perl/CGI, ASP oder PHP3 anzufangen, als so was angestaubtes zu lernen. Auf keinen Fall Pascal - das ist nun wirklich tot. Wenn C, dann C++, aber dann mit einer vernünftigen IDE (entweder MS Visual C++ ab V6.x oder Borland C++ ab V5.x).
Neben deinem Informatikkurs in der Schule bleiben dir (grob geschätzt) 8700 h/Jahr, in denen du das so handhaben kannst, wie du es für richtig erachtest. ;-)
Nie das 'SELF...' aus den Augen verlieren!
Nun gut, soll genug für heute sein
Wäre schade. ;-)
Gruß,
kerki
P.S.: Bitte nicht falsch verstehen! Dies soll kein Angriff sein und auf gar keinen Fall ein persönlicher gegen dich!
Hallo kerki
IMHO sollte es in der gymnasialen Oberstufe vor allem darum gehen, zu lernen, WIE man Informationen IM EIGENEN KOPF verarbeitet.
Auch die Informationen aus dem Internet verarbeitet man im eigenen Kopf.
Hierzu ist die Flut an Informationen, die das Internet bereithält, NICHT dienlich! Insbesondere nicht, wenn man nie gelernt hat, Tatsachen von Behauptungen zu unterscheiden.
Du redest ja von der Gymnasialstufe. Spätestens in dem Alter sollten die meisten Schüler Informationen differenzieren können. Das Internet kann dabei meiner Meinung nach sogar helfen, denn dort findet sich eine so grosse Menge von Informationen, die man dann analysieren kann.
Zudem geht es im Internet nicht nur darum, Informationen zu beziehen. Es wäre auch wichtig, zu lernen, wie man selbst Informationen ins Internet stellt und sie somit andern zugänglich macht.
Meine 'Generation' (gerade 'mal 15 Jahre her) [...]
Das ist mir jetzt schon bei mehrern Postings aufgefallen in diesem Thread. Die Leute, die die Schule schon ne Weile hinter sich haben, d.h. in der Zeit ohne Internet zur Schule gingen, vergleichen mit heute.
In den 15 Jahren hat sich viel geändert. Unter anderem ist ein riesiger Mangel an Fachkräften für Informatik entstanden. Darum kann man den heutigen Informatikunterricht nicht mit dem von früher (falls überhaupt vorhanden) vergleichen.
Man kann nicht schreiben "seid froh, dass ihr überhaupt Info habt", denn heute gebraucht fast jeder in seinem Beruf einen Computer (nicht nur die dringend benötigten Informatiker) und muss dafür entsprechend ausgebildet werden.
(und mir ist es besonders langweilig vorgekommen, weil ich das sowieso schon draufhatte),
Kühne Behauptung, das!
Das kann je nach Stoff sehr schnell der Fall sein. Wir haben in unserem ersten Info-Jahr die Word und Excel-Grundlagen behandelt, so wie man es einem Computer-Neuling erzählen würde. Etwa die Hälfte unserer Gruppe kannte sich schon sehr gut mit dem Stoff aus und langweilte sich.
Neben deinem Informatikkurs in der Schule bleiben dir (grob geschätzt) 8700 h/Jahr, in denen du das so handhaben kannst, wie du es für richtig erachtest. ;-)
Klar, er schon. Aber es gibt auch noch einige Mitschüler/innen, die zuhause keinen Internetanschluss oder keinen Computer haben. Was macht man mit denen? Dürfen die sich dann an ihrem Arbeitsplatz das erste Mal mit der üblichen Software anfreunden?
Liebe Grüsse
Christoph
Hallo Christoph,
Auch die Informationen aus dem Internet verarbeitet man im eigenen Kopf.
Es bleibt die Frage, nach dem WIE.
Wenn 'Verarbeiten' nämlich auf 'Verwursten' herausläuft statt auf 'Verstehen', wurde hier wohl eher 'VERarbeitet'. Alles ein Frage der Betonung.
Spätestens in dem Alter sollten die meisten Schüler Informationen differenzieren können.
Das genau erwarte ich nämlich auch.
Danke für das Stichwort. ;-)
Manche Schüler scheinen Informationen nur noch 'derrerenzieren' zu können. :-(
Offensichtlich läuft hier in der Schulbildung etwas schief.
Zudem geht es im Internet nicht nur darum, Informationen zu beziehen. Es wäre auch wichtig, zu lernen, wie man selbst Informationen ins Internet stellt und sie somit andern zugänglich macht.
Solange die Punkte 1 und 2 noch im Argen liegen, sollte man auf diesen Punkt besser verzichten, sonst haben wir bald 'stille Post' in gigantischen Ausmaßen.
Die Frage einer Veröffentlichungen im Internet ist m.E. nur ganz am Rande eine technische.
Meine 'Generation' (gerade 'mal 15 Jahre her) [...]
Das ist mir jetzt schon bei mehrern Postings aufgefallen in diesem Thread. Die Leute, die die Schule schon ne Weile hinter sich haben, d.h. in der Zeit ohne Internet zur Schule gingen, vergleichen mit heute.
Vorsicht mit d.h. ! Sonst komm' ich mit dem Waschmittel! ;-)
Das Internet gab es zu dieser Zeit sehr wohl, nur nicht den Boom.
In den 15 Jahren hat sich viel geändert. Unter anderem ist ein riesiger Mangel an Fachkräften für Informatik entstanden.
... und nicht nur daran (s.o.)! Alles eine Frage der Betonung.
Darum kann man den heutigen Informatikunterricht nicht mit dem von früher (falls überhaupt vorhanden) vergleichen.
Wieso darum ?
Man kann nicht schreiben "seid froh, dass ihr überhaupt Info habt", denn heute gebraucht fast jeder in seinem Beruf einen Computer (nicht nur die dringend benötigten Informatiker) und muss dafür entsprechend ausgebildet werden.
MUSS ? Ich z.B. WURDE nicht entsprechend ausgebildet.
Oder vielleicht doch, und die Frage ist was 'entsprechend' eigentlich bedeutet.
(und mir ist es besonders langweilig vorgekommen, weil ich das sowieso schon draufhatte),
Kühne Behauptung, das!
Das kann je nach Stoff sehr schnell der Fall sein.
'Stoff' war 'das' und 'das' waren in diesem Kontex 'Turbo Pascal' und 'ANSI C'.
Wir haben in unserem ersten Info-Jahr die Word und Excel-Grundlagen behandelt, so wie man es einem Computer-Neuling erzählen würde. Etwa die Hälfte unserer Gruppe kannte sich schon sehr gut mit dem Stoff aus und langweilte sich.
Demnach hatte IMHO bei dieser Hälfte der Gruppe das 'Self-Prinzip' also schon Einzug gehalten gefunden. Warum denn dann nicht weiter so?
Neben deinem Informatikkurs in der Schule bleiben dir (grob geschätzt) 8700 h/Jahr, in denen du das so handhaben kannst, wie du es für richtig erachtest. ;-)
Klar, er schon. Aber es gibt auch noch einige Mitschüler/innen, die zuhause keinen Internetanschluss oder keinen Computer haben. Was macht man mit denen?
Sorry, auch hier gilt m.E. : SELFbezahlen !
Das war zu meiner Zeit genauso und damals waren Computer IMMENS viel teurer als heute.
Dürfen die sich dann an ihrem Arbeitsplatz das erste Mal mit der üblichen Software anfreunden?
Die übliche Software an Arbeitsplätzen heisst IMHO nicht Java / Perl/CGI / ASP / PHP3 / Pascal / C / C++ oder auch nur annähernd ähnlich.
Es sei denn, die Welt besteht eines Tages nur noch aus Webmastern, und da sei Gott vor. ;-)
Die wichtigste 'Software' an Arbeitsplätzen und überhaupt, heisst IMHO SELFdenken, und ich werde das Gefühl nicht los, dass dieser Punkt in der ganzen Diskussion irgendwie auf der Strecke bleibt.
Gruß,
kerki
Hallo kerki
Auch die Informationen aus dem Internet verarbeitet man im eigenen Kopf.
Es bleibt die Frage, nach dem WIE.
Wenn 'Verarbeiten' nämlich auf 'Verwursten' herausläuft statt auf 'Verstehen', wurde hier wohl eher 'VERarbeitet'. Alles ein Frage der Betonung.
Ich will nochmals festhalten, dass ich denke, Schüler auf Gymnasium und vergleichbarer Stufe sind sicher in der Lage, Informationen so zu verarbeiten dass sie sie verstehen.
Manche Schüler scheinen Informationen nur noch 'derrerenzieren' zu können. :-(
Offensichtlich läuft hier in der Schulbildung etwas schief.
Richtig, auch diese Schüler gibt es. Aber gibt es für genau dieses Problem eine bessere Übung als einen grossen Berg von Informationen, den man filtrieren und analysieren muss um ihn zu verstehen?
Zudem geht es im Internet nicht nur darum, Informationen zu beziehen. Es wäre auch wichtig, zu lernen, wie man selbst Informationen ins Internet stellt und sie somit andern zugänglich macht.
Solange die Punkte 1 und 2 noch im Argen liegen, sollte man auf diesen Punkt besser verzichten, sonst haben wir bald 'stille Post' in gigantischen Ausmaßen.
Die Frage einer Veröffentlichungen im Internet ist m.E. nur ganz am Rande eine technische.
Nein, ich finde, man sollte darauf hinweisen dass Projekte (und hiermit meine ich _nicht_ die "hallo das bin ich"-Seiten) im Internet veröffentlicht werden können. Seien es Vorträge, Projektarbeiten oder was auch immer.
Meine 'Generation' (gerade 'mal 15 Jahre her) [...]
Das ist mir jetzt schon bei mehrern Postings aufgefallen in diesem Thread. Die Leute, die die Schule schon ne Weile hinter sich haben, d.h. in der Zeit ohne Internet zur Schule gingen, vergleichen mit heute.
Vorsicht mit d.h. ! Sonst komm' ich mit dem Waschmittel! ;-)
ich frag mich immernoch was du dagegen hast <g>
Das Internet gab es zu dieser Zeit sehr wohl, nur nicht den Boom.
So meinte ich das auch...
In den 15 Jahren hat sich viel geändert. Unter anderem ist ein riesiger Mangel an Fachkräften für Informatik entstanden.
... und nicht nur daran (s.o.)! Alles eine Frage der Betonung.
Auch wieder richtig. Aber man sollte doch alle Richtungen fördern, und das wird mit solchen Unterrichtsformen nicht getan. Hier liegt meiner Ansicht nach der grosse Fehler im Informatikunterricht.
Darum kann man den heutigen Informatikunterricht nicht mit dem von früher (falls überhaupt vorhanden) vergleichen.
Wieso darum ?
Das ist natürlich nicht der einzige Grund, aber immerhin ein Teil. Früher wurden nicht soviele Informatikkräfte gesucht, die Computer waren allgemein unbekannter. Daher gab es da keinen oder einen sehr eingeschränkten Informatik-Unterricht.
Man kann nicht schreiben "seid froh, dass ihr überhaupt Info habt", denn heute gebraucht fast jeder in seinem Beruf einen Computer (nicht nur die dringend benötigten Informatiker) und muss dafür entsprechend ausgebildet werden.
MUSS ? Ich z.B. WURDE nicht entsprechend ausgebildet.
Oder vielleicht doch, und die Frage ist was 'entsprechend' eigentlich bedeutet.
Eben, hier ist ja gerade der Punkt. Man sollte die Leute ausbilden. Oder meinst du nicht, dass dies nötig ist? Ohne Computerkenntnisse kommst du heute an fast keinen guten Job mehr ran.
[...]
'Stoff' war 'das' und 'das' waren in diesem Kontex 'Turbo Pascal' und 'ANSI C'.
Ok, das habe ich nicht berücksichtigt (weil überlesen). Aber trotzdem begreife ich die Langeweile im Infounterricht, weil ja auch die langsameren und unerfahrenen Rücksicht genommen werden muss. Darum wäre auch der Unterricht in Abteilungen sehr sinnvoll.
Wir haben in unserem ersten Info-Jahr die Word und Excel-Grundlagen behandelt, so wie man es einem Computer-Neuling erzählen würde. Etwa die Hälfte unserer Gruppe kannte sich schon sehr gut mit dem Stoff aus und langweilte sich.
Demnach hatte IMHO bei dieser Hälfte der Gruppe das 'Self-Prinzip' also schon Einzug gehalten gefunden. Warum denn dann nicht weiter so?
Weil das Self-Prinzip nicht auf alle Leute anwendbar ist. Du kannst nicht verlangen (siehe unten), dass alle Leute einen Computer haben. Auch die vielleicht 1500 Mark (bin beim Preis nicht ganz sicher) für einen lauffähigen (= für mich mindestens Pentium II) Computer sind für gewisse Leute nicht billig. Gerade diese müssen eine Chance bekommen, auch auf den selben Wissenstand gebracht zu werden, und zwar in Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Internet.
[...]
Klar, er schon. Aber es gibt auch noch einige Mitschüler/innen, die zuhause keinen Internetanschluss oder keinen Computer haben. Was macht man mit denen?
Sorry, auch hier gilt m.E. : SELFbezahlen !
Das war zu meiner Zeit genauso und damals waren Computer IMMENS viel teurer als heute.
[...]
Die übliche Software an Arbeitsplätzen heisst IMHO nicht Java / Perl/CGI / ASP / PHP3 / Pascal / C / C++ oder auch nur annähernd ähnlich.
Das habe ich auch nicht gemeint. Unter Software meine ich in diesem Zusammenhang Word, Excel oder ähnliches.
Die wichtigste 'Software' an Arbeitsplätzen und überhaupt, heisst IMHO SELFdenken, und ich werde das Gefühl nicht los, dass dieser Punkt in der ganzen Diskussion irgendwie auf der Strecke bleibt.
Kleines Beispiel: Stell einem völligen Computerneuling mal einen PC vors Gesicht und bitte ihn, einen Text zu schreiben und zu drucken. Er wird sich garantiert nicht damit zurechtfinden und ohne Hilfe nicht zu einem Resultat kommen.
Was ich damit sagen will ist, dass du die Leute irgendwie in die Materie einarbeiten musst, damit sie sich darin selber weiterentwickeln können. Du brauchst also einen gewissen Input, und der kann halt bei einigen Leuten nur durch guten Info-Unterricht gegeben werden.
Liebe Grüsse
Christoph
Hallo !
Ich will nochmals festhalten, dass ich denke, Schüler auf Gymnasium und vergleichbarer Stufe sind sicher in der Lage, Informationen so zu verarbeiten dass sie sie verstehen.
Ich nehme mit Freude zur Kenntnis, dass ich hier - zumindest was die Situation an schweizer Schulen anbelangt - zu sehr pauschalisiert habe. :-)
Manche Schüler scheinen Informationen nur noch 'derrerenzieren' zu können. :-(
Offensichtlich läuft hier in der Schulbildung etwas schief.Richtig, auch diese Schüler gibt es. Aber gibt es für genau dieses Problem eine bessere Übung als einen grossen Berg von Informationen, den man filtrieren und analysieren muss um ihn zu verstehen?
Ich sehe hier auch weiterhin die Gefahr von Overflow Errors.
Die Frage einer Veröffentlichungen im Internet ist m.E. nur ganz am Rande eine technische.
Nein, ich finde, man sollte darauf hinweisen dass Projekte (und hiermit meine ich _nicht_ die "hallo das bin ich"-Seiten) im Internet veröffentlicht werden können. Seien es Vorträge, Projektarbeiten oder was auch immer.
Wieso 'Nein'? Ich empfinde dein Argument eher als Zustimmung. Der Schwerpunkt der Erziehung sollte m.E. auf den zu veröffentlichen Content zielen und eben nicht auf die zur Veröffentlichung notwendigen Computertechniken.
Vorsicht mit d.h. ! Sonst komm' ich mit dem Waschmittel! ;-)
ich frag mich immernoch was du dagegen hast <g>
'Waschmittel' war eine Anspielung auf mein obiges Posting <97528.html>.
Die Auflösung des Rätsels reiche ich noch nach, sollte dir aber klar werden, wenn du überlegst, was nach 'd.h.' folgte, nämlich schlicht eine falsche Behauptung.
Das Internet gab es zu dieser Zeit sehr wohl, nur nicht den Boom.
So meinte ich das auch...
Somit sei dir verziehen. ;-)
Hier liegt meiner Ansicht nach der grosse Fehler im Informatikunterricht. ...
... Darum wäre auch der Unterricht in Abteilungen sehr sinnvoll.
Ich weiß nicht genau, ob wir uns einig sind. Deshalb meine Meinung: Im Informatikunterricht sollte Informatik unterrichtet werden.
Einführungskurse in Word, Excel etc. haben mit Informatikunterricht in meinen Augen genauso wenig zu tun wie Schreibmaschinenkurse.
Oder, mit Bezug zum Internet: Informatikuntericht sollte nicht vermitteln, wie man einen Browser benutzt, sondern wie er funktioniert.
Eine Aufteilung des jetzigen 'Informatik'-Unterrichts an Schulen allgemein wäre also auch meines Erachtens angebracht. Für Gymnasien sollte dabei aber nicht ausser Acht gelassen werden, dass dort andere Schwerpunkte in der Ausbildung gesetzt sind. Schreibmaschinenkurse gab es meines Wissens nach früher dort nicht.
Das ist natürlich nicht der einzige Grund, aber immerhin ein Teil. Früher wurden nicht soviele Informatikkräfte gesucht, die Computer waren allgemein unbekannter. Daher gab es da keinen oder einen sehr eingeschränkten Informatik-Unterricht.
Nur zur Information:
Zu meiner Zeit gab es in den Klassen 9 + 10 ein Wahlfach 'Mathematik-Aufbau', in dem es - abseits des regulären Mathematik-Schulstoffs - um gehobene (wenn nicht abgehobene) Themen wie 'Irreguläre Zahlen' und eben auch um Programmierung (von Taschenrechnern) ging.
Man kann nicht schreiben "seid froh, dass ihr überhaupt Info habt", denn heute gebraucht fast jeder in seinem Beruf einen Computer (nicht nur die dringend benötigten Informatiker) und muss dafür entsprechend ausgebildet werden.
MUSS ? Ich z.B. WURDE nicht entsprechend ausgebildet.
Oder vielleicht doch, und die Frage ist was 'entsprechend' eigentlich bedeutet.Eben, hier ist ja gerade der Punkt. Man sollte die Leute ausbilden. Oder meinst du nicht, dass dies nötig ist? Ohne Computerkenntnisse kommst du heute an fast keinen guten Job mehr ran.
Wer nicht in der Lage ist, ein vernünftiges Bewerbungsschreiben zu verfassen, fast auch nicht. ;-)
Im Übrigen kommt, meines Wissens nach, noch etwas _zwischen_ Schule und Beruf.
Vor allem auf dem Gymnasium sollten m.E. zunächst einmal die Grundlagen vermittelt werden, die man für ein Studium oder eine
Berufsausbildung braucht.
Computerkenntnisse (Anwendung) kann man sich dann nebenbei oder auch danach aneignen.
Weil das Self-Prinzip nicht auf alle Leute anwendbar ist. Du kannst nicht verlangen (siehe unten), dass alle Leute einen Computer haben. Auch die vielleicht 1500 Mark (bin beim Preis nicht ganz sicher) für einen lauffähigen (= für mich mindestens Pentium II) Computer sind für gewisse Leute nicht billig. Gerade diese müssen eine Chance bekommen, auch auf den selben Wissenstand gebracht zu werden, und zwar in Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Internet.
IMHO muss der, der einen guten Job will, bereit sein, notfalls auch mehr als 1500 Mark und zudem auch viel Zeit in seine eigene Zukunft zu investieren.
Für soziale Härtefälle müsste eine andere Regelung getroffen werden, das ist aber ein anderes Thema.
Apropos Kosten: lies mal:http://www.tagesschau.de/archiv/2000/08/09/sendung/ts-1700/meldung/laptop. Scheinbar haben andere Leute andere Vorstellungen von lauffähigen Computern als wir beide. :-(
Die wichtigste 'Software' an Arbeitsplätzen und überhaupt, heisst IMHO SELFdenken, und ich werde das Gefühl nicht los, dass dieser Punkt in der ganzen Diskussion irgendwie auf der Strecke bleibt.
Kleines Beispiel: Stell einem völligen Computerneuling mal einen PC vors Gesicht und bitte ihn, einen Text zu schreiben und zu drucken. Er wird sich garantiert nicht damit zurechtfinden und ohne Hilfe nicht zu einem Resultat kommen.
Das ist für mich nicht der Punkt. Viel mehr geht es mir darum, was und wie er den Text formulieren würde. So etwas <97201.html> (nur ein Beispiel von vielen) sollte dabei nämlich besser nicht herauskommen.
Was ich damit sagen will ist, dass du die Leute irgendwie in die Materie einarbeiten musst, damit sie sich darin selber weiterentwickeln können. Du brauchst also einen gewissen Input, und der kann halt bei einigen Leuten nur durch guten Info-Unterricht gegeben werden.
Und was ich vor allem sagen will, ist eben, dass ohne gute Allgemeinbildung, bei noch so viel Input kein vernünftiger Output herauskommen wird.
Gruß,
kerki
Sup!
Ist natürlich nicht so toll, daß Du der Assistent von Deinem Lehrer sein "darfst", aber die 1 hast Du so wohl gepachtet. Ist doch was.
Und in der Tat bedürfen Bildschirme öfters Sidolin, denn die DAUs können es nicht lassen, immer mit ihren Fettfingern draufzupacken...
Ehm - take it easy. Lasst uns eine Partei gründen... ITPD oder so (Informationstechnische Partei Deutschlands :-) )... dann ködern wir die Leute mit Internet für lau und dem Verbot des DVD-Ländercodes, Informatikunterricht für alle, Reform des Markenrechts...
Dann wird alles besser und Du musst nicht mehr das Kehrblech mitbringen...
Gruesse,
Bio
Hallo Bio,
Lasst uns eine Partei gründen...
ITPD oder so (Informationstechnische Partei Deutschlands :-)
... dann ködern wir die Leute mit Internet für lau und dem Verbot
des DVD-Ländercodes, Informatikunterricht für alle, Reform des
Markenrechts...
Hm, scheint fast so, als wolltest Du nun Dein Posting vom Dienstag
(<96316.html>) mit Leben füllen:
> Schliesslich und endlich waren es in der Geschichte oft
> kleine fanatische Studenten, die irgendwas bewirkt haben
> (oder von Panzern plattgerollt worden sind)
Erst das Männerforum, jetzt die Partei... wobei Du auch noch Wowbagger
> aber er ist wenigstens nicht "weltgeschichtlich motiviert"
> oder gar politisch
und Stefan
> Ja - aber die riefen "Freiheit!" - nicht "Netscape 4.7!".
widerlegt hast.
Nur eines Vermisse ich in Deinem improvisierten Wahlprogramm: Das
Verbot des Verräterbrausers & "Freedom for Mozilla!" *sncr*
Viele Grüsse nach *uargh!!*
Alex ;-)
<img src="http://home.germany.net/100-80215/alex/images/promo/akonline.gif" alt="">
hallo thilo,
deine generation wird es schwer im bereich informatik haben denn es folgt nach mangel an fachkräftem bei dem derzeitigen ausbildungswahn eine schwämme an überkapazitäten.
letztendlich ist alles ein staatlich organisiertes zahlenspiel.
leider hilft dir dies auch nicht weiter.
hätte ich nochmal die wahl würde ich mich für techniker oder politiker :) entscheiden wobei man beim letzteren auf der sichereren schiene ist.
mach das beste aus deiner situation, vielleicht kannst du die assistentenrolle zu deinen gunsten nutzen, befasse dich mit der materie und bildschirme gehören letztendlich auch dazu.
gewährt dir der lehrer zugang zu bücher und informationsmaterial ?
lesen bildet auch !
think better
stw
Moin,
Das ist nicht nur bei der Informatik zu beobachten. Wer klug ist, verhält sich azyklisch.
Soll heissen: heute _nicht_ auf begehrte (weil moderne) Studienfächer aufspringen sondern überlegen, woran besteht morgen Mangel?
Dieses azyklische Verhalten gibt es in der Wirtschaft in jedem Bereich und lässt sich vereinfacht auf eine Formel bringen:
Nicht das machen, was alle machen, sondern genau das Gegenteil.
Hunold
Moin Hunold,
Nicht das machen, was alle machen, sondern genau das Gegenteil.
Er soll also das Gegenteil machen, auch wenn ihm das überhaupt keinen Spaß macht?
Bis dann
Marlies
Hallo Thilo UND DIE ANDEREN !
Mit dem Derrerenzierungsbereich II (Klassen 9 und 10 am Gymnasium) stand für mich eine schwere Entscheidung an, und zwar zwischen 3. Fremdsprache, Biologie/Chemie oder Informatik. Ich habe mich dann für letzteres entschieden.
Mein Rat zur Güte: Nimm Latein!
Da sehe ich einen enormen Handlungsbedarf!
Derrerenzierungsbereich ???????????????
Klassen 9 und 10 am Gymnasium ?
Oh Gott, oh Gott, oh Gott !!!!!!!!!!!!!
Gruß,
kerki (völlig derangiert)
Hi kerki und Rest des Forums!
Mein Rat zur Güte: Nimm Latein!
Hier kann ich nur zustimmen! Latein ist wirklich nicht schlecht ... und ab und zu sogar interessant ... außerdem versteht man dann endlich die vielen deutschen Fremdwörter .. oder hat es dabei zumindest nicht so schwer ...
Und auch sonst lernt man in Latein auch noch vieles für Deutsch ...
Da sehe ich einen enormen Handlungsbedarf!
Derrerenzierungsbereich ???????????????
Ich muß ehrlich zugeben, daß sich dieses Wort auch nicht in meinem aktiven Wortschatz befindet ...
MfG
Götz
"Cogito ergo sum!" --- naja, das kann jeder sagen ...
Hallo Götz!
Noch etwas 'kontext-sensitives' :
Mein lieber Bruder (Altphilologe und manchmal etwas pingelig) unterbricht Sätze, die mit
'Fakt ist ...'
beginnen, immer mit
'... ein Waschmittel.'
Warum wohl ? ;-)
Gruß,
kerki
Hi Kerki!
Warum wohl ? ;-)
Das kann ich jetzt de facto nicht sofort beanworten ... ;-)
(steh ich nun auf der Leitung?)
MfG
Götz
"Ceterum censeo ..." --- wie's weiter geht wirst du schon selbst wissen *g*
Hallo!
Das kann ich jetzt de facto nicht sofort beanworten ... ;-)
Deshalb ja auch '... zum Wochenende'.
Aus müssten mindestens 3 sehr gute Gründe dafür zu finden sein.
Ist halt 'was zum Knobeln, übrigens nicht etwa nur für Lateiner ...
"Ceterum censeo ..." --- wie's weiter geht wirst du schon selbst wissen *g*
... der ich leider auch schon lange nicht mehr bin. Jetzt hab' ich auch was zum Knobeln. ;-)
Gruß,
kerki
Hallo!
Um die Loeseung zu vereinfachen, ein weiteres Beispiel:
"Ups!"
"... ist ne Transportfirma"
Gruß
Thomas (der P)
Hi Thomas (der P!)!
Um die Loeseung zu vereinfachen, ein weiteres Beispiel:
"Ups!"
"... ist ne Transportfirma"
Das ist ja klar ... aber mit "Fakt" fang ich nix an ... außer de ARD-Sendung ...
MfG
Götz
"Alea iacta est!"
Hallo Götz!
Das ist ja klar ... aber mit "Fakt" fang ich nix an ... außer de ARD-Sendung ...
Das ist aber nicht schwer, zumal die Lösung ja schon dasteht!
Steht auch im Internet *staun*, z.B. hier:
Die Frage nach dem 'warum' bleibt, insbesondere warum mein Bruder solche Sätze _unterbricht_ ?
Der Tip von Thomas' Tip führt schon zu 1-2 Gründen, der ganz entscheidene fehlt aber noch. (Sonst wäre es in meinen Augen auch _nur_ pingelig. ;-) )
In diesem Punkt ist das dann eigentlich auch kein '*g* zum Wochenende' mehr, sondern mehr ein *grrr*. ;-)
Gruß,
kerki
Hallo kerki,
"Ceterum censeo ..." --- wie's weiter geht wirst du schon selbst wissen *g*
... der ich leider auch schon lange nicht mehr bin. Jetzt hab' ich auch was zum Knobeln. ;-)
... "cartaginem esse delendam"
<img src="http://home.germany.net/100-80215/alex/images/promo/signet.gif" alt="">
<img src="http://home.germany.net/100-80215/alex/images/promo/akonline.gif" alt="">
Hi Alex!
"Ceterum censeo ..." --- wie's weiter geht wirst du schon selbst wissen *g*
... "cartaginem esse delendam"
falsch!
..."Carthaginem esse delendam!" ... oder weiß ich das falsch?
MfG
Götz
"Veni, *, vici!"
Guten Morgen, liebes Forum.... =))
Naja, ich an Deiner (bzw. Eurer) Stelle wuerde froh sein, dass Ihr ueberhaupt einen Informatik-Kurs bekommt!!!
Bei uns (Jacobson Gymnasium Seesen) hat es nie auch nur irgendwelche Anstrengungen in Richtung Informatik gegeben!!
Wir haben zwar einen Rechnerraum, mit 12 Schueler- und einem Lehrerrechner, aber Kurse in diese Richtung gab es ueberhaupt nicht. Jedenfalls nicht offiziell von den Lehrern angeboten.
Das lief also darauf hinaus, dass sich eine kleine Gruppe von Schuelern (etwa 7 Stueck) zusammengefunden haben, die dann die Pflege uebernommen haben, die fuer ein richtiges Funktionieren der Anlage, fuer die Betreuung in Freistunden usw. usw. zustaendig und auch verantwortlich waren.
Wir selber haben schliesslich Kurse in verschiedenen "Disziplinen" gegeben. Sei es eine grundsaetztliche Einfuehrung ins Internet (das mittlerweile auch sehr oft und stark genutzt wird), oder sei es ein HTML-Kurs (das war ich! =) oder auch mal ein Kurs in VisualBasic.
Diese Kurse waren eigentlich auch ganz gut besucht, aber niemand hat auch nur im entferntesten vor, spaeter beruflich in diese Richtung zu gehen.
Naja, das Problem spaeter war dann die Anerkennung dieser Kurse. Wir selber als Kursleiter haben gesagt bekommen, dass wir das ja nur als Hobby betreiben, selber in den Genuss kommen, einige Stunden zusaetzlich im Internet zu surfen usw.
Die Teilnehmer dieser Kurse haben das dann als AG eingetragen bekommen.
Und jetzt im Juni bei unserer Abi-Entlassung (drei dieser Schueler aus dem Team (inkl. mir) sind von der Schule gegangen) haben wir einen feuchten Haendedruck und ein Linux-Buch bekommen (nach spaeterem Draengeln auch noch einen Satz im Abizeugnis), als Dank dafuer, dass wir uns ueber Jahre hinweg den A*** aufgerissen haben, jegliche Freistunden im Computerraum verbracht haben, um das ganze am Laufen zu halten, auch zu Hause nicht untaetig waren, usw..
Selbst die 60DM fuer ne CeBIT-Karte wollte die Schule uns nicht auslegen (‚n Freund und ich haben ein CSS (=> soll heissen: Card Security System; Programm, um mit Chipkarten die Rechner zu schuetzen; nein, wird nicht markenrechtlich geschuetzt...die Cascading Style Sheets bleiben also erhalten =)) geschrieben, und haben auf der CeBIT mit Towitoko ueber den Kauf von 400 Chipkarten verhandelt, im Endeffekt 600,-DM rausgeschlagen).
Naja, also, Moral der Geschichte: Seid froh, dass Ihr ueberhaupt einen Kurs habt. Wir hatten keinen, haben uns den Krams selber beigebracht, und haben nur Aerger mit der Schule und den Lehrern (haben einige Wutanfaelle ueber uns ergehen lassen) gehabt, weil wir ueberhaupt etwas gemacht haben.
Klar, es war unser Hobby, aber etwas Unterstuetzung haetten wir doch erwartet.
In diesem Sinne also einen schoenen Tag noch!
Hackie
servus thilo
lustig wie es in deutschland zu geht da war ich in der handelsschule
ried/innkreis ja fast im himmel...
aber der eigentliche grund meines postings sind die erinnerungen
an die lehrer. diese bekommen irrsinnigen respekt vor einem wenn
man sie nur oft genug vorführt.
ich kann mich an einige beispiele meiner schulischen laufbahn
erinnern wo der lehrer zB gemeint hat:
man kann in einer excel-if anweisung nur ein statement überprüfen...
bla... bla... - daraufhin habe ich ihm vor der ganzen klasse die
bedeutung von && && erklärt und ihm ein beispiel gezeigt ->
das restliche jahr war nicht mehr sehr anstrengend für mich. :o)
zeig deinen kollegen was du kannst und was euer lehrer nicht kann
dann wird er sein überhebliches getue bald ablegen!
bis dann
FICHTL
Hallo Thilo,
Hallo Forumer!
»»schwere Entscheidung ... Informatik. Ich habe mich dann für letzteres entschieden.
Keine Standarskurse bei mir in der Schule war Informatik, nur, in der 9ten Klasse Pflichtfach (Hauptschule in NRW Abscluss 10B)
Nach dem Worten meines Informatik Lehers zu folge, sind Leute die schon ein wenig Ahnung haben im Kurs über, er meinte ich sollte doch leiber Biologie/Chemie nehmen, ich könnte doch eh schon was in Informatik gelernt wird. Aber das sit nun wirklich keine sehr gute Ausrede, schließlich will ich auch gute Noten auf dem Zeugnis haben. Oder wird man demächst vom Mathematikunterricht befreit, wenn man immer nur einsen schreibt?
Vorteil eines Pflichtfaches bei uns kamen alle Dran. Jedoch gab es in meinem Kurs nur Zwei die schon mal einen Computer Benutzt hatten. Jedoch in unterschiedlichen Stadien. Die eine Schülerin nutzte diesen Hauptsächlich im Spiele-Bereich, während ich schon das Internet endeckt hatte.
»»Ich bekam also keinen Computerplatz, und durfte wie ein Assistent (er hat mich auch so genannt) für meien Informatik Lehrer fugieren.
Ich hatte es dann doch etwas besser. Da Pflichtfach bekam ich doch einen Computer, jedoch setzte mich der Lehrer direkt neben den Schüler der am wenigsten mit einem Computer zurecht kam. Ein Türkischer Mitschüler der erst einige Jahre vorher aus der Türkei kam. Ich war dennoch für alles zuständig, da der Lehrer öfter mal eine Rauchen ging. Es ging aber dennoch um Computer.
jens müller