n.d. parker: Babelfische im Internet - oder wird eh alles Englisch?

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hi,

Ich vermute auch, dass es auf Zwei- und Mehrsprachigkeit hinauslaeuft. Dass die Menschen der absehbaren Zukunft eigentlich alle mehr oder weniger Englisch lernen, so viel zumindest, wie man im Beruf und im Internet braucht.

Hm, ich denke, die Sache ist die, dass Englisch auch nicht der Weisheit letzter Schluss ist (wie jede andere Sprache uebrigens auch). Dafuer ist verbale Kommunikation viel zu mehrdeutig (nicht nur im wirklichen Leben *g* auch Browser haben so ihre Schwierigkeiten...).
Ich koennte mir vorstellen, dass sich irgendwann mal aus diversen Sprachen eine eigene Kommunikationsform entwickeln wird, die _wirklich_ eindeutig ist (wie z.B. die vulkanische Sprache....). Zumindest, was den Bereich der technischen Verstaendigung angeht.
Fuer den normalen zwischenmenschlichen Kontakt, bevorzuge ich immer noch und werde es wohl auch immer, die x-deutigen Sprachformen, denn gerade dadurch wird die ganze Sache zum Teil erst interessant und spannend.

»»Und dass sie daneben zumindest die Nationalsprachen noch eine ganze Weile weiter sprechen. Aber fuer die fernere Zukunft kann ich mir vorstellen, dass auch letztere irgendwann zu musealen Wesen werden, die von Vereinen gepflegt werden muessen. Denn das Nationenmodell ist auch nicht gottgegeben, [...]

Diese Sache mit den Nationalstaaten und den globalen Problemen der Erde erinnert mich immer an diesen bloeden Witz, dass sich zwei Floehe streiten, wem von beiden der Hund gehoert. :-((
Aber ich denke mit dieser Menschheit ist noch _lange_ keine vernuenftige Loesung in Sicht. Aber vielleicht entwickelt sie sich ja wider Erwarten doch noch weiter, ich gebe die (zugegebenermassen geringe) Hoffnung nicht auf..

schoenes Wochenende.

cua

n.d.p.