Henryk Plötz: Schwerer Rückschritt von Mozilla 1.1b auf Mozilla 1.1

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Moin,

Fakt ist allerdings, dass Mozilla 1.0 abseits von technischen Seiten _völlig_ wirkungslos blieb - vorher 0,5%, jetzt 0,6%.

Ganz ruhig mit den jungen Pferden. Weder wurde Rom an einem Tag erbaut, noch haben die Jungs und Mädels aus Redmond in der Zeit die Mozilla 1.0 jetzt hatte, irgendwas nennenswertes geschafft. Irgendwann _muss_ sich die Standardkonformität durchsetzen. AOLs Entscheidung auf Mozilla umzuschwenken wird da ihren Teil beitragen und der allgemeine Trend zum nicht-Microsoft-System ebenfalls. Microsoft ist zwar nicht dumm, und bereits wild dabei das Ruder herumzureissen, aber wenn die Web-Entwickler erst mal Blut (== DOM und andere schöne Standards) geleckt haben, wird auch den Microsoftlern nichts anderes übrig bleiben als endlich mal was richtig zu machen (und nein, neuerliche Insellösungen à la .NET zählen nicht).

Wer irgendwie über einen anderen Browser nachdenkt beendet dieses Denken in dem Moment, wo die erste Seite nicht geht.

Naja, die Menschen denken ja zu grossen Teilen auch nicht über ein anderes Betriebssystem nach, wenn ihnen der Kasten alle zwei Stunden abschmiert. "Das ist halt so" muß doch auch mit Webseiten klappen.

Das riecht hier fast danach, als würde auf einer (oder mehreren) großen Seite ein "Best viewed with Mozilla/Netscape 7" fehlen, aber auf solche Mittel sollte man doch besser nicht zurückfallen.

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Henryk Plötz
Grüße aus Berlin