Michael Schröpl: suche einfaches CGI-Skript um Kommentare hinzuzufügen

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Hi Philipp,

Wohin Kommen die Formularfelder, in die der name un der kommentar eingetragen werden? in die html datei?
Richtig.
wirklich? Was sollen sie da?
Die Funktionalität des Scriptes sicherstellen ;)

Eben. Wieso sollte die Funktionalität des Skripts von einem in jedem Dokument _vielleicht_ vorhandenen Formular abhängig gemacht werden, wenn es die Kontrolle über die Verfügbarkeit dieses Formulars auch selbst übernehmen könnte?
Das Formular in jedem Dokument zu speichern bedeutet Redundanz im Datenmodell und damit potentiell ein Integritätsproblem der Daten, welches die Funktionsfähigkeit des Skripts gefährden könnte.

Semantisch betrachtet gehört das Formular zum Skript, nicht zum Dokument.
Die Bedeutung eines Formulars ist die Schnittstelle "Benutzer-Daten". Das Script "Daten-Verarbeitung". Diese "Prozesse" sind und sollten getrennt sein, wie also argumentierst du, dass das Formular semantisch zum Script gehören? - Dass die Daten zum Script gehören und nicht zu einer HTML Seite?

Die vom Anwender eingegebenen Daten sind der dritte Teil des Datenmodells.
Der HTML-Code zur Darstellung eines Formulars zur Erfassung dieser benutzerspezifischen Daten ist inhaltlich betrachtet weder Teil der Originaldaten noch der benutzerspezifischen Daten - er ist das GUI des Skripts. Also gehört er zum Skript (als eine seiner Konfigurationsdateien).
Sowohl die Original-Daten als auch die benutzerspezifischen Daten sind ohne das Formular eigenständig auswertbar - beispielsweise durch einen Suchmaschinenindexer, dem ich nicht zumuten möchte, zu begreifen, daß er das Suchformular nicht verarbeiten soll, den Rest aber schon.

Letztere Aussage wäre wohl wünschenswert, jedoch war dies eben _nicht_ Bestandteil der Aufgabenstellung, ansonsten würde ich dir natürlich "entsprechen". Aber es gäbe in der Tat eine sehr sinnvollere Zwischenlösung, welche der Aufgabenstellung gerecht wird und die von dir genannten Nachteile dennoch vermindert: Das Script bewahrt die Daten separat auf, "kompiliert" jedoch die HTML-Seite bei jedem Post neu und speichert sie als .html im doc_root wieder ab. Somit kann der Anbieter die html seite editieren und als "Template" wieder auf dem Server abspeichern und riskiert keinen Datenverlust. Spätestens beim nächsten Post wird die Seite neu "berechnet".

Yep - das wäre die saubere Methode: Erst mal ein redundanzfreies Datenmodell entwickeln und später über Tuning-Maßnahmen nachdenken.
Redundanz mit bestimmten Zielsetzungen ist ja okay - Redundanz aus Nachlässigkeit, weil die Semantik der Daten nicht sorgfältig genug analysiert wurde, ist zu verurteilen.

Viele Grüße
      Michael

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