Pascal R.: Selfhtml 7.0: Hieß die selfhtml.htm im Netz index.htm?

Beitrag lesen

Re: Hallo!

Und was soll es selber werden, wenn es fertig ist: ein Buch oder ein Hypertext? ;-)

Anfangs sollte es eine Hypertextversion geben, experimentell und Selbstversuch, zusätzlich eine tex, dvi, ps und pdf. Jetzt heilt die Zeit alle Wunder und diese Knabenmorgenblütenträume zerplatzen in der Realität.

Sowieso muss es eine lineare Arbeit werden, eine profane Prüfungsarbeit, klare Kiste, sowas gibt man (noch) nicht als Hypertext und nicht als Powerpoint-Präsentation ab.
Aber auch Kuhlen hat ja in seiner Einleitung 1991 dazu Stellung genommen, dass seine Untersuchung zu nicht-linearen Textstrukturen als linearer Buchstabenwurm vorliegt. Leider hat mir jemand das Buch durch Vormerken entrissen, so dass ich nicht nachgucken kann.

...wodurch zeichnet sich etwas aus, das "stabil im Netz liegt" ... das klingt so poetisch, fast wie "schraeg im Nichts" ;-)

Mmh, meinst du, es klingt paradox? Stabil heißt für mich, Versionskontrolle, geschlossener (im Sinne von Nicht-Veränderung) Hypertext. Angelika Storrer schreibt zum Beispiel in http://www.ids-mannheim.de/grammis/storrer/homepage.pdf, wie oft Webseiten angeblich verändert werden, das trifft ja für viele Hypertexte auch zu, aber für Selfhtml eben nicht (wegen der Versionskontrolle). Und ich wollte diesen geschlossenen Typ hervorheben, an den anderen lässt es sich schlecht untersuchen, außerdem darf man den Philologen ja nicht gleich mit der anarchistischsten, der chaotischsten Variante kommen, dem unsequenzierten Text, der täglich von Autor und Usern verändert wird.

Naja, immerhin Bonbons ...

Bonbons wollen mit Süße uns versuchen, doch dann beißen wir uns die Zähne daran aus. So willst du doch dein Werk nicht sehen...sagen wir doch ganz neutral :-)ein verschimmeltes Äpfelchen, das uns Eva da zum Kosten vom Baume der Erkenntis reicht...

yamyam,
Pascal