ich meinte ja auch mehr:
sollten die meisten webschaffenden nicht mehr energie ins
benutzerfreundliche design stecken und dann (wenn's budget das hergibt) ins grafikgebastel?
Das Problem nicht, dass man Benutzerfreundlichkeit nicht sehen kann, sondern nur irgendwie fühlen.
Beispiel, fiktiv: Ich habe 20.000€ (ich kenne die Summen nicht. Die verballere ich in:
- ein Stylesheet, das die Ausgabe für Blinde regelt
- ein Stylesheet für den Druck
- eine Navigationsstruktur, für die ich einen Linguisten und einen Psychologen hinzuziehe
- eine Miniredaktion, die immer gelegentlich News bringt
- u.ä., mehr fällt mir gerade nicht ein
Dann habe ich eine funktionale Seite, die der "Tomorrow"-Leser mit einem leisen "äch, wie öde" würdigt.
Oder ich verballere sie in:
- ein pompösen Flash-Intro, vielleicht sogar hübsch wie das genannte Teil mit den Bauarbeitern
Dann lande ich in den Linktipps von Giga-TV und Eins-Live (ups, sorry, Regionalismus) und erreiche damit Weltruhm.
Noch mal deutlich: Ich bin für ersteres, aber die Wirtschaft steht wohl mehr auf show-off.