hi Henryk,
Was ich auch nicht wußte, dass die Linux Partition an den Anfang muß, im Buch steht nur an den Rand!
Nicht wirklich. Es gab (gibt?) bei älteren LILOs Probleme von einer Partition zu booten die die zum Booten benötigten Daten hinter der magischen 1024 Zylinder-Grenze hat. Normalerweise reicht es aus wenn du eine kleine (8 oder 16 MB, je nachdem wie klein du deine Partitionen kriegen kannst) Partition innerhalb der ersten 1024 Zylinder hast und diese nach /boot mountest. Das sollte aber alles im Handbuch stehen.
Steht auch drin, leider aber so, daß derjenige, der sich bisher um "Inodes" und/oder Clustergrößen nicht kümmern mußte, das nicht völlig nachvollziehen kann.
Die erreichbare Größe der "boot"-Partition bzw. der SWAP-Partition ist bei den mir bisher bekannten Partitionierern unter anderem auch davon abhängig, wie groß die gesamte Platte ist, und ob man mehr als eine primäre Partition darauf eingerichtet hat. Außerdem natürlich auch von der gewählten Inode-Dichte bzw. der Clustergröße. Die nach meiner bisherigen Erfahrung günstigste Konstruktion ist allerdings, für die beiden in einem Rechner vorhandenen "Systeme" auch zwei verschiedene Platten zu benutzen. Auf dem Rechner, an dem ich zur Zeit sitze, sieht das so aus:
1. Platte (primärer Master am 1. IDE-Controler)
/dev hda1 mit 16 MB Größe. Linux native, enthält /boot
/dev hda2 mit 39 867 MB Größe. FAT32, enthält WinXP
2. Platte (primärer Master am 2. IDE-Controler)
/dev hdb1 mit 39 897 MB Größe. ext2, enthält ... na was wohl ...
Bootmanager ist LILO
Das funktioniert inzwischen rund ein Vierteljahr völlig problemlos.
Grüße aus Berlin
Christoph S.