W. Pichler: Probleme im Umgang miteinander (Andreas baut Frust ab)

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Ingewisserweise will ich das schon behaupten: Wer kauft denn so viele PC's, daß Intel und AMD und die ganze Hardware-Industrie für teures Geld forschen und entwickeln kann? Die paar Linux-User? Wenn es nur die gäbe, könnten die ganzen Chipschmieden, die Hersteller von Farbtintenstrahldruckern und Co. doch zumachen. Heißt: Nur ein massenfähigens Produkt (und das ist im Moment und seit Jahren schon - ich finde es ja auch unschön - die Kombi aus PC + Windows für 1000 EURO) ist in der Lage, massig ROI zu generieren. Und Linux profitiert davon mindestens ebensosehr (klar kann man Lnux in der Konsole betreiben, aber mal ehrlich, wieviele Linxer sind denn froh, wenn sie mit Suse 7.irgendwas dank YAST (2) in Netz und wieder raus kommen. So groß ist der Klicki-Bunti-Unterschied ja gar nicht mehr. Linuxer gewöhnt Euch dran: Ihr werdet mehr und dadurch dümmer...

Ja, wenn man Susi (das nicht zu unrecht auch Nürnberger Windows genannt wird) benutzt schon.
Ich beziehe den Spottnamen vom Nürnberger Windows übrigens allein auf die Gängelpraxis, von der sich Suse immer mehr abzuschneiden scheint.

Aber du behauptest implizit, dass es bei weitem weniger Computer-Hardware und Zubehör gäbe, wenn es M$$ nicht gegeben hätte oder gäbe. Und das ist unbewiesene (und unbeweisbare, weil man die Geschichte nicht zurückdrehen kann) Spekulation. Wenn M$$ nicht das Rennen gemacht hätte, hätts IBM gemacht. Weiß nicht, wie's dann heute aussehen würde. OS/2, das Betriebssystem für Bürokraten, hätte sich vermutlich durchgesetzt. Ob das allerdings so ein Mist wie Windows ist, kann ich nicht sagen, weil ich's so genau nicht kenne.

Ciao

W. Pichler