Danny: Vorsicht: (D)englisch !?

Moin!

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Englisch, Deutsch oder gemischt? Mhmmm... Wie seht Ihr das? Sollte man nicht besser bei einer Sprache bleiben statt bei diesem Denglisch? Verstümmeln wir damit einfach nur die Deutsche Sprache oder ist das eine natürlich Entwicklung zu einer Universalsprache, die jeder "User" auf der Welt versteht?

Beim "Gästebuch" ist ja noch alles okay, aber was ist z.B. mit folgender Begrüßung: "Willkommen auf meiner Heimseite!"? Okay, wir sind in Deutschland... Aber klingt das nicht vollkommen lächerlich? Also warum dann nicht gleich alles auf Englisch? ;-)

Greetings from the Ivory Gate, Bye!

(: Danny :)

  1. Hi Danny,

    grundsätzlich hast Du recht, und es geht mit oft so, daß
    ich keine richtige Übersetzung weis.

    Datei herunterladen, oder Datei downloaden

    Letztes Update oder Letzte Aktualisierung

    Manchmal kommt man um Denglish nicht drum herum

    Allerdings bin ich mir sicher das die Lösung nich sein kann
    "alles in Englisch". Es gibt sher viele "User" LOL
    welche kein Englisch beherschen.

    Gruß
    Mike

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    Englisch, Deutsch oder gemischt? Mhmmm... Wie seht Ihr das? Sollte man nicht besser bei einer Sprache bleiben statt bei diesem Denglisch? Verstümmeln wir damit einfach nur die Deutsche Sprache oder ist das eine natürlich Entwicklung zu einer Universalsprache, die jeder "User" auf der Welt versteht?

    Beim "Gästebuch" ist ja noch alles okay, aber was ist z.B. mit folgender Begrüßung: "Willkommen auf meiner Heimseite!"? Okay, wir sind in Deutschland... Aber klingt das nicht vollkommen lächerlich? Also warum dann nicht gleich alles auf Englisch? ;-)

    Greetings from the Ivory Gate, Bye!

    (: Danny :)

  2. Hallo Danny,

    tja ... ich schätze mal an dem "denglisch" kommt man wohl z. Zt. nicht vorbei.

    Spätestens seit einem rothaarigen Jüngling im Werbefernsehen der "schon drin ist" , kann wohl irgendwie jeder was mit "homepage" und "email" anfangen.

    Dafür dann "rein"deutsche Wortungetüme zu bilden ? Die "Heimseite" erwähntest du ja schon, da wären mit Sicherheit noch ne ganze Menge andere "absonderliche" Umschreibungen möglich. Ebenso die Email ---auf "gut deutsch" könnte das Ding ja auch "auf elektronischen Wege versandte Text-Nachricht" heißen *g* (ich will aber nicht der sein, der das Wortungetüm grafisch in 'nem Mailbutton unterbringen muß)

    Nun, anglizismen begleiten uns doch fast ständig, wir gehen zu Mc... um uns eine "dünne Frikadelle in einem schlabbrigen Brötchen, garniert mit gehackten Zwiebeln, Gurkenscheiben, Senf und dem konzentrierten, mit Gewürzen aufgepeppten und haltbargemachten Püree aus Tomaten (böse Menschen sagen dazu einfach Ketchup) zu bestellen. Gib bei einem Mc... die Bestellung mal so auf! Du läuft in Gefahr, daß du statt mit Hamburger (ja so wird das Ding dort im allgemeinen genannt) am Tisch - ohne Hamburger in der Klapse landest.

    So genug des Zynismus :-)

    Ein "gesundes" Maß "denglish" wird wohl auf jeder Seite immer zu finden sein. Alles auf englisch? Nein! ebenso wie alles auf deutsch!

    Soll heißen: mittlerweile im deutschen Sprachgebrauch "eingebürgerte" Worte müßen nicht zurück-übersetzt werden, andernseits sollte man nicht "mit Gewalt" deutsche umgangssprachliche Wörter übersetzen wollen. .

    Es ist mit Sicherheit eine Gradwanderung die sich z.B. bei "download" stark bemerkbar macht:

    --- download ---
    --- herunterladen ---

    als links oder Buttons - naja, beides möglich, aaaaber ...

    "haben Sie die Datei heruntergeladen?"
    "haben Sie die Datei downgeloadet (gedownloadet)"

    da klemmts doch dann schon wieder erheblich.

    Keine Lösung - nur paar ungeordnete Gedanken

    Gruß
    der_bernd

    1. tja ... ich schätze mal an dem "denglisch" kommt man wohl z. Zt. nicht vorbei.

      Fraglich. Dazu müsste man erstmal definieren, wo Deutsch mit Fremdwörtergebrauch aufhört und Denglisch, also Deutsch und Englisch fröhlich gemischt anfängt.

      Denglisch ist IMHO die Bezeichnung für eine Ausdrucksweise, mit der die jeweilige Person oder Firma sich ganz besonders toll hervorheben will - kurz: reines Prollgehabe.
      Sowas zieht natürlich auch wiederum Personen hinterher, die es dann nicht mehr anders gelernt haben. Dieses Phänomen ist -wen wundert's- besonders bei den Kiddies verbreitet.

      Zur Werbung ein schönes Beispiel: Die Telekom mit ihren Sunshine- und Moonshine-Tarifen. Mal abgesehen davon, das "moonshine" nicht den Mondschein sondern schwarzgebrannten Alkohol bezeichnet, frage ich mich, was gegen das Wörtchen "Mondscheintarif" einzuwenden war.

      Spätestens seit einem rothaarigen Jüngling im Werbefernsehen der "schon drin ist" , kann wohl irgendwie jeder was mit "homepage" und "email" anfangen.

      Dafür dann "rein"deutsche Wortungetüme zu bilden ? Die "Heimseite" erwähntest du ja schon, da wären mit Sicherheit noch ne ganze Menge andere "absonderliche" Umschreibungen möglich. Ebenso die Email ---auf "gut deutsch" könnte das Ding ja auch "auf elektronischen Wege versandte Text-Nachricht" heißen *g* (ich will aber nicht der sein, der das Wortungetüm grafisch in 'nem Mailbutton unterbringen muß)

      Mit Verlaub, das ist doch Schwachsinn. eMail ist die Abkürzung für "electronic mail", nicht für "by electronic technology delivered text message". Und dementsprechend ist die deutsche Übersetzung für eMail nicht "auf elektronischen Wege versandte Text-Nachricht", sondern "elektronische Post": ePost. Dieses Wörtchen ist genauso lang wie eMail und klingt IMHO auch viel netter.
      Du versuchst hier auf Biegen und Brechen Gegenargumente zusammenzuschustern - eine klasse Diskussionsstrategie :/

      Ob man davon abgesehen wirklich so gnadenlos unkreativ sein muß, jedes englische Wort 1:1 in's Deutsche zu übersetzen ("homepage" -> "Heimseite")..naja.

      Nun, anglizismen begleiten uns doch fast ständig, wir gehen zu Mc... um uns eine "dünne Frikadelle in einem schlabbrigen Brötchen, garniert mit gehackten Zwiebeln, Gurkenscheiben, Senf und dem konzentrierten, mit Gewürzen aufgepeppten und haltbargemachten Püree aus Tomaten (böse Menschen sagen dazu einfach Ketchup) zu bestellen. Gib bei einem Mc... die Bestellung mal so auf! Du läuft in Gefahr, daß du statt mit Hamburger (ja so wird das Ding dort im allgemeinen genannt) am Tisch - ohne Hamburger in der Klapse landest.

      Wie gesagt - Schwachsinn kennt keine Grenzen. "Hamburger" ist a) ein Name (wie McDonalds übrigens auch) und b) gibt es in Deutschland sogar -hört, hört- eine Stadt namens Hamburg. Der Name ist so gesehen noch nichtmal von einer Fremdsprache abgeleitet.

      Zu Deinen abgrundtief dämlichen und an den Haaren herbeigezogenen "Übersetzungen" für ePost und Hamburger, die in Wirklichkeit nur mit Absicht ellenlange Beschreibungen sind, habe ich oben ja schon was geschrieben.

      Daß Du sowas in Verbindung mit "Anglizismen" und "Denglisch" auftischst, hat nichts mehr mit "Zynismus" oder sonstwas zu tun - es ist einfach armselige und überflüssige Polemik.

      Such Dir das nächste Mal Wörter aus, die man wirklich nur schlecht übersetzen kann - "browser" zum Beispiel.

      Gruß,
        soenk.e

      1. Hallo Soenke,

        Denglisch ist IMHO die Bezeichnung für eine Ausdrucksweise, mit der die jeweilige Person oder Firma sich ganz besonders toll hervorheben will - kurz: reines Prollgehabe.

        Meine ich auch - im Unterschied zum Gebrauch international etablierter Fachbegriffe oder zum Vergnügen, neue Begriffe zu lernen und anzuwenden, aus welcher Sprache auch immer, wenn sie nur treffend sind. Ein Chanson ist eben kein Song oder Lied.

        Mit Verlaub, das ist doch Schwachsinn. eMail ist die Abkürzung für "electronic mail", nicht für "by electronic technology delivered text message". Und dementsprechend ist die deutsche Übersetzung für eMail nicht "auf elektronischen Wege versandte Text-Nachricht", sondern "elektronische Post": ePost. Dieses Wörtchen ist genauso lang wie eMail und klingt IMHO auch viel netter.

        Ganz interessant. Aber ganz unpolemisch gefragt: Macht es Sinn, sich IT-bezogene Texte überhaupt aus der Perspektive anzusehen, ob man viele Dinge nicht auch treffend ins Deutsche übertragen könnte? Man könnte ja etwa argumentieren, damit Aufklärungsarbeit zu leisten und unnötige Verständnishürden zu beseitigen oder dem Nutzer einen leichteren Zugang zu Programmen zu eröffnen. Meistens scheitert das Projekt kläglich, z.B. bei Übertragungen von Fachbegriffen in Programmen.
        Inzwischen arbeite ich in manchen Bereichen lieber mit der englischen Version, weil ich viele Übersetzungen von Fachbegriffen unverständlich und irritierend finde. Außerdem ist es schwer, internationale Foren, Tutorien oder Texte zu nutzen. Ein gutes Beispiel: Ebenenoptionen und dergl. mehr in Photoshop, die so frei übersetzt sind, dass man Schwierigkeit hat, englische Tipps zu verstehen. Zudem funktionieren Aktionen nicht, wenn auch die Befehle mitübersetzt werden.
        Ein schönes Beispiel aus der Wissenschaft: In der Philosphie gibt es eine französische Debatte, die an Sigmund Freud anknüpft. Die französischen Übersetzungen der deutschen Begriffe wurden bei der Rückübersetzung wieder übersetzt, aber in andere Begriffe. Das hat zu teilweise recht lustigen Wendungen in der Diskussion geführt.

        Ob man davon abgesehen wirklich so gnadenlos unkreativ sein muß, jedes englische Wort 1:1 in's Deutsche zu übersetzen ("homepage" -> "Heimseite")..naja.

        Besonders problematisch finde ich Übersetzungen, die aufgrund phonetischer Ähnlichkeit Bedeutungsdifferenzen in Kauf nehmen. Besonders krass: Der Personalcomputer, die Webseite und dergl mehr.

        Eine interessante Debatte in diesem Zusammenhang ist auch die korrekte grammatische Einordnung der englischen Begriffe ins Deutsche. So soll sich in der Schweiz eher das e-mail etabliert haben, während sich weiter nördlich die feminine Form durchgesetzt hat. Auch bei Pluralformen und Konjugation gibt's diverse Verfahren, etwa bei der Bildung des Partizips Perfekt: "ge-" + Stamm + englische Partizipendung.

        Viele Grüße
        Mathias Bigge

        1. Mit Verlaub, das ist doch Schwachsinn. eMail ist die Abkürzung für "electronic mail", nicht für "by electronic technology delivered text message". Und dementsprechend ist die deutsche Übersetzung für eMail nicht "auf elektronischen Wege versandte Text-Nachricht", sondern "elektronische Post": ePost. Dieses Wörtchen ist genauso lang wie eMail und klingt IMHO auch viel netter.
          Ganz interessant. Aber ganz unpolemisch gefragt: Macht es Sinn, sich IT-bezogene Texte überhaupt aus der Perspektive anzusehen, ob man viele Dinge nicht auch treffend ins Deutsche übertragen könnte? Man könnte ja etwa argumentieren, damit Aufklärungsarbeit zu leisten und unnötige Verständnishürden zu beseitigen oder dem Nutzer einen leichteren Zugang zu Programmen zu eröffnen. Meistens scheitert das Projekt kläglich, z.B. bei Übertragungen von Fachbegriffen in Programmen.
          Inzwischen arbeite ich in manchen Bereichen lieber mit der englischen Version, weil ich viele Übersetzungen von Fachbegriffen unverständlich und irritierend finde. Außerdem ist es schwer, internationale Foren, Tutorien oder Texte zu nutzen.

          Das ist eine Frage der Verhältnismäßigkeit. Man muß natürlich nicht auf Deubel komm raus alles und jedes in's Deutsche übersetzen. Aber wo es sinnvolle Begriffe gibt, kann man das durchaus "wagen".
          Eine Verständnishürde würde ich zum Beispiel eher bei "eMail" und "Layer" erwarten als bei "ePost" und "Ebene". Mit letzteren beiden hat der nicht des Englischen Mächtige wenigstens auf Anhieb eine Ahnung, worum es geht.

          Was die Internationalität angeht: Wer englische Anleitungen nutzen will, sollte auch Englisch können. Stattdessen für alles mögliche in der deutschen Sprache englische Wörter zu benutzen halte ich da für den falschen Ansatz.

          Ich habe den Eindruck, daß der weitaus größte Teil der Denglisch-Nutzung schlichtweg darauf beruht, daß es im Moment "modern" ist und daß wohl auch ein Teil Sprachgewandheit verloren gegangen ist.
          So war es im vorvorigen Jahrhundert durchaus üblich, für alles und jedes Französisch zu nutzen, genauso wie AFAIK noch Anfang letzten Jahrhunderts Deutsch als weltweite Fachsprache galt. So findet man zum Beispiel in alten Universitätsbibliotheken der USA viele Fachbücher in deutscher Sprache.
          Beides ist kaum verwunderlich, wenn man den Einfluss sowohl Frankreichs als auch Deutschlands zu den jeweiligen Zeiten in den jeweiligen Bereichen (Politik bzw. Wissenschaft und Industrie) bedenkt.

          Wie man sieht: Moden kommen und gehen und Deutsch als Sprache auch für technische oder wissenschaftliche Dinge ist bei weitem nicht so ungelenk, wie manch ein Befürworter englischer Begriffe meint :)

          Zudem funktionieren Aktionen nicht, wenn auch die Befehle mitübersetzt werden.

          Tja, das ist dann die gewissermaßen Gegenseite von "Handy". Wer auch immer das übersetzt hat, sollte sich besser bei der Straßenreinigung bewerben.

          Eine interessante Debatte in diesem Zusammenhang ist auch die korrekte grammatische Einordnung der englischen Begriffe ins Deutsche. So soll sich in der Schweiz eher das e-mail etabliert haben, während sich weiter nördlich die feminine Form durchgesetzt hat. Auch bei Pluralformen und Konjugation gibt's diverse Verfahren, etwa bei der Bildung des Partizips Perfekt: "ge-" + Stamm + englische Partizipendung.

          Wobei ich sowas nun ehrlich als Vergewaltigung einstufe. "Gedownloadet". Da möchte ich doch schreiend aus dem Fenster hüpfen. Ist "runterladen" denn so ein böses Wort?

          Gruß,
            soenk.e

          1. Hallo

            Eine Verständnishürde würde ich zum Beispiel eher bei "eMail" und "Layer" erwarten als bei "ePost" und "Ebene". Mit letzteren beiden hat der nicht des Englischen Mächtige wenigstens auf Anhieb eine Ahnung, worum es geht.

            Bei Layer habe ich nur hier im Forum Probleme. Bei den manchmal
            doch eher verworrenen Fragestellungen weiß ich oft nicht gleich
            ob es sich um Netscapes <layer> oder einfach um <div> handelt.

            Was die Internationalität angeht: Wer englische Anleitungen nutzen will, sollte auch Englisch können. Stattdessen für alles mögliche in der deutschen Sprache englische Wörter zu benutzen halte ich da für den falschen Ansatz.

            Dem kann ich nur beipflichten.

            Ist "runterladen" denn so ein böses Wort?

            Na aber sicher! OBEREVIL

            Tschüß, Auge

          2. Hallo Soenke,

            in den meisten Punkten bin ich einverstanden. Aber das folgende Beispiel ist für mich genau typisch für die Problematik:

            Eine Verständnishürde würde ich zum Beispiel eher bei "eMail" und "Layer" erwarten als bei "ePost" und "Ebene". Mit letzteren beiden hat der nicht des Englischen Mächtige wenigstens auf Anhieb eine Ahnung, worum es geht.

            Bei einem Webdesign-Programm hätte ich eher eine Vorstellung, welcher Code generiert werden soll, wenn ich "layer" und "frames" lese als bei "Ebenen" oder "Rahmen", weil ich erstmal ausprobieren müsste, welche Codierung die damit meinen, obwohl ich die Übersetzungen ansonsten OK finde.

            Auch im Sinne einer internationalen Diskussion finde ich hier die englischen Begriffe meist überzeugender.

            Wobei ich sowas nun ehrlich als Vergewaltigung einstufe. "Gedownloadet". Da möchte ich doch schreiend aus dem Fenster hüpfen. Ist "runterladen" denn so ein böses Wort?

            Sprachhistorisch interessant ist, dass man Verben aus romanischen Sprachen ziemlich nahtlos mit "-ieren" ins Deutsche übernehmen kann, während das beim Englischen nicht funktioniert - vielleicht gerade aufgrund der größeren Nähe der Sprachen.

            Viele Grüße
            Mathias Bigge

            1. Eine Verständnishürde würde ich zum Beispiel eher bei "eMail" und "Layer" erwarten als bei "ePost" und "Ebene". Mit letzteren beiden hat der nicht des Englischen Mächtige wenigstens auf Anhieb eine Ahnung, worum es geht.

              Bei einem Webdesign-Programm hätte ich eher eine Vorstellung, welcher Code generiert werden soll, wenn ich "layer" und "frames" lese als bei "Ebenen" oder "Rahmen", weil ich erstmal ausprobieren müsste, welche Codierung die damit meinen, obwohl ich die Übersetzungen ansonsten OK finde.

              Naja, Webdesign macht man ja auch mit einem Texteditor, da stellt sich das Problem nicht.. Ok, zugegeben, ein besseres Argument ist mir nicht eingefallen :)

              Dein Einwand ist durchaus einleuchtend. Aber ich denke, das ist auch einfach Gewöhnungssache, denn hat man einmal per Menü "Rahmen" eine <frameset>-Konstruktion erzeugt, sollte die Verwendung für Fachleute klar sein.
              Otto Normalverbraucher hat es da schon schwerer, weil er unter Umständen überhaupt keinen Bezug zur Technik hat.

              Wobei ich nicht alle deutschen Programmversionen pauschal gutheißen will; es gibt gute und schlechte - wie so oft :)

              Auch im Sinne einer internationalen Diskussion finde ich hier die englischen Begriffe meist überzeugender.

              Wobei ich sowas nun ehrlich als Vergewaltigung einstufe. "Gedownloadet". Da möchte ich doch schreiend aus dem Fenster hüpfen. Ist "runterladen" denn so ein böses Wort?
              Sprachhistorisch interessant ist, dass man Verben aus romanischen Sprachen ziemlich nahtlos mit "-ieren" ins Deutsche übernehmen kann, während das beim Englischen nicht funktioniert - vielleicht gerade aufgrund der größeren Nähe der Sprachen.

              Wie meinst Du das? Angesichts der Tatsache, daß Englisch zum germanischen Sprachstamm gehört, müsste es doch eher beim Englischen funktionieren? Auch ist -ieren ja nicht die einzige Endung. Das Wörtchen crunchen "funktioniert" zum Beispiel recht gut (abgesehen davon, daß man zum Vorgang auch packen sagen kann).

              Gruß,
                soenk.e

              1. Hallo Soenke,

                natürlich gibt es verschiedene Wege, Verben einzudeutschen, aber mit der Version für das Englische (-> Stamm + -en) kommt man eben in die schon diskutierten Schierigkeiten mit dem Partizip Perfekt (gecruncht). Ähnlich die Pluralbildung bei Nomen: Partys oder Parties?

                Wie meinst Du das? Angesichts der Tatsache, daß Englisch zum germanischen Sprachstamm gehört, müsste es doch eher beim Englischen funktionieren? Auch ist -ieren ja nicht die einzige Endung. Das Wörtchen crunchen "funktioniert" zum Beispiel recht gut (abgesehen davon, daß man zum Vorgang auch packen sagen kann).

                Viele Grüße
                Mathias Bigge

      2. Was die Internationalität angeht: Wer englische Anleitungen nutzen will, sollte auch Englisch können. Stattdessen für alles mögliche in der deutschen Sprache englische Wörter zu benutzen halte ich da für den falschen Ansatz.

        Gilt das auch fuer englische Acromyns??

        So war es im vorvorigen Jahrhundert durchaus üblich, für alles und jedes Französisch zu nutzen, genauso wie AFAIK noch Anfang letzten Jahrhunderts Deutsch als weltweite Fachsprache galt.

        Denglisch ist IMHO die Bezeichnung für eine Ausdrucksweise, mit der die jeweilige Person oder Firma sich ganz besonders toll hervorheben will - kurz: reines Prollgehabe.

        Wenn man mitten im chat steckt und man kann sowieso nicht so schnell tippen UND man weiss dass der Gespraechspartner den Ausdruck kennt, kann ich das verstehen wenn man ein acronym benutzt.
        Allerdings, im Forum, sollte man sich die Zeit nehmen und das lang schreiben.

        IMHO: In My Humble Opinion.
        IMNSHO: In My Not So Humble Opinion

        AFAIK: As Far As I Know

        AFAIK, there are lots of people who misuse IMHO, because they are not being humble. In USA and Canada today, people use IMHO when they really mean: I know better than you, so there! What they really should be typing is this: IMNSHO. But then they other people might answer: RUOK??
        BCNU
        GR&D
        mfG
        usw usf
        etc etc
        roland
        HIH
        Oh, BTW, english chat acronyms can be found on lots of sites,
        some of the above acronyms I found on: http://www.solscape.com/chat/acronyms.html

        Verzeihung, Ich weiss dieser Forum sollte auf deutsch sein, aber wenn jemand englischen Ausdrücken benutzt, ist es wie "sesam-öffne-dich" für mich!

        1. Was die Internationalität angeht: Wer englische Anleitungen nutzen will, sollte auch Englisch können. Stattdessen für alles mögliche in der deutschen Sprache englische Wörter zu benutzen halte ich da für den falschen Ansatz.

          Gilt das auch fuer englische Acromyns??

          Ähm, erwischt :) Nein, im Grunde geht es ja nur um solche Sachen, für die es durchaus brauchbare deutsche Wörter gibt, und auch da nur um's Übertreiben.
          Was ich zum Beispiel überflüssig finde (zwei Beispiel wahllos aus den jetzigen Forumsbeiträgen rausgesammelt):

          "wohin mit dem response beim Netscape 4x??"
           "Der obere teil soll quasi reingeparst werden."
           "[..], die diesen Teil included."

          Sowas muß nicht sein.

          Wenn man mitten im chat steckt und man kann sowieso nicht so schnell tippen UND man weiss dass der Gespraechspartner den Ausdruck kennt, kann ich das verstehen wenn man ein acronym benutzt.
          Allerdings, im Forum, sollte man sich die Zeit nehmen und das lang schreiben.

          Naja, es gibt halt Dinge, die setzen sich in zehn Jahren im Kopf fest und werden zur Gewohnheit. SFT :)

          Gruß,
            soenk.e

    2. Hallo!

      Nun, anglizismen begleiten uns doch fast ständig, wir gehen zu Mc... um uns eine "dünne Frikadelle in einem schlabbrigen Brötchen, garniert mit gehackten Zwiebeln, Gurkenscheiben, Senf und dem konzentrierten, mit Gewürzen aufgepeppten und haltbargemachten Püree aus Tomaten"

      Ich würde Hamburger dazu sagen. Man weiß zwar nicht ganz genau um die Herkunft dieses Wortes, aber eines ist klar - sie kommt von der Stadt Hamburg.

      http://www.abendblatt.de/bin/ha/set_frame/set_frame.cgi?seiten_url=/contents/ha/news/lokales/html/130801/1313WHY2.HTM
      http://www.inform24.de/hamburger.html

      (böse Menschen sagen dazu einfach Ketchup)

      Pech gehabt, Ketchup ist nicht Englisch, sondern kommt aus dem Malaiischen. Darum ist auch die neue Schreibung "Ketschup" nicht wirklich logisch, Ketschap wäre sinnvoller.

      http://faql.de/desdfaql.txt

      So genug des Zynismus :-)

      Zynismus? Mit Volksetymologie? Oder meinst du, Wortneubildungen und Lehnwörter hätten nichts im Deutschen verloren? Dann würdest du ganz schnell kaum noch einen Satz herausbringen können, wenn du die alle abschafftest.

      Ein "gesundes" Maß "denglish" wird wohl auf jeder Seite immer zu finden sein.

      Kommt auf die Definition von Denglisch an. Für mich ist Denglisch eine über das normale Eingliedern von Wörtern der einen Sprache in eine anderen Sprache (Lehnwörter) hinausgehende Tendenz - im Thread sind ja schon einige Wörter zu finden, die weder auf Deutsch noch auf Englisch einen Sinn haben (Paradebeispiel zum Beispiel auch Handy). Das ist Denglisch - ein eigenartiger, unverständlicher Unsinn.

      E-Mail, Browser, Internet - das alles sind für mich sinnvolle Lehnwörter. Eine wörtliche Übersetung ist meist schlimmer als das englische Wort und eine sinngemäße Übersetung ist meistens nicht möglich oder sinnvoll. Genauso verhält es sich mit Emotikons oder Inflektiva.

      "herunterladen" fällt für mich in die Kategorie "falsche, dumme, wörtliche Übersetung". Downloaden - eingegliedert in das deutsche System der Abwandlungen - ist doch gut!

      Alles auf englisch? Nein! ebenso wie alles auf deutsch!

      Definiere Deutsch. Definiere Englisch. Definiere Alles.

      Soll heißen: mittlerweile im deutschen Sprachgebrauch "eingebürgerte" Worte müßen nicht zurück-übersetzt werden,

      Richtig, und wir würden uns auch schwer tun. Außerdem wäre es oft nicht sinnvoll.

      andernseits sollte man nicht "mit Gewalt" deutsche umgangssprachliche Wörter übersetzen wollen.

      Das stimmt.

      emu
      [...]

  3. Moin moin!

    Englisch, Deutsch oder gemischt? Mhmmm... Wie seht Ihr das? Sollte man nicht besser bei einer Sprache bleiben statt bei diesem Denglisch?

    Schreib doch einfach, wie Dir der Schnabel gewachsen ist. ;-)

    Verstümmeln wir damit einfach nur die Deutsche Sprache oder ist das eine natürlich Entwicklung zu einer Universalsprache, die jeder "User" auf der Welt versteht?

    Wir wollen's mal nicht uebertreiben, aber die Richtung stimmt schon, denke ich. Immerhin haben viele Sprachen ja diesselben Wurzeln und haben sich erst mit der Zeit auseinanderentwickelt. Dann hat jemand eine Grenze gezogen und eine Armee dahintergestellt, und auf einmal hatte man eigenstaendige Sprachen. Naja, so ungefaehr zumindest. Da ist es nur naheliegend, dass sich jetzt im Zeitalter der weltweiten Kommunikation die Sprachen wieder aufeinander zubewegen.

    Greetings from the Ivory Gate, Bye!

    Bei einer Seite, die sich Ivory Gate nennt, wuerde ich sowieso nicht streng deutschsprachige Inhalte erwarten, auch wenn sie mit .de endet.

    So long

    --
    Programming today is a race between software engineers striving to build bigger and better idiot-proof programs, and the Universe trying to produce bigger and better idiots. So far, the Universe is winning.
        -- Rich Cook

    1. Moin Calocybe

      Programming today is a race between software engineers striving to build bigger and better idiot-proof programs, and the Universe trying to produce bigger and better idiots. So far, the Universe is winning.
          -- Rich Cook

      Klingt plausibel. Ich seh mich da ganz klar auf der Gewinnerseite...! ;o)

      Herzliche Grüße,
      Meg

      -------
      SELF-TREFFEN 2002
      http://www.rtbg.de/selftreffen/
      http://www.megpalffy.org/temp/penneninhh.html

  4. Moin,

    Englisch, Deutsch oder gemischt? Mhmmm... Wie seht Ihr das? Sollte man nicht besser bei einer Sprache bleiben statt bei diesem Denglisch? Verstümmeln wir damit einfach nur die Deutsche Sprache oder ist das eine natürlich Entwicklung zu einer Universalsprache, die jeder "User" auf der Welt versteht?

    Die Fiktion, es gebe eine Sprache, bei der man bleiben solle, ist grundfalsch. Sprachen entwickeln sich seit jeher weiter (das ist ein Feature und kein Bug). Schon immer gab es neue Wortschöpfungen (etwa durch eine neue Religion oder eine materielle Erfindung) oder fanden andere, existierende Sprachen Eingang in ein lokal bevorzugte Sprache (durch Völkerwanderung oder Kabelfernsehen beispielsweise).
    Sprache ist also ein Prozeß, den man nicht auf einen bestimmten Stand reduzieren.

    Darüber hinaus werden da in der Argumentation contra "Entfremdung"  Dinge vermischt, die nicht identisch sind. "Deutsch" ist im sprachlichen Sinn kein patriotischer Begriff. Als das althochdeutsche reifte (irgendwann um und bei Karl der Große), da haben die Alemannen, Franken, Bajuwaren, Sachen und Friesen an ziemlich viel gedacht, sicher aber nicht an "Deutschland". Dieser Begriff wurde territorial, politisch und patriotisch erst viel, viel später erfunden bzw belegt.

    Und wer unbedingt deutsch reden will, sollte erstmal eben dieses Wort sofort streichen. Denn "deutsch" ist nicht deutschen sondern lateinischen Ursprungs :-) google nach "theodisce diutisk deutsch"

    Viele Grüße

    Swen (germanisierte Fassung von "Sven" :-))

  5. Hallo,

    eine Vermischung sollte man, wenn sinnvoll und möglich, vermeiden.
    Also nicht unbedingt einige Sachen englisch und einige wiederum mit
    deutschen Begriffen bezeichnen. Statt Homepage kann man auch Start-
    seite sagen, für Download kenne ich keinen sinnvollen dt. Begriff
    und Links kann man Verweise nennen, muß aber nicht. Besucher würde
    ich auf einer dtspr. Website bevorzugt verwenden.

    "Willkommen auf meiner Heimseite!"?

    "Willkommen auf Favicon.de" o.ä. würde ich hier schreiben oder auch
    "Willkommen auf meiner Website".

    Letztendlich sollte man aufpassen, dass man keine engl. Seiten für
    dtspr. Nutzer macht und so wie http://www.sbs-informatik.de/wett/
    sollte es möglichst auch nicht enden [1].

    Viele Grüße,
    Stefan

    [1] wobei es Jedem freisteht, seine Seiten so zu gestalten, aber er
        sollte sich bewußt sein, welchen Eindruck er damit hinterlässt.

    1. Hallo

      ...und so wie http://www.sbs-informatik.de/wett/
      sollte es möglichst auch nicht enden [1].

      [1] wobei es Jedem freisteht, seine Seiten so zu gestalten, aber er
          sollte sich bewußt sein, welchen Eindruck er damit hinterlässt.

      Dann solltest du dir die Seite auch mal richtig ansehen,
      das ist da schon mit Absicht so wie es ist.

      Tschüß, Auge

      1. Hallo,

        Dann solltest du dir die Seite auch mal richtig ansehen,
        das ist da schon mit Absicht so wie es ist.

        danke für den Hinweis, ich weiß schon, dass die Firma SBS Informatik
        dort keine rechte Website ins Netz gestellt hat ...

        Viele Grüße,
        Stefan

  6. Hi Ihr alle,

    bitte schaut mal auf diese HP.

    Das kommt dabei raus, wenn man wirklich alle konsequent
    "eindeutscht"

    Stöbert mal darin rum. Ihr werdet solche Sachen finden:

    'Sie können uns den Artikel im Mikroweich Wort Format'
    Damit meint er MS Word :-))))

    http://mitglied.lycos.de/hanninger46/index.html

    Gruß
    Mike

    1. Hallo

      als dieser Typ sollte besser auf KONSEQUENTE Durchsetzung achten: Er bietet ein Programm an, das im Startmenü den Schriftzug "Windows" durch "Fensters" ersetzt, aber seit wann ist die deutsche Mehrzahl von Fenster "Fensters"? ;-)))) peinlich....peinlich...

      Gruss

      Michael

      1. Hallo Michael,

        "Untitled Document" nicht vergessen!

        CYa
        GONZO

      2. Hallo,

        ... dieser Typ sollte besser auf KONSEQUENTE Durchsetzung achten ...

        Full ACK.

        Warum aber ein germanisch-stämmiges Wort wie Windows (Wind-Augen)
        durch ein lateinisches Wort wie Fenster (fenestra) ersetzen?
        -> "Windaugen" wäre doch viel schöner...

        Bei der konsequenten Durchsetzung ist es auch SEHR wichtig, daß
        auch griechisch-stämmige Wörter wie Elektro-~, Elektronik usw.
        mit der korrekten deutschen Wort, nämlich Bernstein, übersetzt werden.
        -> "Bernstein-Post"

        Es gibt mit Sicherheit noch viel mehr zu ersetzen, mir fällt aber im Moment nichts ein...

        Schöne Grüße von der Arbeit

        Rainer

      3. als dieser Typ sollte besser auf KONSEQUENTE Durchsetzung achten: Er bietet ein Programm an, das im Startmenü den Schriftzug "Windows" durch "Fensters" ersetzt, aber seit wann ist die deutsche Mehrzahl von Fenster "Fensters"? ;-)))) peinlich....peinlich...

        Da sind nocgh ein paar andere peinliche Fehler drin, z.B. unter "Häufige Fragen" (müsste nicht aus "FAQ" eigentlich "HGF" werden? ;-) ) neben dem fast schon zum Standard gewordenem "Standart" z.B. das hier:

        "4. Herr Hanninger, obwohl Sie die deutsche Sprache schützen und Ehren wollen, sind doch Elemente aus anderen Sprachen (zB Latein) in manchen Wörtern enthalten
         Latein ist eine durchaus löbliche Sprache. Es empfiehlt sich nicht gegen Sie vorzugehen wie gegen Anglizismen."

        Hier müsste "Sie" wohl klein geschrieben sein.

        Stefan

    2. Hallo!

      Das kommt dabei raus, wenn man wirklich alle konsequent
      "eindeutscht"

      Unsinn. Hier wurden einfach alle Wörter wörtlich übersetzt. Das ist Blödsinn, und viele Experten warnen davor, dass das für die Sprache gefährlicher sein könnte als ein paar englische Wörter mehr oder weniger.

      'Sie können uns den Artikel im Mikroweich Wort Format'
      Damit meint er MS Word :-))))

      Eigennamen übersetzt man nicht (das heißt, schon, aber nicht hier).

      http://mitglied.lycos.de/hanninger46/index.html

      Hanninger ist ein Fake (das ist zum Beispiel ein Wort, das man nur erklären kann - zwar gibt es deutsche Wörter dafür, aber keines davon erfasst wirklich den ganzen Wortsinn, vgl. Content).

      emu
      [...]

      1. Hi Emu,

        Unsinn. Hier wurden einfach alle Wörter wörtlich übersetzt. Das ist Blödsinn, und viele Experten warnen davor, dass das für die Sprache gefährlicher sein könnte als ein paar englische Wörter mehr oder weniger.

        Das sollte nur ein Beitrag zur Erheiterung sein.

        Gruß
        Mike

      2. Hallo, Ich poste heute das erste Mal hier, also bitte etwas Geduld haben.
        Ausserdem bin ich Kanadier und spreche hauptsaechlich english, also wenn mir Fehler unterlaufen, dann bitte verzeihen Sie mir.

        Hanninger ist ein Fake (das ist zum Beispiel ein Wort, das man nur erklären kann - zwar gibt es deutsche Wörter dafür, aber keines davon erfasst wirklich den ganzen Wortsinn, vgl. Content).

        Bitte erklaeren Sie warum ein "fake" Website besser auf denglisch erklaert sei als auf deutsch.

        Ich habe mir die Seite vom Hanniger angeschaut und ich kann immer noch nicht beurteilen ob die Seite nun "fake" sei, oder Humour.
        Das ist mir zu hoch.
        Er selber beantwortet die Frage:
        1. Herr Hanninger, ist ihre Seite unecht (engl. Fake)?
        "Dieses Gerücht scheint sich hartnäckig zu halten, allerdings weise ich jedwede Anschuldigung diese Seite sei nicht ernstgemeint weit von mir."

        Das englisches Wort "fake" hat mehrere Bedeutungen:

        1. a thing or person that is not genuine
        2. a trick
        3. (sport) a misleading movement intended to deceive an opponent
        4. counterfeit.

        Fake websites haben auch mehrere Bedeutungen/Schattierungen:
        1.Webseiten die Leute ueberreden, Geld zu investieren, nur um die zu betruegen.
        "ASIC's April Fool's Day fake website when we convinced 233 investors to part with more than $4 million over the internet"
        2.Webseiten die wirkliche Webseiten so sehr aehnlich aussehen, dass man glaubt es ist die wirkliche Seite:
        Fake:http://www.gatt.org/
        Real:http://www.wto.org/
        3.Es gibt auch "fake" websites die nur als Domainname da stehen, man wird sofort weitergeleitet auf die Hauptseiten. Dieses wird normallerweise gemacht damit man sich eine einfache URL merken kann:
        www.fakeboobs.de und nicht: http://mitglied.lycos.de/Top_Gun/5k/they_are_too_big_for_me.htm

        mfG
        roland

        1. Hallo!

          Hallo, Ich poste heute das erste Mal hier

          Na dann - Willkommen!

          Ausserdem bin ich Kanadier und spreche hauptsaechlich english,

          also wenn mir Fehler unterlaufen, dann bitte verzeihen Sie mir.

          Kein Problem. Hier im Forum - wie überhaupt im Internet - ist es
          übrigens üblich, dass man sich duzt, also sag ich auch du :-)

          Hanninger ist ein Fake (das ist zum Beispiel ein Wort, das man

          nur erklären kann - zwar gibt es deutsche Wörter dafür, aber keines
          davon erfasst wirklich den ganzen Wortsinn, vgl. Content).

          Bitte erklaeren Sie warum ein "fake" Website besser auf denglisch

          erklaert sei als auf deutsch.

          Ich habe mir die Seite vom Hanniger angeschaut und ich kann immer

          noch nicht beurteilen ob die Seite nun "fake" sei, oder Humour.

          In diesem Fall ist es nicht relevant - es gibt zwei Möglichkeiten:
          Hanninger ist eine real existierende Person und er meint diese Seite
          und deren Inhalte ernst. Das ist doch eher unwahrscheinlich.

          Oder jemand macht sich einen Spaß daraus, die religiösen Funda-
          mentalisten, die fanatischen "Sprachschützer" und einige andere
          Leute, die HipHop, Computer, etc. ablehnen, ohne eigentlich Gründe
          dafür nennen zu können, zu persiflieren. In diesem Fall wäre es
          tatsächlich eine Art von Scherz - Humor also. Nun bezeichnet Humor
          zwar den Sinn der Seite, aber nicht die Art, durch die der Humor
          erreicht wird, nämlich durch übertriebene Kopie und Nichtinformieren,
          dass die Seite eine nicht ganz ernstgemeinte Persiflage ist. Und das
          ist meines Erachtens eine der vielen Bedeutungen des Wortes "Fake" im
          Internet.

          Das ist mir zu hoch.

          Darüber, ob es diesen Hanninger wirklich gibt, oder er nur eine gute
          Persiflage ist, gibt es immer wieder Diskussionen im Internet...

          Fake websites haben auch mehrere Bedeutungen/Schattierungen:
          1.Webseiten die Leute ueberreden, Geld zu investieren, nur um die

          zu betruegen.

          Ja.

          2.Webseiten die wirkliche Webseiten so sehr aehnlich aussehen,

          dass man glaubt es ist die wirkliche Seite:

          Ja, und als Erweiterung auch solche Seiten, die nicht eine Kopie
          einer bestehenden Seite sind, sondern auch solche Seiten, die
          Informationen oder Meinungen enthalten, die bewusst falsch oder un-
          sinnig sind, um den Leser entweder zu ärgern (Troll) oder zu amü-
          sieren

          3.Es gibt auch "fake" websites die nur als Domainname da stehen,

          man wird sofort weitergeleitet auf die Hauptseiten.

          Das würde ich persönlich nicht als Fake bezeichnen - möglich, dass es
          manchmal so genannt wird.

          emu
          [...]

    3. Hallo

      'Sie können uns den Artikel im Mikroweich Wort Format'
      Damit meint er MS Word :-))))

      Moment mal! Seit wann ist "Mikro" deutsch?
      Wenn dann schon richtig: WINZIGWEICH! hähä

      Tschüß, Auge

  7. Hallo,

    "kommt drauf an" ,-) Einzelne Begriffe empfinde ich nicht mehr als störend, wenn sie in Englisch stehen. Zwar bekomme ich sehr viel positives Feedback (Feedback ist ja auch so ein klasisches germanisches Wort ,-)))) auf meine E-Brief-Adressen, aber E-Mail ist auch nicht so schlimm. Andereseits finde ich es manchmal überraschend, wie schnell Deutsche Wörter aussterben. Die Leute schauen immer ganz iritiert, wenn sie meine E-Brief Adresse lesen. Postfach? was ist das denn für ein Wort?

    "Willkommen auf meiner Homepage" ist übrigens genauso blöd wie "willkommen auf meiner Heimseite". Erstens habe ich die seite vor mir stehen, ich bin da nicht drauf. ich sitze auf einem Stuhl, aber nicht auf einem monitor. Manchmal bin ich auch "auf Droge" (kafe, Weizenbier etc....) aber bestimmt auf keiner Seite. und dann will ich nicht eine Homepage besuchen, ich will beim surfen "vorab in den Urlaub eintauchen", oder "vorab ein konzert anschnuppern" oder "vorab durch eine Stadt bummeln" oder jemand darf mich bei seinem hobby mitnehmen..... freilich landet man dann doch nur auf einer öden Homepage....

    Blöd wirds für mich, wenn wir mit den Englischen Wörtern vergessen, daß unsere Sprache auch anders funktioniert. Es gibt das Wort Content, aber auf der anderes Seite Inhalt, Gehalt, Tiefe etc. oder usability. Da gäbe es Lesefreundlichkeit, Navigationsverständlichkeit, Anzeigegeschwindigkeit..... Da wirken die englischen veralgemeinerungswörter nicht selten wie Todschlagbegriffe, jeder denkt sich den Teil, den er gerade noch kann und für wichtig empfindet, und nachfragen ist verboten.

    Chräcker

    http://www.Stempelgeheimnis.de
    --
    SELF-TREFFEN 2002
    http://www.rtbg.de/selftreffen/
    http://www.megpalffy.org/temp/penneninhh.html

  8. Hallo

    Ich finde es spielt überhaupt keine Rolle, wie man Deutsch und Englisch vermischt, solange man davon ausgehen kann, dass das Gegenüber versteht, was man meint. Sprachen entwickeln sich nunmal weiter und das ist auch gut so!
    Wie sähe die Sprache nur aus, wenn sich unsere Vorfahren gegen die "Importierung" von lateinischen Wörtern gewehrt hätten?

    Oder möchtet ihr in deutsch programmieren?

    Daher finde ich "Sprachschützer" ziemlich lächerlich!

    Gruss

    Michael

    1. Hallo

      dito

      Ich finde es spielt überhaupt keine Rolle, wie man Deutsch und Englisch vermischt, solange man davon ausgehen kann, dass das Gegenüber versteht, was man meint. Sprachen entwickeln sich nunmal weiter und das ist auch gut so!

      Vorsicht: deine Argumentation öffnet, wenn auch ungewollt,
      gewissen Leuten Tür und Tor, die deutschsprachige Begriffe
      allzugern durch Anglizismen ersetzen, auch wenn der
      deutschsprachige Begriff allgemeingebräuchlich ist.
      Wenn aus dem Fahrkartenschalter der Servicepoint wird,
      aus dem Schnurlosen Telefon das Homehandy (Ron Sommer sei dank)
      (Das Handy ist sowieso 'ne eigene Sache)
      und die deutsche Autoindustrie in jedem Land außer Deutschland,
      ich vermute mal, das gilt auch für Österreich,
      in der dort gebräuchlichen Muttersprache wirbt, dann hat das
      nichts mit Weiterentwicklung der Sprache, sondern mit Verstümmelung zu tun.

      Wie sähe die Sprache nur aus, wenn sich unsere Vorfahren gegen die "Importierung" von lateinischen Wörtern gewehrt hätten?

      ganz anders ;-)

      Oder möchtet ihr in deutsch programmieren?

      Ob ich nun Worte und Abkürzungen aus dem Englischen
      oder aus dem Deutschen zur Benennung einer Operation benutze
      ist doch erstmal schnurzpiepegal.
      Ob sich eine solche Sprache international durchsetzen ließe
      bleibt allerdings zu bezweifeln.

      Tschüß, Auge

      1. Hallo Auge,

        Wenn aus dem Fahrkartenschalter der Servicepoint wird,

        am Servicepoint gibt es keine Fahrkarten.

        Oder möchtet ihr in deutsch programmieren?

        Ob ich nun Worte und Abkürzungen aus dem Englischen
        oder aus dem Deutschen zur Benennung einer Operation benutze
        ist doch erstmal schnurzpiepegal.

        Aha?
        Hast du schonmal ein für ein deutsches Office in VBA geschriebenes
        Makro mit einem anders sprachigen Office verwendet?
        Den Scherz gibt's übrigens auch bei Lotus.

        CYa
        GONZO

        1. Hallo

          Wenn aus dem Fahrkartenschalter der Servicepoint wird,

          am Servicepoint gibt es keine Fahrkarten.

          Nicht mal das!
          Da sieht man mal wieder, wo das hinführt, wenn einem die Bahn zu teuer ist. Man ist nie auf'm Bahnhof und denkt in seinem <aufdiekackehau>jugendlichen</aufdiekackehau> Leichtsinn, der Servicepoint wäre, unter Anderem, auch zum Fahrkartenverkauf da.

          Ob ich nun Worte und Abkürzungen aus dem Englischen
          oder aus dem Deutschen zur Benennung einer Operation benutze
          ist doch erstmal schnurzpiepegal.

          Aha?
          Hast du schonmal ein für ein deutsches Office in VBA geschriebenes
          Makro mit einem anders sprachigen Office verwendet?
          Den Scherz gibt's übrigens auch bei Lotus.

          Ich meinte ja auch eher die Erstellung einer Programmiersprache
          auf der Basis der deutschen Sprache, so mit Interpreter (bei Skriptsprache), bzw. Compiler und so.

          Ob sich eine solche Sprache international durchsetzen ließe
          bleibt allerdings zu bezweifeln.

          Wenn du zitierst, dann tu das auch richtig, nä!

          Tschüß, Auge

      2. Tach auch,

        und die deutsche Autoindustrie in jedem Land außer Deutschland,
        ich vermute mal, das gilt auch für Österreich,
        in der dort gebräuchlichen Muttersprache wirbt, dann hat das
        nichts mit Weiterentwicklung der Sprache, sondern mit Verstümmelung zu tun

        Och, "Vorsprung durch Technik" wird von Audi schon ganz gerne benutzt, das sehe ich hier drueben immer wieder. In den USA sollen sie das auch benutzt haben. Und seit Lidl und Aldi nach Old Blighty expandieren gibt's hier jetzt auch "Damenbademantel" und "Rostbratwurst". Mal davon abgesehen dass die Sun vielleicht in ein paar Wochen wieder "Achtung!" auf dem Titel stehen hat (so die Fussballgoetter mitspielen...).

        Gruss,
        Armin

        1. Hallo

          Och, "Vorsprung durch Technik" wird von Audi schon ganz gerne benutzt, das sehe ich hier drueben immer wieder. In den USA sollen sie das auch benutzt haben.

          Da hast du natürlich nicht ganz unrecht, die meisten Autohersteller werben in Deutschland jedoch in englisch.

          Und seit Lidl und Aldi nach Old Blighty expandieren gibt's hier jetzt auch "Damenbademantel" und "Rostbratwurst". Mal davon abgesehen dass die Sun vielleicht in ein paar Wochen wieder "Achtung!" auf dem Titel stehen hat (so die Fussballgoetter mitspielen...).

          In der Aufzählung fehlt der klassische "Blitzkrieg",
          und wer oder was bitte sind "Fußballgötter"
          (die immernoch mit ß geschrieben werden)

          Achso, du meinst Kamerun mit uns Winnie, na denn ;-)

          Tschüß, Auge

  9. Baoh, sind das viele Antworten, ich habe keine Flat, drum lese ich die nicht und sage nur:
    Das Internet kommt aus dem Englischen, ansonsten müsste es Internetz heisen!
    Und das sind feste englische Begriffe, die einfach zum Internet gehören!
    CU
    http://www.wc24.de.vu

    1. Hallo! <- Also mittlerweile könntest du es wissen.

      Baoh, sind das viele Antworten, ich habe keine Flat

      Möglicherweise könnte dir da der SelfBrowser helfen.

      drum lese ich die nicht

      Unklug. Da gab es einige interessante Gedanken.

      Das Internet kommt aus dem Englischen,

      Das Internet als solches kann nicht aus dem Englischen kommen, und falls du das etymologisch meinst, irrst du. "inter" ist Latein und ich würde es in diesem Fall sogar als Fremdwort und nicht als Lehnwort sehen[1]. Außerdem ist "Internet" ein willkürliches Kunstwort (man könnte auch sagen: ein Markenname). Die müssen ja nicht unbedingt etwas mit einer Sprache zu tun haben.

      Den Begriff "Internet" zu verändern wäre ähnlich intelligent wie eine Umbenennung eines Markennamens.

      ansonsten müsste es Internetz heisen!

      Eine eher eigenartige, wörtliche Übersetung, die auch nicht wirklich etwas mit dem Deutschen zu tun hat, denn die allgemein übliche Bezeichnung für einen Verbund mehrerer Rechner heißt hier Netzwerk. Also müsste man ein Wort erfinden, dass dieses Wort enthält.

      Und das sind feste englische Begriffe, die einfach zum Internet gehören!

      Richtig. Aber das hat nichts mit dem Internet zu tun, dass man Markennamen und Bezeichnungen nicht willkürlich einfach übersetzen kann.

      CU

      Ist das so ein fester englischer Begriff?

      [1] Man mag einwenden, dass Internet von international network kommt und international immerhin seit 1780 im Englischen existent ist und daher wohl schon eine Art Lehnwort ist. Ja.

      emu
      [der sich durchaus dessen bewusst ist, dass die argumentation in diesem posting etwas an den haaren herbeigezogen ist]

    2. Hi,

      (...)
      Das Internet kommt aus dem Englischen, ansonsten müsste es Internetz heisen!
      (...)

      ... aber Internet ist von "interconnected network" zusammegezogen worden,
      die genaue Übersetzung wäre in etwa "übergreifend verbundenes Netzwerk".
      So gesehen, wäre "Übernetz" vielleicht ganz passend (klingt natürlich gleich
      schon wieder ein wenig braun).
      Was ich schon gesehen habe, war "Weltnetz". Gefällt mir aber auch nicht so,
      zumal es (wörtlich) eher eine Übersetzung von "World Wide Web" ist.

      Ich denke, man will ja auch noch verstanden werden.
      Folglich sollte man IMHO gebräuchliche Anglizismen, die keine bekannte und
      allgemeinverständliche Übersetzung haben, ganz normal verwenden.
      Nur darüberhinaus wird´s bei übermäßigem Gebrauch irgendwann lächerlich,
      nämlich dann, wenn ein englisches Wort _nicht_ sofort verständlich ist und
      noch dazu ein deutsches Pendant hat. Aber das ist Abwägungssache.

      Schönen Gruß von der Arbeit

      Rainer

      P.S.: ...auch wenn ich eigentlich meine Vorschläge "WindAuge" und
      "BernsteinPost" (<?m=73665&t=13205>)nach wie vor gut finde...

  10. Hi

    Ein anderer Punkt ist vielleicht noch, daß das vermischen von Deutschen und Englischen Begriffen eine Automatische Übersetzung sehr erschwert. der Satz
    "Links verweisen auf Internet Movie Database"
    wird von google http://translate.google.com/ übersetzt:
    "Left Movie refer DATA cousin to InterNet"
    tja, und wer weiß jetzt noch, was gemeint ist?

    Noch etwas: Wenn man sich selbst und seine Sprache nicht ganz so ernst nimmt, kann man auch Begriffe finden, die vielleicht nicht ganz "richtig" sind, dafür aber evtl. genug Charm haben, daß sie überleben könnten. eMail würde ich eher als Strompost übersetzten (analog zur Stromgitarre). Mir gefällt sowas, speziel, wenn es mit etwas Dialekt eingefärbt wird.

    cu bzw. MfG

    Heizer