Christoph Zurnieden: CSS-Maker 1.1 zum Download bereit

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Hallo,

Hör bloß auf. Das erinnert mich nur wieder daran, daß ich etwas zu ländlich wohne ...

Mein aufrichtiges Beileid. Aber die Buschtrommel hast du inzwischen gegen ISDN ausgetauscht, oder?  :-)

Nein, lohnt sich bei mir nicht. Ich lade entweder nur Kleinteile runter (das Größte ist ein neuer Linux Kernel, wenn die zweite Ziffer inkrementiert ;-)
oder komplette ISOs. Bei kompletten ISOs bringt aber auch ISDN nix.
Ich habe hier mal vor und für ein paar Monate(n) den Transfer mitgeloggt, da kommen im Schnitt mal gerade 300MB/Monat rum.

Da spar ich mir das Geld und geh lieber einmal im Monat schön sau^H^H^Hessen ;-)

Aber im Grunde genommen auch alles billige Entschuldigungen.
Das Schönste an so einem einfachem Modem:

Wenn ich im Netz bin, bin ich telephonisch nicht zu erreichen!

Soviel, wie ich von Delphi und dessen IDEs erfahren konnte, soll das Dingen wirklich sehr gut sein. Insbesondere wurde des öfteren hervorgehoben, das die Grundbibliothek (VCL) bedeutend besser als das MS Pendant sein soll.

Delphi hat meiner Meinung nach eine ganze Reihe von Staerken. Darunter u.a.:

  • leicht erlernbar
  • Die Komponenten der VCL sind funktionell sehr einfach zu erweitern
  • Compilierte Programme laufen oftmals schneller als vergleichbare C/C++ Programme (keine Flames bitte ...)

Nein, bestimmt nicht. Ich kann mir schon vorstellen, das der Borlandcompiler gut optimiert.
Und wenn es wirklich um Speed geht, muß man eh den Assembler auspacken und den Kindern die Ohren zuhalten ;-)

Eine Schwaeche ist, dass man mit Delphi keine Treiber entwickeln kann bzw. nur aeusserst eingeschraenkt.

Zum "Bitschubsen" ist Delphi auch nicht konzipiert worden.

Es bleibt aber immer noch das Problem mit der propietären Sprache. Für private Entwickler ist das im Höchstfall ärgerlich, für den kommerziellen Einsatz kann das im schlimmstem Falle lebensbedrohend sein.

In gewisser Weise hast du natuerlich recht - insbesondere, was die weltweite Verbreitung Delphis und das damit verbundene, finanzielle Standing der Firma Borland angeht. Allerdings kommt es wie bei jeder anderen Programmiersprache darauf an, ob man an deren Zukunft glaubt oder nicht. Delphi hat mittlerweile Version 7 erreicht und ist besser denn je. Ich bin ziemlich ueberzeugt davon, dass Delphi/ Kylix so lange auf dem Markt sein wird wie es Windows/ Linux gibt.

Gut, solange man sich des Risikos bewußt ist, kann man vieles machen.
Und die Linuxportierung wollt ich eh schon lange ausprobieren, mir fehlte nur bis jetzt die Zeit. Hast Du mit dem Compiler irgendwelche Erfahrungen machen können? Vor allem: wie sieht die Portierbarkeit des Codes aus, d.h. kann ich das was mir der Compiler von Kylix anstandslos baut auch von dem Windowscompiler bauen lassen? (Spezielle Unixteile natürlich außen vor, das ist mir schon klar ;-)

Ich brauche nämlich hin und wieder graphische Installer, die auf beiden Welten laufen müssen. Und da für sowas ja nie Zeit eingeplant ist ... :-\

Beispiel: MS und JAVA. Das hat einige Arbeitsplätze gekostet!

Das stimmt leider, obwohl SUN auch nicht ganz unschuldig daran ist.

Ich meinte auch beide.

Wie sagte meine Omma immer so schön:
"Alle in einen Sack stecken und draufhauen, trifft man immer den Richtigen!" ;-)

Du bist Dir darüber im Klarem, das dieser Markt über kurz oder vielleicht etwas länger zusammenbrechen wird? Von all den Programmen sind etwa 90% doppelt und dreifach geschrieben worden, oder völlig nutzlos oder beides.

Darum produziere ich Software, die es auf dem Markt noch nicht gibt ... <g> . Nee, mal ernsthaft: Das Ende der Softwarebranche zu prognostizieren, halte ich dann doch fuer etwas gewagt. So lange es private PC's und Firmennetzwerke gibt, wird das sicherlich nicht passieren. Zudem gibt es staendig neue Entwicklungen wie z.B. das .NET Framework.

Das ist nichts Neues.
Gibt es überhaupt etwas richtig Neues?
Wo einem der Unterkiefer runterklappt und man sich mit der flachen Hand vor die Stirne haut, warum man da nicht selber drauf gekommen ist?

Ich seh' das ehrlich gesagt ganz nuechtern. Einem Softwareunternehmen oder freiberuflichen Programmierer kann nichts besseres passieren, als fuer eine OS Familie zu produzieren, die weltweit rd. 90% Marktanteil hat.

Aber die Reputation geht doch dabei den Bach runter, oder? ;-)

Eigentlich sollte es ja der letzte sein, gelle? ;-)

Ich hab' gewusst, dass das kommt ... <g>

'tschuldigung, ich konnte einfach nicht wiederstehen ;-)

Ich hab' den ganzen Schnickschnack mit Pflichtenheft, Problemanalyse, Algorithmenentwicklung, Zeitdruck, rumaergern mit Kunden, Last Minute Wuensche, bla bla weggelassen und gedanklich gleich mit der Implementierung angefangen. Aufgrund der Struktur Delphis lassen sich m.E. GUI und dahinterstehende Funktionalitaet nicht so strikt trennen, wie die "reine Lehre" es fordert. Die Entwicklung laeuft eher parallel ab.

Das man es tut, ja (Wer hat denn _nicht_ schon bei der groben Funktionsplanung eine Vorstellung der GUI, falls denn eine erforderlich sein sollte? Na? Keine Meldungen im Publikum? Dacht' ich mir ;-), aber das man gezwungen wird finde ich nicht ganz so gut.

so short

Christoph Zurnieden