hallo fastix,
Unter Windows findet sich eine Datei "hosts.sam" eine Beispieldatei, die aber ignoriert wird. Ich bin mir da _absolut_ sicher bei Win 95|98|ME|NT3.x|4.0|2000, Clients und Server.
ME und NT kann ich nicht gegenprüfen. In Win9x gibt es im %systemroot% (normalerweise C:\WINDOWS) tatsächlich eine Datei "hosts.sam", in der drinsteht:
Copyright (c) 1994 Microsoft Corp.
This is a sample HOSTS file used by Microsoft TCP/IP for Chicago
This file contains the mappings of IP addresses to host names.
"ignoriert" wird sie, solange sie diese Extension "sam" hat.
Ich weiss ja nicht, ob er überhaupt ein Netzwerkgerät hat.
Das ist aber anzunehmen. Auskunft ist (unter WINDOWS) in der "Eingabeaufforderung" mit dem Befehl "ipconfig -all" zu erhalten. Wer eine "DFÜ-Verbindung" aufbauen kann, hat auch mindestens ein Netzwerkgerät - in der Regel sogar mehrere, auch wenn er davon nix weiß. Sobald es im Rechner ein Hardwarebestandteil gibt, das eine eigene MAC-Adresse aufweist, ist dieses Bauteil auch ein "Netzwerkgerät". Und wenn das vorhanden ist, kann (und sollte) man in dem Moment, in dem man einen lokalen Webserver wie den Apache einrichten möchte, auch eine "private" IP-Adresse zuweisen.
Eindeutig heisst nicht eineindeutig.
Richtig, wenn auch bissel spitzfindig
Man kann einer IP unbegrenzt Hostnamen zuweisen. Das geht auch mit auch (und besonders gut) mit der hosts - Datei. Ein reverse - lookup findet über diese nicht statt.
Eben, und das (die Sache mit reverse-lookup) ist das Problem dabei.
Übrigens versuchen alle Rechner zunächst über die hosts- Datei aufzulösen. "Vorstufe" ist also ein guter Begriff.
Daß die Datei "hosts" abgefragt wird, hat mit den Broadcast-Abfragen zu tun - aber das führt jetzt möglicherweise zu weit. Für die NetBIOS-Namensauflösung (über WINS) kann es auch noch eine "lmhosts" geben.
Das nützt aber nichts. Dann braucht er nämlich pro IP auch ein "Netzgerät". Dann lieber den loopback.
Wie soll denn die loopback-Adresse anders funktionieren als über ein "Netzwerkgerät"? Sobald ein lokaler Apache (oder ein anderer Webserver) überhaupt lauffähig gemacht werden kann, ist (mindestens) ein "Netzwerkgerät" vorhanden
Daß die Datei "hosts" abgefragt wird, hat mit den Broadcast-Abfragen zu tun aber das führt jetzt möglicherweise zu weit.
Lokal funktioniert ein http://projekt1/ bestens.
Das bestreite ich nicht. Die Frage ist lediglich, _wie_ es funktioniert.
Wenn er virtuelle Host ansprechen will, dann muß sein Client die Adresse auflösen. Nicht der Indianer.
Der Indianer muß sie tatsächlich nicht "auflösen". Er muß nur die IP-Pakete, die er auf die Reise schickt, adressieren können - über eine IP oder über einen Servernamen.
Nur sind das in seinem Fall wohl beide ein- und derselbe Rechner.
Ja, na und? Ich habe auf einem (singulären) Rechner ein ganzes Netzwerk laufen, über DHCP weist er sich immer eine "dynamische" IP zu aus dem vorgesehenen Adreßpool ...
Was glaubst Du, wie die Hoster das machen? Genau. So wie ich, die verwenden aber einen DNS- Server.
DNS tut genau das, worüber wir reden: eindeutige (und auch eineindeutige) Zuordnung von Hostnamen und IP-Adressen.
Christoph S.