Harald: Domainhostingvertraege

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Rechtlich gesehen gehst Du mit Deinem Gemüsehändler auch einen Vertrag ein.
Du gibst Ihm das Geld für Deine von Dir erwählten Blumenkohl.
Damit akzeptierst Du den angeschrieben Preis.
Willst du weniger bezahlen sagst Du Ihm das.
Dann ´sagt er ja oder nein.
Auch das ist ein Vertrag.
Warum sollen dann schriftliche Angebote weniger wert sein?

TomkIRL

Hi,
danke fuer die bisherige interessante Diskussion.

Rechtlich bei dem Supermarkt sieht das so aus:

Du gibst an der Kasse ein Angebot ab - und die Kassier-Person nimmt das Angebot an, oder sie lehnt es ab.

Das Zusenden eines Kataloges ist uebrigens KEIN Angebot. Mit der Bestellung gibst Du ein Kaufangebot ab. Und auch dieses kann angenommen - oder eben abgelehnt werden.

Ein Angebot kann durch Aeusserung eines "Ja" angenommen werden. Ein "Ja, aber" ist wie ein Nein zu werten. Es ist eine Ablehnung - jedoch wird ein neues Angebot abgegeben, das wieder angenommen werden
kann.

Asserdem kann das ganze konkludent (durch schluessiges Verhalten) geschehen. So z.B., wenn die Kassier-Person das Geld an sich nimmt und die Ware aushaendigt.

Und genau das ist mein Problem bei den Provider-Vertraegen.
Zur Klarstellung: Ich will das mit den 1000 Euro nicht machen! Aber es waere m.E. eben doch moeglich, die zu be*******en. Bei Puretec habe ich auf dem Fprmular jedenfalls keine AGBs oder aehnliches gefunden.

Oder was machen die Provider, wenn die Vertraege durch einen temporaeren PHP-Fehler falsch ausgedruckt werden?

Ein Grossteil der Wirtschaft schuetzt sich doch durch geschuetzte Acrobat-Files. Aber wer garantiert denn der Wirtschaft, dass die Leute Acrobat-Files ausdrucken und diese nicht einfach in eine Textverarbeitung hineinkopieren und den Wortlaut dann veraendern?

Gruss Harald