Konstantin: Verein der Informatiker?

Hi,

ich habe ein Problem. Es gibt eine kassenärztliche Vereinigung, es gibt einen Verein der Germanisten, Hochschuldozenten, Lehrerverbände usw. Alle Akademiker haben sich irgendwie organisiert, damit der Berufsstand nicht kaputt gemacht wird.

Gibt es so etwas auch für Informatiker?
Gibt es also einen Verein der Informatiker oder Webdesigner oder so etwas?

Grüße Konstantin

  1. Hi,

    ich habe ein Problem. Es gibt eine kassenärztliche Vereinigung, es gibt einen Verein der Germanisten, Hochschuldozenten, Lehrerverbände usw. Alle Akademiker haben sich irgendwie organisiert, damit der Berufsstand nicht kaputt gemacht wird.

    Gibt es so etwas auch für Informatiker?
    Gibt es also einen Verein der Informatiker oder Webdesigner oder so etwas?

    ungesunde Strukturen, wie zum Besipiel von Dir genannte Interessenvertretungen, gibt es tendenziell natuerlich bei Staatsbediensteten und Lohnarbeitern.

    Wir sind da mehr money-driven und gegen Kartellbildungen jeder Art.   :-)

    Gruss,
    Luddie

    1. Hi Luddi,

      es geht mir nicht um Klüngellei. Mich nerven nur langsam die ständigen Anrufe von irgendwelchen halbwissenden Leuten, die behaupten, dass ihnen ein Student die Homepage angeblich viel schneller, viel besser, viel billiger und auch noch für umsonst anfertigen würde und wir angeblich keine Ahnung von unserer Arbeit hätten.

      Die Germanisten sind übrigens auch kommerziell orientiert (also keine Beamten). Die arbeiten auch auf Honorarbasis. Aber die würden sich mit ihren Verbänden wenigstens gegen irgendwelche dahergelaufenen Unwissenden wehren, die den Deutsch-Unterricht für 10 Euro anbieten und dann den Leuten auch noch falsches Deutsch beibringen würden.

      Ähnliches geht aber im Wedesign-Bereich ab und das fuchst mich. :-(

      Grüße Konstantin

      1. Hallo,

        es gibt den http://www.bitcom.de in dem Du aber bestimmt nicht Mitglied werden darfst. Die einzige Chance, dort reinzukommen, ist ohne Glied zu sein und eine Figur wie... naja lassen wir das.

        Dann gibt es den Tekom, der ist schon eher was für Dich. Allerdings stecken da auch sehr viele große Firmen drin.

        Und wer hindert uns, einen zu Gründen? Ich sammel mal ab sofort die Adressen. Bitte an meine interims-eMail an bitworks@freenet.de?subject=Verband

        Hier waren die letzten Tage schon einige Kandidaten, vielleicht melden die sich nochmal.

        Liebe Grüße aus http://www.braunschweig.de

        Tom

        --
        Intelligenz ist die Fähigkeit, aus Fehlern Anderer zu lernen und Mut die, eigene zu machen.
        1. Hi Tom,

          Dann gibt es den Tekom, der ist schon eher was für Dich. Allerdings stecken da auch sehr viele große Firmen drin.

          Das ist doch OK. Dann steckt da wenigstens Power dahinter. Sonst verdient man bald gar nichts mehr mit Webdesign. Hast Du davon ne url?

          Und wer hindert uns, einen zu Gründen? Ich sammel mal ab sofort die Adressen. Bitte an meine interims-eMail an bitworks@freenet.de?

          Das hört sich auch gut an. Allerdings müßte man dann ne Satzung erst anfertigen, Mitglieder, Vereinsrecht usw. Solange halten die wenigsten, wenn auch gut gemeinten, Vereinsgründungen durch.

          Hier waren die letzten Tage schon einige Kandidaten, vielleicht melden die sich nochmal.

          OK, falls sich doch was bei Euch entwickelt, behalte ich das im Auge.

          Liebe Grüße aus http://www.braunschweig.de
          Tom

          Hallo Herr Nachbar ;-)

          Viele Grüße aus Hannover

        2. Hi Tom,

          Du hast sicherlich Julians Vorschlag und meine Antwort dazu gelesen. Wenn meine ersten Entwürfe stehen, werde ich mich noch mal per Mail bei Dir melden. PR-Technisch würde ich die Gründung eines Vereins zur Sicherung eines Mindeslohnes gerne unterstützen.

          Viele Grüße Konstantin

          1. Hallo,

            PR-Technisch würde ich die Gründung eines Vereins zur Sicherung eines Mindeslohnes gerne unterstützen.

            Verein zur Sicherung des Mindestlohnes? Das sieht in meinen Augen verdächtig nach Neu-Erfindung des Gewerkschaftsgedanken an. Ist Dir klar, wieviele Mitglieder (je Betrieb) du brauchst, damit der Verein auch seinen Zweck erfüllen? Welche Kampfmaßnahmen schreibt ihr euch denn auf die Fahnen? Denn allein PR-technisch geblendet wird wohl kein Arbeitgeber / Auftraggeber auch nur einen müden Euro mehr geben. Was spricht dagegen, mit einem Schwung an motivierten Webdesignern (u.ä.) eine Gewerkschaft zu überschwemmen und dort eine entsprechende Berufsgruppe zu installieren? verdi hat imho (mit http://www.tim-online.net/ durchaus vernünftig angefangen, sich auf die "neuen" Ansprüchen der "neuen" Arbeitnehmer einszustellen. Ich fürchte, dass jeder Versuch, neben den oder anstatt der Gewerkschaften eine schlagkräftige (in dem Sinne, dass Forderungen nicht nur erhoben, sondern auch, wenigstens zum Teil, mit Leben erfüllt werden) zum Scheitern verurteilt ist.

            Gruß

            Swen

            1. Hi Swen,

              Ich fürchte, dass jeder Versuch, neben den oder anstatt der >Gewerkschaften eine schlagkräftige (in dem Sinne, dass Forderungen >nicht nur erhoben, sondern auch, wenigstens zum Teil, mit Leben >erfüllt werden) zum Scheitern verurteilt ist.

              Du hast voll und ganz recht. Aber wenn man nichts unternimmt, wird es immer so weiter gehen und einerseits muß den Kunden endlich mal klar gemacht werden, dass Sie auch beim Tischler keine Schrankwand für 200 Euro bekommen können und andererseits muß den "schwarzen Schafen" unseres Berufsstandes auch mal klar gemacht werden, dass sie mit ihrer Preispolitik im Grunde nur sich selbst schaden.

              Ein Freund von mir hat ein abgeschlossenes Informatikstudium und arbeitete danach 1 Jahr im Getränkemarkt. Tolle Karriere!

              Also, erstmal anfangen und gucken was kommt. Aber die Hände in den Schoß legen und nichts tun geht auch nicht mehr.

              Grüße Konstantin

              1. Moin

                Ein Freund von mir hat ein abgeschlossenes Informatikstudium und arbeitete danach 1 Jahr im Getränkemarkt. Tolle Karriere!

                Das ist so in unserem Wirtschaftssystem. Der Staat schaut bei der Finanzierung von Studiengängen nicht unbedingt darauf, dass der Arbeitsmarkt die Abgänger auch wirklich braucht. Das ist im Einzelfall traurig und sehr sehr ärgerlich. Freiheit (na ja: weitgehende Freiheit) der Studienganges beinhaltet das Recht auf Irrtum. Denke ich an umgekehrte Modelle (etwa: Finanzierung des Studiums nur bei nachgewiesenem Arbeitsplatz), dann akzeptiere ich lieber die jetzige "ungerechte" Lösung

                Also, erstmal anfangen und gucken was kommt. Aber die Hände in den Schoß legen und nichts tun geht auch nicht mehr.

                Richtig. Also ab zu verdi. Wer, wenn nicht ihr und wann, wenn nicht jetzt.

                Viele Grüße

                Swen

                1. Nee,

                  das ist nicht der Grund. Der Staat tut nur nix für die Qualität der Ausbildung. Statt die Schulzeit für Abiturienten zu verkürzen, sollte sie lieber (nach einem berufspraktischen Jahr) um zwei Jahre verlängert werden. Natürlich freiwillig und nur für die, die gut genug sind und es bleiben. In diesen zwei Jahren sollte man die grundlegenden Wirtschaftszusammenhänge lernen, eine juristische Grundlage erwerben und das alles auf englisch, russisch, chinesisch und vielleicht noch neiner arabisschen Sprache.

                  Das würde die Schüler und damit Deutschland fit machen für den Weltmarkt und die Arbeitslosen sinnvoll von der Straße holen. Ihr müsst Euch nur mal ausrechnen, wieviele Abiturienten zukünftig zusätzlich auf den Arbeitsmarkt drängen, wenn die Schulzeit auf 12 Jahre verkürzt wird. Und dann müssen sie als Arbeitslose an sinnlosen Fortbildungsmaßnahmen des Arbeitsamtes teilnehmen. Die sind bestimmt nicht billiger als Schule.

                  Wenn ich nur mal schätze, dass jeder 2te das Abi versucht, wir 80.000.000 Bürger haben, die 80 jahre alt werden, dann streben demnächst 500.000 zusätzliche Leute auf den Arbeitsmarkt im ersten Jahr. Auf die Dauer erhöht das aber die zusätzliche Belastung "nur" um ca. 40.000 JÄHRLICH.

                  Ich bin für einen Verband, der sich um Zertifizierung und Ausbildung kümmert.

                  Liebe Grüße aus http://www.braunschweig.de

                  Tom

                  --
                  Intelligenz ist die Fähigkeit, aus Fehlern Anderer zu lernen und Mut die, eigene zu machen.
                2. Hi,

                  Ein Freund von mir hat ein abgeschlossenes Informatikstudium und arbeitete danach 1 Jahr im Getränkemarkt. Tolle Karriere!

                  was hat er denn programmiert? Wenn er nichts programmiert hat, hat er moeglicherweise das Studium auch nicht abgeschlossen. Oder war er schon aelter als 50?
                  (Sorry fuer die boesen Bemerkungen; sonst bin ich eigentlich ganz nett.)

                  Also, erstmal anfangen und gucken was kommt. Aber die Hände in den Schoß legen und nichts tun geht auch nicht mehr.

                  Das ging nie, oder?

                  Richtig. Also ab zu verdi. Wer, wenn nicht ihr und wann, wenn nicht jetzt.

                  Verdi hat noch viel Platz fuer Euch!   :-)

                  Gruss,
                  Luddie

            2. Hallo,

              Was spricht dagegen, mit einem Schwung an motivierten Webdesignern (u.ä.) eine Gewerkschaft zu überschwemmen und dort eine entsprechende Berufsgruppe zu installieren? verdi hat imho (mit http://www.tim-online.net/ durchaus vernünftig angefangen, sich auf die "neuen" Ansprüchen der "neuen" Arbeitnehmer einszustellen. Ich fürchte, dass jeder Versuch, neben den oder anstatt der Gewerkschaften eine schlagkräftige (in dem Sinne, dass Forderungen nicht nur erhoben, sondern auch, wenigstens zum Teil, mit Leben erfüllt werden) zum Scheitern verurteilt ist.

              Sven hat sicher recht.
              Dazu folgender Link zum Beratungsnetz von ver.di für Selbständige in Medienberufen:
              http://www.media.font.net

              Freundliche Grüsse
              erika

              --
              Hauptsache dem Hund geht's gut
              1. Gleich zwei Fehler ;-)
                So müsste es jetzt aber richtig sein:

                http://www.mediafon.net

                erika

                --
                Hauptsache dem Hund geht's gut
      2. Hi,

        es geht mir nicht um Klüngellei. Mich nerven nur langsam die ständigen Anrufe von irgendwelchen halbwissenden Leuten, die behaupten, dass ihnen ein Student die Homepage angeblich viel schneller, viel besser, viel billiger und auch noch für umsonst anfertigen würde und wir angeblich keine Ahnung von unserer Arbeit hätten.

        Die Germanisten sind übrigens auch kommerziell orientiert (also keine Beamten). Die arbeiten auch auf Honorarbasis. Aber die würden sich mit ihren Verbänden wenigstens gegen irgendwelche dahergelaufenen Unwissenden wehren, die den Deutsch-Unterricht für 10 Euro anbieten und dann den Leuten auch noch falsches Deutsch beibringen würden.

        Ähnliches geht aber im Wedesign-Bereich ab und das fuchst mich. :-(

        wie kann man solchen Entwicklungen entgegenwirken? - Und, wenn man's kann, wuerden Dir die Massnahmen dann gefallen?

        Gruss,
        Lude

        1. Hallo Lude.

          wie kann man solchen Entwicklungen entgegenwirken? - Und, wenn man's kann, wuerden Dir die Massnahmen dann gefallen?

          Was hältst Du von so Art Image-Kampagnen? Werbung für die Branche auf (firmen-)neutraler Art. Eher in die Richtung "Und was bietet Ihnen iHr sogenannter Webdesinger?", "Wie, Ihre Webagentur bietet das nicht??" Einfach, dass mal jemand den Wert unserer Arbeit auch publik macht.
          Meinen Bruder hat's auch etwas umgehauen, als sein Kumpel für seine kleine Firmenseite (10 Seiten oder so) ein Angebot bekommen hatte. Als ich ihm dann mal erklärt habe, welche Zeit eigentlich in die gute Planung usw. geht, hat er halbwegs verstanden, dass gute Arbeit im Web eben auch ihren Preis hat. Wer aber erklärt das der breiten Öffentlichkeit? Die zig tausend Klein- udn Einmannwebagenturen, die sich nichtmal _eine_ PLakatwand oder _eine_ Anzeige in einer Zeitschrift/Zeitung leisten kann? Sicher nicht.

          Grüße aus Würzburg
          Julian

          1. Hi Julian!

            Super Idee! Ich bin im Pressebereich aktiv.
            Ich mache mich mal an so eine PR-Arbeit dran und berichte, was daraus geworden ist.

            Viele Grüße Konstantin

        2. Hi Lude,

          wie kann man solchen Entwicklungen entgegenwirken? - Und, wenn man's kann, wuerden Dir die Massnahmen dann gefallen?

          Kurze Gegenfrage. Wärst Du bereit eine Page mit 20 Unterseiten und 14 Arbeitsstunden für einmalig 5 Euro so basteln, während jede Putzfrau locker mit 15 Euro nach Hause kommt?

          Nebenbei, die Putzfrau hat nicht 5 Jahre studieren müssen, um eine Treppe putzen zu können. Wir schon, entweder an der Uni oder im Selbststudium. Mediziner haben ein vergleichbares Fachwissen wie wir und wollen auch nicht mehr länger 24 Stunden Dauerdienst im Krankenhaus zum 0-Tarif leisten.

          Grüße Konstanin

          1. Hi,
            ich habe schon so manches Mal beim Verlassen des Büros gedacht, ich hätte Pförtnerin oder so etwas werden sollen. Da käm ich mit Nachtzuschlägen und so weiter auch auf mein Geld. Und könnte so just for fun ein paar Progrämmchen schreiben.
            Susanne

            Nebenbei, die Putzfrau hat nicht 5 Jahre studieren müssen, um eine Treppe putzen zu können. Wir schon, entweder an der Uni oder im Selbststudium. Mediziner haben ein vergleichbares Fachwissen wie wir und wollen auch nicht mehr länger 24 Stunden Dauerdienst im Krankenhaus zum 0-Tarif leisten.

            Grüße Konstanin

  2. Sup!

    http://iug.uni-paderborn.de/fiff/

    Sicher gibbet sowas in der Art...

    Gruesse,

    Bio

  3. Hi,

    Alle Akademiker haben sich irgendwie organisiert, damit der Berufsstand nicht kaputt gemacht wird.
    Gibt es so etwas auch für Informatiker?

    Vielleicht die
    Gesellschaft für Informatik http://www.gi-ev.de/

    cu,
    Andreas

    --
    Der Optimist: Das Glas  ist halbvoll.  - Der Pessimist: Das Glas ist halbleer. - Der Ingenieur: Das Glas ist doppelt so groß wie nötig.
  4. Hi Konstantin

    Naja, in der zentralsten Zentralschweiz gibt es den Verein zur Förderung von Informatikerinnen und Informatikern VFI (http://www.vfi.ch), der sich um Weiterbildungen während der Lehre als InformatikerInn kümmert. Mehr Infos findest du unter http://www.vfi.ch/verein.htm.

    Und ganz unter uns: Wirklich ernst nehmen kann man das ganze (noch) nicht...

    MfG

    Tom2

    --
    "Experience is something you don't get until just after you need it."
     by Steven Wright
  5. Hallo Konstantin,

    Gibt es so etwas auch für Informatiker?
    Gibt es also einen Verein der Informatiker oder Webdesigner oder so etwas?

    Es ist sicherlich Korinthenkackerei, aber ich habe so meine Probleme damit,
    Webdesign entweder als Teilmenge oder als gleichwertig zur Informatik zu
    betrachten. Webdesign auf Informatik zurückzuführen ist imho ähnlich diffus
    wie die Aussage "Mein Sohn macht was mit Computern". ;-)

    Die Informatik ist eine ziemlich akademische Wissenschaft; Webdesign (im Sinne
    von Gestalten und Erstellen von Webseiten) hat als Bezug dazu, daß höchstens
    bei der Backendprogrammierung auf Methoden der Informatik zurückgegriffen wird.
    Und natürlich die Sache mit den Computern. ;-)

    Vergleiche dazu diese Seite der Gesellschaft für Informatik:

    http://www.gi-ev.de/informatik/was_ist_informatik/was-ist-informatik.shtml

    Webdesign ist da eher ein eigenes Fachgebiet, in das vieles reinspielt, sei
    es ein künstlerischer Aspekt, sei es der kommunikationspsychologische Aspekt
    zusammen mit dem Aspekt des Kommunikationsdesigns und ja sicherlich auch der
    technische Aspekt.

    Dein Problem ist nun, daß Webdesign noch nicht als Berufsform etabliert ist,
    wie sammwama Maler & Anstreicher. Daß praktisch jeder als Quereinsteiger
    ein Angebot zusammenbastelt und es so zu Dumpingpreisen kommt. Das liegt imho
    an der immer noch vorhandenen Aufbruchsstimmung im Internet. Und ich denke
    das beste, was Leute machen können, die sich mit Webdesign ihre täglichen
    Brötchen verdienen, ist, eine gute Qualität liefern (und natürlich dies auch
    dem Kunden mitzuteilen), um sich so gegenüber anderen Angeboten abzugrenzen.

    (Wobei ich sagen muß, daß ich das am Webdesign noch sehr schätze - die
    Zugänglichkeit für jedermann, so daß jeder frei ist, etwas zu publizieren,
    was ihm am Herzen liegt.)

    • Tim
    --
    Ich weiß nie, was für eine Signatur ich nehmen sollte.
    1. Hallo Tim,

      okay, Informatik ist mehr als Webdesign.

      Dein Problem ist nun, daß Webdesign noch nicht als Berufsform etabliert ist,.......

      Einspruch Euer Ehren:

      Es gibt folgende Ausbildungsberufe:

      Mediengestalter für Bild und Tonmedien
      und
      Mediengestalter für Digital- und Printmedien (Medienberatung, Mediendesign, Medienoperating, Medientechnik) - Einsatz ist vorgesehen im Multimediabereich und in Werbeagenturen.

      Verantwortlich für die Ausbildungsinhalte ist der Zentralfachausschuss Berufsbildung Druck und Medien

      Gib mal bei Google den Suchbegriff Mediengestalter ein, da gibt es diverse interessante Links über die Ausbildungsinhalte, Einsatzmöglichkeiten, Prüfungen, Foren....

      Glückauf
      erika

      --
      Hauptsache dem Hund geht's gut
      1. Hallo,

        okay, Informatik ist mehr als Webdesign.

        Hallo Erika, da stimm ich nicht zu. Es gibt große gemeinsame Bereiche, aber ein wirklich guter Webdesigner sollte auch Malen und Zeichnen können, etwas von Typographie etc. verstehen, i.d.R. bei deutschen Seiten auch der Muttersprache mächtig sein...

        Ein guter Infomatiker kann durchaus Schwierigkeiten bei der Muttersprache haben, wenn er denn seine Fachbegriffe kennt. Und ein guter Philosoph sollte er sein. Sonst kommt er nicht auf neue und besserer Lösungen.

        Ich strample mich nun schon ewig ab, Malen und Zeichnen zu lernen, ein Händchen für das Künstlerische zu entwickeln. Ich werd also nie ein guter Webdesiger *gg*

        Liebe Grüße aus http://www.braunschweig.de

        Tom

        --
        Intelligenz ist die Fähigkeit, aus Fehlern Anderer zu lernen und Mut die, eigene zu machen.
        1. Hallo Thomas,

          Ein guter Infomatiker kann durchaus Schwierigkeiten bei der Muttersprache
          haben, wenn er denn seine Fachbegriffe kennt.

          Gerade die Beherrschung von Sprache würde ich mir bei vielen Informatikern
          wünschen. ;-)

          Ich strample mich nun schon ewig ab, Malen und Zeichnen zu lernen, ein
          Händchen für das Künstlerische zu entwickeln. Ich werd also nie ein guter
          Webdesiger *gg*

          Geht mir ähnlich.

          • Tim
          --
          Ich weiß nie, was für eine Signatur ich nehmen sollte.
          1. Hi Tim,

            Ein guter Infomatiker kann durchaus Schwierigkeiten bei der Muttersprache
            haben, wenn er denn seine Fachbegriffe kennt.
            Gerade die Beherrschung von Sprache würde ich mir bei vielen Informatikern
            wünschen. ;-)

            ich auch.

            Als Informatiker lernt man einen derart abstrakten Blickwinkel auf (formale) Sprachen, daß man gerne versucht, einzelne konkrete (auch Programmier-) Sprachen eher nur rudimentär zu beherrschen.

            Beim Umgang mit Aufgabenstellungen hingegen ist ein Anspruch an die Exaktheit der Formulierung erforderlich, bei dem sich der Informatiker durchaus mit einem Juristen oder Diplomaten messen können sollte ... Korinthenkackerei ist da praktisch Berufsvoraussetzung.
            (Vielleicht nicht für den Informatiker im Allgemeinen, aber ganz bestimmt für den Systemanalytiker.)

            Viele Grüße
                  Michael

            --
            T'Pol: I apologize if I acted inappropriately.
            V'Lar: Not at all. In fact, your bluntness made me reconsider some of my positions. Much as it has now.
      2. Hi erika,

        okay, Informatik ist mehr als Webdesign.

        das, was ich als "Webdesign" bezeichnen würde, kommt mühelos vollständig ohne Informatik aus (erfordert aber diverse Skills, die ich nicht besitze).

        Ich würde einen solchen "Webdesigner" allerdings auch keine serverseitige Anwendung programmieren lassen ...

        Viele Grüße
              Michael

        --
        T'Pol: I apologize if I acted inappropriately.
        V'Lar: Not at all. In fact, your bluntness made me reconsider some of my positions. Much as it has now.
        1. Hi Michael,

          das, was ich als "Webdesign" bezeichnen würde, kommt mühelos vollständig ohne Informatik aus (erfordert aber diverse Skills, die ich nicht besitze).

          Ich würde einen solchen "Webdesigner" allerdings auch keine serverseitige Anwendung programmieren lassen ...

          Nach meinem gegenwärtigen Erkenntnisstand würde ich Dir spontan zustimmen wollen.

          Allerdings kann ich mir nicht anmaßen, exakt und umfassend die Gemeinsamkeiten und Unterschiede bezüglich "Informatik" und "Webdesign" zu definieren.

          In meinem ersten Beitrag wollte ich vor allem darauf hinweisen, dass es eine Berufsaubildung "Mediengestalter" mit einigen Ausbildungsrichtungen gibt.

          Eben habe ich unter http://berufenet.arbeitsamt.de/
          das Suchwort "Informatiker" eingeben, das Ergebnis: 52 (!)Berufe/Tätigkeiten, darunter "Informatiker(in)-Multimedia".

          Aber fragt mich bitte nicht, worin sich die Ausbildung des "Mediengestalters" von der Ausbildung des "Informatikers-Multimedia" unterscheidet, bei diesen relativ neuen Berufen gibt es sicher Überschneidungen .... alles fließt.

          Übrigens ist es derzeit kaum möglich, einen Ausbildungsplatz für einen "Mediengestalter" zu bekommen. In unserer Familie benühen wir uns schon zwei Jahre lang vergeblich um eine Lehrstelle (in den neuen und auch in den alten Bundesländern), im Jahre 2003 starten wir nun den dritten Versuch!

          Glückauf
          erika

          --
          Hauptsache dem Hund geht's gut
      3. Hallo Erika,

        Einspruch Euer Ehren:

        Stattgegeben. Ich war nicht genug informiert.

        • Tim
        --
        Ich weiß nie, was für eine Signatur ich nehmen sollte.