Nee,
das ist nicht der Grund. Der Staat tut nur nix für die Qualität der Ausbildung. Statt die Schulzeit für Abiturienten zu verkürzen, sollte sie lieber (nach einem berufspraktischen Jahr) um zwei Jahre verlängert werden. Natürlich freiwillig und nur für die, die gut genug sind und es bleiben. In diesen zwei Jahren sollte man die grundlegenden Wirtschaftszusammenhänge lernen, eine juristische Grundlage erwerben und das alles auf englisch, russisch, chinesisch und vielleicht noch neiner arabisschen Sprache.
Das würde die Schüler und damit Deutschland fit machen für den Weltmarkt und die Arbeitslosen sinnvoll von der Straße holen. Ihr müsst Euch nur mal ausrechnen, wieviele Abiturienten zukünftig zusätzlich auf den Arbeitsmarkt drängen, wenn die Schulzeit auf 12 Jahre verkürzt wird. Und dann müssen sie als Arbeitslose an sinnlosen Fortbildungsmaßnahmen des Arbeitsamtes teilnehmen. Die sind bestimmt nicht billiger als Schule.
Wenn ich nur mal schätze, dass jeder 2te das Abi versucht, wir 80.000.000 Bürger haben, die 80 jahre alt werden, dann streben demnächst 500.000 zusätzliche Leute auf den Arbeitsmarkt im ersten Jahr. Auf die Dauer erhöht das aber die zusätzliche Belastung "nur" um ca. 40.000 JÄHRLICH.
Ich bin für einen Verband, der sich um Zertifizierung und Ausbildung kümmert.
Liebe Grüße aus http://www.braunschweig.de
Tom
Intelligenz ist die Fähigkeit, aus Fehlern Anderer zu lernen und Mut die, eigene zu machen.