Hi Wilhelm,
also noch einer, der an diesem Geschäftsfeld leidet, ich dacht schon, ich wär allein *g*
Chräcker hat es unten ausgeführt: Auch im Netz muss man den Mut haben, seine Ideen umzusetzen, egal, ob es einigen nicht passt.
Erhebt sich auch die Frage, on die "mir passt es nicht" die relevante Zielgruppe sind. :-)
Eigentlich lustig, dass die Anforderungen, die ich so kriege, genau konträr zu dem laufen, wie hier dikutiert wird. Zum Beispiel Offline-Medien: Der Trend geht zu Flash und Director, was hauptsächlich JS ersetzt. Zum Beispiel Multimedia-Inhalte: Entweder knallharter proprietärer Server (Real, Microsoft usw.) oder Flash werden angefragt.
Vielleicht liegt's nur daran, dass unsere Aufträge meist "hinter" Filmprojekten hängen, oder erlebst Du das Gleiche?
Was mir immer mehr auffaellt:
Was ein sogenannter Internet-Power-User nicht selber nutzt ist erst mal baeehhh. Egal ob Windows, bestimmte Linuxversionen, Newsreader, Mailclients usw. usw. Es gibt aber auch eine Welt ausserhalb dem eigenen Kinderzimmer oder der eigenen Bude.
Ja, ich habe auch das Gefühl, dass persönliche Vorlieben oft moralisch zum Ideal aufgepoppt werden. Die (sinnvolle!) Beschäftigung mit Betriebssystemen, das Ausprobieren immer neuer Techniken scheint mir bei vielen Selbstzweck zu sein, nicht irgendeinem Ziel zu dienen.
Webidealismus != cool sein
*g* Es war schon immer ein wichtiges Merkmal sinnvoller Lebensführung, in bestimmten Bereichen uncool und out zu sein ;-)
Gruesse
Wilhelm
Viele Grüße zurück
Mathias Bigge