Hallo,
Beim Fragesteller ist das offensichtlich nicht der Fall, oder kannst Du mir erklären, warum er eine Webserverfrage zu HTTP im Themenbereich HTML stellt? Gedankenlosigkeit, mangelnde Sorgfalt, Unwissenheit? Muß das sein?
Ach, das geht nun wirklich in Richtung Erbsenzählerei. Regeln, wie etwa das spezifizieren einen Themenbereiches, sind natürlich sinnvoll, aber es zum Gesetz ("Zuwiderhandlung wird strengstens geahndet") zu mahcen, halte ich für übertrieben.
Wo habe ich etwas von "sämtliche Details" geschrieben? Ich lese da nur etwas von der "grundlegendsten Funktion von HTTP überhaupt".
Was ist die "grundlegendsten Funktion"?
Das ist vielleicht nur "Ich schicke eine Anfrage und bekomme eine Antwort". Selbst eine UNterscheidung in GET- und POST-Requests kann schon viel zu detailiert sein.
Wo habe ich behauptet, er müsse sämtliche Dienste kennen? Ich habe ihm lediglich extrem mangelhafte Kenntnis dessen vorgeworfen, was er einsetzt.
Und ich behaupte mal, daß das für die meisten Menschen gilt, die Rechner einsetzen.
Es mag ja durchaus sein, dßa es beispielsweise Menschen gibt, die das Netzwerkprotokoll von Oracle kennen, nur brauche ich diese Kenntnis imho nicht um DB-Anwendungen zu entwickeln oder einen Oracle-Server zu betreiben. Der Adressierungsmechanismus (entspricht also einem URL) reicht dann schon.
Es ist wie gesagt ein Unterschied, ob jemand ein Protokoll benutzt oder ob er darauf basierend einen Dienst anbietet.
Und wo ist der Untershcied, ein Anbieter benutzt ja auch nur das Protokoll, damit andere zu Daten kommen.
Würdest Du jemanden einen Nagel in Deine Wand hauen lassen, wenn Du weißt, daß dieser jemand mit dem Hammer überhaupt nicht umgehen kann und deshalb mit hoher Wahrscheinlichkeit statt des Nagels ein Loch in die Wand kloppt?
Ich denke nicht, daß wir hier davon ausgehen sollten, daß jemand 'Nägel einschlagen' als Dienstleistung anbietet, sondern vielmehr nur selbst einen Nagel in die Wand bringen will.
Von einem Automechaniker erwarte ich, daß er sich mit Autos auskennt, von einem Gärtner, daß er sich mit Gärten auskennt. Warum ist es zu viel verlangt, dasselbe von einem Serverbetreiber zu verlangen, wenn er auf die Öffentlichkeit losgelassen wird (egal ob privat oder kommerziell)?
S.o.
Abgesehen davon kennen sich imho die wenigsten Mechaniker mit Thermodynamik oder Mechanik überhaupt aus, genausowenig wie Gärtner Botanik studiert haben müssen. Beide brauchen das auch nicht, um ihren Job mahcen zu können.
Davon abgesehen hast Du mich wohl mißverstanden: Mit Protokoll meine ich die Datei, in der der Server seine Tätigkeit protokolliert ("Logfile", falls es Dir lieber ist).
Es kann wirklich nicht so schwer sein, mal in die Anleitung zu schauen, was sich dort alles ansammelt.
Ok, dann habe ich Dich in diesem Punkt mißverstanden. Obwohl ich denke, dßa Handbuchlesen ebenfalls gelernt sein will.
Nenn mich überheblich, ich nenne das Verhalten des Fragestellers (genauer: das völlige Desinteresse an seiner Maschine) unverantwortlich.
Allein schon die Tatsache, daß sich der OP hier erkundigt hat, was denn das alle szu bedeuten hat, spricht doch an sich dafür, daß ein gewisses Interesse vorhanden ist.
Anscheindend haben wir uns beide eine andere Version der Vorgeschichte ausgedacht (wobei ich einräumen will, daß meine vollkomen daneben liegen kann/wird).
Ich habe mir einfahc nur vorgestellt, daß sich da jemand dachte, es wäre ja eigentlich toll, wenn ich auf meinem Rehcner, der ja sowieso die ganze Zeit online ist, einen Webserver installiere und ein paar Kleinigkeiten publiziere (vielleicht auch nur für den Bekanntenkreis). Also flugs ein mehr oder weniger passendes Programm rausgesucht, dieses dann installiert und ab geht die Post.
Warum soll also jemand, dem diese Serversoftware recht viel Arbeit abnimmt, sich erst mal mit dem verwendeten Protokoll auseinandersetzen, wenn es rein darum geht, ein paar Seiten zu publizieren? Das macht an sich ja schon die Software bzw. die Client-Programme an den Gegenstellen.
So komme ich für mich zum Schluß, daß da immer noch ein Anwender sitzt, der lediglich will, daß sein Computer ein paar Aufgaben erledigt. Dem OP ist nicht mal bewußt, daß er sich in den elitären Kreis der Serverbetreiber, die das ja alles so genau wissen müssen, eingschmuggelt hat.
Genausowenig wie sich übrigens die Heerscharen von Anwendern bewußt sind, daß Dateifreigaben (oder wie das im speziellen Fall auch immer heißen mag) eine Serveranwendung sind, die, bei bestehender Internetanbindung, öffentlich sichtbar ist.
Grüße
Klaus