Urmel: Webdesign redundants

Wer kennt ihn nicht, den webdesigner, egal ob laie brutaler laie oder gar selbsternannter profi(laien)webdesigner.
Im internet kräucht und pfläucht alles was nur ansatzweise einmal etwas mit web zu tun hatte.
So wird der KFZmechaniker durch eine kleine umschulung einfach mal schnell zum selbsternannten profiwebdesigner.
Was sich dahinter verbirg ist meist noch nicht einmal ein halbwegs fundiertes wissen über abläufe der eigenen applikation.
Ich selber arbeite in einer Webdesignfirma und bekomme dadurch nur zu oft mit, mit welchen tricks sogenannte "profis" ihre kunden abzocken, das es einem doch glatt die sprache verschlägt.
Ich will garnicht bestreiten das nicht jeder lernfähig ist, doch sind in diesem bereich durch den gesetzgeber keinerlei grenzen gesetzt. (keine meisterprüfung etc.)
Um diesem ganzen treiben ein ende zu setzen, oder sagen wir zumindest eine art übersicht zu geben, habe ich mir überlegt eine art webportal zu entwickeln, auf der sich "seriöse"webfirmen eintragen können und diese gleichzeitig einer art "chartbewertung" unterliegen (von einer ausgewählten und qualifizierten jury).
Zugleich soll es dem "Kunden" als eine art wegweiser in die "richtige" richtung dienen (hierbei wird natürlich auf objektivität geachtet).
Nun meine frage, gibt es solche seiten in dieser form schon??
Denn wer erfindet schon gerne das rad 2xmal.

Wenn nicht, wer hätte denn interesse und zeit ein solches portal aufzubauen ?

  1. diese natürlich unabhängige jury besteht die aus webdesigner, welche die es werden sollen, oder vielleicht aus bäckerburschen? ;)

    so long, aber mal ehrlich...jeder hat mal angefangen, auch BMW hatte am anfang nur ein auto und nun haben sie ganze serien. damals gab es dann auch kein werkstattnetz...du weißt sicherlich, wie ich das meine ;)

    aber die idee ist grundlegend nicht schlecht, nur eben nicht gerecht durchfürbar.

    1. diese natürlich unabhängige jury besteht die aus webdesigner, welche die es werden sollen, oder vielleicht aus bäckerburschen? ;)

      so long, aber mal ehrlich...jeder hat mal angefangen, auch BMW hatte am anfang nur ein auto und nun haben sie ganze serien. damals gab es dann auch kein werkstattnetz...du weißt sicherlich, wie ich das meine ;)

      aber die idee ist grundlegend nicht schlecht, nur eben nicht gerecht durchfürbar.

      da magst du sicherlich recht haben, dehalb dient es dem "kunden" auch nur als orientierung.
      Aber es wird schließlich auch kein auto auf den markt geworfen was nicht den den deutschen sicherheitsstandards entspricht.
      Gleiches finde ich gilt indirekterweise für einen webdesigner.
      Wenn er also gut ist, hat er auch nix zu befürchten.

      Hierbei sollte man den kunden schützen und mit solchen portalen ist ihm mit sicherheit geholfen.

      1. .

        Wenn er also gut ist, hat er auch nix zu befürchten.

        Hierbei sollte man den kunden schützen und mit solchen portalen ist ihm mit sicherheit geholfen.

        ich sag ja, grundlegend ne gute idee, aber wenn er gut ist, hat er referrenzen auf seinem webauftritt und selbst wenn nur dieser seine referenz ist. der kunde hat aber was zum anschauen und kann dementsprechende entscheiden. wenn du ein auto kaufst, siehst du es auch nur und weißt nicht, ob es auch wirklich bis ins detail funktioniert. nur weil dir der verkäufer sagt es geht, muss es das nicht  ( montagsautos! ;) ) wenn es nicht geht, dann nutzt du deine garantie, das gleiche sollte ja beim erstellen von Site´s funktionieren :)

        1. .

          Wenn er also gut ist, hat er auch nix zu befürchten.

          Hierbei sollte man den kunden schützen und mit solchen portalen ist ihm mit sicherheit geholfen.

          ich sag ja, grundlegend ne gute idee, aber wenn er gut ist, hat er referrenzen auf seinem webauftritt und selbst wenn nur dieser seine referenz ist. der kunde hat aber was zum anschauen und kann dementsprechende entscheiden. wenn du ein auto kaufst, siehst du es auch nur und weißt nicht, ob es auch wirklich bis ins detail funktioniert. nur weil dir der verkäufer sagt es geht, muss es das nicht  ( montagsautos! ;) ) wenn es nicht geht, dann nutzt du deine garantie, das gleiche sollte ja beim erstellen von Site´s funktionieren :)

          also in erster linie geht es hierbei nicht um autos diese gibt es nämlich schon seit über 100 jahren. und wurden auch schon zu hauf bewertet (autozeitschriften, sendungen etc.)

          Du musst bedenken das dieses medium (internet) noch kein wirkliches fudament gefunden hat.
          Die meisten Kunden sind faziniert von beweglichen bildern haben jedoch meist keinen wirklichen durchblick und sind somit auch nicht in der lage referenzen zu bewerten.
          Also würde ich ihnen mit berichten über webfirmen und benotungen schonmal eine art selektierung bieten, in der sie (die kunden) garnicht in der lage sind.

          1. Die meisten Kunden sind faziniert von beweglichen bildern haben jedoch meist keinen wirklichen durchblick und sind somit auch nicht in der lage referenzen zu bewerten.

            stimmt, da gebe ich dir völlig recht...grad das beispiel bewegte bilder..erinnert mich an flash mx

            mal so ein szenarion gebildet:

            wenn ein sagen wir mal unerfahrener auf die powerflasher seite kommt, dann ist erstmal das stauen groß. ich erzähle gleich los, ja das ist mit flash gemacht. schau mal hier, schau mal da. nebenbei erwähne ich nur ganz wenig
            "ich habe auch schonmal was in flash gemacht"

            booaaah...jetzt bin ich sein held ;) jedoch habe ich im gegesatz zum powerflasher echt null dunst von flash, vielleicht ein bisschen actionscript, paar animationen auf die bühne geschoben und das wars.

            würde ich mich aber einen test unterziehen MÜSSEN, oder mindestens eine referenz vorweisen müssen, dann sähe das schon anders aus, ABER

            woher weiß denn der unerfahrene das er erstmal auf dein portal muss, um zu wissen ob ich nun ein guter flasher bin?

            1. woher weiß denn der unerfahrene das er erstmal auf dein portal muss, um zu wissen ob ich nun ein guter flasher bin?

              durch werbung durch puplikmacherei in irgendeiner form.

              Das flash nicht gerade einen guten ruf unter webdesigner hat, kann er dort dann auch nachlesen. ebenso die nachteile und vorteile.
              und danach selber abwiegen ob er nun zum powerflasher gehen soll oder lieber zu dir.

              1. Das flash nicht gerade einen guten ruf unter webdesigner hat, kann er dort dann auch nachlesen. ebenso die nachteile und vorteile.
                und danach selber abwiegen ob er nun zum powerflasher gehen soll oder lieber zu dir.

                stimmt, flash ist spielerei ;)

          2. Hallo.

            Die meisten Kunden sind faziniert von beweglichen bildern haben jedoch meist keinen wirklichen durchblick und sind somit auch nicht in der lage referenzen zu bewerten.

            Die meisten Kunden sind bei Autos fasziniert von hohen PS-Zahlen und hohen Preisen. Daran hat sich über Jahrzehnete nichts geändert und daran wird sich in absehbarer Zeit nichts ändern. Für Web-Design gilt ähnliches, aber ein guter Designer sollte fast jeden Kunden von gutem Design überzeugen können, wenn er erfolgreich sein will, ohne seine Seele zu verkaufen.
            MfG, at

  2. Wie wird die seriösität denn dann auf Deiner Seite bewertet? Ausbildung? Zeugnisse? Referenzen? Vergiss die Leute nicht die die Ersten zwei Fragezeichen nicht besitzen und trotzdem was auf dem Kasten haben! Ich wäre für das Bewerten von schon erstellten Projekten!

    -surreal-

    1. Wie wird die seriösität denn dann auf Deiner Seite bewertet? Ausbildung? Zeugnisse? Referenzen? Vergiss die Leute nicht die die Ersten zwei Fragezeichen nicht besitzen und trotzdem was auf dem Kasten haben! Ich wäre für das Bewerten von schon erstellten Projekten!

      in erster linie wird natürlich nur das ergebnis bewertet unabhängig von einer person oder deren qualifikationen.

      1. Hallo.

        in erster linie wird natürlich nur das ergebnis bewertet unabhängig von einer person oder deren qualifikationen.

        Sehr praktisch sind dann natürlich Ergebnisse, die auf Grund der wirtschaftlichen Misserfolge der Kunden nicht mehr online sind.
        MfG, at

  3. Hallo,

    na Klasse. Da bewerbe ich mich also bei einem Kunden (zum Glück ist es zur Zeit bei mir eher umgekehrt ;-)) und damit er auch glaubt, das ich nun ein wirklich Profesioneller bin (nach welchen Kriterien denn genau?) soll ich ihn jetzt auf ein Portal verweisen, das ihm (dem Kunden) bestätigen soll, das ich einer der Guten bin? Und der Kunde soll dann sich dort mit "Eurer Kompetenz" berieseln lassen, auf das er so richtig von mir überzeugt ist? Womit ich also auch von der Qualität Eures Portals abhängig bin? Na, da überzeuge ich meine Kunden doch lieber weiter selbst. Durch eigene Qualität ;-)

    Chräcker

    1. Die Frage ist nur auf wen der Kunde zu erst stößt, auf Dich oder das Portal! Da sollte man wohl noch die Suchgewohnheiten der Kunden beachten! Das Prtal wäre dann schon ein guter einstieg auf der Suche. Natürlich ist Deine Überzeugungsleistung das letzte Kriterium und immerghin versammelt sich ja auch die Konkurenz in diesem Portal???

      -surreal-

      1. Hallo.

        Die Frage ist nur auf wen der Kunde zu erst stößt, auf Dich oder das Portal!

        Mund-Propaganda und Empfehlungen anderer sowie eine aufschlussreiche Web-Präsenz des Designers mit Referenzen etc. würde ich als Kunde einer Google-Recherche vorziehen -- und tue es in vielen Dingen auch.
        MfG, at

    2. Hallo,

      na Klasse. Da bewerbe ich mich also bei einem Kunden (zum Glück ist es zur Zeit bei mir eher umgekehrt ;-)) und damit er auch glaubt, das ich nun ein wirklich Profesioneller bin (nach welchen Kriterien denn genau?) soll ich ihn jetzt auf ein Portal verweisen, das ihm (dem Kunden) bestätigen soll, das ich einer der Guten bin? Und der Kunde soll dann sich dort mit "Eurer Kompetenz" berieseln lassen, auf das er so richtig von mir überzeugt ist? Womit ich also auch von der Qualität Eures Portals abhängig bin? Na, da überzeuge ich meine Kunden doch lieber weiter selbst. Durch eigene Qualität ;-)

      Chräcker

      Ich bekomme das gefühl nicht los das sich hier einige wehement dagegen sträuben, warum blos ;-)

      Also, ich mache es gerne an einem anderen beispiel klarer.
      In deutschland darf sich jeder arzt plastischer Chirurg nennen, das wirft natürlich auch ne menge "schlechter" plastischer Chirurgen auf den "markt" und der patient kann nun nicht mehr wirklich beurteilen welcher arzt "seriös" ist und welcher vielleicht nur das schnelle geld sucht.
      So gibt es nun einige große verbände welche einberufen wurden von eben p.C. die dieses mätyrium nicht mehr mitmachen wollten, und siehe da, es herrscht jetzt zumindest eine gewisse ordnung denn nicht viele durften in diesen verband, welcher natürlich strenge aufnahme regeln hatte (qualifikation, berufserfahrung etc.).

      gleiches lässt sich jetzt auf das web übertragen welches nämlich ebenfalls keinerlei regel unterworfen ist.

      1. Moin!

        Ich bekomme das gefühl nicht los das sich hier einige wehement dagegen sträuben, warum blos ;-)

        [1] Ganz einfach. Nicht eine einzige Firma lässt sich auf den Spaß ein, einen Kunde beim Verkaufsgespäch auf die "gelben Seiten" hinzuweisen, es sei denn, sie will ihn los werden.

        [2] Du glaubst im Ernst, daß ich bei einem lukrativen Auftrag einen Kunde zum Mitwerber schicke, damit der über mich Auskunft gibt?
            [ ] Aber sonst geht's Dir gut?

        denn nicht viele durften in diesen verband, welcher natürlich strenge aufnahme regeln hatte (qualifikation, berufserfahrung etc.).

        Hinter e.t.c. verbergen sich natürlich noch "geringe" Aufnahme und Jahresgebühren für einen Wasserkopf, der in medizinischen Fachzeitschriften Werbung macht. Das lesen zwar nicht die Kunden, wohl aber die Kollegen, die auch davon überzeugt werden sollen - die Gebühren zu zahlen...

        Ich bin zwar selbst auch sauer, daß allein vom Arbeitsamt jährlich tausende vom Hufschmied zum "Webdesigner" ausgebildet werden, aber was solls? Es gab schon immer gute und schlechte Bäcker. Die schlechten wurden irgendwann geteert und gefedert.

        MFFG (Mit freundlich- friedfertigem Grinsen)

        fastix®

        --
        Als Freiberufler bin ich immer auf der Suche nach Aufträgen: Schulungen, Development. Auch  für seriöse Agenturen.
        1. Moin!

          Ich bekomme das gefühl nicht los das sich hier einige wehement dagegen sträuben, warum blos ;-)

          [1] Ganz einfach. Nicht eine einzige Firma lässt sich auf den Spaß ein, einen Kunde beim Verkaufsgespäch auf die "gelben Seiten" hinzuweisen, es sei denn, sie will ihn los werden.

          [2] Du glaubst im Ernst, daß ich bei einem lukrativen Auftrag einen Kunde zum Mitwerber schicke, damit der über mich Auskunft gibt?
              [ ] Aber sonst geht's Dir gut?

          Ich glaube du hast nicht verstanden worum es sich handelt.
          Wie bitte soll der kunde denn einen webdesigner finden ???
          wenn nicht durch die "gelben seiten" in diesem falle sind es doch meist suchmaschinen die das übernehmen.
          Und das der kunde wählen kann, hast du scheins nicht beachtet.
          und das [1] wir keine art diplomvorzeigesiegel sind, versteht sich doch von alleine, hierbei wird eine einbahnstrasse geebnet, die von der portalseite auf die webfirma zeigt und nicht umgekehrt.
          Somit bleiben deine bedenken grundlos.
          [2] wer sagt das du ihn erstmal zu uns schicken musst??
          Es bleibt schließlich dem kunden überlassen ob er dich direkt ansurft oder zunächst das portal.
          []...

          1. Moin!

            Ich glaube du hast nicht verstanden worum es sich handelt.

            Ich glaube, Du hast nicht ganz verstanden, was ich geschrieben habe.

            Wie bitte soll der kunde denn einen webdesigner finden ???

            So, wie bisher?

            wenn nicht durch die "gelben seiten" in diesem falle sind es doch meist suchmaschinen die das übernehmen.

            Zum Bleistift.

            Und das der kunde wählen kann, hast du scheins nicht beachtet.

            EBEN. Mit im Verkaufsgespräch schicke ich den Kunde wieder zur Dienstleisterwahl... klar. Das machen alle Verkäufer dieser Welt. Mit Kunden, die sie nicht haben wollen.

            und das [1] wir keine art diplomvorzeigesiegel sind, versteht sich doch von alleine,

            Ja, wie denn nun? Entweder- oder. Ich denke, es geht Dir doch darum nach Qualität zu ordnen...

            hierbei wird eine einbahnstrasse geebnet, die von der portalseite auf die webfirma zeigt und nicht umgekehrt.

            Nur kann ich meinem Kunde nicht die Richtung vorschreiben...

            wer sagt das du ihn erstmal zu uns schicken musst??

            Nun, das hab ich wohl so verstanden, den ehrlich: was bringt es mir, auf einer als einer unter tausenden auf einer Seite aufgelistet zu sein, die womöglich nicht mal mehr Besucher hat als meine eigene?

            Die üblichen Tricks um Traffic anzulocken kenne ich, wie fast jeder von den Stammpostern hier, auch.

            Es bleibt schließlich dem kunden überlassen ob er dich direkt ansurft oder zunächst das portal.

            Ja... eben...

            MFFG (Mit freundlich- friedfertigem Grinsen)

            fastix®

            --
            Als Freiberufler bin ich immer auf der Suche nach Aufträgen: Schulungen, Development. Auch  für seriöse Agenturen.
            1. Ich merke du bist nicht wirklich von der idee angetan.
              macht aber nix, die jenigen wird es nämlich immer geben.
              Und zerstückele bitte meinen text nicht jedesmal so.

              bis denne

              das ich jetzt wieder das gegenteil behaupten könnte, ist aber auch egal. ich denke die leser wissen selbst wie sie es auffassen müssen.

              1. hi,

                Und zerstückele bitte meinen text nicht jedesmal so.

                ähm ... dieses zerstückeln nennt man im www gemeinhin "sinnvoll zitieren".

                gruss,
                wahsaga

        2. hi,

          Hinter e.t.c. verbergen sich natürlich noch "geringe" Aufnahme und Jahresgebühren für einen Wasserkopf, der in medizinischen Fachzeitschriften Werbung macht.

          der terry-pratchett-leser fühlt sich hier unweigerlich an das gilden-system von ankh-morpork erinnert.

          wäre aber vielleicht für den rest der branche gar nicht so übel, wenn mit "schlechten" webdesigner analog verfahren würde, wie mit nicht lizensierten dieben *g*

          gruss,
          wahsaga

      2. Hallo Urmel,

        Ich bekomme das gefühl nicht los das sich hier einige wehement dagegen sträuben, warum blos ;-)

        So gibt es nun einige große verbände welche einberufen wurden von eben p.C. die dieses mätyrium nicht mehr mitmachen wollten, und siehe da, es herrscht jetzt zumindest eine gewisse ordnung denn nicht viele durften in diesen verband, welcher natürlich strenge aufnahme regeln hatte (qualifikation, berufserfahrung etc.)

        jaja, nur dieser Verband muß erstmal anerkannt und vertrauenserweckend sein. Du hast z.B. auch den Meisterbrief erwähnt: Abzocke und Verarsche ist das. Damit sichern sich die Standeshüter im Handwerk ihre Pfründe, sonst gar nichts. Der Meisterbrief dient nur dazu, unliebsame Konkurrenz zu knebeln und er kostet ein heiden Geld und man kann sich die rechtlosen Lehrlinge und Gesellen etwa 6 Jahre gefügig machen, bevor sie den Meisterbrief erwerben dürfen. Der z.Teil lebensgefährliche Pfusch am Bau wird normalerweise von Meisterbetrieben verzapft.

        Eine solche Qualitätsbewertung, die Du vorschlägst muß von einer unabhängigen Stelle gemacht werden, nicht von einer Standesorganisation.

        Gruß, Andreas

      3. Hallo.

        Also, ich mache es gerne an einem anderen beispiel klarer.
        In deutschland darf sich jeder arzt plastischer Chirurg nennen

        Es würde mich schon sehr wundern, wenn sich auch nur jeder Arzt, "Chrirurg" nennen dürfte, so dass ich deiner Aussage keinen Glauben schenken kann.

        gleiches lässt sich jetzt auf das web übertragen welches nämlich ebenfalls keinerlei regel unterworfen ist.

        Da gebe ich dir Recht: Genau so falsch wie deine obere Behauptung war, wird auch deine letzte sein.
        MfG, at

        1. Hallo at

          In deutschland darf sich jeder arzt plastischer Chirurg nennen

          Es würde mich schon sehr wundern, wenn sich auch nur jeder Arzt, "Chrirurg" nennen dürfte, so dass ich deiner Aussage keinen Glauben schenken kann.

          Plastischer Chirurg != Chirurg (wenn ich mich nicht irre ;-)

          Gruß,

          Johannes

          --
          ss:| zu:} ls:[ fo:} de:] va:} ch:) sh:( n4:| rl:( br:< js:| ie:{ fl:( mo:}
  4. Hallo,

    Also ich persönlich finde die Idee gar nicht mal so schlecht. Das wäre dann so was wie http://www.webhostlist.de für Webdesigner. Es müssen/können natürlich nicht allen mitmachen, aber einem Kunden wird schon mal ein ganz kleines bischen geholfen die eventuellen schwarzen Scharfe auszusortieren. Da könnte es ja auch noch so Kundenstimmen geben oder so. Wer einmal schlecht aufgefallen ist, wird auch schlecht bewertet, und wird somit von seinen Kunden/dieser Seite nicht mehr empfohlen. Das ist kein 100%iger Garant, aber immerhin zeigt so etwas, wo es Schwierigkeiten geben kann, wo man selbst überhaupt nicht draufkommt.

    Grüße
    Jeena Paradies

    --
    "Of course it does not work, but look how fast it is!"
    1. Hallo.

      Also ich persönlich finde die Idee gar nicht mal so schlecht.

      Dann denke noch einmal darüber nach ;-)

      Das wäre dann so was wie http://www.webhostlist.de für Webdesigner.

      Der Unterschied könnte darin liegen, dass beim Webhosting viele Dinge an Hand von Zahlen zu bewerten sind, was bei (Web-)Design äußerst schwierig ist und auch erklärt, warum die zig Freelancer-Portale eher der Kommunikation untereinander dienen und warum etwa der http://www.dmmv.de/ auf ein solches Portal gänzlich verzichtet.

      Es müssen/können natürlich nicht allen mitmachen, aber einem Kunden wird schon mal ein ganz kleines bischen geholfen die eventuellen schwarzen Scharfe auszusortieren. Da könnte es ja auch noch so Kundenstimmen geben oder so.

      Und wer verifiziert die alle? Werden sie nicht verifiziert, wird gefälscht. Werden sie verifiziert, bedeutet dies eine Menge Arbeit, die man wohl teuer bezahlen muss.

      Wer einmal schlecht aufgefallen ist, wird auch schlecht bewertet, und wird somit von seinen Kunden/dieser Seite nicht mehr empfohlen.

      Damit könnte sich ein eine harmlose Auseinandersetzung oder ein Wechsel in der Verantwortlichkeit beim Kunden katastrophal auswirken.

      Das ist kein 100%iger Garant, aber immerhin zeigt so etwas, wo es Schwierigkeiten geben kann, wo man selbst überhaupt nicht draufkommt.

      Ein solches Portal wäre keine Lösung, sondern nur ein weiteres Problem.
      MfG, at

  5. also wie ich jetzt mitbekommen hab, gibt es dies scheins nicht in dieser form. (wenn doch bitte bescheid geben)
    also ich werde mich mal rannmachen und ein konzept entwerfen.

    Bin um jeden rat froh also keine falsche scheu.

    1. also wie ich jetzt mitbekommen hab, gibt es dies scheins nicht in dieser form. (wenn doch bitte bescheid geben)
      also ich werde mich mal rannmachen und ein konzept entwerfen.

      Bin um jeden rat froh also keine falsche scheu.

      Fang doch mal bitte an mit Groß- und Kleinschreibung. Und laß bitte _sämtliche_ redaktionelle Leistung deinerseits lektorieren.

  6. Moin!

    Wer kennt ihn nicht, den webdesigner, egal ob laie brutaler laie oder gar selbsternannter profi(laien)webdesigner.
    Im internet kräucht und pfläucht alles was nur ansatzweise einmal etwas mit web zu tun hatte.

    Beispielsweise machen solche Menschen offenbar Auftritte wie den von der Stadt Bamberg [pref:t=63521&m=360301].

    Ich selber arbeite in einer Webdesignfirma und bekomme dadurch nur zu oft mit, mit welchen tricks sogenannte "profis" ihre kunden abzocken, das es einem doch glatt die sprache verschlägt.

    Ja, die Unglaublichkeit mancher Leistungen ist immer wieder ... nun, sagen wir "faszinierend".

    Um diesem ganzen treiben ein ende zu setzen, oder sagen wir zumindest eine art übersicht zu geben, habe ich mir überlegt eine art webportal zu entwickeln, auf der sich "seriöse"webfirmen eintragen können und diese gleichzeitig einer art "chartbewertung" unterliegen (von einer ausgewählten und qualifizierten jury).

    Mit anderen Worten: Du willst ein Qualitätssiegel einführen, damit sich die guten Webdesigner von den schlechten praktisch im Stile von "Stiftung Warentest" absetzen können.

    Da sehe ich mehrere Probleme.

    Erstens: Du kennst die Award-Flut? Millionen von Menschen haben es sich zur Aufgabe gemacht, interessante oder irgendwie nach einem Kriterium hervorstechende Websites mit einer Auszeichnung zu versehen. Irgendwann war die Idee noch neu und tatsächlich ernstzunehmen. Aber es ist zur absoluten Beliebigkeit verkommen, weil irgendwie jede Website irgendeinen Award vergeben hat, teilweise ohne jegliche Prüfung oder Ansicht der so prämierten Site. Und wer trotzdem keinen Award abbekommen hat - der designt sich eben seine eigenen Awards.

    Mit anderen Worten: Sobald deine Idee der güteversiegelten Webdesigner irgendwie breiter bekannt gemacht wird, werden von den schlechten Webdesignern Konkurrenzseiten aus dem Boden gestampft werden, die all den schlechten Anbietern Gütesiegel verpassen.

    Und mal ganz im Ernst: Es gibt ein paar medienwirksam aufgeplusterte Großveranstaltungen, in denen sich die Branche (vorzugsweise die Riesenagenturen) selbst feiern, indem sie Websites prämieren, die hier im Forum nicht nur in der Luft zerrissen, sondern vermutlich nicht mal mit der Kneifzange angefaßt und in den Browser geladen würden, so viele kritikwürdige Techniken sind da versammelt.

    Wenn also nicht mal auf die großen, bekannten Veranstaltungen hinsichtlich eines Qualitätssiegels Verlass ist, worauf soll man sich dann sonst verlassen?

    Zweitens: Die Leistungen einer wie auch immer gearteten Agentur sind sehr stark von Personen abhängig. Ein Programmierer schreibt vielleicht super-valide Seiten und hat den absoluten Durchblick - auch im Sinne deines Gütesiegels. Also kriegt die Agentur von dir bescheinigt, gut zu sein. Und jetzt kündigt der Leistungsträger und verläßt die Agentur, und nachrücken tut einer der Arbeitsamts-Fortgebildeten. Klar, die Leistung ist nicht mehr dieselbe, aber das Gütesiegel ist noch verliehen.

    Dein Ansatz, die Welt vor schlechten Dienstleistungen zu bewahren, ist zwar ehrenwert, aber am besten findet man als Kunde gute Dienstleister, indem man sich nicht nur im Telefonbuch jemanden aussucht, sondern indem man sich umhört und Fremdmeinungen einholt. Unternehmen haben heutzutage alle irgendeine Art von Webseite (und die, die keine haben, brauchen vermutlich auch keine). Und da sich Unternehmer auch mal treffen und dabei nebensächlichen Plausch betreiben, ist es immer gut, wenn dabei auch die Webagentur erwähnt wird, die sehr gute Arbeit leistet.

    Allerdings: Derzeit suchen Kunden keine Webagenturen, die Webagenturen müssen die Kunden suchen. Und deshalb ist jeglicher Verweis auf irgendeine unabhängige (wobei das dem Kunden ja auch noch fragwürdig erscheinen kann) Website, in der einem selbst tolle Leistungen bescheinigt werden, aber anderen Anbietern möglicherweise sogar noch bessere Leistungen (warum soll ich dann als Kunde einer nur zweitklassigen Agentur den Auftrag geben, wenn erstklassige Agenturen so leicht zu finden sind?) bescheinigt werden. Mit anderen Worten: Nur diejenigen werden _vielleicht_ den Verweis auf dein Portal nutzen, die absolut top gewertet wurden. Alle anderen werden es eher vermeiden.

    Und da derzeit die Agenturen die Kunden suchen, und nicht umgekehrt (Ausnahmen bestätigen die Regel), wird sich eher kein Kunde auf dein Portal verirren.

    Und bis man das Portal ernstnimmt, weil es sich als langjährige und korrekt wertende Institution etabliert hat, wie heutzutage die Stiftung Warentest, wird sehr viel Zeit vergehen - sofern es überhaupt irgendwann mal geschieht. Bis dahin wirst du vermutlich (genau wie die Stiftung Warentest auch) viel Trouble mit sich ungerecht bewertet fühlenden Firmen haben, die ihre schlechte Bewertung von deiner Website getilgt sehen wollen, so dass sowieso nur noch ein paar sehr gute Einträge übrigbleiben und damit die Relevanz des Portals gegen Null sinkt.

    Mit anderen Worten: Außer Spesen nichts gewesen.

    - Sven Rautenberg

    --
    "Beim Stuff für's Web gibts kein Material, was sonst das Zeugs ist, aus dem die Sachen sind."
    (fastix®, 13. Oktober 2003, 02:26 Uhr -> </archiv/2003/10/60137/#m338340>)
  7. Hallo,

    Wer kennt ihn nicht, den webdesigner, egal ob laie brutaler laie oder gar selbsternannter profi(laien)webdesigner.

    Du vergisst in deiner Aufzählung den guten Webdesigner.

    Im internet kräucht und pfläucht alles was nur ansatzweise einmal etwas mit web zu tun hatte.

    Wenn ich mich recht erinnere, war dies die Intension, die hinter dem WWW steckt, oder?

    So wird der KFZmechaniker durch eine kleine umschulung einfach mal schnell zum selbsternannten profiwebdesigner.

    Kennst du diese Umschulungsmaßnahmen, dass du ein derart vernichtendes Urteil fällen kannst?

    Was sich dahinter verbirg ist meist noch nicht einmal ein halbwegs fundiertes wissen über abläufe der eigenen applikation.

    Wer kein halbwegs fundiertes Wissen hat, wird nach meiner Auffassung am Markt nicht bestehen können.

    Ich will garnicht bestreiten das nicht jeder lernfähig ist, doch sind in diesem bereich durch den gesetzgeber keinerlei grenzen gesetzt. (keine meisterprüfung etc.)

    Da du es ansprichst, du weißt sicher, dass der Meisterzwang in Deutschland seinerzeit 1935 wieder eingeführt wurde, nachdem er bereits abgeschafft wurde? Kein anderes EU-Mitgliedsland leistet sich den Meisterzwang (außer Österreich), was zu einer Diskriminierung der deutschen Handwerksbetriebe gegenüber den Handwerksbetrieben aus anderen europäischen Staaten führt. Nicht zuletzt wird der generelle Meisterzwang mittlerweile für verfassungswidrig gehalten (Stichwort freie Berufsausübung). Also wozu einen Meister im Webdesign? Darüber hinaus gibt es genügend Reglementierungen im Zusammenhang mit der Ausübung verschiedenster Berufe, die zumeist mehr behindern als nutzen.

    Um diesem ganzen treiben ein ende zu setzen, oder sagen wir zumindest eine art übersicht zu geben, habe ich mir überlegt eine art webportal zu entwickeln, auf der sich "seriöse" webfirmen eintragen können und diese gleichzeitig einer art "chartbewertung" unterliegen (von einer ausgewählten und qualifizierten jury).

    Du hast kein Vertrauen in einen funktionierenden Markt. Im übrigen kann ich mich nur Svens Ausführungen zu diesem Thema anschließen. Ich halte deine Idee weder für gut noch für hilfreich.

    Meine 20ml Senf ;)
    Torsten

  8. hi,

    Im internet kräucht und pfläucht alles was nur ansatzweise einmal etwas mit web zu tun hatte.

    ja, schlecht gemachte seiten gibt es wahrlich zu hauf.
    übe als _kunden_ der derart vertretenen unternehmen druck aus, in dem du sie darauf hinweist, wa bei ihnen alles im argen liegt, und dich von der benutzung ihrer webseite abhält, oder dir dies gar unmöglich macht.

    So wird der KFZmechaniker durch eine kleine umschulung einfach mal schnell zum selbsternannten profiwebdesigner.

    wer sich auf dem schwarzmarkt eine "rollex" andrehen lässt, und später feststellt, dass diese nicht mal wasserdicht ist, ist selbst schuld - der preis von dreizehn euro fuffzich für ein angebliches markenprodukt hätten ihn zumindest stutzig machen sollen, so dass er zunächst weitere informationen einholt, wie er die qualität eines solchen produktes einschätzen und bewerten kann.

    Ich selber arbeite in einer Webdesignfirma und bekomme dadurch nur zu oft mit, mit welchen tricks sogenannte "profis" ihre kunden abzocken, das es einem doch glatt die sprache verschlägt.

    dann mache deinen potentiellen kunden deutlich, warum ihr "bessere" arbeit abliefert, als "müller & sohn, autoreparatur und webdesign".
    welche vorteile hat dein kunde davon, dass er von einem profi fertigen lässt, wie rechtfertigt sich euer wahrscheinlich höherer produktpreis?

    Ich will garnicht bestreiten das nicht jeder lernfähig ist, doch sind in diesem bereich durch den gesetzgeber keinerlei grenzen gesetzt. (keine meisterprüfung etc.)

    und das ist auch gut so[tm].
    das www war und ist als medium für jedermann gedacht - die kommerzialisierung der letzten jahre war m.e. nicht beabsichtig, und hat auch ihre schattenseiten.

    Um diesem ganzen treiben ein ende zu setzen

    die entscheidung über qualität oder nicht liegt immer noch beim kunden.

    habe ich mir überlegt eine art webportal zu entwickeln, auf der sich "seriöse"webfirmen eintragen können und diese gleichzeitig einer art "chartbewertung" unterliegen (von einer ausgewählten und qualifizierten jury).

    glaube ich als kunde nun lieber deinem "portal" (alleine das wort ist ja schon mal wieder herrlich), oder dem von oben erwähnten "müller & sohn"?
    dadurch, dass du "müller & sohn" schlecht darstellest, und diese im gegenzug dich, weiss ich als unerfahrener kunde immer noch nicht mehr.

    gruss,
    wahsaga