Christoph: NTFS oder FAT32

hallo

ich habe neulich von fat32 zu ntfs convertiert und seitdem braucht mein PC um einiges länger zum Starten und auch bei anderen Aktionen.
Bei einem anderen PC der NTFS formatiert wurde (der eine schwächeren Prozessor hat) dauert das Starten um einiges Kürzer

Ich habe Win XP Prof

Macht es Sinn meinen PC neu zu formatieren oder nicht?
Wird er dann schneller wenn ich ihn gleich auf NTFS formatiere oder soll ich FAT32 verwenden?
Stört es wenn eine Partition FAT32 und die andere NTFS ist?

  1. Hallo,

    ich habe neulich von fat32 zu ntfs convertiert und seitdem braucht mein PC um einiges länger zum Starten und auch bei anderen Aktionen.

    Ein Defragmentieren ist nach einer solchen Aktion angebracht.

    viele Grüße

    Axel

    1. Hallo,

      Ein Defragmentieren ist nach einer solchen Aktion angebracht.

      NTFS und Defragmentieren? Musste man das nicht nur mit den FATs machen?

      Tschau.

      1. Hallo,

        Ein Defragmentieren ist nach einer solchen Aktion angebracht.
        NTFS und Defragmentieren? Musste man das nicht nur mit den FATs machen?

        Nein, das kann / soll man auch bei NTFS machen.
        Aber XP kommt, wenn man es auf einem sauberen System aufsetzt schon von Haus aus mit NFTS (oder ist das eine Option bei der Installation). Wie hast du denn dein XP Installiert?

        Grüße
        Thomas

        1. Hallo,

          Hm, dann hat man mich falsch belehrt... Man sollte halt nicht auf Berufsschulen hören...

          Danke, für de Aufklärung.

          Tschau.

          1. Moin!

            Hm, dann hat man mich falsch belehrt... Man sollte halt nicht auf Berufsschulen hören...

            Jein. Dein Berufsschullehrer ist von Microsoft falsch informiert worden. Solange bei NT kein Defragmentierungsprogramm verfügbar war hat Microsoft nämlich stolz, stur und wider besseren Wissens behauptet, das NTFS Dateisystem würde keines brauchen.
            Noch Fragen zur Glaubwürdigkeit einer gewissen Firma aus Redmond?

            MFFG (Mit freundlich- friedfertigem Grinsen)

            fastix®

            --
            Als Freiberufler bin ich immer auf der Suche nach Aufträgen: Schulungen, Development. Auch  für seriöse Agenturen.
        2. Hallo, ich weiß jetzt nicht ob ich gemeint bin

          auf jedenfall
          Ich habe meinen Laptop von Toshiba schon mit Win bekommen und da war eben FAT32 drauf

          ja

          Christoph

          1. Hallo,

            Hallo, ich weiß jetzt nicht ob ich gemeint bin

            Ja ;-)

            Grüße
            Thomas

      2. Hallo daChris,

        NTFS und Defragmentieren? Musste man das nicht nur mit den FATs machen?

        NTFS fragmentiert auch, spürbar performanceschluckend spätestens, wenn man mal die Partition zu über 90% gefüllt hat. Nicht umsonst ist seit Windows 2000 ein NTFS-Defragmentiertool dabei. Microsoft empfiehlt, bei Windows XP lokale Festplatten mindestens einmal monatlich zu defragmentieren.

        Freundliche Grüsse,

        Vinzenz

  2. Hallo,

    ich hab da ne ähnliche Frage, deshalb poste ich mal hier hinein:

    und zwar hab ich vor mir in der nächsten Zeit Linux zuzulegen (SuSE 9.1 kommt ja bald raus) und da stellt sich mir die Frage welches Format ich für Linux benötige? Hab mal irgendwas von "Linux Ext2", "Linux Ext3" und "Linux Swap" gelesen... Was sind da die Vor/Nachteile? Hab in Google und der Forumssuche nichts gefunden...
    Unterstützt Linux sonst noch irgendwelche Formate? FAT/FAT32 IMHO noch, oder? NTFS ja leider nur lesend...

    Dann hab ich noch ne Frage, die zwar eigentlich eher in den Thread weiter unten passt (da gehts um formatieren/partitionieren), aber wenn ich schon grad am Schreiben bin:
    Und zwar hab ich noch nie zwei Betriebssysteme gleichzeitig installiert gehabt (sonst hab ich noch Win XP), deshalb die Frage, ob Linux eine Primäre oder Logische Partition benötigt? Und wie das mit dem Bootmanager: Welcher ist da zu empfehlen? Oder ist das egal?

    Noch eine kurze letzte Frage: Wirkt es sich irgendwie auf die Festplatte/Performance/... aus, wenn ich Partitionen andauernd verändere, formaterie, ... ?

    Sind jetzt doch ein paar Fragen mehr geworden ;)

    Ich bedanke mich jetzt schonmal für alle Antworten...

    mfg,
      Philip

    1. Moin!

      da stellt sich mir die Frage welches Format ich für Linux benötige? Hab mal irgendwas von "Linux Ext2", "Linux Ext3" und "Linux Swap" gelesen... Was sind da die Vor/Nachteile?

      Ext2 ist das altbekannte, schon ewig existierende Dateisystem für Linux. Das solltest du _mindestens_ benutzen, weil es beispielsweise so interessante Dinge wie Dateirechte unterstützt (im Gegensatz zu FAT).

      Ext3 ist eine kompatible Verbesserung zu Ext2, bei der Journaling hinzugefügt wurde. Das System ist mittlerweile stabil und kann produktiv eingesetzt werden. Journaling Filesysteme bieten u.a. einen etwas besseren Schutz gegen spontanes Abstürzen, weil die Änderungen auf der Platte zunächst einmal einfach nur in eine Logdatei geschrieben werden - das ist genau ein Schreibvorgang, und wenn der hingehauen hat, kann man daraus dann den zukünftigen Zustand des Dateisystems wiederherstellen.

      Außerdem kennt Linux noch ganz viele andere Dateisysteme, die sich je nach Anwendungszweck mal mehr, mal weniger eignen. ReiserFS beispielsweise ist ebenfalls ein Journaling Filesystem, welches sich angeblich besser als Ext3 eignet, wenn eher kleine Dateien verwaltet werden müssen.

      Die Frage, welches Dateisystem zu verwenden ist, ist für dich als Anfänger aber irrelevant. Nimm irgendeines, vielleicht einfach Ext3, und gut ist. Am Dateisystem rumzuoptimieren ist was für Profis - für dich also erst in einem Jahr, wenn du mehr Erfahrungen gesammelt hast. :)

      Linux Swap ist kein Dateisystem, sondern der Typ der Auslagerungspartition. Linux verwendet dafür im Gegensatz zu Windows keine Datei im Dateisystem, sondern eine eigene Partition. Das ist von der Performance her wesentlich besser.

      Unterstützt Linux sonst noch irgendwelche Formate? FAT/FAT32 IMHO noch, oder? NTFS ja leider nur lesend...

      Linux unterstützt so ziemlich alle Formate, die man irgendwann mal erfunden hat. FAT/FAT32 ist auch dabei, NTFS soll man angeblich auch schon etwas schreiben können (irgendein Projekt bindet dazu den Originaltreiber von Microsoft in eine Umgebung ein).

      Und zwar hab ich noch nie zwei Betriebssysteme gleichzeitig installiert gehabt (sonst hab ich noch Win XP), deshalb die Frage, ob Linux eine Primäre oder Logische Partition benötigt?

      Linux benötigt mindestens _zwei_ Partitionen, eine für das Dateisystem und eine für die Auslagerungspartition. Diese können sich aber auf irgendeiner Partition befinden, egal ob primär oder logisch. Linux ist da viel flexibler, als Windows es früher war (mittlerweile ist das wohl besser geworden).

      Noch eine kurze letzte Frage: Wirkt es sich irgendwie auf die Festplatte/Performance/... aus, wenn ich Partitionen andauernd verändere, formaterie, ... ?

      Du wirst bei jeder Veränderung warten müssen, dass die Daten umkopiert wurden. Ansonsten würde ich meinen, dass es keine übermäßig schädlichen Auswirkungen auf die Performance hat.

      - Sven Rautenberg

      1. Hallo Sven,

        danke für deine Antwort

        [...] Am Dateisystem rumzuoptimieren ist was für Profis - für dich also erst in einem Jahr, wenn du mehr Erfahrungen gesammelt hast. :)

        Ich werd mich anstrengen in einem Jahr soweit zu sein ;)

        Linux Swap ist kein Dateisystem, sondern der Typ der Auslagerungspartition. Linux verwendet dafür im Gegensatz zu Windows keine Datei im Dateisystem, sondern eine eigene Partition. Das ist von der Performance her wesentlich besser.

        Ach so

        Unterstützt Linux sonst noch irgendwelche Formate? FAT/FAT32 IMHO noch, oder? NTFS ja leider nur lesend...

        [...] NTFS soll man angeblich auch schon etwas schreiben können (irgendein Projekt bindet dazu den Originaltreiber von Microsoft in eine Umgebung ein).

        Davon hab ich auch schon irgendwo gehört. Läuft aber IMHO noch nicht besonders zuverlässig...

        [...] Diese können sich aber auf irgendeiner Partition befinden, egal ob primär oder logisch.

        Dann ist es also egal, oder gibt es da irgendwelche Vor/Nachteile?

        [...] keine übermäßig schädlichen Auswirkungen auf die Performance hat.

        Und sonstige Auswirkungen, z.B. auf die Frage, wie lange die Festplatte lebt?

        mfg,
          Philip

        1. Hallo Philip,

          Und sonstige Auswirkungen, z.B. auf die Frage, wie lange die Festplatte lebt?

          Wenn Deine Festplatte vorzeitig ablebt, dann liegt es mit Sicherheit nicht daran, sondern beispielsweise an Erschütterungen oder an mangelnder Lüftung.

          Wenn Du ein bisschen auf Deiner Festplatte rumschreibst, machst das gar nichts, eine Festplatte ist für *sehr* viele Lese-/Schreibzugriffe konstruiert. Die wenige machen da nichts aus.

          Viele Grüße,
          Christian

          1. Hallo Christian,

            Wenn Deine Festplatte vorzeitig ablebt, dann liegt es mit Sicherheit nicht daran, sondern beispielsweise an Erschütterungen oder an mangelnder Lüftung.

            Bis jetzt ist mir Gott sei Dank auch noch nie ne Festplatte abgeschmiert ;) Ich dachte nur, dass Festplatten evtl. etwas empfindlcher auf solche Veränderungen reagieren könnten...

            Wenn Du ein bisschen auf Deiner Festplatte rumschreibst, machst das gar nichts, eine Festplatte ist für *sehr* viele Lese-/Schreibzugriffe konstruiert. Die wenige machen da nichts aus.

            Gut, Danke

            mfg,
              Philip

            1. Hallo Philip,

              Bis jetzt ist mir Gott sei Dank auch noch nie ne Festplatte abgeschmiert ;)

              Das sollte dich aber trotzdem nicht daran hindern, Backups zu machen, sonst geht es Dir wie mir (und ich hatte a) keine Erschütterungen, b) niedrige Temperaturen und c) wenig Schreibzugriffe und sie ist trotzdem kaputt gegangen - und zwar komplett).

              Viele Grüße,
              Christian

              1. Hallo Christian,

                Das sollte dich aber trotzdem nicht daran hindern, Backups zu machen, sonst geht es Dir wie mir (und ich hatte a) keine Erschütterungen, b) niedrige Temperaturen und c) wenig Schreibzugriffe und sie ist trotzdem kaputt gegangen - und zwar komplett).

                Oh. Aber ich mach schon hin und wieder Backups. Zwar in unregelmäßigen Abständen, aber das wollt ich sowieso mal ändern ;)

                Danke trotzdem für die Warnung...

                mfg,
                  Philip

      2. hallo Sven,

        ReiserFS beispielsweise ist ebenfalls ein Journaling Filesystem

        ...das von der SuSE und von GenToo als "default"-System angeboten wird  -  siehe beispielsweise  http://www.namesys.com/v4/v4.html.

        NTFS soll man angeblich auch schon etwas schreiben können (irgendein Projekt bindet dazu den Originaltreiber von Microsoft in eine Umgebung ein)

        Mit der aktuellen SuSE 9.0 geht es problemlos. Und mit FreeBSD 5.2.1 teilweise (lesen ist möglich, schreiben nicht richtig)  -  allerdings gehört in FreeBSD die NTFS-Unterstützung nicht zum GENERIC-Kernel.

        Grüße aus Berlin

        Christoph S.

    2. Moin!

      und zwar hab ich vor mir in der nächsten Zeit Linux zuzulegen (SuSE 9.1 kommt ja bald raus) und da stellt sich mir die Frage welches Format ich für Linux benötige? Hab mal irgendwas von "Linux Ext2", "Linux Ext3" und "Linux Swap" gelesen... Was sind da die Vor/Nachteile? Hab in Google und der Forumssuche nichts gefunden...

      Wenn Du nicht den automatischen Vorschlägen folgen willst richte Dein System sinnvollerweise etwa so ein:

      Mountpunkt Filesystem  Größe   Hinweis
      /boot      ext2        100M    schreibgeschütz mounten
      /          ext3        rest    3 Gig sollten es schon sein. Suse bringt viel Software mit
      swap       swap        1Gig

      Das ist natürlich nur ein Vorschlag und gilt für den Desktop. Bei einem Server würde ich zumindest für /var und /home weitere Platten/Partitionen einrichten (ext3), eventuell für andere Ordner, je nach dem, was für ein Server das werden soll. Ich lasse mal alle denkbaren Spezialfälle außen vor (/home via NFS vom Server gemounted...etc)

      Unterstützt Linux sonst noch irgendwelche Formate? FAT/FAT32 IMHO noch, oder? NTFS ja leider nur lesend...

      Mehr als ich aufzählen kann. Das von Suse empfohlene Reiser-FS gilt allerdings als noch nicht wirklich stabil. (Naja. Im Vergleich zu NTFS....).

      ob Linux eine Primäre oder Logische Partition benötigt?

      Linux kann anders als Microsoft bis zu vier primäre Partitionen pro Platte einrichten. Installiere zuerst Windows, lasse aber schon beim Partitionieren Platz auf der Platte (Du kannst aber auch eine weitere einbauen). Danach Linux. Grund folgt.

      Und wie das mit dem Bootmanager: Welcher ist da zu empfehlen? Oder ist das egal?
      SuSE Linux kommt mit dem GRUB. Der ist schon in Ordnung und kann auch NT/2k/XP/ME/98/95/DOS starten.
      Bei der Einrichtung wird die Windows- Installation sinnvollerweise erkannt.

      Noch eine kurze letzte Frage: Wirkt es sich irgendwie auf die Festplatte/Performance/... aus, wenn ich Partitionen andauernd verändere, formaterie, ... ?

      Jein. Aber Festplatten sind außen schneller als innen. Grund: Außen gibts mehr Sektoren um die Datendichte moderner Festplatten konstant zu halten und auszunutzen. Kannst ja mal dasselbe Abbild einer Partition zweimal auf verschiedene Partitionen einer Platte schreiben und dann mittels Bootmanger starten. Du wirst staunen... schnelle Platten sind echt Göld wert.

      MFFG (Mit freundlich- friedfertigem Grinsen)

      fastix®

      --
      Als Freiberufler bin ich immer auf der Suche nach Aufträgen: Schulungen, Development. Auch  für seriöse Agenturen.
      1. Hallo fastix,

        Danke erstmal für deine Antwort

        Wenn Du nicht den automatischen Vorschlägen folgen willst richte Dein System sinnvollerweise etwa so ein:

        Mountpunkt Filesystem  Größe   Hinweis
        /boot      ext2        100M    schreibgeschütz mounten
        /          ext3        rest    3 Gig sollten es schon sein. Suse bringt viel Software mit
        swap       swap        1Gig

        Darf man fragen, was es bringt, für /boot eine eigene Partition einzurichten?

        Das ist natürlich nur ein Vorschlag und gilt für den Desktop.
        Bei einem Server [...]

        es ist kein Server ;)

        Mehr als ich aufzählen kann. Das von Suse empfohlene Reiser-FS gilt allerdings als noch nicht wirklich stabil. (Naja. Im Vergleich zu NTFS....).

        Dann werd ich wohl ext3 nehmen.

        ob Linux eine Primäre oder Logische Partition benötigt?
        Linux kann anders als Microsoft bis zu vier primäre Partitionen pro Platte einrichten. Installiere zuerst Windows, lasse aber schon beim Partitionieren Platz auf der Platte (Du kannst aber auch eine weitere einbauen). Danach Linux. Grund folgt.

        Und wie das mit dem Bootmanager: Welcher ist da zu empfehlen? Oder ist das egal?
        SuSE Linux kommt mit dem GRUB. Der ist schon in Ordnung und kann auch NT/2k/XP/ME/98/95/DOS starten.
        Bei der Einrichtung wird die Windows- Installation sinnvollerweise erkannt.

        Das ist gut. Dann muss ich mich wenigstens nicht noch um einen Bootmanager kümmern ;)
        Ich hab inzwischen gelesen, LILO sei der Standard-Bootmanager von Linux? Wurde der inzwischen von GRUB abgelöst?

        Noch eine kurze letzte Frage: Wirkt es sich irgendwie auf die Festplatte/Performance/... aus, wenn ich Partitionen andauernd verändere, formaterie, ... ?
        Jein. [...]

        Ok, also außen sind die Zugriffe schneller. Und wie kann ich bestimmen, ob eine Partition innen oder außen liegt? Anhand der Reihenfolge der Partitionen, oder wie? Kannst du mir das noch näher erläutern?

        mfg,
          Philip

        1. Moin!

          Darf man fragen, was es bringt, für /boot eine eigene Partition einzurichten?

          Darfst du.

          Zunächst aber: Du hast bei Linux so dermaßen viele Wahlmöglichkeiten, dass es als Anfänger unmöglich ist, den Überblick zu behalten. Deshalb ist es ratsam, am Anfang erst mal gewisse Wahlmöglichkeiten zu ignorieren und "Standard" zu nehmen. Das "richtige" Dateisystem gehört beispielsweise dazu.

          Zum Thema "/boot extra": In /boot kommt der Linux-Kernel zusammen mit ein paar anderen Startdateien. Indem er in einer vom Rest unabhängigen Partition gelagert wird, die du nur einbindest, wenn du einen neuen Kernel installierst (auch schreibgeschützt ist zum normalen Betrieb nicht notwendig), ist dieser vor Manipulationen und Fehlern bestens geschützt, weil die Festplatte an dieser Stelle normalerweise nie beschrieben wird.

          Mehr als ich aufzählen kann. Das von Suse empfohlene Reiser-FS gilt allerdings als noch nicht wirklich stabil. (Naja. Im Vergleich zu NTFS....).
          Dann werd ich wohl ext3 nehmen.

          Wie erwähnt: Im ersten Anlauf ist das Dateisystem absolut egal, Hauptsache es gibt überhaupt eins. Schätzungsweise ist es für den Heimgebrauch sowieso dauerhaft egal. Wenn's um Zuverlässigkeit und Performance geht, dann wird es interessant.

          Ich hab inzwischen gelesen, LILO sei der Standard-Bootmanager von Linux? Wurde der inzwischen von GRUB abgelöst?

          LILO existiert auch noch, hat gewisse Unterschiede, die man kennen muß und die für einen Anfänger vielleicht Fallstricke bilden. GRUB hat dafür andere Fallstricke. :)

          Ok, also außen sind die Zugriffe schneller. Und wie kann ich bestimmen, ob eine Partition innen oder außen liegt? Anhand der Reihenfolge der Partitionen, oder wie? Kannst du mir das noch näher erläutern?

          Die zuerst definierten Partitionen sind vermutlich innen. Oder außen. Ich glaube nämlich nicht, dass es da einen Standard gibt, so wie bei Schallplatten (die fangen außen an) oder CDs (die fangen innen an). Würde im Zweifel auf "ausprobieren" hinauslaufen - ist für dich also erstmal total irrelevant. Krieg' erstmal ein funktionsfähiges Linux zum Laufen, das ist Priorität 1. Der Rest ergibt sich dann. :)

          - Sven Rautenberg

          1. Moin Sven,

            Zunächst aber: Du hast bei Linux so dermaßen viele Wahlmöglichkeiten, dass es als Anfänger unmöglich ist, den Überblick zu behalten. Deshalb ist es ratsam, am Anfang erst mal gewisse Wahlmöglichkeiten zu ignorieren und "Standard" zu nehmen. [...]

            Gut, werd ich mir merken. Wie ich Axel schon geschrieben habe werde ich dann zuerst einmal versuchen Linux überhaupt einmal zum Luafen zu bekommen, bevor ich mich dann langsam in die Interna hineinsteigere

            Zum Thema "/boot extra": In /boot kommt der Linux-Kernel zusammen mit ein paar anderen Startdateien. Indem er in einer vom Rest unabhängigen Partition gelagert wird, die du nur einbindest, wenn du einen neuen Kernel installierst (auch schreibgeschützt ist zum normalen Betrieb nicht notwendig)

            Aber irgendwie muss ich doch /boot einbinden, oder nicht?

            ist dieser vor Manipulationen und Fehlern bestens geschützt, weil die Festplatte an dieser Stelle normalerweise nie beschrieben wird.

            Danke für diese Erklärung. Kann ich das bei der Installation von SuSE bestimmen, dass /boot auf eine eigene Partition ausgelagert wird? Oder meinst du ich sollte das erstmal lassen? ;)

            Wie erwähnt: Im ersten Anlauf ist das Dateisystem absolut egal, Hauptsache es gibt überhaupt eins. [...]

            Na gut, dann werd ich mal schauen, was ich da dann angebe...

            LILO existiert auch noch, hat gewisse Unterschiede, die man kennen muß und die für einen Anfänger vielleicht Fallstricke bilden. GRUB hat dafür andere Fallstricke. :)

            Naja. Werd ich schon irgendwie hinbekommen ;)

            Die zuerst definierten Partitionen sind vermutlich innen. Oder außen. Ich glaube nämlich nicht, dass es da einen Standard gibt [...] Würde im Zweifel auf "ausprobieren" hinauslaufen - ist für dich also erstmal total irrelevant. Krieg' erstmal ein funktionsfähiges Linux zum Laufen, das ist Priorität 1. Der Rest ergibt sich dann. :)

            Gut, danke für diese Antwort...

            mfg,
              Philip

      2. Hallo fastix,

        Das von Suse empfohlene Reiser-FS gilt allerdings als noch nicht wirklich stabil. (Naja. Im Vergleich zu NTFS....).

        Ich kann jetzt nur aus eigener Erfahrung sprechen: Mit ReiserFS habe ich nach hardwarebedingten Abstürzen deutlich weniger Probleme beim Hochfahren gehabt, wie mit NTFS oder ext2/ext3. ext2/ext3 war da am schlechtesten (Dateisystem musste ständig mit fsck automatisch beim Boot überprüft werden und danach gab es immer noch Probleme, bis ich von Hand nochmal ein fsck gemacht habe), NTFS war OK (hat halt beim Hochfahren ab und zu länger durchgetestet, war danach aber in Ordnung) und mit ReiserFS hatte ich eigentlich überhaupt keine Probleme in dieser Hinsicht (hat Journal Replay gemacht und das Dateisystem war daraufhin wieder in Ordnung - nur ein einizges Mal in Jahren musste ich fsck laufen lassen - da hat er es mir aber auch sofort gemeldet, dass etwas nicht stimmt).

        Von daher kann ich ReiserFS aus eigener Erfahrung auch empfehlen.

        Viele Grüße,
        Christian

        1. Hallo Christian,

          [...] ext2/ext3 war da am schlechtesten [...]

          Hmmm, na gut, dann werd ich mir auch ReiserFS wohl noch mal genauer anschauen

          NTFS war OK [...]

          NTFS unter Linux? Das wird aber doch noch nicht offiziell unterstützt, oder? Ich frage andauernd nach NTFS, weil ich meine Datenpartition (derzeit NTFS) unter Linux und Windows benutzen möchte...

          Von daher kann ich ReiserFS aus eigener Erfahrung auch empfehlen.

          Vielen Dank für diese Info

          mfg,
            Philip

          1. Moin!

            unterstützt, oder? Ich frage andauernd nach NTFS, weil ich meine Datenpartition (derzeit NTFS) unter Linux und Windows benutzen möchte...

            Das Schreiben auf dem NTFS- Dateisystem ist _sehr_ experimentell. ich würde Dir _dringend_ raten, die Finger davon zu lassen, ein Datenverlust ist vorprogrammiert. Wenn Du unbeding Dateien sowohl von Linux und Windows aus lesen und schreiben willst rate ich Dir zu Fat oder Fat32.

            was jetzt das Reiser-FS betrifft: Die erfahrungen sind unterschiedlich. Ich selbst habe auch nur gute- aber solange aus diversen Ecken kommen werde ich mich hüten, jemanden bei einem Produktivsystem dazu zu raten.

            MFFG (Mit freundlich- friedfertigem Grinsen)

            fastix®

            --
            Als Freiberufler bin ich immer auf der Suche nach Aufträgen: Schulungen, Development. Auch  für seriöse Agenturen.
            1. Hallo fastix,

              Das Schreiben auf dem NTFS- Dateisystem ist _sehr_ experimentell. ich würde Dir _dringend_ raten, die Finger davon zu lassen, ein Datenverlust ist vorprogrammiert. Wenn Du unbeding Dateien sowohl von Linux und Windows aus lesen und schreiben willst rate ich Dir zu Fat oder Fat32.

              Gut. Danke für diese Auskunft. Dann werd ich die Partition wohl zu FAT32 konvertieren.

              was jetzt das Reiser-FS betrifft: Die erfahrungen sind unterschiedlich. Ich selbst habe auch nur gute- aber solange aus diversen Ecken kommen werde ich mich hüten, jemanden bei einem Produktivsystem dazu zu raten.

              Na gut. Dann werd ich da wohl ext3 nehmen.

              @Axel, Christian, Christoph, fastix, Sven:
              Vielen Danke für die ausführlichen Antworten. Ich habt mir alle sehr geholfen. Falls ich mal wieder irgendwelche Probleme haben sollte weiss ich ja jetzt, an wen ich mich wenden kann ;)

              mfg,
                Philip

          2. Hallo Philip,

            NTFS war OK [...]
            NTFS unter Linux?

            Nö, unter Windows. :-)

            Viele Grüße,
            Christian

            1. Hallo Christian,

              NTFS war OK [...]
              NTFS unter Linux?

              Nö, unter Windows. :-)

              Na gut. ;)

              mfg,
                Philip

    3. Hallo,

      und zwar hab ich vor mir in der nächsten Zeit Linux zuzulegen (SuSE 9.1 kommt ja bald raus) und da stellt sich mir die Frage welches Format ich für Linux benötige?

      Wenn Du Dich wirklich so sehr für die Interna interessiert, wie es hier scheint, dann ist SuSE eine schlechte Wahl für Dich. Die Installation von SuSE erfolgt nämlich jetzt vollständig mit Yast2. Dort entscheidest Du solche Frage wie Partitionsgrößen, Dateisystem usw. üblicherweise nicht selbst. Yast macht das für Dich. Neuerdings bringt Yast sogar einen Partitions-Manager mit, der, solange noch nicht aller Speicherplatz mit Daten belegt ist, sogar Platz in Form einer neuen Partition schafft, wenn die gesamte Festplatte bereits mit Partitionen bestückt ist. Entsprechend schlecht sind diese internen Fragen dann auch in den Begleitbüchern dokumentiert.

      Wenn es Dich also wirklich interessiert, dann nimm eine andere Distribution: http://www.linuxiso.org/.

      Mein Tipp wäre: http://www.debian.org/. Die haben eine wirklich umfangreiche Dokumentation: http://www.debian.org/doc/. Dort kannst Du Dich dann ausführlich mit den Interna beschäftigen.
      http://www.debian.org/releases/stable/installmanual
      http://www.debian.org/releases/stable/i386/install.de.html
      http://www.debian.org/releases/stable/i386/ch-preparing.de.html
      usw...

      Tipp: Wenn Du die Installation beginnst, ohne wenigstens das Installmanual gelesen zu haben, ist der Erfolg Glücksache ;-))

      viele Grüße

      Axel

      1. Hallo Axel,

        Wenn Du Dich wirklich so sehr für die Interna interessiert, wie es hier scheint, dann ist SuSE eine schlechte Wahl für Dich. [...]
        Wenn es Dich also wirklich interessiert, dann nimm eine andere Distribution: http://www.linuxiso.org/.

        Nunja, diese Interna interessieren mich schon, jedoch möchte ich erstmal überhaupt ein Linux zum Laufen bringen und dort ein bisserl herumspielen bevor ich mich dann mit den Interna beschäftige. Nicht, dass ich dann bald vor lauter Lesen, etc. überhaupt keine Lust mehr auf Linux habe und es dann komplett lasse. Ich hatte vor mich langsam hineinzusteigern ...

        Mein Tipp wäre: http://www.debian.org/. Die haben eine wirklich umfangreiche Dokumentation: http://www.debian.org/doc/. Dort kannst Du Dich dann ausführlich mit den Interna beschäftigen.

        Vielen Dank für die Links. Ich werde mich dort auf jeden Fall dann mal informieren (auch wenn ich evtl. trotzdem SuSE nehme)

        Dennoch danke ich auch dir für deine Antwort...

        mfg,
          Philip