Sup!
Sinnvolle Teile der Reform kann man ja gerne übernehmen,
Wer wer das nochmal, der hier "strike" rief, als jemand nicht so differenziert wie Du jetzt dachte sondern nur "Rückwärtsrolle" rief. :-)
Ich bezweifle, dass Du aus meiner Freude über die mögliche Komplett-Rücknahme schliessen kannst, ich habe damit aussagen wollen, es sei nicht ein gutes Haar an der Reform.
die der Duden irgendwann kassiert hätte, wenn alle entweder Rad fahren oder autofahren geschrieben hätten.
So kann es aber nicht funktionieren, da den Lernenden (zumeist Schulkinder) ja zunächst jahrelang eingebläut (Für fromme Spiegelleser: eingebleut) wurde, dass es radfahren und nicht rad fahren heißt. Die Regeln sowie die Art unserer schulische Vermittlung (fehlerorientierte Benotung) hemmt die Weiterentwicklung der Sprache. Deshalb entsteht ja die Crux, dass erst die Änderung des Regelwerkes den Fortschritt initiiert.
Fehlerorientierte Benotung hemmt die Entwicklung der Sprache? Die Sprache entwickelt sich doch trotzdem prächtig, wer in der Schule die "richtige" Schreibweise gelernt hat, kann forthin schreiben wie er will und an der Weiterentwicklung der Sprache mitarbeiten, und die einheitliche Rechtschreibung ist der Kommunikation sehr förderlich.
Gruesse,
Bio
Man kann aus Ackergaeulen keine Rennpferde machen