MIKE1: Linux immer up-to-date

Hi,

ich suche ein Linux System, welches Servertauglich ist und immer relativ einfach ist "up-to-date" zu halten. Ich schwanke da zwischen Redhat und Mandrake.

Ich habe durch ein bischen googlen ein paar Scripte gefunden, mit denen sich Updates vereinfachen lassen, wie zb. autorpm.org. Diese sind allerdings alle für Redhat zugeschnitten. Redhat hat jedoch den Support für RH 9 eingestellt, somit sind diese Scripte ja fasst unbrauchbar da Redhat für RH9 keine RPMS mehr zur Verfügung stellt. Was ist mit Mandrake? Gibts da auch etwas kostenloses? Wie sieht es da mit Support aus?

Welche Möglichkeiten kennt Ihr ein Linux System up-to-date zu halten?
(Bitte gentoo aussen vor lassen!)

  1. Was ich vergessen habe:
    Und was ist mit Fedora? Ist das eventuell eine Alternative?

    1. Hi!

      Was ich vergessen habe:
      Und was ist mit Fedora? Ist das eventuell eine Alternative?

      Lies dir das mal durch: http://fabis-site.net/linux/distros-fedora.html

      Grüße,
      Fabian St.

      --
      Endlich online: http://fabis-site.net
      --> XHTML, CSS, PHP-Formmailer, Linux
      Selfcode: ie:% fl:|  br:^ va:) ls:& fo:) rl:( n4:° ss:| de:> js:| ch:| mo:) zu:)
      1. Hi,

        Was ich vergessen habe:
        Und was ist mit Fedora? Ist das eventuell eine Alternative?

        Nein. Fedora auf einem Server ist wie mit einem Smart Sand transportieren zu wollen.

        Lies dir das mal durch: http://fabis-site.net/linux/distros-fedora.html

        Wo hast du Gentoo? ;-)

        Grüße aus Barsinghausen,
        Fabian

        1. Hi Fabian!

          Wo hast du Gentoo? ;-)

          Leider noch nirgends, da ich das selber noch nie testen konnte und es selbst auch nicht installiert habe. Ich will ja nicht irgendetwas erzählen :-)

          Man hört jedoch nur gutes von Gentoo - ich glaube, dass ich mir das auch mal installieren werde...

          Grüße,
          Fabian St.

          --
          Endlich online: http://fabis-site.net
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        2. Hi,

          Gentoo ist eine Klasse distro. Es gibt nur eine Sache, die mich daran stört: Viele Pfade und Dateiinhalte sind komplett anders als in anderen Distros. Nehmen wir mal die Netzwerkkonfigurationsdatei: Sie ist in einem File. Bei den meisten der anderen mir bekannten Distros liegen mehrere Files (je IP) in einem Rechner ab.

          2. Apache. Gentoo hat 5 Config Files für Apache. Den ganzen Mist ausseinandergenommen, wieso???

          1. hallo Fabian,

            Nehmen wir mal die Netzwerkkonfigurationsdatei: Sie ist in einem File.

            /etc/conf.d/net heißr die, und ich finde das ausgesprochen benutzerfreundlich. Was ich da in drei Zeilen eintragen kann, dafür muß ich bei einer SuSE 9.1 fünf Dateien bearbeiten  -  und erstmal finden.

            Apache. Gentoo hat 5 Config Files für Apache.

            Nö. Wenn du es mit "emerge" einbauen läßt, bekommst du zum Beispiel für mod_php und mod_ssl nochmal Konfigurationsschnipsel dazugeliefert, und virtuelle Hosts kannst du dir auch noch einrichten mit extra Dateien. Sehr schönes Konzept. Zum Vergleich: SuSE LINUX 9.1 zerhackt dir die Apache-Konfiguration (seit Apache 2.0.48) in  mindestens 13 Einzelteile, auch Debian zerschipselt sie neuerdings. Du mußt dem ja nicht folgewn, sondern kannst dir unter /usr/share/doc/apache2 bzw. an einem vergleichbaren Ort unterhalb von /usr/share eine "default"-httpd.conf ankucken und die notfalls nach /etc/apache2 kopieren und umarbeiten.

            Die httpd.conf zu zerschnipseln macht durchaus Sinn. Bei Fedora gibts ja auch keine einheitliche /etc/rc.conf mehr wie noch vor Jahren ...

            Grüße aus Berlin

            Christoph S.

            1. hallo Fabian,

              Hallo Christoph,

              ich glaube mich meinst du nicht ;-)

              Nehmen wir mal die Netzwerkkonfigurationsdatei: Sie ist in einem File.

              /etc/conf.d/net heißr die, und ich finde das ausgesprochen benutzerfreundlich. Was ich da in drei Zeilen eintragen kann, dafür muß ich bei einer SuSE 9.1 fünf Dateien bearbeiten  -  und erstmal finden.

              Jepp. Sehr schönes Konzept.

              Das mich unter anderem dazu bewogen hat, mal reinzuschnuppern. Siehe oben <./?t=86804&m=514220>

              Grüße aus Barsinghausen,
              Fabian

  2. Moin,

    (Bitte gentoo aussen vor lassen!)

    Och, schade. Naja, dann wäre da noch SuSE mit ihrem YOU (kann ich nichts zu sagen: das letzte SuSE das ich hatte war 7.1).

    Und natürlich Debian mit apt-get update und apt-get upgrade. Wobei das sich quasi selbst disqualifiziert da es das im Wesentlichen in zwei Flavours gibt: Stale und Broken. Stale ist stellenweise so alt, dass es auf Hardware die jünger als 3 Jahre ist nicht mal bootet. Broken hingegen will man nicht auf einem Server einsetzen der mehr als 2 Tage Uptime am Stück haben soll. (Gut, dann ist da noch Rusting, aber das will man erst recht nicht, weil es dafür keine Sicherheitsupdates gibt.)

    --
    Henryk Plötz
    Grüße aus Berlin
    ~~~~~~~~ Un-CDs, nein danke! http://www.heise.de/ct/cd-register/ ~~~~~~~~
    ~~ Help Microsoft fight software piracy: Give Linux to a friend today! ~~
  3. Hi,
    ich kann dir nur Gentoo Linux empfehlen. Das war die erste Distri, die mich von Linux überzeugt hat. Mit Hilfe von "Portage" funktioniert das Installieren und Updaten, sowie Deinstallieren von Programmen leichter als auf Windows. Mit einem einzigen Befehl (emerge -u world) kannst du dein komplettes System auf den neuesten Stand bringen. Allerdings braucht man hier, und beim Installieren von Programmen natürlich eine Internetverbindung. (Es spricht zwar einiges gegen emerge -u world, aber das würde jetzt zu sehr vom Thema abschweifen).
    Wenn du zB Programme installierst, die Bibliotheken verwenden, die entweder auf deinem System veraltert sind, oder nicht vorhanden, werden diese von Portage auch automatisch aktualisiert oder mit runtergeladen und kompiliert. Auf SuSE oder RedHat war dies immer ein Unterfangen von Stunden, da man erst mühsam alle Bibliotheken von Hand zusammensuchen und installieren musste, und ziemlich herumfrickeln musste.
    Portage kann natürlich noch viel mehr, aber das steht jetzt natürlich nciht zur Debatte.
    Debian und Mandrake haben angeblich ähnliche Tools, aber ich habe diese Distris noch nie ausprobiert, und kann dazu also nichts sagen.
    P.S Da mein Gentoo System von Grund auf selbst gebaut und kompiliert wurde (Stage 1 Installation), habe ich bisher nie irgendwelche Probleme mit Programmabstürzen, oder sonstigen Hängern, wie auf allen anderen Distris gehabt. Es läuft midestens so stabil wie Windows XP, welches ich dank Gentoo nicht mehr brauche :)

    Markus.

    --
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