Hello,
Du hast wirklich Langeweile?
Nicht wirklich, aber einen kleineren Auftrag, innerhalb eines Jahres qualifizierte Aussagen zu Spreu und Weizen zu machen. Insbesondere mag man Dank der Computer- und Internettechnologie heute wieder gerne komplexere Iterationsmodelle und möchte gerne diese ganzen an den Haaren herbeigezogenen Formeln irgendwelcher isolierter Modellvorstellungen über Bord schmeißen. Ich untersuche die "Einflusse von Störgrößen auf die Gewinnvorausberechnung".
Als Störung gelten z.B. auch solche Lapalien, wie
- if (empty(<numerisches Feld>)) ## 0 ist aber erlaubt, der user gibt also irgendwas ein...
## um das Formualr abschiocken zu können - Bitte wählen Sie zwischen .... ## Der User kann aber zum Zeitpunkt der Auftragsvergabe
## noch keine Aussage machen, es fehlt also "anders"
Aber auch
- halbfertig verreckte Vorgänge. Der User kommt nicht wieder, weil es ihm stinkt
- schlechte Linienführung; der user gibt auf, weil er keinen "Plan" erkennen kann
- mangelhafte Onlinekopplung; Daten (Buchungen) werden erst stark verspätet bestätigt
- Schlechte Alternativplanung; der user fühlt sich vergewaltigt
- Mangelhafte Marktsegemntierung; User kann nicht einsehen, wieso es unterschiedliche Preis gibt.
- na usw.
Die meisten zu untersuchenden Probleme sind einfach technisch bedingt
- zu kleine Schrift
- schlechter Kontrast
- keine lesbaren AGB (in der Schlitzblende)
- keine druckbare Datenkontrolle _vor_ der endgültigen Entscheidung
Alles Mängel ungenügend umgesetzter Konzepte...
Lese gerade Nieschlag und Kosik nicht unkritisch IMHO sind viele der Bücher geschrieben worden als ich noch studiert habe.
Ja, es gilt hier die "alten Lehren" auf ihre Gültigkeit zu kontrollieren.
- Bildet der Markt einen Preis oder die Preise die Märkte?
- Wieviel Transparenz gibt es wirklich? Das ist das McDonalds-Problem. Was nützt mir die totale
Markttransparenz, also zu wissen, dass der BigMac in Paris für die Hälfte zu haben ist?
Bis er hier wäre, wäre er doch ohnehin kalt...
In einer Zeit wo man in großzügiger Euphorie Kostenrechnungs und Controlling Instrumente für E-Commerce entwickelt hat.
Das ist genau der Ansatz meiner "Hilfsarbeit", die ich da ergattert habe.
Die Wahrheit ist, mir ist kein Kostenmodell bekannt welches sich tatsächlich durchgesetzt hat.
Man hat ja auch immer den Faktor Mensch vergessen. Menschen handeln sprunghaft und oft antizyklisch
Vielmehr scheitern viele Modelle schon daran, dass man einfach kein vernünftiges Kostenrechnungsmodell für die Kosten der Qualitätssicherung finden konnten.
Genau, das ist das mit den Störgrößen. Je besser ich auf die Reaktion der User auf Störungen reagiere und dann auch agiere, desto mehr Kunden kann ich sichern. Ein Kunde hat mesitens Einsicht dafür, dass etwas schiefgehen kann, wenn es schnellstens behoben wird. Dazu muss er aber in die Lage verstzt werden, den Mangel zu bezeichnen. Er muss also quasi befähigt werden, beim Formular "auf den Rand" schreiben zu können.
Die meisten vernachlässigen diesen Kostenblock vollkommen.
Hierbei handelt es sich nicht um Kosten, sondern um Investitionen! *g*
Jeder der Im IT Bereich Projekte geleitet hat, weiss, dass QM /QS minimum 15% der Projektkosten ausmacht , in gut geführten Projekten sogar 30%.
Aber der Einsatz der Mittel bringt auch eine direkte Ertragssicherung
Ich hab mich in meinem Diplom mal an diese Thematik gemacht und ein Modell entwickelt welches die Qualitätskosten und Fehlerkosten darstellbar macht.
Harzliche Grüße aus http://www.annerschbarrich.de
Tom
Fortschritt entsteht nur durch die Auseinandersetzung der Kreativen
Nur selber lernen macht schlau