Hallo Peter,
Spielt es denn eine Rolle welches die erweiterte Partition ist? Was hat die denn für Nach/Vorteile?
Also: Das aktuelle Partitionsschema für PCs ist eine Altlast. Man kann 4 Partitionen erstellen, dann ist erst einmal schluss. Diese 4 Partitionen nennt man *primäre* Partitionen. Nachdem 4 Partitionen nicht gereicht haben, hat man sich überlegt, dass man das ganze etwas erweitert. Man hat nun einer der 4 primären Partitionen eine besondere Rolle zugewiesen, nämlich, eine Art Container für andere Partitionen zu sein. Man kann theoretisch gesehen beliebig viele Partitionen in eine sog. erweiterte Partition [1] packen, praktisch gibt es Begrenzungen durch die Betriebsysteme; unter Linux sind es bei IDE-Platten glaube ich 60 Stück; ich hoffe, Du brauchst nie so viele. ;-)
Wenn Du nun partitionierst, dann würdest Du eine primäre Partition am Anfang erstellen und dann eine erweiterte Partition, die den Rest der Platte einnimmt. In dieser erweiterten Partition würdest Du nun alle anderen gewünschten Partitionen als sog. logische Partitionen anlegen. Dein Vorschlag wäre jetzt übertragen auf dieses Vorgehen so:
boot hda1 boot prim 50
hda2 erw 79030
home hda5 log 55000
var hda6 log 20000
usr hda7 log 3000
tmp hda8 log 1000
SWAP hda9 log 30
Bei Linux fängt die Nummerierung der logischen Partitionen immer bei 5 an, d.h. hda5 ist die erste logische Partition, EGAL, ob hinter der Erweiterten sich noch weitere primäre Partitionen befinden (wäre ja möglich).
Achja, die root-Partition habe ich noch nicht eingearbeitet, die solltest Du nicht vergessen. ;-)
Viele Grüße,
Christian
[1] Wobei eine erweiterte Partition wie gesagt nichts anderes, als eine primäre Partition mit ein paar speziellen Eigenschaften ist.