Hallo.
Ich fühle mich auch gestärkt in meinen gar nicht so seltenen Diskussionen mit Kunden und Kollegen, die aus meinem Hang zu Verwendung von Kapitälchen in Drucksachen resultieren.
Ich liebe Kapitälchen. Sie helfen mir unter anderem, auf das Euro-Zeichen zu verzichten, ohne drei Versalien aneinanderreihen zu müssen.
Und für einen Einstieg in die Typografie taugen Tschichold und Aicher ohnehin besser.
Bringhurst nicht zu vergessen! Habe ich behauptet, daß ich den Artikel in irgendeiner Form für den Einstieg in die Typographie geeignet halte? Ich glaube nicht!
Ruhig, Brauner. Ich habe nur klarstellen wollen, dass ich den Text als Fortgeschrittener nicht sonderlich interessant fand und es für Anfänger ebenfalls interessantere Lektüre gibt.
Aber er kann mit Betrachtungen zur Texterkennung des Menschen (basierend auf technischen Analysemethoden, die einem Tschichold nicht verfügbar waren; bei Otl Aicher - auf den ich ungerechterweise meine hochemotionale Ablehnung der Rotis übertrage - weiß ich nicht, ob er sich mit so etwas beschäftigt hat) den fortgeschrittenen Typographie-Interessierten zum Nachdenken anregen.
Zunächst einmal: Die Verwendung der Rotis für sein Buch ist wirklich ein Hemmschuh beim Lesen. Aber es gibt nicht nur technische Analysemethoden, sondern auch schlichte Lesetests. Mittels statistischer Methoden werden die Ergebnisse dann bereinigt, und schon sind alle technisch-theoretischen Betrachtungen absolet.
Hast Du tatsächlich es gelesen?
Yep.
Ich finde es wirklich spannend!
Vielleicht wird der spannende Teil den Opera-Nutzern ja vorenthalten.
MfG, at