srob: Typographie/Worterkennung

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Hi at!

Bringhurst nicht zu vergessen! Habe ich behauptet, daß ich den Artikel in irgendeiner Form für den Einstieg in die Typographie geeignet halte? Ich glaube nicht!
Ruhig, Brauner.

Ich zehre noch vom arbeitsarmen und entspannend schönwettrigen Wochende und bin somit die Gelassenheit in Person.

Ich habe nur klarstellen wollen, dass ich den Text als Fortgeschrittener nicht sonderlich interessant fand und es für Anfänger ebenfalls interessantere Lektüre gibt.

Ja, dann!

Zunächst einmal: Die Verwendung der Rotis für sein Buch ist wirklich ein Hemmschuh beim Lesen.

Neben der erschwerten Lesbarkeit weist sie vor allem eine Eigenschaft auf: Hässlichkeit. In letzter Zeit habe ich das Gefühl, sie häufiger zu sehen und verfalle angesichts der schlaffen e- und d-Minuskeln in eine kurzzeitige Melancholie. Wie bedauernswert gering ist das ästhetische Empfindungsvermögen mancher Menschen ausgebildet, besonders da sie sich der Ästhetik von Berufs wegen widmen!

Aber es gibt nicht nur technische Analysemethoden, sondern auch schlichte Lesetests.

Ja klar! Aber im Artikel geht es eben gerade darum, daß empirische Erkenntnisse aus Lesetest mit neuzeitlich-technischen Analysemethoden anders gewertet werden können. Mit dem Link auf den Beitrag wollte ich lediglich auf einen einzelnen - meiner Meinung interessanten - Aspekt hinweisen, ohne damit das allgemeine theoretische Fundament der Typographie in Abrede zu stellen. Ich hoffe, daß ich einzelne Aussagen treffen kann, ohne jedesmal die Geschichte des Universums und die Implikationen meiner Aussage darauf darzustellen. Du manövrierst mich in die Lage eines Mathematikers, dem Du bei der Formulierung eines algebraischen Satzes die umfassende Darstellung der gesamten zugrundeliegenden, mathematischen Axiomatik abverlangst (doch doch - ich bin immer noch ganz gelassen). Vielleicht reden wir aber auch nur einmal wieder aneinander vorbei...

hth Robert