CurtB: Welches sch..Linux oder gleich Windows?

Hi,

wollte mal fragen welches Linux überhaupt zeitgemäß auf normaler Hardware mit zumutbarem Aufwand installierbar ist.

Suse und yast scheint totaler Murks zu sein, ein Crash nach dem anderen auf verschiedenen Systemen mit verschiedenen S.-Linuxversionen von 6 bis 8.2.

Debian -ältere Version- gibt sich erstmal verträglicher aber lässt bei der Installation keine Korrekturen zu, installiert Lilo falsch, da geht offenbar auch per shift oder tab nix mehr, und blockiert gerne bei der Installation trotz mehrerer CDs das CD-Laufwerk. Einige Programme sind wahrscheinlich gar nicht installiert, dafür gibt es schonmal einen prompt, aber kein kde.

Knoppix läuft immerhin auf einem System von CD, ist aber wohl kaum Sinn der Sache.

Bleibt, Caldera oder Corel waren ja wohl nix, nur noch RedHat?

Gruß,
CurtB

  1. aloha heja he

    wollte mal fragen welches Linux überhaupt zeitgemäß auf normaler Hardware mit zumutbarem Aufwand installierbar ist.

    Bleibt, Caldera oder Corel waren ja wohl nix, nur noch RedHat?

    Auf meinem Notebook hier SuSE 9.0, auf der Workstation im Buero Fedora (FKNARH), der Server roedelt noch mit Debian, werde ihn aber demnaechst auch auf Fedora aendern.

    Deine Probleme mit SuSE *bei Workstations* kann ich nun gar nicht nachvollziehen. Ich kenne keine aehnlich problemlose Distribution und so ein Murks ist YaST nun auch nicht.

    man liest sich
    Wilhelm

    1. Hallo Hans aus Deutschland,

      Deine Probleme mit SuSE *bei Workstations* kann ich nun gar nicht nachvollziehen. Ich kenne keine aehnlich problemlose Distribution und so ein Murks ist YaST nun auch nicht.

      Echt na dann hattest du glück. Ich hatte mit SuSe nur Probleme. Und wenn ich was von Hand nachgebessert habe - wobei da wiederum die gängigen howtos nicht funktioniert haben weil alles wo anders war - dann hat entweder Yast nicht mehr funktioniert oder es war beim nächsten Systemstart wieder beim alten.

      Seit dem ich mir ein Debian aus einer 140MB großen Miniwoody selbst gebastelt habe läuft es jetzt schon seit einem halben jahr als sid ohne ein einziges Problem. Dabei habe ich schon einiges daran gemacht. Upgraden geht auch ganz einfach so dass ich immer ein superaktuelles System habe welches trotzdem sehr Stabil läuft.

      Das einzige was ab und zu abstürzt ist mein Opera 7.50TP3 aber da können ja die Jungs von Debian nichts dazu das installiere ich so ohne apt-get.

      Grüße
      Jeena Paradies

      --
      Willst du wissen warum ich dich »Hans aus Deutschland« nenne?
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      http://jeenaparadies.de/artikel/fasching/
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    2. Hi,

      Deine Probleme mit SuSE *bei Workstations* kann ich nun gar nicht nachvollziehen. Ich kenne keine aehnlich problemlose Distribution und so ein Murks ist YaST nun auch nicht.

      nach einigen Experimenten bin ich jetzt etwas weiter. Die meisten Distributionen haben vmtl. Probleme mit Grafikkarten. Z.B. einer S3 mit 2MB Speicher, nicht nur Suse, auch ein altes Caldera. Suse hat bei meiner Version 8.2 wohl falsche Pfade in der Installation, dazu kommen aber noch ärgere Klöpse.
      YaST verhaut sich bei allen Versionen bis Suse-Linux 9 beim nötigen Platz auf der Festplatte und macht falsche Angaben zum installierbaren Volumen. YaST scheint ausserdem zu einigen älteren Festplatten inkompatibel zu sein, YaST scheint weiterhin im Bios gesetzte Modi etwa beim CD-Laufwerk wie PIO3 nach eigenen Vorstellungen durch Mode 4 usw. zu ersetzen.

      Nun ist mir nach langem Experimentieren und Hardwaretausch gelungen eine "Installation" von suse 9 durchlaufen lassen, das Ergebnis ist in vielen Punkten ärgerlich, so ist wegen der bescheuerten Bildschirmwahl statt der eingestellten 1024 Pixel für eine 15er Röhre beim Start 1280@60Hz aktiv, da kommt Freude auf. Noch peinlicher dass auch diese Grafikarte, Riva 128 4MB, wohl nicht richtig unterstützt wird, der Desktop jedenfalls ist nach irgendeinem ungefragt einsetzendem Screensaver streifig. Auch sonst bin ich erstmal enttäuscht, schlechte Performance, nach Umstellen auf 800x600 immer noch unleserliche Menus, das ist dann wohl eher Linux als Suse?

      Gruß
      CurtB

  2. Hi,

    wollte mal fragen welches Linux überhaupt zeitgemäß auf normaler Hardware mit zumutbarem Aufwand installierbar ist.

    Ich kam mit Mandrake gut klar, einfach zu installieren und dannach einfach zu bedienen - außerdem macht es alles automatisch.

    Bleibt, Caldera oder Corel waren ja wohl nix, nur noch RedHat?

    Wenn dann schon Fedora (nachfolger von RedHat).

    Schöne Grüße,
    Julian

  3. Hallo!

    [..]Linuxversionen von 6 bis 8.2.

    so etwas gibt es nicht! Das sind Distributionsnummern sonst nix!
    Hast Du schon mal versucht dich mit Linux ernsthaft zu befassen oder wolltest Du nur mal diesen Dummfug hier loswerden?

    Sven

    1. aloha heja he

      [..]Linuxversionen von 6 bis 8.2.

      Er schrieb: "Suse und yast scheint totaler Murks zu sein, ein Crash nach dem anderen auf verschiedenen Systemen mit verschiedenen S.-Linuxversionen von 6 bis 8.2."

      wobei die Betonung auf "S.-Linuxversionen von 6 bis 8.2" liegt und in diesem Zusammenhang S.-Linux.. sehr wohl die Beziehung zu SuSE darstellt.

      Hast Du schon mal versucht dich mit Linux ernsthaft zu befassen oder wolltest Du nur mal diesen Dummfug hier loswerden?

      Dein Heise-Ton ist nicht angebracht.

      man liest sich
      Wilhelm

    2. Hallo Sven,

      auch wenn Wilhelm Dir das passende schon geschrieben hat:
      "As a representative of the Linux community, participate in mailing list and newsgroup discussions in a professional manner. Refrain from name-calling and use of vulgar language. Consider yourself a member of a virtual corporation with Mr. Torvalds as your Chief Executive Officer. Your words will either enhance or degrade the image the reader has of the Linux community."
      aus dem Linux Advocacy mini-HOWTO http://www.datasync.com/~rogerspl/Advocacy-HOWTO-6.html

      Gruss
      Thomas

  4. Hallo Hans aus Deutschland,

    wollte mal fragen welches Linux überhaupt zeitgemäß auf normaler Hardware mit zumutbarem Aufwand installierbar ist.

    Was heißt bei dir zeitgemäß? So wie WinXP? Was würde denn gegen Windows sprechen? So teuer ist das nun auch wieder nicht.

    Debian -ältere Version- gibt sich erstmal verträglicher aber lässt bei der Installation keine Korrekturen zu, installiert Lilo falsch, da geht offenbar auch per shift oder tab nix mehr, und blockiert gerne bei der Installation trotz mehrerer CDs das CD-Laufwerk. Einige Programme sind wahrscheinlich gar nicht installiert, dafür gibt es schonmal einen prompt, aber kein kde.

    Na mit einem Prompt und einer DSL Flatrate würde ich mir mein System selbst zusammenstellen. Und KDE würde ich sowieso nicht istallieren wo es doch so schöne schlanke Windowmanager gibt.

    Knoppix läuft immerhin auf einem System von CD, ist aber wohl kaum Sinn der Sache.

    Knoppix kann man ja zur noch auch auf Festplatte installieren, was ich aber nicht empfehlen würde weil dann die Pflege des Systems ein wenig schwierig wird.

    Hast du schon mal was von bonzai linux gehört https://developer.berlios.de/projects/bonzai/? Das ist ein ganz schmales woody 180MB groß mit aktuellem KDE (also nicht 2.x sondern 3.x) mit deutscher sprachumgebung auf der CD alles andere holt man sich dann aus dem Netz mittels »apt-get install programmname«

    Das gute daran ist auch die intergrierte Hardwareerkennung von sid. Die ist bei deinem älteren Debian nicht dabei und du musst alles von Hand machen. Mittlerweile sind die schon bei Version 3.2 und ich habe damals als ich meines installiert habe Version 1.2 gehabt und schon damals auch keine Probleme gehabt. Nach der Installation habe ich dann auf sid upgegrdet und nun habe ich immer die neuesten Programmversionen drauf und ein für mich ausreichend stabiles OS (auf jeden fall 1000 mal stabiler als alle SuSe Versionen die ich ausprobiert habe).

    Nachteile hat Debian natürlich auch. Und der größte für ungeübte Linuxer wird wohl der sein dass es keine "Systemsteuerung" wie in Windows oder "Yast" oder "Drake" (oder wie das heißt) gibt. Alles muss man per Hand einstellen. Das heißt auf der Konsole mit einem texteditor wie nano oder vi. Dafür hast du die Kontrolle über dein System und kannst die Schuld nicht auf irgendein Programm schieben sondern du weißt dass du selbst schuld bist wenn irgendwas nicht funktioniert ;) (Wie z. B. Flash unter Wine bei mir)

    Vom Gefühl her würde ich sagen dass Mandrake die Einsteigerfreundlichste Distri ist, da sie es dem Einsteiger leicht macht aber sich an die in Unix übliche Dateistruktur hält so dass man da auch mal was von Hand machen kann ohne gleich zu verzweifeln.

    Grüße
    Jeena Paradies

    --
    Willst du wissen warum ich dich »Hans aus Deutschland« nenne?
    [pref:t=76370&m=440101]
    Bambergs Fasching - nur ein großer (Werbe-)Flop?
    http://jeenaparadies.de/artikel/fasching/
    Jeenas Bannertauschportal; selbstgemacht ;-)
    http://jeenasbannerbude.de
    1. hi,

      Was würde denn gegen Windows sprechen? So teuer ist das nun auch wieder nicht.

      Nun ja, der Preis ist es ja nicht, der gelegentlich gegen Windows spricht ;-)

      Debian -ältere Version- gibt sich erstmal verträglicher aber lässt bei der Installation keine Korrekturen zu, installiert Lilo falsch, da geht offenbar auch per shift oder tab nix mehr

      Wenn man es nicht richtig macht und zuviel Eile hat, kann dieser Eindruck entshtehen. Er ist falsch.

      Na mit einem Prompt und einer DSL Flatrate würde ich mir mein System selbst zusammenstellen

      Das genügt nicht. Es muß schon auch irgendwie ppp funktionieren können. Ein "Prompt" bekomme ich auch mit einer Win98-Startdiskette, Flatrate habe ich auch ...

      Und KDE würde ich sowieso nicht istallieren wo es doch so schöne schlanke Windowmanager gibt.

      Was hast du gegen KDE? Ich benutze es ziemlich konsequent und halte es gegenüber GNOME für die durchdachteste und eleganteste Komplettlösung  -  das einzige, was stört, sind "Kandalfs Tipps" *g*
      KDE bringt übrigens seinen eigenen kleinen und geradezu magersüchtigen Windowmanager mit.

      Knoppix kann man ja zur noch auch auf Festplatte installieren, was ich aber nicht empfehlen würde weil dann die Pflege des Systems ein wenig schwierig wird.

      So schwierig wäre das nun auch wieder nicht. Aber eigentlich ist es unsinnig. Wenn schon Debian, dann eben richtig, und nicht in der "Knopper-Version", die gerne auf der CD bleiben darf.
      Dir ist bekannt, daß _das Konzept Knoppix_ inzwischen Schule gemacht hat und es mit http://www.freesbie.org/?section=home-de ein zumindest in den Grundzügen vergleichbares Projekt gibt, das allerdings noch tief in den Kinderschuhen steckt? Schau es dir mal an, da wird zwar kein LINUX verwendet, sondern FreeBSD, aber das macht nix.

      Hast du schon mal was von bonzai linux gehört https://developer.berlios.de/projects/bonzai/? Das ist ein ganz schmales woody 180MB groß mit aktuellem KDE (also nicht 2.x sondern 3.x)

      Ähm ... KDE 2 war noch ausgesprochen absturzgefährdet und konnte eine SuSE tatsächlich bei Gelegenheit komplett lahmlegen. Und "KDE 3.x" ist leider ein Zeichen dafür, daß du KDE eben nicht magst und dich nicht darum kümmerst. Wir haben sogar hier im Forum einen Thread zur Freigabe von KDE 3.2 gehabt, aktuell ist inzwischen KDE 3.2.1, und ich bin auf allen Systemen, auf denen ich es bisher eingerichtet habe, mehr als zufrieden damit. Das einzige Problem, das ich mal vor paar Tagen hatte, war, daß mir beim Ko,mpilieren aus den Sourcen die Platte überlief. Ich hatte rund 3.5 GB (wirklich GB) temporäres Zeugs auf einer 6 GB großen Partition rumliegen, df zeigte, daß die Partition mit 104% gefüllt war, erst ein "make clean" schaffte Abhilfe.

      mit deutscher sprachumgebung

      Ich halte die Erfindung, KDE in nahezu allen verständlichen Sprachen und Zeichensätzen anzubieten, für eine der großen Stärken dieses Projekts. So weit ich sehen kann, gibt es nirgends etwas Vergleichbares, worüber man sich sowohl in Kisuaheli wie in seltenen indischen Dialekten oder eben in Deutsch verständlich unterhalten kann.

      alles andere holt man sich dann aus dem Netz mittels »apt-get install programmname«

      Ob nun "apt-get" oder über CVSUP oder über eine Ports-Konstruktion wie bei *BSD oder GenToo ist eigentlich wurscht. Wichtig ist, daß nahezu alle Distributionen eine STABLE und eine UNSTABLE vorhalten, die (in der Regel über CVS) tagesaktuell gehalten wird. Microsoft sieht da mit seinem "Windows-Update" doch bißchen sehr blaß aus.

      Das gute daran ist auch die intergrierte Hardwareerkennung von sid.

      Naja. Man kann allerhand Argumente gegen YaST vorbringen und gegen die SuSE. Was aber wirklich ganz hervorragend funktioniert, ist eben gerade bei der SuSE die Hardware-Erkennung.

      Nachteile hat Debian natürlich auch. Und der größte für ungeübte Linuxer wird wohl der sein dass es keine "Systemsteuerung" wie in Windows oder "Yast" oder "Drake" (oder wie das heißt) gibt. Alles muss man per Hand einstellen.

      Wieso soll das ein Nachteil sein?

      Vom Gefühl her würde ich sagen dass Mandrake die Einsteigerfreundlichste Distri ist

      Zum Glück lasse ich mich nicht von deinen Gefühlen leiten ;-)
      Ja, Mandrake ist "einsteigerfreundlich", aber RedHat/Fedora ist das auch. Und bei SuSE ist YaST ja eigentlich nur deshalb weiterentwickelt worden, weil es für geradezu extreme "Benutzerfreundlichkeit" sorgt  -  wobei leider die Transparenz des Systemaufbaus dran glauben mußte.

      Grüße aus Berlin

      Christoph S.

      1. Hallo Hans aus Deutschland,

        Nun ja, der Preis ist es ja nicht, der gelegentlich gegen Windows spricht ;-)

        Nein aber wenn man schon so einen Tittel für seinen Thread wählt dann kann man doch gar nicht wirklich gegen Windows sein.

        Na mit einem Prompt und einer DSL Flatrate würde ich mir mein System selbst zusammenstellen
        Das genügt nicht. Es muß schon auch irgendwie ppp funktionieren können. Ein "Prompt" bekomme ich auch mit einer Win98-Startdiskette, Flatrate habe ich auch ...

        Immer diese Beserwisser ;) Natürlich stimmt das.

        Was hast du gegen KDE?

        Natürlich sind das wiederum nur Gefühle die mir das Sagen (aber was wären wir Menschen ohne unsere Gefühle?) Ich finde man Kann KDE mit einer Officelösung wie Word vergleichen. Es ist rießig, hat alles dabei, auch alles was man nicht braucht. Dadurch ist es wenn der Rechner nicht gerade der schnellste ist (bei mir Celeron 300 Mhz) superlangsam und zäh.

        Es geht irgendwie gegen den Gedanken für alles kleine spezialisten zu haben die gut miteinander komunizieren. Ich weiß ja dass das auch ein Zusammenschluss kleiner Programme ist aber da läuft immer so viel unkontroliert mit (was ich zwar wahrscheinlich abschalten könnte, aber warum wird das überhaupt angeworfen?) dass es mein System derart auslastet dass es sich nur schweer damit arbeiten lässt.

        Das Problem dass ich einfach habe ist dass mein Rechner zu langsam ist. Andererseits weiß ich dass es genügend andere Lösungen gibt die das was ich brauche genau so gut leisten nur dass sie um Faktor 20 schneller sind. Leider wissen das nicht genügend Leute und viele denken dass Linux = KDE und diese Entwicklung ist unschön weil Linux viel zu viele Fasetten hat um es auf KDE mit seinen (im Standard Outfitt) bunten Bildchen die bunter sind als WinXP zu reduzieren.

        Dir ist bekannt, daß _das Konzept Knoppix_ inzwischen Schule gemacht hat und es mit http://www.freesbie.org/?section=home-de ein zumindest in den Grundzügen vergleichbares Projekt gibt, das allerdings noch tief in den Kinderschuhen steckt? Schau es dir mal an, da wird zwar kein LINUX verwendet, sondern FreeBSD, aber das macht nix.

        Das ist ja mal was interessantes, denn zu FreeBSB habe ich mich schon immer sehr hingezogen gefühlt :) (wieder diese Gefühle) Nur hatte ich bisher noch keine Zeit/Lust/Festplattenplatz um es richtig auszuprobieren. Mittels einer solchen CD könnte ich ja wenigstens mal reinschnuppern. Jezt muss ich dich mal als BSD Freek fragen ist da so viel anders als bei Linux? Wenn ja was fällt am meisten auf?

        Ähm ... KDE 2 war noch ausgesprochen absturzgefährdet und konnte eine SuSE tatsächlich bei Gelegenheit komplett lahmlegen.

        Es ging mir dabei nicht um SuSe sondern um ein woody welches ja Standardmäßig glaube ich immer noch KDE 2 benutzt (zumindes war es vor einem halben Jahr noch so). Aber als ich damals mit Mandrake und KDE 2 so rund zwei Wochen rumprobiert habe ist mir da nichts abgestürzt. Also lag es doch an SuSe ;)

        Und "KDE 3.x" ist leider ein Zeichen dafür, daß du KDE eben nicht magst und dich nicht darum kümmerst.

        Das mit dem kümmern ist nicht deshalb weil ich es nicht mag sondern weil ich es nicht brauche.

        Wir haben sogar hier im Forum einen Thread zur Freigabe von KDE 3.2 gehabt, aktuell ist inzwischen KDE 3.2.1, und ich bin auf allen Systemen, auf denen ich es bisher eingerichtet habe, mehr als zufrieden damit.

        Das ist doch wunderbar, aber anscheinend hast du andere Ansprüche wie ich.

        Das einzige Problem, das ich mal vor paar Tagen hatte, war, daß mir beim Ko,mpilieren aus den Sourcen die Platte überlief. Ich hatte rund 3.5 GB (wirklich GB) temporäres Zeugs auf einer 6 GB großen Partition rumliegen, df zeigte, daß die Partition mit 104% gefüllt war, erst ein "make clean" schaffte Abhilfe.

        Das ist doch für dich kein "Problem" :)

        Ich halte die Erfindung, KDE in nahezu allen verständlichen Sprachen und Zeichensätzen anzubieten, für eine der großen Stärken dieses Projekts. So weit ich sehen kann, gibt es nirgends etwas Vergleichbares, worüber man sich sowohl in Kisuaheli wie in seltenen indischen Dialekten oder eben in Deutsch verständlich unterhalten kann.

        Das mit der Sprache war eigentlich auf die Konsole bezogen, was ich aber leider nicht hingeschrieben habe. Nichtsdestotrotz ist die Sprachauswahl unter KDE spitze und geht auch ohne Probleme. Ich habe mein KDE zeitweise auf polnisch laufen lassen um zu lernen wie die ganzen Sachen auf polnisch heißen damit wenn ich irgendwann nach Polen zu meinen Verwandten fahre ich darüber auch ein wenig erzählen kann wenn sie es hören wollen, und wenn nicht ... naja lernen hat ja noch nie jemandem geschadet.

        Ob nun "apt-get" oder über CVSUP oder über eine Ports-Konstruktion wie bei *BSD oder GenToo ist eigentlich wurscht. Wichtig ist, daß nahezu alle Distributionen eine STABLE und eine UNSTABLE vorhalten, die (in der Regel über CVS) tagesaktuell gehalten wird. Microsoft sieht da mit seinem "Windows-Update" doch bißchen sehr blaß aus.

        Ja das stimmt. Übgedatet wird so wie ich das sehe aber so dass das Programm noch einmal heruntergeladen wird und die neue Version installiert wird. Wenn die so was anbieten würden dann würde ja keiner mehr was kaufen. (Wie bei Kazza wäre es einfacher ein Programm zu starten als in den Laden zu gehen)

        Naja. Man kann allerhand Argumente gegen YaST vorbringen und gegen die SuSE. Was aber wirklich ganz hervorragend funktioniert, ist eben gerade bei der SuSE die Hardware-Erkennung.

        Das war kein Argument gegen SuSe (die auch bei mir immer alles erkannt hat) sondern gegen ein normales Woody und für ein Bonzai-Linux.

        Wieso soll das ein Nachteil sein?

        Für mich ist das ein Vorteil wie ich auch geschrieben habe (dass mir da Yast nichts reinpfuscht und so) aber für jemanden der "Welches scheiß Linux oder lieber gleich Windows?" als Überschrift wählt ist das höchstwarscheinlich schon ein Nachteil wenn er nicht wie bei Windows KlickiBunti machen kann sondern sich mit kryptischen Dateien und deren Inhalten auseinandersetzen darf.

        Zum Glück lasse ich mich nicht von deinen Gefühlen leiten ;-)

        Stimmt zum Glück, sonst hättest du ein Problem wenn du dich an meine Frau ranwagen würdest ;)

        Ja, Mandrake ist "einsteigerfreundlich", aber RedHat/Fedora ist das auch. Und bei SuSE ist YaST ja eigentlich nur deshalb weiterentwickelt worden, weil es für geradezu extreme "Benutzerfreundlichkeit" sorgt  -  wobei leider die Transparenz des Systemaufbaus dran glauben mußte.

        War es wirklich notwendig bei SuSe dass die Transparenz des Systemaufbaus dran glauben mußte? Genau das hält mich von SuSe fern, denn wenn ich gelernt habe auf SuSe zurechtzukommen und dann umsteigen will muss ich noch mal alles neu lernen weil nichts da ist wo ich es erwarte. Deshalb denke ich dass man da zweierlei Einsteiger untescheiden müsste. Den einen der nur das machen will was sich Suse gedacht hat, und den Anderen der mehr über Linux/Unix wissen will und da tiefer in die Materie einsteigen will.

        Grüße
        Jeena Paradies

        --
        Willst du wissen warum ich dich »Hans aus Deutschland« nenne?
        [pref:t=76370&m=440101]
        Bambergs Fasching - nur ein großer (Werbe-)Flop?
        http://jeenaparadies.de/artikel/fasching/
        Jeenas Bannertauschportal; selbstgemacht ;-)
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        1. tagchen,

          Hallo Hans aus Deutschland

          ups?

          Ich finde man Kann KDE mit einer Officelösung wie Word vergleichen. Es ist rießig, hat alles dabei, auch alles was man nicht braucht.

          Ganz so einfach ist das nicht. Eine "Officelösung" ist tatsächlich integriert, aber wenn du sie nicht haben willst, läßt du sie eben weg. Tatsächlich werden "default" ein paar Kleinigkeiten eingebaut, die Schickschnack sind

          Dadurch ist es wenn der Rechner nicht gerade der schnellste ist (bei mir Celeron 300 Mhz) superlangsam und zäh.

          Möglich, das kann ich nicht mehr einschätzen.

          viele denken dass Linux = KDE und diese Entwicklung ist unschön weil Linux viel zu viele Fasetten hat um es auf KDE mit seinen (im Standard Outfitt) bunten Bildchen die bunter sind als WinXP zu reduzieren.

          ACK.

          http://www.freesbie.org/?section=home-de
          Jezt muss ich dich mal als BSD Freek fragen ist da so viel anders als bei Linux? Wenn ja was fällt am meisten auf?

          Es ist einiges anders, und das betrifft natürlich das "Herz", also den Kernel. Bei einer LINUX-Distribution kannst du in der Regel beim installierten Kernel bleiben, es sei denn, du hast gute Gründe, einen eigenen zu bauen, und das kann richtig Arbeit sein. Bei FreeBSD bekommst du erstmal einen GENERIC-Kernel geliefert, mit dem du deine Hardware ansprechen können solltest. Aber bevor du irgendwelche Software (z.B. eine graphische Oberfläche) installierst, wirst du in der Regel deinen eigenen Kernel bauen müssen/dürfen. Das ist durchaus auch Arbeit, weil du erstmal kapieren mußt, was du brauchst, es geht aber um vieles leichter als bei einem LINUX-Kernel.
          Unter http://www.alliednetworks.de/content/customers/m/howto findest du eine sehr kurze und knappe, aber ausreichende Erklärung, wie das System eingerichtet werden kann, das deutlich umfangreichere Handbuch liegt zum größten Teil in deutscher Sprache vor (http://www.freebsd.org/doc/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/index.html) und ist dringend zu empfehlen, solange der download eines FreeBSD-ISO-Images noch läuft.

          Grüße aus Berlin

          Christoph S.

        2. ReHans aus Deutschland,

          [Preis..] Nein aber wenn man schon so einen Tittel für seinen Thread wählt dann kann man doch gar nicht wirklich gegen Windows sein.

          der Titel drückt eher Enttäuschung aus, und einige Windowsversionen sind gemessen am Komfort zwar günstig, allerdings stellt sich die Frage der Folgekosten. Und angesichts der extremen Auflage des Produkts Windows ist es doch eigentlich maßlos überteuert.

          Das genügt nicht. Es muß schon auch irgendwie ppp funktionieren können. Ein "Prompt" bekomme ich auch mit einer Win98-Startdiskette, Flatrate habe ich auch ...
          Immer diese Beserwisser ;) Natürlich stimmt das.

          Suse 9 erkennt mein USB-ISDN Modem nicht, Capi muss aber aus dem Netz geladen werden... tut dann aber nicht was es soll, mal Fehlermeldungen, mal Ratschläge nicht zu installieren da sonst Konflikte. Abgesehen vom anderen schon gepostetem Chaos, dass es auf zig Rechnern gar nicht will, ohne daß z.B. eine CyrixMII CPU dafür verantwortlich gemacht werden könnte wie bei BeOS.

          Für mich ist das ein Vorteil wie ich auch geschrieben habe (dass mir da Yast nichts reinpfuscht und so) aber für jemanden der "Welches scheiß Linux oder lieber gleich Windows?" als Überschrift wählt ist das höchstwarscheinlich schon ein Nachteil wenn er nicht wie bei Windows KlickiBunti machen kann sondern sich mit kryptischen Dateien und deren Inhalten auseinandersetzen darf.

          Suse Yast kanns eben nicht überzeugend, jedenfalls nicht bei meinen Versuchen, und Installierbarkeit ist heutzutage ein wichtigeres Qualitätsmerkmal geworden, sowohl Einfachheit als auch Verlässlichkeit, vielleicht auch erstmal grundlegende Lauffähigkeit, aber das allein scheint bei Linux ja oft besonders kontraproduktiv zu werden.

          xxx

  5. Hi,

    erstmal vielen Dank für die Antworten, vielleicht hilft es mir ja noch ein geeignetes Linux zu finden oder eine Distribution ans Laufen zu kriegen.

    Schon vom Konzept her scheint es ein Pokerspiel zu sein ob übliche Linuxdistributionen auf einem vorhandenen System halbautomatisch installierbar sind, besonders bei SUSE dürfte das Konzept, ausser man würde das Produkt als ein Gesamtpaket mit der geplanten Inanspruchnahme des erforderlichen Supports sehen, völlig falsch sein.

    Die Qualität ist also eine ganz andere als ob die Installation komfortabel ist oder eher nicht, die Installation ist häufig einfach gar nicht möglich. Zudem das Resultat letztendlich so ausgefallen ist dass der PC nun mit '3FA' verhungert, und auch eine vorher angelegte Bootfloppy erweist sich als Flop und meldet "kernel panic", ein Zugriff auf ein altes OS ist damit auch platt.

    So bleibt Linux als Einzelinstallation und Workstation ein Fanartikel, und erfordert womöglich auch eine passende Auswahl der Hardware, etwa derzeit wohl Verzicht auf SIS Chipsätze usw..

    Gruß,
    CurtB

    1. Hallo Curt,

      So bleibt Linux als Einzelinstallation und Workstation ein Fanartikel, und erfordert womöglich auch eine passende Auswahl der Hardware, etwa derzeit wohl Verzicht auf SIS Chipsätze usw..

      Was für einen Chipsatz hast du denn genau? In der Regel sollte das keine Probleme machen, bei mir laeuft zum Beispiel ein Elitegroup K7S5A mit SIS 735 Chipsatz schon seit Jahren problemlos, erst mit Debian und jetzt mit Gentoo.

      Grüße,

      Johannes

      --
      Der folgende Satz ist wahr.         | http://www.zeller-johannes.de/
      Der vorhergehende Satz ist gelogen. |
      ss:| zu:} ls:[ fo:} de:] va:} ch:) sh:( n4:| rl:( br:< js:| ie:{ fl:( mo:}
      1. Hallo Johannes,

        So bleibt Linux als Einzelinstallation und Workstation ein Fanartikel, und erfordert womöglich auch eine passende Auswahl der Hardware, etwa derzeit wohl Verzicht auf SIS Chipsätze usw..

        Was für einen Chipsatz hast du denn genau? In der Regel sollte das keine Probleme machen, bei mir laeuft zum Beispiel ein Elitegroup K7S5A mit SIS 735 Chipsatz schon seit Jahren problemlos, erst mit Debian und jetzt mit Gentoo.

        es ging mir da um den SIS 746FX, evtl. auch SIS 748.

        Gruß
        CurtB