Hallo,
Der Validator kann nicht meckern - da sowohl Pixelzahlen als auch Prozentwerte erlaubt sind, kann nicht NUMBER als Datentyp verwendet werden (wie es z.B. beim tabindex-Attribut des a-Elements verwendet wird), sondern es muß CDATA verwendet werden. In CDATA ist aber jeder Text zulässig.
Vielleicht sollte man sich gedanklich rigoros davon verabschieden, einem Prüfwerkzeug, das mit im Grunde primitiven formalen Grammatiken arbeitet, eine Bedeutung zuzumessen, wenn es um korrekten Code geht. Das gilt natürlich speziell für einen SGML-Parser, der das Dokument gegen eine DTD validiert. Der W3C-DTD-Validator wird ja gerne als erste und letzte Instanz angesehen.
Für XHTML kann man DTDs glücklicherweise vergessen und mit Christoph Schneegans Validator gegen die entsprechenden XML-Schemas prüfen.
http://schneegans.de/sv/?url=http%3A%2F%2Ftemp.andreas-waechter.de%2Fnotinvalid.html&schema=auto&htmlcomp=yes
Natürlich kann selbst der gemäß Schema syntaktisch korrekte Code immer noch müllig sein. Aber es wäre schon viel gewonnen, wenn sich die Einsicht verbreiten würde, dass der Validator nur sehr overflächlich beurteilen kann, ob ein Dokument den (syntaktischen) Regeln des Standards entspricht (von den restlichen Regeln ganz zu schweigen).
Mathias