Hi,
was'n hier schon wieder los? ;-)
Mein Vornamensvetter mag etwas kurz angebunden gewesen sein, aber Recht hat er: ein Homeserver ist nicht zu empfehlen und schon mal gar nicht für Anfänger. Auch wenn über DSL nicht viel Unfug getrieben werden kann.
ich habe hier zu Hause einen Rechner mit Mandrake, das ganze hängt an einem Router, an dem noch 2 Rechner hängen.
Schön.
Sehr sinnvolle Antwort, du musst auch nicht alles kommentieren.
Doch dsa sollte er, denn diese Zusammenstellung ist genau das: schön. Nicht perfekt, aber auch nicht so - mit Verlaub - Scheiße, wie ein WinXP direkt am Netz mit zwei angehangene Win98 Clients. Die technischen Vorraussetzungen stimmen also schon mal.
"Schön" ist aber schon etwas _sehr_ kurz angebunden, zugegeben ;-)
Also einen Usernamen und eine Domain von DynDNS
Überflüssig - es sei denn, du hast eine Standleitung oder eine Satellitenverbindung.
Wenn er eine DynDNS will - wo ist das Problem?
Wenn du schon so eine plume Scheissantwort gibst dann begruende Sie wenigstens.
Wenn er keine Zeit hat, dann mache ich das: weil es überflüssig ist. Wie Christoph schon ganz richtig sagte: es gibt jede Menge billiger und zuverlässiger Hoster, die haben das gelernt, die können das. Muß ich erst darauf hinweisen, was so eine Maschine in 24h alleine an Strom verbraucht? Zudem ist in den allermeisten Anbindungsverträgen ein Betrieb von Servern eh verboten.
Haettest du nur weitergelesen.
Hat er was von "warten" gesagt?
Er wollte seinen Freunden und Bekannten per FTP Zugriff auf seinen Rechner verschaffen.
FTP ist heutzutage unsinnig, da gibt es bessere Mittel und Wege. Meist reicht da schon der Apache. Ja, auch für Upload.
und nen Webserver
Der ist allerdings kein Problem.
Genausowenig wie ein FTPD.
Ein FTPD _ist_ problematisch, da kriegst Du graue Haare! Wenn er nicht _unbedingt_ sein muß (der Kunde das z.B. bezahlt) würde ich sowas nicht einbauen.
Das soll dan etwa so aussehen, dass ich einen extra User anlege, z.B. "netz" und da dann die unterordner "ftp" und "http" anlege.
Der Webserver hat mit FTP nichts zu tun.
Hat er das behauptet?
Ja, denn der User "netz" hat hier beides unter sich, das ist tunlichst zu vermeiden. Wenn der User dann sogar noch eine Shell hat ging's wirklich daneben.
Es ist nicht ueberfluessig, es ist wie ich finde eine gute Idee, da man dann nicht mal eben versehentlich irgendwelche persoenlichen Dokumente ins oeffentliche Verzeichnis kopieren kann - Das Risiko ist zumindest kleiner.
Bei einem regulärem User ist das Risiko höher wg der Shell.
Aber die normalen begrenzten User/Groups ohne Login (meist wwwrun/wwwrun o.ä.) sind tatsächlich zu empfehlen. Ist dann zumindest etwas aufgeräumter.
Achso: ein user ist wirklich nicht per se nötig, das funktioniert alles auch ganz ohne!
Ich meinerseits bin von den Vorteilen meines "Homeservers" ueberzeugt.
Wenn ich z.B. jemandem einige Dokumente schickien will, dann hardlinke ich Sie einfach in /etc/public und der kann sich da bedienen.
ansonsten muesste ich das ganze noch auf nen server hochladen und nachher wieder loeschen.
Na, ob Du sie nun nach /etc/public (Global? Schlecht, lieber in /home etwas einrichten) kopierst und nachher wieder löscht oder auf den Server kopierst und nachher wieder löscht ist beides Mal die gleiche Arbeit.
Und vor allem werden aenderungen sofort uebernommen, ich muss nicht nac jeder aenderung den scheiss nochmal hochladen.
Dafür gibt es spezielle Services wie CVS u.ä., die das wunderbar unterstützen. Dann muß sich der Kollege ebenfalls nicht alles runterladen sondern kann sich mit dem Diff begnügen.
Ein CVS zu betreiben wäre z.B. ein guter Grund für einen Homeserver, aber den gibt's bei Sourceforge billiger, wenn's ein OpenSource Projekt ist.
Weil man nicht die Schwiegermutter auf den "Server" lotsen kann und da dann Pornofilmchen fuer den Kumpel drin sind.
Nicht alles ist "public".
Und wofür dann FTP, wenn's der Apache genausogut, wenn nicht besser kann?
Welchen FTP-Dämon soll ich nehmen?
Keinen.
das mit dem Sinnvollen war wohl eine Ausnahme...
Wieso? Ich finde das sehr sinnvoll von dem Betrieb eines FTP-Servers abzuraten. Vor allem Anfängern.
Auf nem Homeserver sind eh fast nie Leute drauf.
Nunja, muß nur einer auf die blöde Idee kommen und die Adresse bei /. posten, schon "raucht's aus'm Karton" ;-)
DynDNS ist _nicht_ ueberfluessig weil _normale_ MEnschen merken sich lieber sowas wie guenther.homelinux.net als 157.245.914.125
Es gibt mitunter gute Gründe für den Einsatz von DynDNS, aber der gehört da nicht zu ;-)
(Hauptsinn von DynDNS ist es heutzutage, eine _wechselnde_ IP zu maskieren. Das man sich Worte besser merken kann als Zahlen ist dabei nur beiläufig, wird aber natürlich gerne mitgenommen)
DynDNS ist mittlerweile auch deshalb schwieriger geworden, weil nicht nur alle 24h die IP wechseln kann, sondern auch zwischendurch. Je nach Anbieter und Tageszeit kann das auch häufiger passieren. Beim Surfen nicht weiter lästig, für einen DynDNS-Server Benutzer hingegen ziemlich.
so short
Christoph Zurnieden