Robert Bienert: USB-Stick unter Linux, Unix, MacOS, ...

Moin zusammen!

Am Wochenende machte eine dieser bekannten Elektronik-Geschäfte-Ketten Werbung für einen recht günstigen USB-Stick. Dass die Dinger 100%ig unter Windows einsetzbar sind, kann man sich ja denken. Wie ich im Forumsarchiv (http://forum.de.selfhtml.org/archiv/2004/1/70018/) gelesen haben, scheint es ja durchaus möglich zu sein, die "neuen Disketten" auch unter "alternativen" Betriebssystemen zu nutzen. Meine Frage: Weiß jemand, ob USB-2 Sticks generell als Wechseldatenträger erkannt und eingebunden werden? Ich würde so eine hübsche Erfindung der Technik gerne zum Datenaustausch zwischen Linux, Windows und meinem Mac nutzen, vielleicht auch mit FreeBSD.

Schönen Abend noch,
Robert

  1. Hallo Robert,

    Weiß jemand, ob USB-2 Sticks generell als Wechseldatenträger erkannt und eingebunden werden?

    Ich habe zumindest noch keinen erlebt, der unter Linux nicht lief. Garantieren kann ich natürlich für nichts, aber ich selbst habe 2 Stück, die beide unter Linux problemlos laufen und ich kenne viele Leute, die USB-Sticks haben und diese unter anderen Betriebsystemen als Windows problemlos einsetzen.

    Viele Grüße,
    Christian

    1. Hallo Christian,

      Ich habe zumindest noch keinen erlebt, der unter Linux nicht lief. Garantieren kann ich natürlich für nichts, aber ich selbst habe 2 Stück, die beide unter Linux problemlos laufen und ich kenne viele Leute, die USB-Sticks haben und diese unter anderen Betriebsystemen als Windows problemlos einsetzen.

      dito unter Mac OS X. Bisher keine Probleme.

      Gruß aus Köln-Ehrenfeld,

      Elya

      --

      keep passing the open windows.
  2. Hallo Robert,

    Meine Frage: Weiß jemand, ob USB-2 Sticks generell als
    Wechseldatenträger erkannt und eingebunden werden?

    Prinzipiell: ja. USB-Sticks melden sich beim System als Mass Storage
    Device und die Schnittstelle ist definiert. Es kann natuerlich sein,
    dass sich einige Hersteller irgendwas proprietaeres einfallen lassen,
    allerdings wuerdest du dann unter Windows auch extra Treiber
    brauchen.

    Heisst: wenn der Stick unter Windows ohne zusaetzliche Treiber
    auskommt, gehts auch unter Linux, FreeBSD und sonstigen Unixoiden.

    Grüße,
     CK

    --
    Zu wissen, was wir nicht wissen, ist die Quelle der Weisheit.
    http://wwwtech.de/
    1. Hallo Christian,

      Heisst: wenn der Stick unter Windows ohne zusaetzliche Treiber
      auskommt,

      ...unter Windows ab 2000 ohne zusätzliche Treiber auskommt...

      Für Windows 98 lagen meinen beiden Sticks nämlich Treiber-CDs (oder diese Mini-Dinger da halt, die zwar in ein CD-Laufwerk passen, aber kleiner sind) bei, trotzdem funktionieren diese unter Windows 2000 oder Linux ohne zusätzliche Treiber.

      Viele Grüße,
      Christian

      1. Moin!

        Hallo Christian,
        ...unter Windows ab 2000 ohne zusätzliche Treiber auskommt...

        Ich kann das auch genau so bestätigen.

        Darüber hinaus habe hier noch einen CF- Cardreader. Geht einwandfrei mit Susi. Windows 2000 brauchte Treiber, Linux nimmt das Ding wie es ist und Windows XP prof. wollte nicht mal starten, wenn eine läppische 128MB- Karte drin war (8MB hat funktioniert). Hat man sie später reingesteckt stürzte es ohne weiteren Kommentar (nicht mal bluescreen) ab. Naja. War ja eh nur mal zum "Buntkucken" installiert.

        MFFG (Mit freundlich- friedfertigem Grinsen)

        fastix®

        --
        Als Freiberufler bin ich immer auf der Suche nach Aufträgen: Schulungen, Development. Auch  für seriöse Agenturen.
        1. Moin,

          Darüber hinaus habe hier noch einen CF- Cardreader. Geht einwandfrei mit Susi. Windows 2000 brauchte Treiber, Linux nimmt das Ding wie es ist und Windows XP prof. wollte nicht mal starten

          Achwas, den Vogel abgeschossen hat ein XP welches ich neulich die Ehre zu beschauen hatte, zusammen mit einem USB-Serial-Adapter. Nunja, das ist nicht grade ein hochseltenes Stück Hardware und so war ich erstmal etwas erstaunt dass eine Treiber-CD beilag die offenbar auch noch nötig war. Funktioniert hat es trotzdem nicht, die Fehlermeldung im Gerätemanager war dafür ziemlich erheiternd: (sinngemäß) "Dieses Gerät funktioniert nicht. Es wurde zwar ein Gerätetreiber geladen, das Gerät konnte aber nicht gefunden werden." (unabhängig davon an welchen USB-Port ich ihn steckte).

          Gut, es war dann auch nicht weiter wichtig und ich schon auf dem Sprung nach Hause, also habe ich mich nicht mehr weiter drum gekümmert. Interessant aber noch ein kurzes Experiment: Adapter an meinen laufenden Linux-Laptop gesteckt, hotplug lud irgendeinen komischen Treiber und gut.

          --
          Henryk Plötz
          Grüße aus Berlin
          ~~~~~~~~ Un-CDs, nein danke! http://www.heise.de/ct/cd-register/ ~~~~~~~~
          ~~ Help Microsoft fight software piracy: Give Linux to a friend today! ~~
          1. Hallo.

            Gut, es war dann auch nicht weiter wichtig und ich schon auf dem Sprung nach Hause, also habe ich mich nicht mehr weiter drum gekümmert. Interessant aber noch ein kurzes Experiment: Adapter an meinen laufenden Linux-Laptop gesteckt, hotplug lud irgendeinen komischen Treiber und gut.

            Das erinnert mich an eine Digitalkamera von Kodak. Am PC wurde zwar prinzipiell die Kamera "erkannt", aber nicht "nicht gefunden". -- Bis dahin war ich der Meinung, so etwas gäbe es rein logisch nur umgekehrt.
            Als die Kamera an den Mac angestöpselt wurde, erschien ein Dialog, der mich aber nicht dazu aufforderte, irgendetwas zu installieren, initialisieren, aktualisieren oder aktivieren, sondern sich lediglich danach erkundigte, ob denn der gesamte Inhalt des Bildspeichers in das vordefinierte Verzeichnis kopiert werden sollte oder ob ich meine Auswahl auf einige Bilder beschränken wollte. Kurze Zeit später hatte ich meine Bilder auf dem Rechner.
            MfG, at

  3. Meine Frage: Weiß jemand, ob USB-2 Sticks generell als Wechseldatenträger erkannt und eingebunden werden?

    Wie ich sehe, glücklicherweise ja. (Ist ja irre, dass man mal als Linux-User von den Vorteilen des USB profitieren kann.) Wichtig ist die Packung lesen und schauen, was da über Windows NT und folgende sowie Mac OS X steht.

    Vielen Dank für eure Erfahrungen,
    Robert