Sven: Linux und Windows

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Hallo,

Vorschlag: _bevor_ du irgendwas installierst, lege dir eine primäre FAT32-Partition 8 GB Größe für dein Windows an,
dahinter als zweite primäre FAT32-Partition ca. 4 GB für Daten, die du von beiden Systemen aus erreichen/bearbeiten können möchtest, die restlichen ca. 8. GB läßt du unpartitioniert für dein künftiges Linux.
Wieso denn zwei Fat32-Partitionen?
Eine reicht doch komplett aus! Und die benutzt Windows dann als Start- und als Datenpartition, und Linux kann drauf zugreifen!

Ehm - ich habe auf meiner 20GB-HD momentan 3 Partitionen, was auch mein absolutes Minimum ist. Da haben wir auf C: Windows, auf D: Programme und auf E: die ganzen eigenen Dateien halt.

Ich habe mit ganz viel Glück die Möglichkeit, nochmal an die gleiche Platte (umsonst natürlich) ranzukommen. Die würde dann als Slave angeschlossen werden, und dann würde ich auf die eine 3 Fat32-Partitionen (Windows, Programme, Eigene Dateien) und auf die andere 1e Fat32-Partition (Eigene Dateien) sowie viel freier Platz für Linux draufmachen.
Die beiden Partitionen "Eigene Dateien" dienen dann gleichzeitig als Datensicherer (d.h. wichtige Daten werden auf beiden Platten gleichzeitig gespeichert).
Mit einer Platte muss das alles natürlich wegfallen, die 4. Fat32-Partition fällt auch weg.

Was hast du gegen viele Fat32-Partitionen? Immerhin hat man dann seine Übersicht. Ich steck doch meine Dateichen nicht in diesen Windows-Ordner-Wirrwarr rein!

Ok, 7GB für meine Daten, 6GB für die Windows-Programme. Bleibt jetzt nix mehr für Linux übrig. Blöd :(

Geeignete Software, die so etwas erledigen kann, ist beispielsweise Partition Magic oder Acronis.
Oder aber auch das kostenlose QtParted, das bei Knoppix gleich kostenlos mitgeliefert wird... :-D

Ja, Knoppix (etwas älter, afaik) habe ich auf CD-ROM. Aber...

...bei der Installation von W2k gibt's da auch was. Partition Magic z.B. müsste ich ja beim Laufen von Windows ausführen. Und ich will ja alles Platt machen.
Wie gesagt, nimm z.B. Knoppix.

Wenn ich erst W2k und dann Linux installiere, was spricht gegen den Partitionierer von w2k?

Oder mach einfach folgendes: Erstell dir irgendwo eine Win98-Startdiskette, die hat nämlich immer ein fdisk drauf.

Win95-Startdisketten ham das auch drauf.

Damit löschst du alle Partitionen und legst eine (!!!) 20GB-Fat32-Partition an, die du dann auch gleich mit den Tools auf der Diskette formatierst.

ehm, afaik unterscheidet fdisk (nur fdisk?) dabei unter "pysischer Partition" und "logischer Partition". GEnau weiß ich das nicht mehr, den letzten PC habe ich vor einen paar Monaten platt gemacht und damit die festplatte formatiert.

Wenn ich Knoppix von CD-Rom boote, kann ich die Platte dann gleichzeitig platt machen? Immerhin erstellt Knoppix ja beispielsweise bei Wunsch diese RAM-Auslagerungsdatei (wie heißt die nochmal gleich?)

Die meisten gängigen Distributionen erkennen dann alles automatisch und schlagen selbst eine Konfiguration vor.

s.o..

Übrigens denke ich, dass ich fdisk nehmen werde. Klein und fein, läuft von diskette und ist mir vertraut.

mir kommt übrigens noch ein anderer Gedanke: Wo soll ich mit meinen etwa 4GB Daten hin!? Übers LAN übertragen würde bei 10mbit und bandbreitennutzung von 80% _theoretisch_ eine ganze dreiviertelstunde dauern.... (in der praxis darf man die zahl wohl mal 10 rechnen...)pfff...

Übrigens ist das mit FAT/NTFS so eine Sache. Was ist besser? Bei meinen FAT32-Partitionen hier habe ich nämlich das Gefühl, alle Daten nehmen immer so etwa doppelt soviel Speicherplatz ein... (klingt blöd, ja). Was ist zu empfehlen? Afaik kann Win von NTFS nicht booten, Systempartition müsste also sowieso FAT sein.
Stimmt nicht. Mein (früheres) Win2000 erstellte immer gleich eine NTFS-Partition.

Ist auch quatsch, was ich geschrieben habe. Ich meine: Dos kann afaik von NTFS nicht booten/lesen/sonstwas. oder sowas komisches.

Bietet NTFS überhaupt gegenüber FAT irgendwelche nennenswerten Vorteile?

Aber soweit bin ich nicht in die Interna von Win eingestiegen! (Zum Glück...)

??

Brauche ich eine Extra-Partition, wo Linux sein eigenes Datei- System reinschreiben kann, oder wie läuft das?
Ja. Es gibt zwar Distributionen, die "neben" Windows auf derselben Partition installiert werden können (Mandrake), aber das ist immer problematisch.
Vor allem wegen den Rechten: Fat32 bietet keine Unterstützung dafür.
Also wäre das System schon von Haus aus unsicher.

Ob Rechte auf der lokalen Festplatte wirklich so wichtig sind? Ich könnte drauf verzichten.

Ja, ich hätte gerne einen für sich abgeschlossenen Bereich für Linux. Und Windows braucht den gar nicht erst zu sehen - das ist ja wunderbar, in dem man einfach den entsprechenden Platz auf der Platte
frei lässt.
Das ist denke ich auch kein Problem, bis jetzt habe ich es noch nicht erlebt dass das Windows ohne die entsprechenden (teuren!) Tools auf Linux-Partition lesen geschweige denn schreiben konnte...

wunderbar.

Außerdem: Welche Linux-Distribution empfehlt ihr?
Ich verwende seit knapp 2 Jahren SuSE und bin eigentlich sehr zufrieden damit.

hmm...

Ich würde einem Anfänger zu einer SuSE raten, einem etwas Erfahreneren würde ich aber im gleichen Atemzug von der SuSE abraten.
Ich selbst bleib trotzdem erst bei SuSE, gleichzeitig werde ich bald auf nen alten Rechner von mir Debian draufspielen.
Dumm ist nur: Der hat keine Netzwerkkarte... :-(

tjaja, irgendwie nutzen so ziemlich viele Leute, die ich kenne Suse. Ob wohl irgendwelche Linuxdistributionen (große) Vorteile gegenüber anderen bringen? hmmm... Was unterscheiden die Distributionen eigentlich? Was unterscheidet Debian und SuSE?

Tja, genau das ist es ja. Ich selbst habe zwar noch nie mit Linux gearbeitet, hätte aber auch nicht gerne ein "Dau-Linux", wo ich nix mehr machen muss und nie in meinem Leben die Shell sehen werde.
Glaube mir, du wirst IMMER irgendwie mit der Shell in Kontakt kommen - die Tools dort sind einfach zu klasse als sie so dumm rumliegen zu lassen...

*g*

Am Besten fände ich es eigentlich, wenn ich mir es selbst zusammenbauen könnte. Ich dachte eigentlich, man lädt sich den kernel runter, eine distribution und dann hat man das grundlegende. Dann kann man sich halt noch K/Gnome für ein "Desktop Enviroment" runterladen und ansonsten alles, was man sich selbst noch so wünscht.
Du baust dir dein Linux gewissermaßen auch selbst zusammen, bis auf einige Komponenten die die einfachen Installer (wie YaST unter SuSE) für dich übernehmen, was auch meistens gut so ist ;-)

Ich dachte, SuSE wäre so extrem auf wir-wollen-ein-so-gutes-dau-os-wie-windows gemacht?

Oder wie ist das? Kann ich eigentlich mit jeder Distribution wählen, ob ich das KDE oder Gnome nehmen will?
Bei SuSE ja.

ja? Was ist besser?

Seit einiger Zeit gibt es die Version 9.1 Prof. von SuSE auch zum Download vom SuSE-FTP-Server (oder den Mirrors, die meist schneller sind) - und dann kannst du dir dein SuSE direkt aus dem Internet installieren! Natürlich kostenlos!

Afaik ist SuSE recht umfangreich (mehrere CD-ROM's). hm...

Sind eigentlich alle Linux-Distributionen kostenlos?

Wenn du wissen willst wie kannst du gerne mal mit mir Kontakt aufnehmen.

tue ich doch hier schon :)

Gruß,

Sven