Hi,
Das chroot ist wie ein eigenes System mit eigener Konfiguration.
Ein paar Sachen kannst Du übernehmen - z.B. das /proc im /chroot nochmal mounten
Das würde ich nicht machen, Bio, aber gut: ich bin auch paranoid und werde dazu noch dafür bezahlt.
- aber alles, was die Programme im chroot nutzen, muss auch im chroot vorhanden sein, und alles, was im chroot laufen soll, muss von innerhalb dieser Umgebung nach dem chroot-Befehl gestartet werden.
Genau das ist mein Vorhaben. Wenn ich nun alle Programme bräuchte, würde ich mich mit dem stage1 von gentoo zufrieden geben.
Einerseits zuviel, andererseits etwas zu wenig. je nach Programm. Ich würde auf alles, was Du laufen lassen möchtest ein 'ldd' ansetzen, was Du ja schon getan hast. Alles in eine Datei | sort | uniq usw.
Die nötige Verzeichnisstruktur kannst Du dann aus obiger Liste rausziehen, 'mkdir -p' ist dabei Dein Freund. Es gibt auch für viele Programme Howtos. Goolge gibt bei "chroot Linux Howto" plus $PROGNAME bereitwillig Auskunft. Nein, es gibt leider nix zentrales, zumindest wüßte ich jetzt nicht.
Nun schreibst Du etwas zum mounten von /proc.
Naja, es würde so einiges erleichtern, da einige Programm beim Bauen gesagt bekamen, das es existiert und die sich dann darauf verlassen. Für den Anfang kannst Du es also tun.
Ich will ja nur erreichen, daß die Shell ihren Dienst tut, um den Server (PHP-Binär) zu unterhalten und Bindeglied zu weiteren Programme zu bilden, aber nicht ein Linux im Linux aufzubauen. Muß ich dann wirklich wieder udev proc und Konsorten rumschlagen?
Wenn Du soviele Programme, insbesondere die Shell brauchst, sind das entschieden zuviele. Was brauchst Du denn wirklich außer dem Apachen?
Oder möchtest Du wirklich ein ganzes System aufbauen? Dann würde ich UML empfehlen, das dürfte bedeutend einfacher sein.
so short
Christoph Zurnieden