n'Abend!
Aua. Ich war auch mal ein "gelernter DDR-Bürger".
Oops. Was will mir das jetzt sagen? ;-)
[...] Deine Kollegen (und übrigens: ich auch) haben gelernt, Dokumentationen usw. zu _lesen_ und zu verstehen, nicht aber, die Vokabeln, die sie lesenmd sofort verstehen können, auch auszusprechen.
Oh ja, das ist ein sehr interessanter Aspekt, der wohl auch auf die meisten Fremdsprachen zutrifft. Ich habe selbst ein Faible für Sprachen und bin der Ansicht, dass es mehrere Stufen des "Könnens" gibt:
1. Ich kann fremdsprachige Texte lesen und verstehen.
2. Ich kann jemandem in der Fremdsprache zuhören und ihn/sie verstehen (hier ist schon die Aussprache wichtig).
3. Ich kann fremdsprachige Texte korrekt vorlesen (Achtung: Aussprache und Betonung).
4. Ich kann selbst fließend in der Fremdsprache schreiben und sprechen (erfordert Kenntnisse der Aussprache, der Grammatik und des Satzbaus).
Während ich mein Englisch irgendwo jenseits von 4. einordnen würde, liegt mein Französisch wohl bestenfalls bei 3., mein Niederländisch irgendwo zwischen 3. und 4.
Ich habe auch eine Weile gebraucht, bis ich das Wort "Konqueror" verständlich sprechen konnte.
Oha. Wenn man nicht wirklich einen guten Draht zur englischen Sprache hat, ist das auch nicht einfach. ;-)
Ich finde, das Forum ist genau für solche Kommentare auch da - daß man bei bestimmten Aussagen eben Praxiserfahrungen vergleicht und diskutiert. Du _sollst_ hier bitte keine Aussage einfach so stehenlassen, wenn sie deiner Erfahrung widerspricht.
Danke - ich hatte auf mein Posting eher bösen Widerspruch als Zustimmung erwartet.
So long,
Martin