Moin!
Für mein Desktop-System gefiel mir apt-get besser als emerge. Es war einfach weniger zu tun.
Ups. Da bitte ich doch um Erläuterung. Ich halte apt-get für schwerfällig und wesentlich schwerer bedienbar als emerge. Genau aus diesem Grund sind Debian bzw. die *buntu-Abkömmlinge bei mir _nicht_ die Systeme, die ich als "default"-Desktop-Systeme einsetzen würde. Für den Server bleibt es dann aber bei *BSD.
Mit Gentoo wartet man (geduldig?) immer Ewigkeiten auf die Vollendung des Kompilationsprozesses. Das ist mitunter schon ein erheblicher Zeit- und Performancefaktor, insbesondere beim Neukompilieren von X.
apt-get holt dagegen Binärpakete. Einmal den Download erledigen, kurz entpacken - fertig einsatzbereit.
Der Pseudo-Vorteil, dass man mit Gentoo natürlich handoptimierte Kompilationsoptionen nutzen könnte, ist erstens nur sehr gering und wird durch die lange Kompilierungslaufzeit mit Sicherheit wieder aufgefressen - im Gegenzug steigt bei übermäßiger Optimierung (-O9 ;) ) die Gefahr, dass Unverträglichkeiten auftreten.
- Sven Rautenberg
My sssignature, my preciousssss!