Stahl Florian: Neue Festplatte

Hallo

Wollte mal wissen ob folgendes funktioniert:

Ich habe ein Notebook mit einer 40GB HDD und will aber eine grössere reinbauen, aber meine Daten übernehmen.

Nun will ich die Neue in ein externes Gehäuse stecken und den Inhalt der alten von C: auf die neue kopieren.
Hab ich dann Windows, alle Programme, Einstellungen, etc,wieder auf der Festplatte wie vorher?

Mit freundlichen Grüssen

Stahl Florian

  1. Hi eigentlich mit Kopieren klappt es nicht (da die Master boot Record MBR (Sector 0) nicht kopiert wird und ausserdem mansche windows Dateien kannst du nicht zugreifen bzw. kopieren.

    also was du dafür benötigst ist programme wie Norton Ghost, ich persönlich benutze Norton ghost.
    du muss mit der Diskette/CD-Rom dass du mit Norton unter windows produzierst, rauffahren und dann die gewünschte Partition auf 1 Festplatte auf eine Partition in den neuen Festplatte backup-en ;-) dann geht es auch.
    aber es gibt auch ein kleines problem bei deinem vorhaben, und zwar normalerweise werden Externe Gehäusen durch USB angesteckt und in Bios-Level wirst du USB nicht benutzen können (soweit ich mich auskenne) (in diesem Fall kannst du die Alte Windows mit Norton Ghost auf n CD's brennen und dann neue Festplatte im Gerät einbauen und wieder zurückspielen)
    LG
    nikta

    Hallo

    Wollte mal wissen ob folgendes funktioniert:

    Ich habe ein Notebook mit einer 40GB HDD und will aber eine grössere reinbauen, aber meine Daten übernehmen.

    Nun will ich die Neue in ein externes Gehäuse stecken und den Inhalt der alten von C: auf die neue kopieren.
    Hab ich dann Windows, alle Programme, Einstellungen, etc,wieder auf der Festplatte wie vorher?

    Mit freundlichen Grüssen

    Stahl Florian

    1. hallo,

      eigentlich mit Kopieren klappt es nicht (da die Master boot Record MBR (Sector 0) nicht kopiert wird und ausserdem mansche windows Dateien kannst du nicht zugreifen bzw. kopieren.

      Das ist weder korrektes Deutsch noch sachlich korrekt. Der MBR hat hier keine Bedeutung (den gibts auf jeder Platte bzw. Partition). Und selbstverständlich lassen sich alle Windows-Dateien einschließlich NTLDR und anderer wichtiger Systemdateien tatsächlich kopieren. Nur macht das nicht unbedingt Sinn.

      also was du dafür benötigst ist programme wie Norton Ghost

      Nicht unbedingt. Man kann es auch mit eine Knoppix-CD und "dd" machen. Ein einfaches Kopieren reicht allerdings vollständig aus.

      aber es gibt auch ein kleines problem bei deinem vorhaben, und zwar normalerweise werden Externe Gehäusen durch USB angesteckt und in Bios-Level wirst du USB nicht benutzen können

      Du meinst damit, daß man von externen Platten häufig nicht booten kann? Das ist aber gar nicht beabsichtigt und auch nicht gefragt, jedenfalls wurde davon bisher nichts gesagt.

      Grüße aus Berlin

      Christoph S.

      --
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      1. Danke für eure Hilfen, aber ich hab die Platte einfach neu mit windows bespielt.

  2. hallo Florian,

    Nun will ich die Neue in ein externes Gehäuse stecken und den Inhalt der alten von C: auf die neue kopieren.

    Bittesehr, das sollte keine Mühe machen.

    Hab ich dann Windows, alle Programme, Einstellungen, etc,wieder auf der Festplatte wie vorher?

    Nö, du hast sie auf deiner externen Platte und mußt sie erst zurückkopieren.

    ABER: es hängt sehr davon ab, was für ein Windows du benutzt. Mit Windows2000 wirst du buchstäblich dein blaues Wunder (also bluescreens) erleben. Auch mit anderen Windows wird das nicht ganz reibungslos ablaufen.

    Was du tatsächlich als Backup brauchst, sind nicht die "Programme", sondern das sind deine Dateien, also alles das, was du selber angelegt hast - Dokumente, Bilder, mails usw. Die kannst du problemlos auf so eine Art kopieren und danach zurückspielen. Was das Betriebssystem und deine "Programme" angeht, ist das nicht ganz so einfach. Es empfiehlt sich ohnehin, das System neu einzuspielen und alle benötigten Programme so exakt wie möglich neu zu installieren.

    Grüße aus Berlin

    Christoph S.

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    1. Hallo Christoph,

      ABER: es hängt sehr davon ab, was für ein Windows du benutzt.

      genauer: was für ein Dateisystem.
      Mit FAT16/FAT32 ist es gar kein Problem, auch nicht bei Win2k/WinXP. Man darf nur nicht versuchen, das Backup unter Windows anzufertigen, sondern sollte auf externe Betriebssysteme zurückgreifen (Knoppix, BartPE, MS Windows PE).

      Und selbst mit NTFS ist so ein Umzug von einer Platte auf eine andere kein Problem, wenn man ein Image der Partition macht und das auf die andere Platte zurückspielt. Ein dateiorientiertes Backup ist dann allerdings problematisch.

      Was du tatsächlich als Backup brauchst, sind nicht die "Programme", sondern das sind deine Dateien, also alles das, was du selber angelegt hast - Dokumente, Bilder, mails usw.

      Ja, und die benutzerdefinierten Einstellungen von Windows und sämtlichen Programmen, von denen der größte Teil in der Windows-Registry gespeichert ist. Deswegen rate ich zum Umzug via Image-Backup.
      Ich bräuchte einige Tage, bis ich nach einer Neuinstallation wieder alle Einstellungen so hergestellt hätte wie vorher!

      Es empfiehlt sich ohnehin, das System neu einzuspielen und alle benötigten Programme so exakt wie möglich neu zu installieren.

      Das würde ich eben vermeiden. Wenn der OP allerdings kaum benutzerspezifische Anpassungen hat, wäre das ein gangbarer Weg.

      So long,

      Martin

      --
      Was sagt die kleine Kerze zur großen Kerze?
      Ich gehe heute nacht aus!
      1. hi,

        Mit FAT16/FAT32 ist es gar kein Problem

        FAT16 wird auch mit Win98 auf einer 40GB-Platte kaum anzutreffen sein.

        auch nicht bei Win2k/WinXP.

        Doch, mit Win2000 ist es das sehr wohl. Beispiel: ich habe mehrfach für jemanden, der einen "neuen" Rechner bei ebay bestellt hatte, hier bei mir erstmal auf FAT32 ein Win2000 ordentlich eingespielt und dann in gutem Gauben diese Platte einfach bei ihm eingestöpselt - ich dachte, dann rennt das System los. Tut es aber nicht (es müßte dazu sogar irgendeinen alten Archov-Thread geben), sondern produziert Bluescreens. Win2000 will ein paar Hardwareangaben überprüfen (MAC-Adressen), ansonst gibts das angeführte "blaue Wunder".

        Mit WinXP ist das allerdings kein Problem mehr, das ist nicht derart pingelig.

        Man darf nur nicht versuchen, das Backup unter Windows anzufertigen

        Doch, das geht schon.

        Und selbst mit NTFS ist so ein Umzug von einer Platte auf eine andere kein Problem, wenn man ein Image der Partition macht und das auf die andere Platte zurückspielt.

        Das wurde mit Norton Ghost bereits angesprochen.

        Es empfiehlt sich ohnehin, das System neu einzuspielen
        Das würde ich eben vermeiden.

        Warum?

        Wenn der OP allerdings kaum benutzerspezifische Anpassungen hat, wäre das ein gangbarer Weg.

        Ein paar hat er auf jeden Fall. Aber es lassen sich auch alle Profile problemlos kopieren und zurückkopieren.

        Grüße aus Berlin

        Christoph S.

        --
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        1. n'Abend,

          FAT16 wird auch mit Win98 auf einer 40GB-Platte kaum anzutreffen sein.

          da magst du Recht haben; ich hatte es nur der Vollständigkeit halber erwähnt.

          auch nicht bei Win2k/WinXP.
          Doch, mit Win2000 ist es das sehr wohl. Beispiel: ich habe mehrfach für jemanden, der einen "neuen" Rechner bei ebay bestellt hatte, hier bei mir erstmal auf FAT32 ein Win2000 ordentlich eingespielt und dann in gutem Gauben diese Platte einfach bei ihm eingestöpselt - ich dachte, dann rennt das System los.

          Nein, das einmal installierte System muss schon dieselben Hardware-Voraussetzungen vorfinden. Also: Gleiches Mainboard, vor allem gleicher Chipsatz, gleiche Graphikkarte, etc. Nur die Festplatte selbst ist beliebig austauschbar.

          Win2000 will ein paar Hardwareangaben überprüfen (MAC-Adressen)

          Das mit den MAC-Adressen glaube ich weniger. Aber die Hardware, für die bei der Grundinstallation die Treiber eingerichtet wurden, muss schon stimmen. Und das dürfte der Fall sein, wenn man bei einem vorhandenen und funktionsfähigen System nur die Platte austauscht.

          Man darf nur nicht versuchen, das Backup unter Windows anzufertigen
          Doch, das geht schon.

          Nö, weil eine Menge Dateien im Betrieb von Windows benutzt werden und deshalb nicht kopiert werden können. Ein _vollständiges_ Backup ist dann auf keinen Fall möglich.

          Es empfiehlt sich ohnehin, das System neu einzuspielen
          Das würde ich eben vermeiden.
          Warum?

          Wegen des großen Aufwands beim Wiederherstellen der persönlichen Einstellungen, die sich bei mir nicht nur auf ide Registry beschränken, sondern auch auf die Verlegung einiger Standardpfade sowie etliche Patches an Systemdateien.

          Wenn der OP allerdings kaum benutzerspezifische Anpassungen hat, wäre das ein gangbarer Weg.
          Ein paar hat er auf jeden Fall. Aber es lassen sich auch alle Profile problemlos kopieren und zurückkopieren.

          Für den Durchschnittsanwender sollte das IMHO ausreichen, ja.

          Gute Nacht auch,

          Martin

          --
          Denken ist wohl die schwerste Arbeit, die es gibt. Deshalb beschäftigen sich auch nur wenige damit.
            (Henry Ford, amerikanischer Industriepionier)